Priusfreunde.de

Kamui77 schrieb:
Was ich noch anfügen möchte. Wenn VW für Wertigkeit steht (hatte ich vorher überlesen), von was soll diese herrühren? Davon dass man im Innenraum Weichplastik verwendet?
Ja sicher, auch, je nach Modell und Konzernmarke.

Ich habe den Eindruck, dass die Innenräume in neueren Autos mit zunehmend mehr Billigplastik hergestellt werden, quer durch alle Marken, von exclusiven Luxusmodellen natürlich abgesehen. Manche Hersteller sind dabei geschickter als andere, montieren also wenigstens dort, wo man immer hinsieht und hinfasst, schönes Material.

Toyota empfinde ich jedoch als unterdurchschnittlich, und ich denke, ich kann mir aufgrund umfangreicher persönlicher Autohistorie ein vergleichendes Urteil erlauben. Schon den Prius II fand ich innen nicht besonders. Was danach kam, war aber noch schlimmer. Selbst in meinen beiden Lexus von 2008 (gleichwohl insgesamt recht kuschelig) gab/gibt es Detailschwächen, wohingegen der von 1996 kaum zu überbieten war.

Wer es in Ordnung findet, in einem 70.000 Euro-Auto im Dunkeln nach den unbeleuchteten Schaltern für die Spiegelverstellung oder das Schiebedach zu fummeln, wird vermutlich nicht verstehen, von was ich hier schreibe. Dito, wem in seinem 30k-Toyota kratzempfindliche Hartplastik-Oberflächen vom Fussraum bis zur Abdeckung der Säulen egal sind. Ich aber finde das schwach.

Und damit sind wir bei VW. Meinen Audis kann ich einiges vorwerfen, aber nicht, dass sie innen nicht erste Sahne gewesen sind. Selbst der A2, ein Kleinwagen, glänzte mit haptisch exzellenten Materialien und Schaltern, durchgefärbten Kunststoffen, einem lückenlosen, durchdachten Nachtdesign und Wohlfühlambiente bis ins Detail.

Ja, klar, natürlich gibt es Wichtigeres, deswegen fahre ich ja schon den vierten Toyota-Hybriden. Aber Ehre wem Ehre gebührt. Ich würde es begrüßen, wenn sich Toyota hinsichtlich der Materialqualität im Innenraum eine Scheibe bei Herstellern wie Audi abschneiden würde, statt bevorzugt auf billigen grauen Plastik-Mumpf zu setzen, der so aussieht und sich auch so anfühlt. Meine Meinung.

Grüße, Egon

Ja Honda hat einiges falsch gemacht.
Honda Hybride hießen am Anfang nur IMA. Die Bezeichnung IMA hat sich nicht durchgesetzt und die Leute haben gar nicht verstanden, dass der Honda mit dem IMA Schriftzug ein Hybrid ist.
Der Innenraum des 2010er Civic Hybrids soll wesentlich schlechter verarbeitet sein als der Vorgänger. (Ganz interessant Marco1979 hat einen 2007er Civic Hybrid sehr sparsam bewegt, ist dann auf den 2010er umgestiegen und nachdem er entäuscht war von der Qualität des Neuen hat er diesen wieder abgegeben und fährt jetzt einen Jazz ohne Hybrid mit 4,64 l/100.)
Der Honda Insight sieht einfach nur aus wie eine Kopie des Prius. Wer will schon eine schlechte Kopie? Es sei denn Sie ist sehr viel günstiger.
Der CRZ hat mir auch gut gefallen. Ich denke der CR-Z hat ein ähnliches Problem wie der Smart Roadster nur noch extremer. Das Design weckt Erwartungen, Sportlichkeit! Und ein „sportliches“ Fahrzeug wird in Deutschland mit Leistung verbunden. In Japan mit den vielen Berg-Passagen wird ein Auto mit einem sportlichen Fahrwerk auch geschätzt, wenn es weniger Leistung hat.
Oft wird hier behauptet die Leistung vom Elektromotor eines Honda Hybrid Autos sei zu niedrig, dabei schöpft der Prius nur in absoluten Ausnahmesituationen die volle Leistung des Elektromotors aus. Was man schön am Prius PlugIn sehen kann; der Plugin hat den gleichen Elektromotor kann aber wesentlich zügiger rein elektrisch beschleunigen und wesentlich schneller rein elektrisch fahren. Im Toyota Hybrid System müssen beide Motoren eine Ähnliche Leistung haben, nur so funktioniert das E-CVT System.

MfG
NoHero

Egon schrieb:
Toyota empfinde ich jedoch als unterdurchschnittlich [...] Meinen Audis kann ich einiges vorwerfen, aber nicht, dass sie innen nicht erste Sahne gewesen sind. Selbst der A2, ein Kleinwagen, glänzte mit haptisch exzellenten Materialien und Schaltern, durchgefärbten Kunststoffen, einem lückenlosen, durchdachten Nachtdesign und Wohlfühlambiente bis ins Detail.

Es ist zwar OT, aber genauso nehme ich es wahr. Sehr schade, dass weder Toyota noch Honda hier sichtbare Anstrengungen unternehmen, dies zu ändern.

Ganz ehrlich Leute, ich kann Eure Argumentation nicht nachvollziehen. Wieso genau ist Weichplatik nochmal ein Qualitätsmerkmal?

