Priusfreunde.de

Also, ich denke, das hängt in erster Linie davon ab, wie viele Km man fährt. Bei Happy Yaris war es so, dass alles in Ordnung war, solange er fuhr. Aber dann stand der Wagen drei Wochen ohne zu fahren. Besonders an der Hinterachse bremst jedes Auto weniger. Würde da genau so stark gebremst wie an der Vorderachse, würde das Auto hinten ausbrechen. Das kann jeder mal auf einem freien Platz mit der Handbremse ausprobieren. Aber Vorsicht, wenn das Heck dabei über einen bestimmten Punkt kommt, ist man nur noch Passagier. Deshalb wird bei jedem Auto hinten die Bremskraft in Abhängigkeit von der Beladung reduziert. Wenn die Bremsscheiben dann nach drei Wochen leicht verrostet sind, dann schafft man das eventuell nicht mehr im normalen Betrieb die Bremsscheiben sauber zu bremsen. Damit man nun nicht die Bremsklötze versaut, war mein Vorschlag, (falls man das nicht auf Kulanz vom FTH gemacht kriegt), hinten Rad für Rad herunter nehmen, (ohne die Bremse zu zerlegen) einfach mit einem feinem Stück wasserfesten Schleifpapier (ohne Wasser) den Rost von Hand ein wenig abzuschleifen. Nicht alles, und die Bremsscheiben mit einem weichen, nicht fuselnden sauberen und trockenen Tuch sauber zu wischen . Räder wieder rauf. Damit hat man an der Bremse nichts verändert, mit Ausnahme, dass da weniger Rost drauf ist. Dann die Bremse frei bremsen. Das geht natürlich nur, wenn die Bremse vorher nicht fest saß. Aber das kann ich mir bei Happy Yaris nicht vorstellen. Sein Auto ist doch erst 6 Monate alt.

Die Räder bitte nur so abdecke, dass sie nach hinten offen sind. Das Wasser spritzt doch in erster Linie von außen. Außerdem werden dadurch die Reifen gegen Sonnenstrahlen geschützt. Die werden sonst mit der Zeit porös.


Yaris Gerd

jmm schrieb:
Ich behaupte das einzig die Fahrweise für den Zustand der Scheiben zuständig ist.
Wenn Deine Theorie stimmen würde, müsste Mario total verrostete Scheiben haben. Siehe sein Profil bei Spritmonitor: www.spritmonitor.de/de/detailansicht/577155.html .
Er bremst ja fast nicht. Seine Scheiben sind aber nicht verrostet, wie er im anderen Forum berichtet hat. Dort gibt es auch einen entsprechenden Thread. Er hat Stahlfelgen und das Auto parkt in der Garage.

Ich behaupte, dass immer mehrere Faktoren zusammen kommen.

Bei mir war das Problem, dass das Auto 2,5 Wochen mit offenen LM-Felgen draußen stand und wir dieses Jahr keinen Sommer, sondern Regenzeit hatten. Danach war heftig Rost auf den Scheiben, der sich insbesondere auf den hinteren Scheiben heftig wehrt....

Ich behaupte, dass wenn ich Stahlfelgen mit Abdeckungen gehabt hätte, wären die Scheiben bei weitem nicht so stark verrostet gewesen.

@Haribo

Das mit dem Fachmann muss ich sagen, weil ich deshalb bei den Hybridpiloten schon Ärger bekommen habe. Es muss jeder selber wissen, was er kann und was er verantworten kann. Aber er sollte auch bedenken, dass er eventuell andere damit gefährden kann.

Ich bin kein Babysitter.

Aber ich hatte auch bei den Priusfreunden schon Ärger, weil ich sagte, das man die Hybrid Batterie selber austauschen kann. Man muss halt immer sehr präzise und in Ruhen und ohne Panik und ohne Angst arbeiten und dabei aufpassen, dass man mit gut isolierten Werkzeug arbeitet ohne einen Kurzschluss auszulösen. Wenn man sich das nicht zutraut, sollte man das auch auf keinen Fall selber machen. Außerdem sollte man sich dabei über die Folgen eines Fehlers im Klaren sein. Wenn ich das mit dem Fachmann nicht sag, dann kann man mich dafür verantwortlich machen.
Für mich persönlich stellt sich die Frag mit der Gefahr nicht so sehr, schließlich riskiere ich als Kraftfahrer im Straßenverkehr jeden Tag mein Leben und bin darüber hinaus auch noch für das Leben meiner Fahrgäste sowie der anderen Fahrgäste verantwortlich. Ein Fehler und schon kann alles vorbei sein. Wieso soll ich da vor einer Hybridbatterie Angst haben. Ich weis doch, was ich nicht machen darf.

Gruß Yaris Gerd

Ja, das mag stimmen. Abgedeckte Scheiben sind offensichtlich nicht so anfällig wie offen laufende. Mario fährt längere Strecken über Autobahn/Landstraße. Allein dadurch das die Beläge leicht schleifen müsste bei dem Betrieb eine Reinigung der Scheiben sichergestellt sein. Kritisch wird der Stadt oder Kurzstrecken Betrieb meiner Meinung nach. Ich mag mich auch irren in meiner Annahme. Nur sind die Scheiben bei mir wirklich wieder 1a seid ich wieder im Normal fahre und auch mal die Bremse richtig nutze.

