Priusfreunde.de

Danke gshybrid.
Ich bin von Haus aus sowieso Skeptiker.

Gruß
Dieter

IMHO ist der beste ICE-Typ für Kurzstreckenfahrten der, der überhaupt nicht warm wird, weil er gar nicht erst angeworfen wird...

Der technischen Hintergrund ist mir leider auch nicht bekannt.
Der Honda IMA zeigte im Winter auf den ersten 3 …4 km einen guten Liter weniger Verbrauch auf 100 km an, als der Prius.
Im Sommer etwa nen halben.
Nach 10 bis 15 Kilometern ist dann schon etwa gleich auf, da der Prius nun beginnt, den Benziner abzuschalten.
Bei einer größeren Strecke ist der Prius sparsamer.
Ich null immer den Verbrauch, weil es mein Hobby ist, einen neuen Bestwert zu erreichen.


Das Beste wäre ein zweiter Akku für kurze Strecken.
Da kann einen auch E 10 nicht schrecken.

So ein Akku der muss unbedingt noch rein…
Verbrauch 0 Liter, dass muss sein…
Gruß

Hm aber bei sämtlichen Vergleichen hat das IMA System gegen das HSD System deutlich verloren !
Aber abgesehen davon,der Prius schaltet den Verbrenner erst nach 10-15 Kilometern ab ?
Das tut er doch schon deutlich früher oder ?

Civiv2006 schrieb:
Hm aber bei sämtlichen Vergleichen hat das IMA System gegen das HSD System deutlich verloren !
Aber abgesehen davon,der Prius schaltet den Verbrenner erst nach 10-15 Kilometern ab ?
Das tut er doch schon deutlich früher oder ?

Bei den Tests wurden aber keine Kurzstecken von 3, oder mal 5 km gefahren und dann Schluss.
Da hätte der sicher Honda gewonnen.
Je nach Temperatur und eingestellter Heizung schaltet der Prius den Benziner früher, oder später ab.
Ich meinte ,,Nach 10 bzw. 15 Kilometern ist der anfänglich hohe Verbrauch schon deutlich wieder zurück gegangen,,.

Gruß

im sommer schaltet der prius 1 motor nach etwa 1km schon ab, wenn man gas wegnimmt. im winter dauert das etwa doppelt so lange. bis er halbwegs richtig warm ist und s4 erreichen kann, braucht es schon 4-5km bei mir.

Gestern hatte ich auf einer Veranstaltung in München Gelegenheit, den neuen Jazz Hybrid (offizielle Deutschland-Premiere Mitte April 2011) etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Allerdings war keine Fahrt möglich, reine Trockenübung (wird nachgeholt).



Erwartungsgemäss geniales Raumkonzept, erheblich mehr Platz als beispielsweise im Lexus CT 200. Die Türen öffnen in mehreren Stufen extrem weit, bis zu 90 Grad vom Fahrzeug weg. Beim Umklappen gehen die Sitzflächen der Rückbank nach unten, so dass man einen riesigen ebenen und hohen Laderaum erhält. Wohlgemerkt: Das ist ein Kleinwagen, unter 4 Meter!



Dafür sind vor allem auch die "Magic Seats" verantwortlich. Darunter versteht Honda, dass sich die Sitzflächen der Rückbank wie im Kino nach oben klappen und arretieren lassen. Dadurch erhält man einen gigantischen und hohen Stauraum hinter den Vordersitzen, zusätzlich zum Kofferraum.



Die Materialanmutung innen ist so lala: Viel Hartplastik, Spaltmaße OK, aber alles schwarz in schwarz. Das ist etwas, aber nicht wesentlich besser als in vielen neueren Toyota-Modellen. Die Schalter sind qualitativ etwas hochwertiger.

Dass beim Hybrid das kleine Fach unter der Bodenplatte des Kofferraums fehlt, macht nichts, der Kofferraum ist trotzdem eine verblüffend grosse, tiefe Höhle. Aber: Der Hybrid hat keinen Ersatzreifen mehr, sondern ein Pannenset. Davon halte ich gar nichts, weil es im Ernstfall nur unter besonders glücklichen Umständen hilft (ich bin auf Reifenpannen abonniert und weiss, wovon ich rede).

