Priusfreunde.de

Genau, weniger ist mehr. Wahrscheinlich sollte man wegen des Metallanteils in der Kupferpaste eher auf Keramikpaste verweisen. (ABS-Sensoren)

MfG Harzbube.

In Kupferpaste ist doch kaum Kupfer drin, wichtiger ist es auf absolut sparsame Dosierung hinzuweisen, an dieser Stelle (Paarung Bremsbelag/Sattel)muß das verwendete "Zeug" nicht schmieren, sondern fungiert nur als Trennmittel.

Wenn die Führungsbolzen bereits verrostet sind, sollten sie getauscht werden. Kostet doch fast nix.

Gork-vom-Ork schrieb:
Mag sein, dass das Auseinandernehmen, Reinigen und Schmieren das Effektivste ist. Jedoch wird hierbei eine Vielzahl, allein aus Mangel an Wissen, vieles falsch machen.

Da hast du Recht. Es sind hier die Wenigsten die davon genug Ahnung haben, dafür gibt es aber ja Werkstätten.
Ein Auto kostet halt Geld, vorallem wenn man es nicht selber reparieren kann noch etwas mehr.
Man geht ja auch zum Doktor weil man selber zu wenig Ahnung hat und sich nicht immer selbst helfen kann.
Und wer keine Ahnung von Fliesen legen hat, holt sich einen Fliesenleger. Also warum wollen beim Auto die Leute immer alles selber machen?
Man lernt den Beruf des Kfz-Mechatronikers ja nicht umsonst 3.5Jahre lang und Berufserfahrung ist da auch noch viel wert.

harzbube schrieb:
Hier mal eine Frage:
Sollte man die Führungsenden der Bremsbeläge in den Federblechen fetten?


Da gehört nichts ran wenn Bleche drin sind. Die Bleche verhindern das Festgammeln. Wenn da Fett dran ist bleibt nämlich auch der Dreck dran hängen.
Es empfiehlt sich aber unter das Blech, also zwischen Sattelträger und Blech etwas Antiseize oder ähnlich zu schmieren um Korrosion drunter zu verhindern. Gilt weniger für Aluträger, sondern eher für die normalen Gussträger. Wenn es unter den Blechen rostet, blüht es auf und drückt die Bleche zusammen wodurch die Beläge dann nicht selten schwergängig sind.

MoparBenni schrieb:
harzbube schrieb:
Hier mal eine Frage:
Sollte man die Führungsenden der Bremsbeläge in den Federblechen fetten?

Da gehört nichts ran wenn Bleche drin sind. Die Bleche verhindern das Festgammeln. Wenn da Fett dran ist bleibt nämlich auch der Dreck dran hängen.
Es empfiehlt sich aber unter das Blech, also zwischen Sattelträger und Blech etwas Antiseize oder ähnlich zu schmieren um Korrosion drunter zu verhindern. Gilt weniger für Aluträger, sondern eher für die normalen Gussträger. Wenn es unter den Blechen rostet, blüht es auf und drückt die Bleche zusammen wodurch die Beläge dann nicht selten schwergängig sind.Alles klar, habe verstanden. Dann habe ich was bei meinem P3 selig verkehrt gemacht. Mache es beim Nächstenmal besser.

MfG Harzbube.

Servus.

Ich trug und trage immer beidseitig Fett auf.


Grüße ~Shar~

Klar, der Dreck klebt außen am (überstehenden) "Wulst" der Fettpackung wohl aber nicht an den Gleitflächen selbst.
Ich habe meinen Beruf noch gelernt als der Gebrauch handbetätigter Fettpressen noch gang und gäbe war. Es wurde so lange gedrückt bis (altes) Schmiermittel ausgetreten ist. Dieses diente dann als "Schutzwall" gegen Verschmutzungen von außen.
Ich sehe auch keinen Hinderungsgrund gegen das Einfetten.
Andererseits ist der Gleitweg der Bremsklötze nur sehr sehr gering.
mfG schwarzvogel

... oh Herre ... eben beim Freundlichen die beiden Bremssattel-Halter abgeholt. Als er mir nach 3 Tagen Lieferzeit die Rechnung hinlegt, bin ich auf der Stelle blass geworden:
430€ !!! ... ( für die "grauen Oldies" unter uns 841DM!- bitte, keinen shitstorm jetzt )
für die beiden, sehr schlichten Gussteile je 143,76€ (+Mwst)... und eine Hand voll Schrauben
Sorry aber das ist ja wohl übelste Abzocke! Kommentar: Toyota macht die Preise!

Hintergrund: wenn du sie hier bestellen willst, es gibt sie für den ZVW30 nicht, ... nur aus Amerika, wenn überhaupt, dann dort für rund 101,44$ das Stück, plus Schrauben, Importzoll, Mwst ... Wartezeit.Teile aus USA
Bei deutschen Teilehändlern gibts die Dinger z.B. für das T-Modell von Benz für 54€ das Stück und der Schraubensatz zu 8,90 enthält das notwendige Spezialfett.