Weil es sich haptisch besser anfühlt? Für wen und wie lange dauert es bis man sich an seinen Innenraum gewöhnt hat und diesen als selbstverständlichkeit hinnimmt?
Weil es weniger kratzempfindlich ist? Man nehme einen Euro und fahre über Weichplastik und Hartplastik - wo bleibt wohl eher eine Spur?
Weil es gesünder ist? Sind weichmacher gesund?
Weil es in der Auto-Blöd steht? Ansprüche wecken ist das Ziel eines erfolgreichen Marketings.

Wenn Weichplastik also das non-plus-ultra ist, dann braucht man für den Rest des Innenraums nichtsmehr ausgeben, oder? Dann ist es OK, das man Instrumentierng aus den 80ern verbaut, minderwertige rotleucht LCDs die einen besseren Tachenrechner ergeben, sowie Backofenschalter jenseits des Lenkrads.

Aber gut, der lieben Seele sei genüge getan. Im neuen Fit 3 Hybrid, sowie im neuen Honda Accord Hybrid gibt es dann auch Soft Touch Elemente. (Siehe entsprechende Threads) Da müssen sich dann die Schreiberlinge was anderes ausdenken, warum der KdF Wagen immer noch 1000mal schöner ist. Wenn Volkswagen dann mal Anstrengungen unternehmen würde, zuverlässige Autos fürs 21. Jahrhundert zu bauen wäre ich schon beeindruckt

Golf4V5 schrieb:

Für MICH war Honda schon immer der Innbegriff für Intelligenzmangel...

Na, na, na.....

kein Text

HIER GING'S UM DEN CR-Z!!! UND DEN INSIGHT. Man verzeihe mir meine Ausschweifungen. Vielleicht wollte ich nur sagen, dass es auch an den Formen der beiden gelegen haben könnte. zB Suzuki. Wer ist Suzi gefahren früher? Förster? Und heute haben sie den Swift aufgelebt, richtung Mini gedrückt und schon funktioniert's! und Honda?

Du hast Dich über Honda generell geäußert und geschrieben, dass die Marke etwas für Leute mit niedriger Intelligenz ist, weil da Leute teiferlegen und tunen. Außerdem magst Du deren Form nicht und findest den Civic hässlich. Das hat dann nicht nur mit dem CR-Z und Insight zu tun.

Um auf Deine letzte Frage einzugehen - wie Du sehen kannst gibt es einen ganzen Schwung an Leuten, denen Honda gefällt. Honda verkauft z.B. in den USA mehr als der Großteil Deutscher Marken zusammengenommen. Warum sollte also Honda seine Fahrzeuge ändern, um Dir zu gefallen, obwohl Du sowieso diese Marke nicht magst? Bist Du schon mal Mini gefahren/darin mitgefahren und findest Du den hohen Preis für dieses bisschen wenig Auto angemessen? (Meine Freundin fährt Mini und liebt die Marke, von daher hatte ich auch das Vergnügen).

Ich persönlich finde VW sch... und würde mir im Leben kein Fahrzeug von denen holen, nicht einemal geschenkt. Ich würde aber trotzdem nicht beim Ausscheiden eines VW Modells oder eines ungeliebten Kollegens nochmal nachtreten, denn das ist meiner Meinung nach einfach schlechter Stil.

Meine Intelligenz ist ja vor einem Jahr sehr stark gesunken, da habe ich einen gebrauchten Honda Accord gekauft, und vor einem Monat bin ich jetzt komplett unzurechnungsfähig geworden, wegen des Honda Rollers.

Bei mir in Österreich gibt es die Honda Hybridfahrzeuge noch, teilweise zu sehr günstigen Preisen. Falls mein Accord noch so lange fährt, bis der Accord Hybrid als Gebrauchtwagen zu akzeptablen Preisen erhältlich ist, warum nicht den Accord Hybrid nehmen, oder zumindest evaluieren? Ich finde eine Limusine mit geschlossenen Kofferraum sehr praktisch, braucht ja nich jeder sehen, was ich alles im Auto mit dabei habe...

Egon, ich gebe Dir recht.
Aber die VorWagen bis zu BringMichWerkstatt hatten alle noch eine andere Eigenschaft: sie waren ganz schön werkstatttreu.

In der Tat, meine "Premium"-Autos haben mich auch immer gepestet. Das waren bestimmt 15 oder 20 im Lauf der Zeit, vom Polo bis zum Siebener - keiner davon war wirklich zuverlässig. Ich dachte halt, das muss so sein.

Neben dem genialen leistungsverzweigten Antrieb war es vor allem die fehlende Werkstattsehnsucht, die mich letztlich zu den Japanern gebracht hat. Es ist jedoch überhaupt nicht einzusehen, wieso man wählen muss: Zuverlässigkeit muss nicht zwangsläufig mit Billigmaterial im Innenraum einhergehen.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
In der Tat, meine "Premium"-Autos haben mich auch immer gepestet. Das waren bestimmt 15 oder 20 im Lauf der Zeit, vom Polo bis zum Siebener - keiner davon war wirklich zuverlässig. Ich dachte halt, das muss so sein.

Neben dem genialen leistungsverzweigten Antrieb war es vor allem die fehlende Werkstattsehnsucht, die mich letztlich zu den Japanern gebracht hat. Es ist jedoch überhaupt nicht einzusehen, wieso man wählen muss: Zuverlässigkeit muss nicht zwangsläufig mit Billigmaterial im Innenraum einhergehen.

Grüße, Egon


Für viele gibt es halt nur schwarz oder weiß. Das Grau vermisse ich immer mehr bei der heutigen Bevölkerung..