Wenn man einen bestellt, ist sein Herstellungsland unklar. Theoretisch möglich: England, Japan oder China. Angeblich werden die Hybriden ausschliesslich in Japan gefertigt, aber das kann/will niemand offiziell bestätigen. Eine Einflussnahme bei der Bestellung auf den Produktionsort ist nicht möglich.

Das Glasdach ist riesig und gefällt mir sehr gut! Allerdings lässt es sich - wie beispielsweise auch im Toyota Verso-S - nicht öffnen, sondern nur elektrisch abdecken. Die riesige Glasfläche reisst das in meinen Augen aber wieder raus. Das ist nicht die einzige Ursache, trägt aber mit dazu bei, dass man sich in einem erheblich grösseren Auto glaubt.







Im CR-Z Hybrid und auch im Insight ist man bei der gewollt futuristischen Gestaltung der Bedienelemente und Instrumente meiner Meinung nach übers Ziel hinausgeschossen. Der Jazz kommt in diesem Punkt vergleichsweise unaufgeregt und konventionell, wenn man davon absieht, dass die Beleuchtungsfarbe des Tachos in Abhängigkeit von der Fahrweise variiert.





Das parallele Mild-Hybrid-System ist nicht mit dem leistungsverzweigten Voll-Hybriden des Toyota-Konzerns vergleichbar. Im Wesentlichen fährt es sich wie ein normales Auto mit Start/Stopp. In D Fuss von der Bremse: Motor springt sofort wieder an. Rein elektrisches Anfahren: Geht nicht. Rein elektrisches Fahren: Das geht zwar, aber nur unter bestimmten günstigen Umständen in einem kleinen Geschwindigkeitsbereich.



So kenne ich das vom Civic Hybrid, aber ich werde den Jazz Hybrid trotzdem nächste Woche mal fahren und bin gespannt, welcher Verbrauch wohl drin ist. Die Normverbrauchsangabe liegt bei 4.5 Liter/100 km und damit - wegen der hohen Bauweise - geringfügig über der des identisch motorisierten Honda Insight.

Grüße, Egon

Da ich vorm Prius fahren 5 Jahre Honda Jazz CVT fuhr - wird`s mir bei diesen Anblick der Fotos so richtig warm ums Herz.

Der Jazz war und ist das ideale Auto für mich als Großstädter.


Was mich jetzt interessiert, Egon

ich habe ja Deinen Text zu den Bildern gelesen

der Kofferraum Hybrid-Jazz ist genauso groß wie die anderen Normalo-Jazz??


Gruß Christian

Ja. Meine Eltern fahren einen Jazz CVT, und ich hatte darüber hinaus das neue Modell (Hybrid-los) am Tag zuvor beim Honda Häusler in München besichtigt. Ich hatte also den direkten Vergleich und kann bestätigen: Ja, die Kofferräume sind tatsächlich identisch - jedenfalls über der Abdeckung.

Beim Hybrid-losen Modell ist unter der Abdeckung noch ein kleines Staufach, und im alten Jazz sogar ein Reserverad. Das fehlt im Jazz Hybrid, dort ist die Abdeckung fest und kann nicht mehr angehoben werden. Darunter befindet sich die Traktionsbatterie des IMA. Das Pannenset ist in einem Seitenfach im Kofferraum untergebracht.

Die Honda-Ingenieure waren clever genug, das Raumkonzept des Wagens als Alleinstellungsmerkmal zu begreifen und auch im Hybrid-Modell Wert auf dessen Beibehaltung zu legen.

Letzte Woche waren wir mit dem CVT-Jazz im Weinberg, Rebenschnitt entsorgen. Ich bin gefahren. Hinter mir waren zwei Mistgabeln senkrecht, später kam noch ein Kubikmeter Reisig hinzu. Es ist total verblüffend, was in diese Kiste reingeht, und das ist noch das alte Modell, ein paar Zentimeter kürzer. Im aktuellen habe ich auf den Vordersitzen sogar noch etwas mehr Platz.