Also Leute, das ganze Bremsen-Theater kostet nur an Teilen schon mal rund 550€ (incl. der ATE Scheiben und Bremssteine)...
und das nur, weil das Schmierfett in den Buchsen nun mal nicht gewartet wird, wenn man es bei der großen Inspektion nicht ausdrücklich bestellt ... und wer denkt denn bitte daran?
also, mein guter Rat: haltet die DINGER (4x) IMMER GUT GEWARTET!

Kleiner Nachtrag: auf meine Bitte hin hat man in die Buchsen ein schwarzes "Spezialfett" eingefüllt. (immerhin gratis für einen guten Kunden)

Also mich würde nun mal interessieren,

1. was ihr zum Preis sagt? (Kann da vllt. mal jemand bei Toyota nachsehen?) ... und
2. ob ihr dieser schwarzen Paste trauen würdet, die man mir einfüllte?

LG - und Dank für die angeregte Diskussion!
Niko

meine bremse hinten war so vergammelt das sie noch einmal gebremst hat aber dann die scheibe nicht mehr loslassen wollte...

ich habe die bremse komplett zerlegt... habe die 4 bolzen hinten mit gummi's und manschette neu bei toyota bestellt und abgeholt... das waren 67,xx €.

und dann habe ich für rund 80 € scheiben und klötze von ate besorgt beim örtlichen teilehändler...

hier ist zu sagen das ich die klötzer wieder zurück gegeben habe... denn obwohl prius 3 draufstand hatten die hinten nicht die bohrung für das federblech welches die klötzer auf vorspannung hält...

habe dann im tausch welche von bosch gekriegt die hatten die nut...

zusammen gebaut und alles mit ate plastelub geschmiert...

macht ohne plastelub was ich da hatte rund 150 euro materialkosten

die halter kann man tauschen bei nem unfall wenn man einen treffer auf die achse gekriegt hat... aber sonst unnötige ausgabe...

seit dem ist ruhe und das tragbild ist auch gleichbleibend gut geblieben...

das glück ist das es primitive technik ist und man nicht extra equipment braucht... wenn ich da an den aktuellen passat denke wo ich schon mordgedanken kriege wenn einer sagt bremse hinten

und da es außer öl und wischwasser seine ersten kosten waren die er verursacht hat...

gruß thomas

Die schwarze Bremsenpaste ist sehr gut und eigentlich für die Beläge gedacht, aber geht am Bolzen auch.

Welche Paste genau ist das denn? Vielleicht mit Link?

Vielen Dank!
Fritz

DonC schrieb:
Die schwarze Bremsenpaste ist sehr gut und eigentlich für die Beläge gedacht, aber geht am Bolzen auch.Original war bei meinem P3 in den Führungen für die Bolzen ein schwarzes Fett drin.

Hallo
Hatte das gleiche Problem , drei Gleitbolzen fest .
4 neue Bolzen bei Toyota besorgt ,leider konnte das entsprechende Fett
nicht geliefert werden . Wird von Toyota nicht angeboten !
Für Plastilube gibt es keine Freigabe (soll den Gummi am Gleitbolzen angreifen ) , Kupferspray greift
den Bremssattel an . Habe dann von einem Monteur ein Tütchen Fett bekommen , dieses Fett war von einem Bremssattelhersteller . Laut Hersteller kann diese Fett nicht einzeln bezogen werden . Verkaufen lieber
neue Bremsättel

Ich verwende seit Jahren mit bestem Erfolg

Liqui Moly 3510 LM 47 Langzeitfett + MoS2

www.amazon.de/Liqui-Moly-3510-Langzeitfe...;keywords=lm+47+100g

Immer dünn aufgetragen!

Auch bei jedem Radwechsel um den Zentrierring der Felge, um ein Festgammeln an der Radnabe zu vermeiden!

Grüße, Helmut

Gork-vom-Ork schrieb:
Wobei ich mittlerweile in all den Jahren mit Keramikspray noch nie Probleme mit festen oder (auf Grund eines evtl. ausgehärteten Sprays) unbeweglichen Sätteln hatte.
Ich hab mir dieses hier besorgt und hoffe, dass es hält was es verspricht. Sicher ist auseinander bauen und neu fetten besser, aber die technischen Voraussetzungen sollten auch gegeben sein. Bei meinem P3 saßen nicht die Bolzen fest, sondern die Bremsklötze in den Führungen.



Die Scheiben sahen dann so aus.

MfG Harzbube.

einmal mit der fächerscheibe drüber und die scheiben hätten nochmal 100tkm mitgemacht

immer diese verschwendung


gruß thomas