Priusfreunde.de

Ich glaube auch nicht daran. Bin mal gespannt. Die Kiste ist doch Chancenlos in D

Ihr vergesst aber einen wichtigen Aspekt: Den Generationenwechsel der Neuwagenkäufer.
Ich z.B. habe mir den Prius nicht gekauft weil er besonders sparsam ist. Ich mochte auch Diesel sehr gern. Der Grund war meine Technikverliebtheit.
Und so geht es auch vielen anderen "jüngeren" Käufern. Wenn VW eine schöne emotionale Werbekampagne startet, dann wird sich der Wagen auch hier gut verkaufen. Das Jettakleid wird eher ein Hindernis sein, aber es sollte ja keine großes Problem sein den Antriebsstrang in den Golf zu verpflanzen.

Heiterkeit bei mir loeste dieser Pressebericht aus.

www.spiegel.de/auto/fahrberichte/vw-jett...ousine-a-869730.html

Noch schoener als das idiotische geschreibsel fand ich aber das Logo "praesentiert von Porsche" oben rechts ueberm Artikel.

Es werden Wetten angenommen,

wann der famose 1.4 TSI mit Steuerkettenschaden ,

die auszutauschende DSG-Mechatronik ,

die Synchronisation beim Hybridmodul

als

STAND DER TECHNIK

bezeichnet werden.

Dieser Teil des Fahrerlebnisses ist dann, mangels Kulanz, leider sponsored by Inhaber.

Gruss

Engineered in Germany trifft es wohl eher....

Jeremy Clarkson hat zum New Beatle mal gesagt, er sei teuer, obwohl er in Mexico gebaut würde, wo " the line workers are paid in chicken".

Mhm. Also ich hab in einem US Kurztest gelesen dass er bei ihnen auf einer hügligen Strecke mehr als 40mpg geschafft hat, was weniger als 5,88 Liter entspricht und wie gesagt keine Idealstrecke war.
Wenn sich dass als bei richtigen Tests bestätigt muss sich Toyota schon mal warm anziehen. Ich bin mit meinem CT 200h zufrieden, aber wenn ein anderer Hybrid für 0,5 Liter mehr ordentlichen Wums liefert ohne aufheulen des Motors und das noch zu einem günstigeren Preis, dann würde meine Kaufentscheidung heute wohl anders ausfallen.

was immer alle am effizienten Aufheulen des Motors zu meckern haben? Ich komme selbst vom 2.0 TFSi und habe trotz P2 damit überhaupt keine Probleme. Was zählt ist was hinten rauskommt, respektive auf der Straße ankommt.

Plank schrieb:
Ich bin mit meinem CT 200h zufrieden, aber wenn ein anderer Hybrid für 0,5 Liter mehr ordentlichen Wums liefert ohne aufheulen des Motors und das noch zu einem günstigeren Preis, dann würde meine Kaufentscheidung heute wohl anders ausfallen. Der Jetta liefert genau das, was der deutsche Michel will. Es muss immer schön in Intervallen *brumm, brumm* machen, und Gänge braucht es. Auch die liefert das DSG. Bis zu 7 mal gibt es einen *brumn, brumm*-Intervall, unterbrochen durch die spürbaren Gangwechsel des DSG-Getriebe. Eine unharmonische Leistungsentfaltung mit Turbobums, aber unterherum und oberherum nichts, gibt es auch noch gratis.
Und zusätzlich ruckeln das DSG-Getriebe und die ganze Ansammlung von Kupplungen fröhlich vor sich hin, bevor alles frühzeitig den Geist aufgibt. Die Rußpartikelwolke, die es dank Direkteinspritzung gratis dazu gibt, kann man seiner Umwelt noch als freundlichen Gruß hinterlassen.
Was will man da noch mehr? Endlich ist er da, der perfekte Michel-Hybrid.

Aber ernsthaft: Dieses ewige Genörgel betreffend Motoraufheulen kann ich nicht mehr hören. Viel wichtiger ist mir persönlich der ruckfreie Antrieb und die homogene Beschleunigung ohne Zugkraftunterbrechungen sowie das Vorhandensein eines Elektromotors der den Namen auch vedient. Gekrönt wird das Ganze von unvergleichlicher Zuverlässigkeit.
Aber wer braucht schon Zuverlässigkeit, wenn mann *brumm, brumm* haben kann?