Auch der brandneue Toyota Verso-S kann da nicht ganz mithalten, den hatte ich gestern auch noch gleich genau unter die Lupe genommen. Ebenfalls riesiges Glasdach, ebenfalls CVT, aber leider nur als v1.0 lieferbar.

Grüße, Egon

Danke Egon.

der kniff ist übrigens, dass der tank unter die vordersitze gelegt wurde. damit hat man unter den rücksitzen platz gewonnen, den man sehr clever nutzbar machen konnte.

Egon, da Du Verso-S und Jazz zu "kennen" scheinst: wie ist im Vergleich die Höhe, also Kopffreiheit, Sitzhöhe usw. Meine Eltern schauen sich derzeit um und da sie nicht mehr jung sind wäre eine hohe Sitzposition gut.

LG
Klaus

Da fragst Du tatsächlich den Richtigen. Ich habe nämlich gestern beide Autos zweimal im Wechsel nahezu zeitgleich Probe gesessen (nicht gefahren). Das heisst ich bin vom Jazz Hybrid in den Verso-S umgestiegen und nochmal zurück in den Jazz und dann nochmal in den Verso.

Der Verso wirkt insgesamt eine Idee schmaler und sein Raumkonzept ist nicht so konsequent durchgezogen wie das des Jazz. Trotzdem ist die Raumausnutzung auch im Verso-S grandios, das kann man nicht anders sagen. Die Länge der Sitzflächen ist in beiden vergleichbar (zu kurz).

Die Verso-Sitze sind einen Tick härter, der Seitenhalt eine Idee schlechter als im Jazz (das ist aber minimal, der Unterschied nicht als Kaufkriterium geeignet). Passagiere auf der Rückbank haben im Jazz deutlich mehr Bein- und etwas mehr Kopf- und Schulterfreiheit.

Im Jazz hatte ich auch vorne insgesamt mehr Platz, an der Schulter und an den Beinen. Ausser nach oben, das ist bei beiden gleich gut, hoch und grosszügig. Ich hatte den Eindruck, dass man im Jazz etwas höher über der Strasse sitzt als im Verso-S, bei beiden hatte ich die Sitzhöhenverstellung ganz runter gestellt. Gemessen habe ich das aber nicht.

Einen deutlichen Unterschied gibt es in der Freiheit fürs rechte Bein: Beim Verso-S ist ausgerechnet genau dort, wo mein rechtes Knie gerne sein möchte, die ins Wageninnere ragende Konsole mit Schalthebel (oder Wahlhebel für die Automatik). Auch im Jazz ist an dieser Stelle nicht wirklich viel Platz, aber eine Idee mehr ist es schon.

Besser als beim Jazz ist der in der Höhe zweifach verstellbare Ladeboden des Verso-S mit simpler, aber durchdachter Mechanik. Das Ausstellungsfahrzeug war allerdings auch eine gehobene Ausstattungsvariante. Das Verso-Glasach ist nochmal ein ganze Stück größer als das schon sehr grosse des Jazz, es umfasst praktisch die komplette Dachfläche des Verso bis auf vielleicht die letzten 20 Zentimeter im Heck.

Der Verso ist nicht mit Tempomat lieferbar und derzeit auch nicht mit Navi (soll im Sommer kommen). Im Jazz Hybrid ist der Tempomat serienmässig und das Festeinbau-Navi lieferbar. Dafür gibt es den Verso auf Wunsch mit smart key, den Jazz nicht. Start/Stopp hat der Jazz als milder Hybride natürlich serienmässig, beim Verso ist es gegen Aufpreis (470 Euro) lieferbar.

Mehr fällt mir jetzt auf Anhieb nicht ein. Unterm Strich spricht nach meiner Meinung das Glasdach für den Verso. Die Raumausnutzung, der Platz, die Variabilität des Innenraums und vor allem (!) der milde Hybrid-Antrieb sprechen klar für den Jazz. Pfiffige Fahrzeuge mit überzeugendem Konzept sind aber beide.

Grüße, Egon

Dankeschön!

Hallo Egon,

vielen Dank für den interessanten Bericht und Bilder!

Ein interessantes Auto! Ich bin auf Deine Probefahrt gespannt, vor allem welchen Verbrauch Du erzielen wirst.

Schöne Grüße
Gerald