Priusfreunde.de

Mani schrieb:
...Das habe ich 3-5 Mal gemacht und bin meine Sorgen bisher tatsächlich los.
Bei 3 Autos? Alles P2 oder welche Modelle?

Das klingt nach Priuswiki. Darf ich Texte von Dir kopieren und dort einbinden?

LG
Klaus

Hallo Klaus,

drei Prius 2. Alles Taxis, Baujahre 2007-2010, zwei über 400 000 km, der dritte weiß ich nicht genau, aber auch zwischen 360 und 400 Tkm denke ich.
Ich habe ja den Verdacht, dass das damals bei meinem Prius 1 auch der Fall war. Aber eine Bestätigung für meine Theorie, insbesondere die P2 betreffend, habe ich bisher noch von niemandem bekommen.

Du darfst das gern ins Priuswiki einbringen.

LG
Mani

Nachdem der Aufwand für ein paar Mal Ziehen und Stecken des Sicherheitsteckers ja sehr überschaubar ist, könnte man das ja wirklich als prophylaktische Massnahme für alle Fahrer älterer Hybridmodelle empfehlen. Schaden wird es zumindest nichts.

Gruß Thorsten

Update: Schnurrer hat bestätigt, dass sie schon einmal die HV-Batterie repariert haben. Aktuell ist aber leider der Mechatroniker krank...

Das widerspricht deiner Einlassung Nr. 443217 auf der ersten Seite.

Haben die die Reparatur ohne dein Wissen durchtgeführt?
Wenn ja, warum?

Wieso soll das ein Widerspruch sein? Übrigens habe ich mich da verschrieben, Service war nicht vor vier Wochen, sind schon vier Monate. Oder meinst Du, Schnurrer hätte meine HV-Batterie repariert? Nein, das missverstehst Du. Die von PriusBernd (vermute ich, denn PriusBernd sagt, Schnurrer habe das getan, und Schnurrer sagt mir, diese Reparatur hätten sie ein einziges Mal gemacht).

Ich hatte tatsächlich den Beitrag so verstanden, als ob Schnurrer deine HV Batterie repariert hatte.

Also aktuell habe ich zwei Werkstätten, die eine würde mir eine komplette Gebrauchtbatterie einbauen, wenn ich die organisiere (Schnurrer) und eine, die auch reparieren läßt (Baum).

Update: Der zweite Meister meiner bisherigen Werkstatt ist aus dem Urlaub zurück. Er sagt nun, es gäbe ein "gesetzliches Verbot" der Reparatur der Hybridbatterie. Ich habe ihn gebeten, er möge mir das mal kopieren oder mir einen Link schicken...

Und er sagt, dass mein Händler erst seit Sommer 2017 den Hybridcheck anbietet. Warum er mir dann nicht wenigstens angeboten wurde, als ich beim letzten großen Service war, ist momentan unklar. Angeblich würden jetzt alle Kunden, die einen Service wünschen, darauf hingewiesen.

Als Begründung, warum das erst im Sommer 2017 angeboten wurde, wurde genannt "man braucht dazu einen speziellen Status bei Toyota, denn hatten wir vorher nicht".

Toll. Wie erkenne ich als Kunde eigentlich, ob meine Werkstatt mir wirklich alle Servicechecks anbietet bzw. anbieten kann?

Natürlich hätte ich die Werkstatt sofort gewechselt, wenn ich vom Hybridcheck mit Garantieverlängerung erfahren hätte, und dass meine Werkstatt es leider nicht anbieten kann...

Daher hatte meine Werkstatt wohl auch gar kein Interesse, mir vom Hybridcheck zu erzählen, tolle Sache. Gut ausgedacht, Toyota!

Aber wenn ich es richtig gelesen habe, ist Dein Auto über 10 Jahre alt und damit hätte der HybridCheck ohnehin nichts mehr gebracht, nur Dein Geld gekostet, oder?

Gruß!
JoAHa

JoAHa schrieb:
Aber wenn ich es richtig gelesen habe, ist Dein Auto über 10 Jahre alt und damit hätte der HybridCheck ohnehin nichts mehr gebracht, nur Dein Geld gekostet, oder?


Erstens hätte er möglicherweise eher angezeigt, dass eine Zelle schwach ist. Zweitens hätte ich Toyota sagen können, dass ich nur ein Jahr über das Limit bin, mit einem lückenlos gepflegtem Auto, dessen letzter Check nur dreieinhalb Monate zurückliegt. Ich denke doch, dass das ein anderes Standing wäre.

Was mich aber ärgert ist, dass Toyota die Information "es gibt einen Hybridcheck und er verlängert die Garantie, aber nur bis 10 Jahre" gar nicht selbst an mich kommunizierte.

Statt dessen überließ man es meiner Werkstatt. Die hatte aber gar kein Interesse, mir davon zu erzählen, weil sie es ja gar nicht anbieten konnte (woran erkennt der normale Prius-Käufer eigentlich, ob man eine A- oder eine B-Werkstatt vor sich hat?).

Selbstverständlich hätte ich, wenn ich von dem Check erfahren hätte, und dass mein Händler ihn nicht anbietet, den Händler sofort gewechselt (und auch genügend Druck gemacht, dass ich das Neufahrzeug bekomme, bevor meiner die 10 Jahre erreicht).