Wenn ich den Sarkasmus-Modus mal ausschale:

Der Jetta und der Lexus CT sind doch überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Eher sind Prius und Jetta von Fahrzeugklasse- und konzept miteinander vergleichbar. Außerdem wird der Jetta ausstattungsbereinigt eher teurer als der Lexus CT sein. Bei schlechteren Garantiebedingungen versteht sich.

Viele Grüße

Christian

Eben, das wichtigste ist was rauskommt. Und wenn der Jetta Hybrid in ner Review Realwerte von 8.6 von 0 auf 100 bringt während der Prius/Ct 12.x Sekunden braucht (das sind nicht die Herstellerangeben sondern Messergebnisse von der Seite), dann gibt es da einen Unterschied. Und die Zugkraftunterbrechung bei guten DSG finde ich nun auch kaum existent. Das Aufheulen des Motors existiert nunmal auch und klar kann man damit leben. Trotzdem wäre es schöner wenn der Motor die ganze Zeit entspannt klingt und im Hintergrund bleibt.

Über technische Sachen wie Reperaturanfälligkeit oder Ausstattung usw. kann ich natürlich nichts sagen, das wird sich erst zeigen. Meine Aussage war einfach: Wenn ein anderer Hybrid spürbar mehr Power mitbringt und dafür nur unsignifikant mehr Benzin verbraucht, dann wird es enger für den Prius.

Nochmal ich bin mit meinem CT nicht unzufrieden, aber das heißt nicht dass mir die Nachteile nicht auffallen. Und der Vergleich war eher auf den Antrieb bezogen, zur Ausstattung ist ja noch zu wenig bekannt (und ich bräuchte eh einen kompakten weil ich meinen Hund nicht im Jetta-Kofferraum mitnehmen könnte).

Zumindest von VW gibt es keine guten DSG-Getriebe. Gangwechsel sind sehr deutlich zu spüren und das Geruckel beim Anfahren macht es nicht besser. Das Ganze wird durch zusätzliches Einbinden eines läppisch schwachen E-Motors über eine zusätzliche Kupplung nicht besser. An den Antriebskomfort des kupplungs- und Ganglosen HSD-System kann es nicht annähern heranreichen.
Außerdem finde ich die Kombination eines so starken Benziners und so schwachen E-Motors, was kaum elektrischen Fahren ermöglicht, lächerlich. Beim HSD sind beide Antriebe etwa gleich stark. Das macht Sinn und Spaß, da man häufig lautlos und abgasfrei dahingleiten kann.
Und wenn die konventionellen TSI-Motoren und DSG-Getriebe schon für ihre Defektanfälligkeit berühmt sind, dann freue ich mich schon auf den Ärger wenn nun noch ein E-Motor eingebunden ist.
Interessant übrigens, dass der Spiegel beim Jetta Hybrid von “Made in Germany“ spricht, obwohl er in Mexico gebaut wird.
Aber das ist wohl Teil der Einführungspropaganda.

P.S.
Der Prius beschleunigt in 10,4 Sekunden auf 100km/h.
Der Jetta ist unglaubliche 1,8 Sekunden schneller. Grandios.
Ich schließe nicht nur eine Wette auf die Unzuverlässigkeit des Jetta Hybrid ab, sondern auch darauf, dass in der Beschleunigung von 0 auf 50 km/h das HSD die Nase vorn hat. Die Beschleunigung von 0 auf 100 ist doch irrelevant. Wer beschleunigt bitte aus dem Stand auf diese Geschwindigkeit?

Priuschris schrieb:
An den Antriebskomfort des kupplungs- und Ganglosen HSD-System kann es nicht annähern heranreichen.
Der Antriebskomfort des Prius/CT hat bei hohen Beschleunigungen Schwächen (lauter Motor, geringere Leistung bei hohen Geschwindigkeiten), das wird wohl jeder zugeben müssen der es objektiv sieht. Das ist eben der Kompromiss den man bisher eingehen muss für gute Verbrauchswerte.

Außerdem finde ich die Kombination eines so starken Benziners und so schwachen E-Motors, was kaum elektrischen Fahren ermöglicht, lächerlich. Beim HSD sind beide Antriebe etwa gleich stark. Das macht Sinn und Spaß, da man häufig lautlos und abgasfrei dahingleiten kann.
Was am Ende zählt ist der Verbrauch. Und klar, in der Stadt auch die Lautlosigkeit bei geringen Geschwindigkeiten - das wird sich zeigen wie gut der Jetta das kann.

