Priusfreunde.de

Hallo zusammen

Mittlerweile hat mein Prius 6.000 km hinter sich. In diesem Thread soll es um die Frage gehen, ob ein Prius im Laufe der Zeit sparsamer wird.

Da gab es Stimmen, die sagen, dass ein Prius ca. 10.000 km benötigt, bis er "eingefahren" ist und dann nochmal deutlich sparsamer wird.

Dann gab es Stimmen, die sagen, man sollte sein Fahrzeug möglichst direkt vom Händler auf die Autobahn lenken und ca. 30 Minuten unter 90% Last fahren. Diese Stimme kam from Fraunhofer Institut und aLupo und ich habe es mit meinem neuen Auto gemeinsam getan. Hier unser Bericht zum Thema hochtourig einfahren: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=90#173606

Jetzt kommt es: mir scheint, dass der Prius tatsächlich immer sparsamer wird. Auf der Autobahn staunte ich neulich nicht schlecht, als ich bei Tempo 104 über eine längere Strecke von ca. 10 km einen Momentanverbraucht von 1.8 hinlegte. Trotz Winterreifen und 11°C Außentemperatur konnte ich die Strecke von Mannheim nach Schweinfurt mit einem Durchschnittsverbrauch von 4.0 bewältigen. Noch im Oktober habe ich mit Sommerreifen und wärmeren Temperaturen dafür 4.2 benötigt.

Was habt Ihr für Erfahrungen? Wird es wirklich besser? Oder liegt es eher am Fahrer?

Mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus

Ich denke, das liegt hauptsächlich am Fahrer. Es braucht einige Zeit, bis der Gasfuß sensibler wird, bis der Fahrstil vorausschauender wird, da ein Prius besser rollt als ein V1.0 Auto.

Mein Verbrauch war erst auch bei deutlich über 5l (auch aufgrund zu niederen Luftdrucks in den Reifen in den ersten Monaten), und ist im Laufe eines Jahres gesunken. Erst nach einem jahr war es mir möglich, bei passenden Bedingungen in die Nähe des Normverbrauches zu kommen. Der Prius hatte aber schon über 100000Km auf der Uhr, als ihn gekauft habe.

liebe Grüße
Martin

Sehe ich auch so.
Gut möglich das Neuwagen eine gewisse Zeit/Strecke benötigen um eingefahren z uwerden aber ich halte den Faktor Fahrer für wichtiger. Der muss erstmal eingefahren werden.

Die Windrichtung und die Windstärke beeinflussen den Verbrauch sicher auch etwas.

Bei meinen Prius2 merkte ich nach 2 Jahren Priusfahren das er bei gleicher Fahrweise und Wege sparsamer wird.
Vorausgesetzt der Fahrer will das.

Bei meinem ersten Prius ging der Verbrauch nach den ersten Monaten noch herunter. Beim zweiten dann nicht mehr (beides Neuwagen).

Also kann's nur am Fahrer liegen

Grüße und guten Rutsch
Peter

gerbre schrieb:
Die Windrichtung und die Windstärke beeinflussen den Verbrauch sicher auch etwas.

Nicht nur etwas, sondern ganz gravierend (bei höheren Geschwindigkeiten).
Spürt ja jeder beim Radfahren selbst.
Probiert mal bei 30km/h Gegenwind 30km/h zu fahren und das Ganze einmal bei Rückenwind.
Bei meinem V1 Auto ist der Unterschied zwischen stärkerem Gegen- und Rückenwind im Bereich von 100km/h im Literbereich.

BlauerClaus schrieb:
Hallo zusammen

Mittlerweile hat mein Prius 6.000 km hinter sich. In diesem Thread soll es um die Frage gehen, ob ein Prius im Laufe der Zeit sparsamer wird.


Jetzt kommt es: mir scheint, dass der Prius tatsächlich immer sparsamer wird. Auf der Autobahn staunte ich neulich nicht schlecht, als ich bei Tempo 104 über eine längere Strecke von ca. 10 km einen Momentanverbraucht von 1.8 hinlegte. Trotz Winterreifen und 11°C Außentemperatur konnte ich die Strecke von Mannheim nach Schweinfurt mit einem Durchschnittsverbrauch von 4.0 bewältigen. Noch im Oktober habe ich mit Sommerreifen und wärmeren Temperaturen dafür 4.2 benötigt.

Was habt Ihr für Erfahrungen? Wird es wirklich besser? Oder liegt es eher am Fahrer?

Mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus

Also bei aller Liebe, ein Momentanverbrauch unter 2 Litern kann m.E. nur bei Gefälle oder Rückenwind zu stande kommen.

Trotzdem ist der 4,2 vs. 4,0 Verbrauch ja recht vielversprechend für den kommenden Sommer

Ansonsten habe ich festgestellt, dass der Fahrer gar keinen sooo großen Einfluss hat. Auf einer bestimmten Strecke, die ich regelmäßig zurücklege (30Km, davon 20Km AB, Rest Stadt) habe ich schon bei Unterschieden in der Schnittgeschwindigkeit von mehr als 5 Km/h den gleichen Verbrauchsschnitt gefahren. Konkret: Bei 49,x km/h und bei 56,x km/h 4,4Liter im Schnitt.
Da mögen natürlich andere Einflüsse eine Rolle gespielt haben.
Allerdings habe ich es auch einmal geschafft, ohne Ampelstopp zu fahren, habe also keinen unnötigen Spritverbrauch im Stand auf den ersten Kilometern gehabt. - Ergebnis leider wieder 4,4 Liter.

Auf dem Rückweg habe ich einmal 3,8 geschafft (110m Höhendifferenz), aber immer liegt der Verbrauch dort zwischen 3,9 und 4,2.

Thomasgo schrieb:
... Ansonsten habe ich festgestellt, dass der Fahrer gar keinen sooo großen Einfluss hat. Auf einer bestimmten Strecke, die ich regelmäßig zurücklege (30Km, davon 20Km AB, Rest Stadt) habe ich schon bei Unterschieden in der Schnittgeschwindigkeit von mehr als 5 Km/h den gleichen Verbrauchsschnitt gefahren. Konkret: Bei 49,x km/h und bei 56,x km/h 4,4Liter im Schnitt.
Da mögen natürlich andere Einflüsse eine Rolle gespielt haben.

Hallo Thomas,

wenn Du 5km/h im Schnitt schneller gefahren bist und nicht mehr verbraucht hast, dann muß es einen anderen Faktor gegeben haben, der entscheidend war!

Auf dem Rückweg habe ich einmal 3,8 geschafft (110m Höhendifferenz), aber immer liegt der Verbrauch dort zwischen 3,9 und 4,2.

Verstehe ich das richtig: Du verbrauchst bergauf auf 30km und 110Hm 4,4l/100km und die gleiche Strecke bergab 3,9l/100km? Dann würde ich sagen locker bleiben. Im Sommer werden es dann vermutlich bergauf 4,0-4,2l und bergab 3,5l oder weniger.

LG
Klaus