Priusfreunde.de

gerrit schrieb:
mit laufenden verbrenner und einem balken im display an der ampel Wirklich? Selbst PF:alupo hat das noch nicht gehabt. Gruß
Hybridfan5

Ich vermute er meint 3 Balken. Der P3 lässt sich meines Wissens nur durch Misshandlung (z.B. via N) dazu bewegen unter 2 Balken zu fallen...

Mein P+ hat sich auch schon bis auf 2 Balken "herabgelassen".

nö ein balken ist richtig, auch wenn es meistens schon noch zwei sind und die eins selten und nur sehr kurz zu sehen ist.
der dicke macht sich häufig bis auf zwei balken nackig nur die volle 8 verweigert er standhaft, fehlen wohl die berge hier
und nein er wird nicht misshandelt

schurliaut schrieb:
an der Donau entlangFlußauf oder -abwärts? Kein Scherz, selbst Steigungen weit unter 1% haben deutlichen Einfluss auf die Reichweite.

Und wenn alles gut aufgewärmt bzw. im richtigen Temperaturbereich ist (Elektromotor, Getriebe, Akku), kommt man auch deutlich weiter als bei kaltem System.

Ich weiß wir sind hier beim P3. Zum Vergleich mal Zahlen vom P2, da hatte ich von 38 % bis 83,5 % Ladung schon alles dabei. Nomineller Bereich der Balken ist ja 40 - 80%. Ob bei 38% noch ein Balken da war, kann ich nicht sagen. Man bekommt es hin indem man kalt im EV losfährt bis der Verbrenner anspringt und dann mit wenig Gas weiterfährt. Dadurch wird in der Aufwärmphase des Verbrenners weiterhin Strom aus dem Akku zum Fahren benutzt. Ein Grund weshalb ich die EV-Taste fast nur noch benutze, wenn ich nur wenig Ladung aus dem Akku benötige und nicht möchte, dass der Verbrenner zum Aufwärmen anspringt.

Für 83,5 % muss der Berg lang genug und der Prius gut drauf sein.

proprius schrieb:
Flußauf oder -abwärts? Kein Scherz, selbst Steigungen weit unter 1% haben deutlichen Einfluss auf die Reichweite.

Die Strecke bin ich flussabwärts gefahren. Ich denke aber, dass man den Höhenunterschied der Donau (in Österreich) auf dieser Distanz in Zentimetern angeben müsste.
Ich bin auch, nach dem Auffüllen der Batterie bergab, schon wieder ein kleines Stück gefahren, bevor ich den Test gemacht habe. Wahrscheinlich war die Batterie da nicht mehr zu 100% voll.

Die Herausforderung für mich ist regelmäßig eher diese:
Wie bekomme ich die Batterie leer damit der Prius auf einer längeren Bergabfahrt möglichst viel Energie rekuperieren kann? Wenn man nicht die Möglichkeit hat vor dem Gefälle auf ebener Strecke (freiwillig) elektrisch zu fahren oder mit gedrückter EV-Taste zu schleichen, weiß ich nicht wie ich das erreichen kann. Und Vollgas zu geben kann ökonomisch betrachtet auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Hallo erstmal . Ich hatte letzte Woche mal den Prius von meinen Eltern. Lange bergab Batterie komplett voll das sich der Verbrennen eingeschaltet hat. Unten angekommen am Berg hatte ich auch mal die Idee das zu testen . Ich denke das hat jeder mal probiert. Also Trip B auf Null und los gings. Bis 50 beschleunigt und Tempomat an. Ergebnis war nach 4,8 Kilometer ging der Verbrenner an. 2 Balken vom Akku waren noch da. Klar so ist es nicht gedacht weil der Verbrenner den Akku wieder aufladen muss. Aber wie soll man das unterbinden das er elektrisch fahren will? War auch nicht erzwungen . Er wollte so fahren also einfach laufen lassen . Wobei der letzte Balken im Display bis der mal kommt und dann der Verbrenner anspringt weil Akku voll das dauert ja ewig .