Happyyaris schrieb

...
"

Ich behaupte, dass immer mehrere Faktoren zusammen kommen.

Bei mir war das Problem, dass das Auto 2,5 Wochen mit offenen LM-Felgen draußen stand und wir dieses Jahr keinen Sommer, sondern Regenzeit hatten. Danach war heftig Rost auf den Scheiben, der sich insbesondere auf den hinteren Scheiben heftig wehrt....

Ich behaupte, dass wenn ich Stahlfelgen mit Abdeckungen gehabt hätte, wären die Scheiben bei weitem nicht so stark verrostet gewesen."
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Das ist auch meine Meinung!!!



Yaris Gerd

In fahre durchgehend mit den Stahlfelgen und meine Bremsen hinten sehen übelst aus. Mittlerweile schleifen sie auch schon und werden trotzdem nicht frei. Hab wohl Longlife-Rost bestellt

@Cgausum
Wie gesagt, es hängt von vielen Faktoren ab.
Bei Stahlfelgen kommt naturgemäß weniger Spritzwasser an die Scheiben als bei Leichtmetall Felgen. Grundsätzlich roten die Bremsscheiben mehr, je weniger man fährt. Je mehr man bremst, um so besser werden die Bremsscheiben freigebremst. Bei den hinteren Bremsen wird mit leeren Auto wenig und mit vollem Auto viel gebremst. Wenn mann ganz vorsichtig bremst, wird die Bremse gar nicht benutzt.

Also kommt es nicht nur auf eine Gegebenheit an.

Yaris Gerd

Mal sehen, ob der P3 besser zu mir passt. Ab Freitag werde ich es erfahren.

cgausm schrieb:
Mal sehen, ob der P3 besser zu mir passt. Ab Freitag werde ich es erfahren.
Viel Erfolg. Beim Yaris hast Du ja schon einen super Schnitt hingelegt. Ich hoffe der P3 erfüllt Deine Erwartungen!

Beim Yaris war auch nicht mehr machbar. Hatte mal nen Auris HSD als Ersatz und sogar den konnte ich sparsamer fahren. Der P3 hat halt dann die 17er drauf aber man kann nicht alles haben
Und um zum Thema Bremsen zurückzukommen: die sind hinten auch schon mal neu

Das scheint zumindest nicht ausschließlich ein Toyota HSD-Problem zu sein.

Zitat:
Frage von Thomas Schmidt:

Servus Autopapst, ich fahre einen VW Golf VI, der seit Frühjahr krankheitsbedingt immer mal wieder 2-3 Wochen lang nicht bewegt wurde. Dann sind immer die Scheibenbremsen festgerostet. Beim nächsten Losfahren dauert es immer ziemlich lange, bis die Schleifgeräusche und das Rubbeln nachlassen. Ich ziehe beim Abstellen vor dem Haus nie die Handbremse an. Kann man dagegen etwas tun? Hatte dasselbe Problem schon beim Vorgänger-Modell. Ist das vielleicht ein VW-Problem? P.S. Die hinteren Bremsbelege wurden schon gewechselt. Mit freundlichen Grüßen aus dem Vogtland Thomas Schmidt

Autopapst Andreas Kessler antwortet:

Hallo Thomas, das ist offenbar heute Stand der Technik! Ursächlich ist die Materialwahl (offenbar kauft der Einkauf nur noch billigsten Murks ein....), aber auch das im Winter aufgebrachte Feuchtsalz. Ich hatte bis vor kurzem auch einen Golf V, der das gleiche Problem hatte. Mein 5er BMW (E34) hatte vor einiger Zeit so fest gebackene Bremsen, dass ich nur mit durchdrehendem Hinterrad (das andere war fest!) aus der Parklücke kam, bis sich die Beläge der anderen Seite mit einem Knall lösten. Ein vorbeugendes Rezept dagegen kenne ich nicht, ältere Autos scheinen nicht so empfindlich zu sein. Vielfahrer klagen seltener über solche Erscheinungen, aber irgendwann muss man ja auch mal schlafen.... Grüße von Andreas K.
- www.autogazette.de/autopapst/frage/481342/antwort/1.html

Der Link funktioniert leider nur einen Tag. Sobald die nächsten Frage/Antwort veröffentlicht wird, ändert er sich. Tut mir leid, das ist dort eben so.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Der Link funktioniert leider nur einen Tag. Sobald die nächsten Frage/Antwort veröffentlicht wird, ändert er sich. Tut mir leid, das ist dort eben so.
Webdesign from hell eben