Und wenn die konventionellen TSI-Motoren und DSG-Getriebe schon für ihre Defektanfälligkeit berühmt sind, dann freue ich mich schon auf den Ärger wenn nun noch ein E-Motor eingebunden ist.
Auch das wird sich zeigen. Bisher kann man ihm das wohl kaum negativ anrechnen.

P.S.
Der Prius beschleunigt in 10,4 Sekunden auf 100km/h.
Der Jetta ist unglaubliche 1,8 Sekunden schneller. Grandios.
Ich habe extra geschrieben dass ich mich nicht auf die Herstellerangaben bezog sondern reale Messwerte einer Seite. Die reale Beschleunigung ist ja noch von ein paar anderen Fakten abhängig.

kann mir mal einer erklären, was der autor des spiegel-artikels mit diesem satz meint?

"..und vor allem vom siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe, das sehr viel mehr Gefühl vermittelt als die stufenlose Automatik, auf die beispielsweise Toyota setzt."

Priuschris schrieb:
...ist unglaubliche 1,8 Sekunden schneller. Grandios. [...]Die Beschleunigung von 0 auf 100 ist doch irrelevant. Wer beschleunigt bitte aus dem Stand auf diese Geschwindigkeit?

Öhm, naja...also ein 320d braucht auch so etwa 7,5s auf 100.
Ein 450h (altes Modell) braucht derwohl 5,9s(beides Werksangaben).
Das sind lediglich 1,5s für etwa 150PS sowie 1,5l Hubraum und auch noch zwei Zylinder weniger beim BMW (und 500kg Mehrgewicht beim GS) und das finde ich jetzt nicht so schlecht(für den BMW).
Untenrum brauchts erhebliche Mehrleistung um da dran "mal eben" vorbeizufahren...
So betrachtet wären 1,8s(ob real oder nicht) schon nicht verkehrt und vor allem dafür das nur geringfügig mehr Leistung "vorhanden" ist.

frufus schrieb:
Das Jettakleid wird eher ein Hindernis sein, aber es sollte ja keine großes Problem sein den Antriebsstrang in den Golf zu verpflanzen.
Den Antriebsstrang nicht, bei der HV-Batterie könnte es aber etwas hässlich werden. Zitat aus dem Spiegel-Artikel:
Die Energie stammt aus einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 1,1 kWh, der im Kofferraum untergebracht ist und dort eine hässliche und hinderliche Stufe bildet.
Demnach sieht der Kofferraum so ähnlich aus wie beim P1 ...

Edit: Gerade noch mal ins Datenblatt geschaut: Kofferraumvolumen beim Jetta Hybrid ist nur 374 Liter. Das ist weniger als weiland beim P1. Der hatte schon so um die 400 Liter. Wenn man bedenkt, dass der V1.0-Jetta deutlich über 500 Liter Kofferraum hat, kann man sich vorstellen, dass die Hybridbatterie kräftig am Volumen nagt ... wie man sieht, hat auch VW Probleme, die HV-Batterie optimal unterzubringen.

@L.:

Ständiges Wiederholen deines Pseudo-Ingenieurwissens macht deine Aussagen nicht richtiger.

@Plank:

Also ich habe den Prius wegen der Eigenschaften des HSD-Systems gekauft. Der niedrige Verbrauch ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.

In diversen Tests haben sich die Werksangaben von Toyota bestätigt. Daher sind die von dir genannten 12 Sekunden utopisch und nicht nachvollziehbar.

Wenn schon die TSI-Motoren und DSG-Getriebe für sich genommen unzuverlässig und kurzlebig sind, wird es in Kombination mit zusätzlichen Komponenten nicht besser. Dazu musd man kein Prophet sein.

Sehr lustig übrigens:

Automobil Industrie:

(...) der Jetta erlaubt dabei spürbares Beschleunigen und Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h. Beim Prius ist daran nicht zu denken, der zähe Atkinson-Benziner meldet sich spätestens bei 50 km/h wieder vernehmlich zurück. Der Jetta kann im Stadtverkehr kurz mitschwimmen, der Prius nur blockieren.

Spiegel Online:

(...) Was dagegen kaum gelingt, ist das rein elektrische Fahren. Weil die E-Maschine ziemlich schwach auf der Brust ist, muss man schon sehr sachte Gas geben, damit man wirklich nur mit Strom vorwärts kommt.

Ja, was denn nun? Also zwischen "spürbarem Beschleunigen" und "kaum gelingt" ist ja ein kleiner Unterschied. Ich gehe mal davon aus, dass einer von den Beiden den Wagen nicht tatsächlich gefahren ist und lediglich PR-Texte zitiert hat.