Aurisd4d schrieb:
Lange bergab Batterie komplett voll das sich der Verbrennen eingeschaltet hat. Bis 50 beschleunigt und Tempomat an. Ergebnis war nach 4,8 Kilometer ging der Verbrenner an. 2 Balken vom Akku waren noch da. Wobei der letzte Balken im Display bis der mal kommt und dann der Verbrenner anspringt weil Akku voll das dauert ja ewig.Ja, Balken Nr. 8 (8/8 wie auch Balken 2, 6 und 7) "bringt's". Leider sieht man Nr.8 im Flachland nie. Balken 7 (7/8) kann man gelegentlich noch rekuperieren (hinein bremsen) Insofern sind im flachen Norden Deutschlands solche EV Reichweiten nicht möglich.
Gruß
Hybridfan5

Meine Eltern wohnen im Sauerland da sind die Berge schon von vorteil .Wobei man muss ja erstmal den Berg rauf .Die schaffen es 16 Kilometer zu fahren ohne das der Benziner angeht.Teilweise geht es leicht Bergab dann wieder gerade dann wieder Bergab.Der Prius ist wirklich super. Momentan bewegen meine Eltern den Prius mit 5,3 Liter. Wobei ich sagen muss selbst im Sauerland bekommen meine Eltern den Akku nie wirklich voll. Vielleicht schafft es Toyota da irgendwie was zu bauen was den Akku schneller laden kann. Wobei das ja wieder auf die Lebensdauer gehen würde .

Du sagts es.
Das HSD hat als erstes Ziel, KEINEN Schaden zu nehmen, erst als zweites Ziel sparsam zu sein.
Den Akku also mutwillig GANZ voll und GANZ leer zu fahren verringert die Lebensdauer und spricht daher gegen "erstes Ziel".

Ich finde es auch total schön elektrisch durch die 30-er Zone zu fahren und die Blicke der Leute zu sehen, aber das ist nur ein netter Nebeneffekt und nicht das Hauptziel des Hybrids.

Gruß Peter

Auf einem 14 Kilometer langen Teilstück der B47 zwischen Winterkasten im Odenwald und Bensheim/Bergstraße (KLICK) läuft eine gute Viertelstunde lang (!) der Verbrennungsmotor überhaupt nicht, keine einzige Sekunde. Jedenfalls im Sommer, wenn man über einen Hybrid-Fuß verfügt.

Das ist natürlich geschummelt, denn das Ziel liegt auf 110 Höhenmeter, die Fahrt beginnt aber auf 440.

Tatsächlich ist das leichte Gefälle (im Mittel 2,3 Prozent) bei weitem nicht ausreichend, als dass das Auto auch nur auf einem Teilstück von selbst rollen würde. Es macht deshalb schon Laune, dass der Verbrenner trotzdem so lange nicht gebraucht und Bensheim mit fast 60 Prozent SOC erreicht wird.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Auf einem 14 Kilometer langen Teilstück der B47 zwischen Winterkasten im Odenwald und Bensheim/Bergstraße (KLICK) läuft eine gute Viertelstunde lang (!) der Verbrennungsmotor überhaupt nicht, keine einzige Sekunde. Jedenfalls im Sommer, wenn man über einen Hybrid-Fuß verfügt.

Das ist natürlich geschummelt, denn das Ziel liegt auf 110 Höhenmeter, die Fahrt beginnt aber auf 440.

Tatsächlich ist das leichte Gefälle (im Mittel 2,3 Prozent) bei weitem nicht ausreichend, als dass das Auto auch nur auf einem Teilstück von selbst rollen würde. Es macht deshalb schon Laune, dass der Verbrenner trotzdem so lange nicht gebraucht und Bensheim mit fast 60 Prozent SOC erreicht wird.

