Priusfreunde.de

Servus.

Ich bleibe weiterhin bei meiner Vermutung, die ich immer mehr bestätigt sehe:
Shar schrieb:
Ich vermute, daß es die auf Spannung/Last befindliche Parksperre ist, die den Ruck hervorruft. Würde auch zu dem passen, daß es nicht immer auftritt sondern nur manchmal. Kenne ich selber von meinem P3, dem des Kollegen, meinem alten Auris HSD etc.
Womit ich davon ausgehen würde, daß kein technisches Problem vorliegt.


Grüße ~Shar~

Bei Letzterem bin ich sogar sicher. Ursache interessiert mich nicht so dringend, das ich dort Mühe investiere. Tatsache ist, es hat beim P2 manchmal geruckt, beim CT auch. Parksperre kann ich nicht ausschließen. Aber es ruckt bei mir in der ebenen Garage. Eben = Tauwasser im Winter bleibt als Pfütze unter dem Auto.

LG
Klaus

Ja lustig. Alle Jahre wieder.
Klarer Bedienfehler.
Vor dem abschalten des Fahrzeugs, bzw. einlegen der Parksperre soll die Handbremse angezogen werden. Dann gibts keine Last auf der Parksperre und kein Rucken.

Servus.

Die Feststellbremse nicht anzuziehen, sofern der Wagen nicht gerade an Hanglage abgestellt wird, halte ich nicht für einen "Bedienfehler" und daß beim Abstellen pauschal die Handbremse anzuziehen ist, würde ich in Frage stellen.


Grüße ~Shar~

Hand-/Feststellbremse ist "nur" ein bißchen Reibungsbremse und bringt absolut nix an Sicherheit gegenüber der mechanischen Parksperre !
Sie hilft auch nicht das Ruck-Problem zu lösen.
mfG schwarzvogel

Das halte ich für eine Fehleinschätzung!
Die Feststellbremse verhindert, dass das Fahrzeug bei Gefälle allein von der Getriebesperre gehalten und diese dadurch einer hohen Belastung ausgesetzt wird. Eine solche ist, wie das Rucken zeigt, mindestens verschleißfördernd.

Gruß!
JoAHa

Gibt es Pkw, deren Betriebsbremsen kein "Reibungsbremse" sind? Mit denen man Autos von 200+ km/h zügig zum Stillstand bringt.
Eines bringt die Feststellbremse neben der Entlastung der Parksperre auf jeden Fall: Das Auto wird mit 4 Rädern am Berg gehalten, nicht nur mit 2. Und sie reicht bei P2 und CT auf jeden Fall, das Auto auf trockenem, festen Untergrund alleine zu halten. Das hat aber nichts mehr mit dem Topic zu tun.

LG
Klaus

schwarzvogel schrieb:
Hand-/Feststellbremse ist "nur" ein bißchen Reibungsbremse und bringt absolut nix an Sicherheit gegenüber der mechanischen Parksperre !
Eher umgekehrt!

Ich weiß nicht ganz zum Thema.
Aber es gibt Fahrzeuge mit Allradantrieb(wie z.b.bei meinem Landy),
wo alle vier Räder bei eingelegtem Gang und angezogener Handbremse blockiert werden. Leider hatte auch schon mal den Fall, am Berg angehalten bei laufenden Motor musste.. Der Berg war aber glatt da rutsche der Landy nur weil die Räder hinten durch Handbremse über die Kardanwelle blockiert waren einfach wieder runter.. Ihr glaubt nicht wie schnell ich wieder im Auto war.
Gruß Thomas

Die Parksperre ist nur ein Stift. Der kann wegknacken. Eine korrekt eingestellte Feststellbremse blockiert auch bei mehreren Prozent Gefälle eine Achse. Sie kann auch auf trockener Fahrbahn noch bei mittleren Geschwindigkeiten eine Achse blockieren.

Wenn die Räder keine Reibung zum Untergrund aufbauen können ist das allerdings alles egal - das Problem ist ein anderes.

Schon mal die Parksperre gesehen? Da knackt so schnell nichts weg und ein Stift ist das auch nicht. Das Teil ist schon ganz schön massiv.

Gruß Mario

Nein.

Schau mal in dem Video ab Minute 11:50.
Das ist das P3 Getriebe.
Vom P1 bis zum P3 unterscheidet sich der Aufbau dieser kaum, außer das beim P1 diese manuell von Hand aktiviert wurde und nicht über einen Motor.

Gruß Mario



https://youtu.be/5lg6yC5_-Bs

Servus.

Ein Bild aus dem Forum der Parksperre:
www.priusfreunde.de/portal/images/fbfiles/images/PSDP3_1_P.JPG


Es ist eine der Kuriositäten der Autoforen: Eine Einrichtung, die vom Hersteller dafür eingebaut wurde, das Fahrzeug vom Wegrollen zu sichern, soll auf einmal genau für diesen Fall nicht konzipiert oder nicht ausreichend dimensioniert sein, zugleich sind Schäden an dieser Parksperre beim HSD nach meinem Kenntnisstand jedoch nicht bekannt.

Wie gehabt, bei entsprechender Schräglage Am Hang sollte die Feststellbremse zweifelsohne genutzt werden.


KSR1 schrieb:
Eines bringt die Feststellbremse neben der Entlastung der Parksperre auf jeden Fall: Das Auto wird mit 4 Rädern am Berg gehalten, nicht nur mit 2. Wenn man die Feststellbremse zur Entlastung einsetzt, sie also vor dem aktivieren der Parksperre anzieht, ist das Fahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit auch "nur" mit zwei Rädern fixiert, denn die Chance, daß die Parksperre bei so einem Vorgehen "verriegelt" (also die Klinke in die Nut einrastet) ist nicht sehr hoch.
Macht man es dagegen anders herum oder ist die Parksperre doch verriegelt, ist die "gefährdete" Parksperre wiederum nicht entlastet, dafür der Wagen aber mit vier Rädern fixiert - was aber entsprechender Schräglage zweifelsohne anzuraten ist.


Grüße ~Shar~

Danke!

Um zu berechnen, ob ein 15x25 mm großes Metallteil, das 3 bis 3,5 mm tief in ein Formrad eingreift und auf einem 8 mm Stahlstift gelagert ist, mehr oder weniger Rotationskräfte aufnehmen kann als 4 Bremsbacken à 10 cm Länge und 25 mm Breite müßte man viele Kenngrößen haben und wissen, wie man es berechnet:

- Zugfestigkeit der Sperrklinken im Getriebe
- Radien an allen beteiligten Stellen
- Übersetzungsverhältnisse
- Reibwerte.

Dafür reicht mein Wissen leider nicht aus.




Nachtrag:

Die größte Steilheit beim Abstellen des Prius 2 hatte ich nach meiner Erinnerung mal an der Auf- und Abfahrt eines Hotels. Ich hatte den Wagen dabei klassisch so geparkt, wie man es gelernt hat: Feststellbremse mit dem Fuß bis Anschlag getreten und Vorderräder so gegen den Bordstein gedreht, daß sie ihn gerade berühren, ohne die Reifen zu stark einzuquetschen.

Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erschienen mir nicht nötig.