Diesen Monat war wieder HU/AU fällig. Normalerweise mache ich mir da ja keine Sorgen, aber vor zwei Jahren wurde das Tragbild der hinteren Bremsen bemängelt. Es sah ja wirklich schlimm aus (Bremsscheiben mit rostigen "Jahresringen"), aber ich bin dann trotzdem noch zwei Jahre problemlos damit gefahren. Aber nochmal habe ich mich damit nicht zum TÜV getraut. Also habe ich die hinteren Bremsscheiben und Beläge nach der Anleitung hier im Forum selbst gewechselt. Danke für die Anleitung! Eigentlich ist alles ganz einfach, aber wenn man es noch nie gemacht hat, muß man das evtl. nochmal auseinander- und zusammenbauen. Jetzt brauche ich aber samt Werkzeug raus räumen unter einer Stunde. Am schlimmsten bei der Arbeit sind hinterher die hartnäckig schwarzen Fingernägel. Die Hinterräder liefen aber noch nie sooo leicht wie jetzt.
Die bestellten TRW-Scheiben sind nach dem Entfetten völlig blank und deshalb habe ich sie mit Zinkspray behandelt. Anschließend habe ich die Nabe (da wo innen die Trommelbremse ist) von außen mit hitzefestem Lack schwarz lackiert. Meine Frau hat erlaubt, daß ich das im Backofen einbrennen lassen darf, aber es hat dann ganz schön gequalmt. Auf der Reibfläche der Bremsscheibe ist der Zink mittlerweile wieder weggeschliffen (ich hatte dort beim Lackieren auch einen grob zugeschnittenen Papierring als Schutz hingelegt). Und nun ist mir aufgefallen, daß die Scheibe ziemlich genau bis zum Rand blank ist und der Lack erst wieder an der deutlichen Fase beginnt. Das heißt, der neue Bremsbelag von TRW schleift auch genau bis zum Rand. Hätte Toyota doch auch so machen können, damit es nicht diesen unschönen Rostwulst an der Außenseite der Bremsscheibe gibt. Aber vermutlich haben die bei Toyota auch mehr Controller und Kostenoptimierer als Ingenieure angestellt. Und die Ingenieure werden dann auch noch mit irgendwelchem Papierkram von der eigentlichen Konstruktionsarbeit abgehalten. Warum sollte es in Japan anders sein als hier? Vielleicht ist es noch schlimmer.
Na jedenfalls hat der Prius 2 die HU/AU problemlos überstanden, obwohl ich noch nie so einen peniblen Prüfer wie diesmal erlebt habe. Als ich ihn darauf angesprochen habe, ob ich mir Sorgen wegen dem Rost am Fahrgestell machen müßte, sagte er, daß das eigentlich alle Fahrzeuge haben und es nur Flugrost ist. Bei einem dreijährigen Auto sei das normal. Das empfand ich als Lob für den mittlerweile schon 7 Jahre alten Prius mit fast 135.000 km.
Gruß, Micha

Nachtrag (weil das Schmiermittel etwas später hier noch erwähnt wurde):
Ich habe Plastilube genommen. Davon hatte ich noch einen Rest, den ich immer gegen Festgammeln der Winterräder auf die Nabe mache. Ich habe damit die Edelstahl-Antiquietschbleche und die Bremsbelagführung dünn sowie die Bolzen der Schwimmsattelbefestigung etwas reichlicher eingestrichen.

Hallo Micha,

mit der TRW-Bestückung an der Hinterachse wirst du Freude haben.

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=177809#210187

Ich habe die selbe Arbeit vor 14 Monaten bei gut 103 tkm auch am P2 gemacht, allerdings keinen weiteren Korrosionsschutz auf die Scheiben aufgebracht.
Tragbild, Leichtgängigkeit als auch das Reibverhalten der TRW-Kombination (Scheibe/Bremsbelag) auch heute nach 39 tkm immer noch super, (bei minimalem Verschleiß der Beläge aber erkennbarem Abrieb auf der Scheibe) daher wohl auch die Rostfreiheit auf dem metallisch blankem Tragbild.
Der Rost auf dem Rest der Scheibe ist ja nichts schlimmes und stellt den natürlichen Korrosions(schutz) da.

Grüsse, Helmut

PS. Für das Schmieren der Belagführungen und der Nabe habe ich das Langzeitfett LM47 genommen.

www.amazon.de/Liqui-Moly-3510-Langzeitfett-MoS2/dp/B00295CR0U

Begründung:
Hat viel bessere Gleichteigenschaften als andere Bremsenfette und eine sehr gute Langzeitbeständigkeit.
An einer Priusbremse braucht man keine Gleit- und Schmiermittel die Temperaturen von 1000 Grad wiederstehen, die eh zum vorzeiten Austrocknen neigen und die Bremsbeläge festsetzen.
Habe damit auch die Vorderachse wieder leichtgängig gemacht und seit 50tkm Ruhe.

@Haribo
Besten Dank für den guten Tipp!
Ich gehe davon aus, dass die Teile für das Fahrzeug zugelassen sind. Wenn die Bremsklötze den Rost besser wegbremsen, dann ist das die bessere Wahl für wenig Bremser.

Was das Gleitmittel betrifft, kann ich nicht sagen, ob es die Spezifikationen erfült?

Gruß Yaris Gerd