Aber der Händler konnte ja gar kein Interesse haben, mir von dem Check zu erzählen...

hman schrieb:
Der zweite Meister meiner bisherigen Werkstatt ist aus dem Urlaub zurück. Er sagt nun, es gäbe ein "gesetzliches Verbot" der Reparatur der Hybridbatterie.

Also ich kann im Internet kein solches "gesetzliches Verbot" finden, aber sowas:

www.hochvoltkompetenz.de/details.html?co...8349fd71d3f35775ee31

Dennoch möchten wir unsere Händler sukzessive dafür qualifizieren, im Bereich der Antriebsbatterie arbeiten und einzelne Zellblöcke der Antriebsbatterie erneuern zu können. Damit muss also nicht die ganze Batterieeinheit gewechselt werden. Vielmehr können unsere Werkstätten eine defekte Komponente im Bereich des HV-Akkus selbst austauschen. Schließlich wird ein Motor auch nicht gleich komplett erneuert, wenn beispielsweise ein Kolbenring defekt ist.


Dass die Mechatroniker eine HV-Zulassung brauchen war ja immer klar. Aber entweder gibt es kein gesetzliches Verbot, oder Mitsubishi und MMD bieten hier illegale Dienste an...

Der zweite Meister meiner bisherigen Werkstatt ist aus dem Urlaub zurück. Er sagt nun, es gäbe ein "gesetzliches Verbot" der Reparatur der Hybridbatterie.
Ich verstehe nicht, wieso Du Dich mit dieser Werkstatt überhaupt noch beschäftigst. Die sind entweder schlecht informiert oder sie belügen Dich. Wäre ich der Betroffene, würde ich daraus meine Konsequenzen ziehen und meine Zeit nicht weiter mit Leuten verschwenden, die mir offensichtlich weder helfen können noch wollen.

Grüße, Egon

Stimmt schon, aber auf die kann ich halt mehr Druck aufbauen. Andere Werkstätten können ja nix dafür, und der Teil des Problems, der aus Köln kommt, trifft andere ja auch. Aber ein Händler, der in meiner Nähe ist, und mir wieauchimmer hilft, der kriegt auch den Neuwagenkauf und die nächsten Jahre Service etc. Das wäre bei einem, der weiter weg ist, halt schwieriger. Noch kann ich mich nicht dazu entschließen einfach Neuwagenkauf und Service komplett zu trennen

Ich schließe mich da Egon zu 100% an.
Was nützt dir dein Händler vor Ort von dem du dir Service erhoffst, dieser dir diesen aber nicht bieten kann oder will?
Auto abholen und wo anders hin damit. Zur Not sch... auf die Rechnung und deinen guten Willen das von einer autorisierten Toyota Werkstatt machen zu lassen und hol dir den Habrid Rep Onkel ran und lass den den Hobel flott machen. Bei der ganzen Zeit die du hier ans Bein bindest hast du steuerlich eh schon ein fettes Minus wenn du deine Zeit mal gegenrechnest.

Also ich versuche mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Als Toyota ende 1999 den Prius 1 auf den deutschen Markt brachte hat es keinen (weder ZDK noch HWK noch BG) interessiert wie die Autos repariert werden. Es dürfte so um 2007 gewesen sein, als die ersten Bedenken der Berufsgenossenschaften (BG) geäußert wurden bezüglich der Hochspannung bei Hybriden und E-Fahrzeugen. Ende 2009 gab es dann bei TDG in Köln die ersten Schulungen zur "Elektrofachkraft für Hochvoltsysteme in Kraftfahrzeugen". Ich war selbst auf einer der ersten Schulungen damals in Köln. Übrigens waren auch von fast allen deutschen Herstellern Mitarbeiter da um sich an zu sehen wie Toyota das denn jetzt macht. Grundsätzlich gilt, wer den sogenannten Hochvolt-Schein hat darf ein HV-System Spannungsfrei schalten (Servicestecker ziehen) und dann am spannungsfreien System (z.B. Inverter) arbeiten. Er darf nicht!!!! unter Spannung arbeiten (z.B. an der geöffneten Batterie). Darauf wird bei jedem Lehrgang hingewiesen. Auch die Berufsgenossenschaften weisen ausdrücklich darauf hin das bei Arbeiten unter Spannung kein Versicherungsschutz besteht. Lässt ein Werkstattleiter zu das sein Mitarbeiter an spannungsführenden Systemen arbeitet macht er sich strafbar (Verletzung der Aufsichts- und Führsorgepflicht). Seit rel. kurzer Zeit gibt es die Möglichkeit ein Aufbauseminar zu besuchen um auch an nicht eigensicheren (unter Spannung stehenden) HV-Systemen arbeiten zu dürfen. Diese Seminare werden aber noch sehr wenig angeboten.
Natürlich ist es möglich die Batterie eines Prius zu zerlegen und einzelne Module zu wechseln, aber wenn der Mechaniker dabei einen Stromschlag erleidet zahlt keine Berufsgenossenschaft und der Werkstattleiter/Meister hat echte Probleme. Es ist schon recht einfach sowas zu fordern wenn man selbst nicht in der Verantwortung steht. Wer von den "Super-Schlauen" wechselt denn eine Starkstromsteckdose ohne die Sicherung raus zu machen??? von nichts Anderem reden wir hier.....