Grüße, Egon

Die Strecke fahre ich meistens von Gadernheim bis Bensheim.
Immer wieder ein Genuss die leeren 5 Minuten Balken zu sehen.

Egon schrieb:
Auf einem 14 Kilometer langen Teilstück der B47 zwischen Winterkasten im Odenwald und Bensheim/Bergstraße (KLICK) läuft eine gute Viertelstunde lang (!) der Verbrennungsmotor überhaupt nicht, keine einzige Sekunde. Jedenfalls im Sommer, wenn man über einen Hybrid-Fuß verfügt.

Das ist natürlich geschummelt, denn das Ziel liegt auf 110 Höhenmeter, die Fahrt beginnt aber auf 440.

Tatsächlich ist das leichte Gefälle (im Mittel 2,3 Prozent) bei weitem nicht ausreichend, als dass das Auto auch nur auf einem Teilstück von selbst rollen würde. Es macht deshalb schon Laune, dass der Verbrenner trotzdem so lange nicht gebraucht und Bensheim mit fast 60 Prozent SOC erreicht wird.

Grüße, Egon

Nächstes Mal, wenn du dort bist, kannst du gerne mal auf nen Kaffee vorbeikommen. Hier gibt es noch mehr solche Strecken aus dem Odenwald heraus in Richtung Bergstraße, auf denen der Verbrenner längere Zeit nicht läuft. Von der Juhöhe hinunter in Richtung Heppenheim bspw. hat sich mein Akku stets komplett aufgeladen, was dann natürlich im Flachen eine wahre Freude ist, wenn der PII so bereitwillig im freiwilligen EV-Modus unterwegs ist.

Solches kleine Gefälle macht schon viel aus!
Im Sommer fahren wir oft in das Heilbad, das genau 10 Km von uns entfernt liegt. Also, auf der Hinfart mit leichtem Gefälle auf der 10 Km-Strecke wird nur 6 Km Reichweite geopfert, auf dem Heimweg sind gleich 12 Km weg. Die Differenz von (2x10)-(6+12)= 2 Km kommt wegen der Rekuperation zu Stande.

Ja, leichtes Gefälle, hohe Temperaturen - da machen Hybride und Plugins natürlich besonders viel Spaß. Mit Einschränkungen gilt das sogar für so manchen Parallel-Hybrid, je nachdem, wie clever das System konzipiert wurde.


schrubber schrieb:
Nächstes Mal, wenn du dort bist, kannst du gerne mal auf nen Kaffee vorbeikommen. Hier gibt es noch mehr solche Strecken aus dem Odenwald heraus in Richtung Bergstraße, auf denen der Verbrenner längere Zeit nicht läuft. Von der Juhöhe hinunter in Richtung Heppenheim bspw. hat sich mein Akku stets komplett aufgeladen, was dann natürlich im Flachen eine wahre Freude ist, wenn der PII so bereitwillig im freiwilligen EV-Modus unterwegs ist.
Die meisten Ausfahrten aus dem Odenwald kenne ich, weil ich zwar nicht sehr häufig, aber immer mal wieder beruflich in Mörlenbach oder Fürth oder auch tiefer im Odenwald zu tun habe und anschließend - je nach nächstem Fahrtziel - über Weinheim oder Bensheim rausfahre, manchmal aber auch über Neckarsteinach oder sogar über Amorbach/Walldürn/Tauberbischofsheim.

Ich habe durchaus den Eindruck gewonnen, dass die HSDs mit den halbwegs moderaten Steigungen im Mittelgebirge ziemlich gut klar kommen. Mitten im Odenwald kann da schon mal eine 6 vor dem Komma auf dem Display stehen, aber bis man wieder raus ist, liegt man wieder bei der üblichen 4. Sogar unser schwerer SUV, dessen Verbrenner und Hybrid-Steuerung überhaupt nicht auf Spritsparen ausgelegt sind, kommt damit im Mittel überraschend gut klar, selbst nachdem er bergauf gesoffen hat wie ein Loch.

Grüße, Egon