Priusfreunde.de

Servus.

@esox:
Deiner Gesundheit willen, kann ich dir von der Kombination Druckluft und Bremse wirklich nur abraten. Sofern es die Felgen zulassen, lieber bei der Waschanlage mit dem Dampfstrahler aus entsprechender Entfernung oder anderweitig mit z.B. Gartenschlauch die Achshälften auswaschen.

@heinz die speiche:
Daß es bisher gut ging, ist kein Argument. Es liegt an dir, ob du nun fortan wider besseren Wissens dein fachlich falsches Handeln bei behältst.
Daß man die besagten Auflageflächen aus genannten Gründen nicht fetten darf, lernen die Lehrlinge normal schon im ersten Jahr.


Grüße ~Shar~

Hallo!
Das ist kein fachlich falsches Handeln !!!
Evtl.ueberprüfe mal Dein Wissen .
Gruss , Heinz!

Das zurücknehmen des Anzugsmomentes ist definitiv ein falsches Handeln, dieses Moment sorgt für die Flächenpressung und somit für die Normalkraft welche die Haftreibung zum Übertragen der Momente erzeugt.

Was versprichst du dir von einer Reduktion des Moments?

Wenn ich die Reibung im Gewinde mittels Oel reduziere, erhöhe ich , bei gleichem Moment , die Vorspannkraft und Zugspannung in der Schraube.
Gruss Heinz!

Servus.

heinz die speiche schrieb:
Das ist kein fachlich falsches Handeln !!!
Die Sache wird auch nicht mit noch mehr Ausrufezeichen richtig, sie ist und bleibt falsch - technische Begründung dazu steht oben.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:

@heinz die speiche:
Daß man die besagten Auflageflächen aus genannten Gründen nicht fetten darf, lernen die Lehrlinge normal schon im ersten Jahr.
Grüße ~Shar~

Dass ist nur indirekt richtig. Ich habe nun viele verschiedene Kfz-Meister in meinem bisherigem Autoleben kennengelernt.

An der Auflagefläche der Felge nicht zu schmieren ist richtig, vor allem nicht die Bolzen!

Aber, am Ring um die Nabe (innerhalb der Bolzen) sollte man etwas schmieren. Dort sammelt sich Wasser vom Regen bzw. der Waschanlage. Hatte ich erst am Wochenende bei unserem zweitem Auto, wo kein Gramm Schmiere i.V.m. Wasser dazu führte, dass durch Rost die Felge nur mit WD40 und kräftig treten abging. Ein Freund von mir musste extra einmal zur Werkstatt, welche die Räder nur mit Vorschlaghammer (was ja auch so gut für die Räder ist ) abbekamen.
Der Rost fraß sich richtig in die Gegenanschlagsfläche der Alufelge. Ein bisschen Kupfer- oder Alupastenspray macht daher jede anständige Markenwerkstatt inkl. vorher Rost ab mit Drahtbürste.

@Gork-vom-Ork: 100% Zustimmung!

Meine Mazdas haben und hatten das Problem nie. Auch jetzt nach 15 Jahren haben die Stahlfelgen Rost an den Flächen, aber der Zentrierring ist rostfrei und passt.

Wir haben noch den Peugeout 107 (--> Toyota Aygo) von 2009 (von meinem Vater übernommen), da hab die Werkstatt genau wie du schreibst den Ring entrostet und gefettet, weil der Ring schon ziemlich stramm sitzt.

Beides sind Stahlfelgen, aber wahrscheinlich schützt bei den Mazdas die Radkappe die Nabe besser.

Gruß Peter

Natürlich, wenn man durch Schmierung die Reibung im Gewinde herunternimmt, dann ist es (nur auf die Schraube betrachtet), schon richtig, das Moment herunterzunehmen, um am Ende auf die gleiche Kraft an der Schraube(!) zu kommen.
Jetzt ist aber "diese Schraube" nur ein kleines Teil im System.
Wenn ich also an der Auflagefläche die Reibung bereits durch Schmierung herunternehme (eben wie bei der Schraube), dann "fehlt" das dort schonmal.
Reduziere ich jetzt noch zusätzlich das Moment für die Schrauben, dann reduziere ich es noch weiter...

In dem Fall ist also "Minus*Minus" nicht "plus"

Servus.

Von der Radnabe war nicht die Rede - diese kann man i.d.T. bedenkenlos einfetten, denn sie erfüllt lediglich den Zweck der (ersten) Felgenzentrierung, überträgt jedoch keine Kräfte.


Grüße ~Shar~