Priusfreunde.de

Tut mir leid mit dem Felgendetscher ... möchte Dir aber herzlich für den Thread danken: technisch nüchtern jedoch aufgewertet mit der richtigen Portion Belletristik...super zu lesen, mit wertvollen Hinweisen „aus dem Leben“, auch durch andere Foristen, die meine Erfahrungen ergänzen oder bestätigen

Aussagen wie:
Zitat ive vom 14.06.2022:
warte mal ab, wenn es kalt wird und die Dame des Hauses 22°C im Innenraum haben möchte und die Winterräder ihren Rollwiderstandstribut fordern. Dann bleiben von den 75km heute noch 30km übrig.
führen zwar ggfs. zu aggeressiv formulierten Antworten:

Zitat GT24 vom 14.06.2022:

...@ive, die Aussage ist Blödsinn….
werden von Dir letztlich leidenschaftslos bestätigt:

Zitat schrubber:

Verbrauchstechnisch zeigt sich, dass ein PlugIn im Winter einfach keine gute Wahl ist. Die Liebste hat es nunmal gerne warm, da kann man nix machen. Schnell schrumpft die E-Reichweite auf unter 30km zusammen...

Schön, dass der Kuga im Wesentlichen Deinen Anforderungen entspricht...OK, ich brauche kein Zugfahrzeug und habe mich, trotz meines hohen Alters, für eine Flunder entschieden, vllt. aus Eitelkeit ...wenn der Akku des Prius 5 dann schwächelt wird’s ggfs. ein kleines SUV von Toyota oder BMW...aber das ist ein anderer Thread... btw.: falls möglich sogar als FCEV

Vielen Dank für das Lob, das freut mich sehr!

Ja,an eine Achsvermessung habe ich auch schon gedacht. Zumindest zieht er derzeit nicht nach einer Seite. Die Reifen sollten sowieso spätestens im Herbst runter, da sie sich in diesem Winter im Schnee absolut nicht bewährt haben. Ist es eine gute Idee abzuwarten, ob sie sich einseitig abfahren oder sollte ich lieber proaktiv handeln?

Ach so, der Fahrersitz hat sich selbst repariert, so wie Lottis Hupe vor Wochen ebenfalls. Ich muss wohl irgendwelche unentdeckten magischen Fähigkeiten haben, Auto reparieren durch Hand auflegen wäre doch ein netter Nebenverdienst Das kann also warten bis zum nächsten planmäßigen Werkstattaufenthalt.

Servus.

Falls du den Reifen nicht eh (vor dem Urlaub) erneuerst, sollte dieser unbedingt an der Flanke nach Beulen abgetastet werden. Sollte der Reifen eine (oder mehrere) Beulen - auch leichte - aufweisen, ist die Karkasse beschädigt.
Achtung, Beule (nach außen) nicht mit Delle (nach innen) verwechseln. Die Delle (auch mehrere) sind fertigungsbedingt.

Wenn du also den Reifen erneuerst, wäre es eine Überlegung, gleich die Achsgeometrie überprüfen zu lassen, sonst fährt sich der neue Reifen eventuell ungleichmäßig ab, was, je nach Abweichung schneller oder weniger schnell vonstatten gehen kann.
Ja nach Schaden an der Felge würde ich unbedingt zu einer Vermessung raten. Kannst du ein Bild hoch laden?


Grüße ~Shar~

Die Felge hat es nur ganz leicht erwischt. Ich habe ja zum Glück nur die 17-Zöller drauf, da ist also eine Menge Gummi drunter. Die Reifen habe ich gründlich abgetastet, es sind keine Beulen zu sehen. Dennoch werde ich es beim Wechsel in einem arutsch erledigen lassen. Mein Reifenhändler bietet das an.

Gute Nachricht, bislang zeigt der Reifen keinerlei Anzeichen einer Beschädigung. Dennoch werden wir den Wechsel bald vollziehen, im letzten Campingurlaub vor einer Woche im Schwarzwald zeigte sich nämlich, dass die Reifen auf regennasser Fahrbahn einfach am die Grenze kommen. Klar, 36tkm bei Werksbereifung, unter den Bedingungen die bei mir vorliegen, da wird es dann so langsam Zeit.

Um zum angesprochenen Urlaub zurückzukommen. Wir waren zwei Wochen in Bad Wildbad. Der Kuga zeigte im "Bergigen", wo die Vorteile der Konzeptes liegen. Bei den zahlreichen Bergabfahrten kamen so einige Dutzend rekuperierte km zusammen, die ein normaler Hybrid nicht hätte nutzen können.

Seine größte Schwäche offenbarte er bei den oben angesprochenen Bedingungen: Auf Nässe neigen die Vorderräder dazu, die Haftungsgrenze zu erreichen. Mit dem Wohnwagen dran umso mehr. Ich kann interessierten Käufern, die schwer ziehen wollen, nur raten, sich zu überlegen, ob es denn wirklich der PHEV sein soll oder ob der der FHEV nicht ausreicht. Den gibt es nämlich mit Allrad!

Der Kuga hat übrigens vor kurzem ein Facelift erhalten. Wichtigste Änderung ist die deutliche Erhöhung der Anhängelast beim PHEV: 2100kg bei 12%! Das ist ein Wort und erschließt nun den Kundenkreis, den der wegfallenden Diesel bislang bediente: Pferdebesitzer z.B..
Ansonsten kommen ca.20PS mehr Leistung und ein klein wenig mehr Reichweite dazu.

Zum Abschluss noch der Verbrauch: Auf der Hinfahrt (Regen) mit dem Wohni dran (1500kg, 230cm breit, 290cm hoch) 10,5l. Auf der Rückfahrt (Sonnenschein) fantastische 8,7. Klar, die ersten 20km ging es auch nur bergab! Dennoch ein mehr als achtbarer Wert für einen Benziner im Zugbetrieb.