Priusfreunde.de

Hallo liebe Leute,

habe mal einen Prius angesehen, der 5 Jahre alt ist. Der Unterboden hat merklich Rost an den Achsen, manchen Spur-/Koppelstangen und was da alles noch ist zur Radführung. Einige Nieten ein bisschen rostig.

Wenn man so ein Fahrzeug erwirbt und möglichst lange nutzen will (>10 Jahre), was soll man da tun mit vertretbarem Aufwand? Zu einer spezialisierten Firma und den Unterboden nur wachsen/fetten lassen? Oder erst aufwändig eisstrahlen und dann versiegeln (wahrscheinlich sehr teuer)?

So ein Mist, dass die Autos wieder rosten, nachdem Toyota in den 90ern einen sehr guten Rostschutz hatte.

Viele Grüße
Fritz

Das Thema "Rost" hat wir

hier: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=28&id=293315

und

hier: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=39&id=275679

Im Allgemeinen ist Rost an Schrauben, Schellen, irgendwelchen Fahrwerkskomponenten oder Federn nicht schön aber unproblematisch da i.d.R. die Materialstärke ausreichend ist das diese nicht weg- bzw. durchrosten. Auch bei einer geplanten Nutzungsdauer von mehr als 10 Jahren.

Zu Deinen Fragen: Ich persönlich sähe keinen Grund tätig zu werden. Das Problem ist mittlerweile eher das die Fahrzeuge Probleme an anderen Stellen bekommen (z.B. Falzkanten), da hilft aber weder eine Hohlraumversiegelung noch eine Erneuerung des Unterbodenschutz.

Vielen Dank für die Links, die meisten habe ich auch brav durchgelesen.

Mir ging es hier eher darum, welche praktikablen Lösungen Prius-Besitzer schon selbst ausprobiert haben, vielleicht auch mit ein paar Jahren Erfahrung nach der Anwendung.

Ich denke da an so was wie

- Seilfett
- Wachskorrosionsschutz
- Unterbodenschutz Bitumen
- ...

Um mal drei zu nennen (gibt es u.a. von Liqui Moly, nur als Beispiel, soll keine Werbung sein).
Mir wäre dabei wichtig: Kann man ein bestimmtes Mittel einfach per Sprühdose großzügig im Unterbodenbereich draufsprühen und erzielt damit einen guten Schutz? Das wäre relativ preiswert zu haben, meinetwegen auch alle zwei Jahre zu wiederholen oder so. Man kauft ein paar Dosen und sprüht dann von unten alles ein, wo man hinkommt.
Alternativ gibt es ja professionelle Firmen, die so was anbieten und dann auch Teile abbauen, um besser an alle Stellen zu kommen, oder auch per Sonde in die Hohlräume etwas einbringen.

Fritz

Mit dem Rost am Unterboden haben manche Besitzer kein Problem. Ich persönlich mag keine rotbraun eingefärbten Fahrwerksteile, wenngleich sie auch nach 15 Jahren nicht durchgerostet sind und kein Sicherheitsrisiko darstellen. Dank Grube, bin ich schnell mal mit der Drahtbürste und Pinsel zugange.

MfG Harzbube.

Bitumen würde ich persönlich gänzlich lassen, da besteht die Problematik das man evtl. Feuchtigkeitsnester einschliest. Die Folge kann dann Rost an einer Stelle sei, die sonst nicht rosten würde.

Ich persönlich empfehle, wenn jemand etwas machen möchte, Owatrol (für die Stellen die jetzt betroffen sind). Das ist ein Öl mit sehr starker Kriechwirkung das auch in bestehenden Rost eindringt. Es trocknet sehr schnell und kann auch als Falzversiegelung/Versiegelung von Schweißnähten etc. verwendet werden.

Ja, bei jedem Räderwechsel (in der freien Werkstatt) gleich mal kurz ein Mal mit Sprühöl drüber.

Eigentlich ist die Rostvorsorge ganz gut, zu mindestens bei den wichtigsten und relevante teile, habe hier und da noch mit einem Wacks Spray an stelle die ich nicht so schön fand nachgearbeitet.

Ob es jetzt von Nöten wahr weis ich nicht, aber wenn schon mal das Wacks gekauft habe, ist es besser auf dem Unterboden aufgehoben als in der Dose.
Gruß
Unbehandelt

Der sieht ja aus wie neu! Kein Vergleich zu dem, den ich angeguckt habe.
Welches Baujahr ist deiner und wie viele km hast du runter?

Ja der ist Neu hat jetzt 1000KM runder, aber ich wollte halt mal vor dem Winter genau hinschauen, und ich bin jetzt Beruhigt.

Uff, hatte schon gedacht, dass meiner eine Rostlaube ist. Werde wohl Seilfett an den Unterboden sprühen, dann sollte der Status quo erhalten bleiben.