Priusfreunde.de

Gottfried_Auer schrieb:
Beim Kauf letztes Jahr hatte ich mich, auch wegen des etwas grösseren Umfanges, für die 15" entschieden. Das Aussehen ist für mich nicht entscheidend, aber was mich am Anfang gestört hat ist, dass die Vorderräder bei einem schnellen Spurwechsel, trotz 2,5 bar Reifendruck, einknicken.

wie äußert sich das?

Was heißt "einknicken"? Könnte das jemand mal bitte erklären?

der reifen deformiert sich bei kurvenfahrt. je ungleichmäßiger das gewicht auf den achsen verteilt ist und je höher die reifenflanke, desto deutlicher spürt man das, inbesondere, wenn die lenkachse mehr gewicht zu tragen hat. ist der wagen dann noch untersteuernd abgestimmt, kommt noch zusätzlich last auf das äußere vorderrad.

im falle des prius wirkt sich besonders der letzte punkt deutlich aus. der positive einfluss der batterien im heck ist dadurch nahezu wirkungslos.

gegen den reifenknicks hilft darum auch ein härterer heckstabilisator wesentlich effektiver, als reifen mit niedrigerer flanke. es gibt da einige passende typen für den p2, vom einfachen corolla bis hin zu teilen von TRD.

Einknickende Vorderräder? Davon habe ich noch nichts bemerkt. Wahrscheinlich, weil ich keine Rallyes fahre. Ich bin so froh über meine 15"-Räder, die die Querrillen viel besser schlucken, als die 17-Zöller des Vorführwagens. Das Stuckern und das laute Abrollgeräusch der Breitreifen hat mich doch stark gestört. Na ja, jeder setzt halt andere Prioritäten.

Von Rally keine Spur, aber wenn man vorher 6 Jahre breitere Reifen gefahren hat, dann fällt einem das auf auch wenn es ganz selten vorkommt. Seit dem leichten Schreck damals vermeide ich, wenn möglich, derartige Schlenker und vor allem überrascht mich das nicht mehr.

Hey mal wieder ein alter Artikel der mir weitergeholfen hat! *Hochbump*

Hallo,

hab z.Z. die hier drauf Milano (Rial) passen m.M. nach ganz gut zum schwarzen Lack.

VG

Ich frage mich unter welchen Umständen eine Verbrauchssteigerung durch ein größeres Rad ins Gewicht fällt.

Überlegung:
Mir fallen da zuerst einmal 3 Effekte ein:

1. Wechselt man auf ein Rad welches Zoll größer ist, so steigt das Gegendrehmoment (größerer Hebel) dadurch muss mehr Energie aufgewandt werden, um mit dem Wagen die gleiche Beschleunigung (in m/sec²) wie bei einem kleineren Rad zu erzielen.
2. Der Tacho zeigt dabei allerdings (wenn er den um einen Zoll größeren Reifen nicht registriert hat, eine niedrigere Geschwindigkeit als tatsächlich gefahren an und errechnet so einen noch höheren Verbrauch.
3. Der Rollwiderstand eines größeren Reifens ist doch imho geringer oder? Also die Energie welche notwendig ist am Rollen zu bleiben, und dementsprechend der Verbrauch.

du gehst fälschlicherweise davon aus, dass sich der radumfang mit dem felgendurchmesser ändert. tatsächlich bleibt der durchmesser aber gleich, da reifen mit niedrigerem querschnitt verwendet werden (müssen). der einzige effekt ist also, dass das felgenbett mit seiner masse weiter nach außen wandert, was die rotationsträgheit negativ beeinflusst. außerdem sind meist die räder insgesamt erheblich schwerer.

Ok. Also steigt der Verbrauch im Wesendlichen durch die höhere Masse und damit Trägheit der Räder?

bei gleichbleibender reifenbreite- ja.

..bleibt bei mir im Schnitt trotzdem, bei schneller Fahrweise, unter 5 Liter, auch mit 17" und Glasdach