Priusfreunde.de

Ich darf wiederholen: Kritik ja und gerne, aber nicht als undifferenzierter pauschaler Rundumschlag. So sind die Spielregeln in unserem Forum.

Wenn Du diese nicht einhalten möchtest, rate ich zum Suchen einer Alternative. Das Netz ist voller Automobilforen.

Grüße, Egon

Die etwas scheuernden Bremsen meines P2 wurden heute auf der Autobahn zwischen zwei naheliegenden Auf- bzw. Abfahrten etwas freigebremst. Ungefähr 10 Vollbremsungen von meist 130 bis 150 km/h herunter auf ca. 60 km/h. Unter sehr vorsichtiger Beachtung des Verkehrs war die Ausführung nicht immer wie geplant möglich. Nach den ersten Vollbremsungen wurde das Scheuergeräusch noch stärker. Am Ende war der Eindruck jedoch positiv. Ein Blick auf die Bremsscheiben unterstützt diese Ansicht. Zudem wurde mit angezogener Fußbremse auf einem Parkplatz ein paar mal vor und zurückgefahren. Nächste Woche werde ich die Aktion nochmals wiederholen.

Ja das hilft, danach mal zerlegen und frische Federn und Bolzen einbauen.
Mit Kupferpaste gut einfetten dann sind die Schleifgeräusche in den Kurven mal paar Jahre weg.
Der P2 braucht eigentlich keine Bremsen daher rosten sie und setzen sich schnell fest.

gerbre schrieb:
Nächste Woche werde ich die Aktion nochmals wiederholen.
Nach weiteren 9 Vollbremsungen, darunter viele schöne kräftige , hat sich der Zustand weiter verbessert. Auch dieses Mal hat sich das Scheuergeräusch zuerst verschlimmert, am Ende war es jedoch besser. Einmal werde ich die Prozedur noch wiederholen.

Der Grund für ein Scheuergeräusch muss nicht immer eine verrostete Bremsscheibe sein. Ich habe gerade zwei Sitzungen bei meiner Toyotawerkstatt hinter mir, wo ich das Problem gelöst haben wollte. Die erste Sitzung ging im Streit auseinander, weil die Bremsscheiben vorne angeblich zu weit abgefahren sein sollten und ersetzt werden müssten. Das wollte ich nicht akzeptieren, habe mir eine dritte Meinung von einer anderen Toyotawerkstatt eingeholt, die meine Ansicht teilte und einen Beschwerdebrief an die Geschäftsführung geschrieben. Daraufhin wurde ich angerufen, die Situation diskutiert und ein zweiter Termin heute morgen für eine Begutachtung der Bremsen vereinbart. Die Dicke der Bremsscheibe war natürlich noch gut, um die 21 mm, neu sind 22 mm, erlaubt bis 20 mm. Es wurde lange geredet und geschaut, bis dem Meister das an die Bremsscheibe anliegende Blech auffiel, welches eine deutliche Scheuerspur durch den Kontakt zeigte. Ein mal kurz von ab gebogen und das Problem war gelöst. Nur weil ich solange den Bremsentausch verweigerte, auch heute morgen wurden die Bremsscheiben schlecht geredet, wurde das Problem schließlich entdeckt. Das Blech kann angeblich schon beim Reifenwechsel einen Schlag bekommen und verbiegen, also aufpassen. Es sitzt auf der Innenseite der Scheibe am unteren Ende.

Zitat:
Ein Problem in einem vollkommen anderen Bereich adressierte das New-Wheel-Concept. Durch die starke Bremswirkung bei der Energierückgewinnung lassen sich E-Fahrzeuge im Stadtverkehr fast ohne den Einsatz der Bremsen bewegen. Herkömmliche Bremsscheiben setzten bei Nichtbenutzung Rost an und können dann im Fall der Fälle nicht sofort die volle Bremskraft entfalten. Das am Beispiel des BMW i3 entwickelte New-Wheel-Concept ersetzt die klassische Scheibe daher mit einem korrosionsfreien Bremsring aus Aluminium. Um der thermischen Belastung beim Bremsen gewachsen zu sein, nutzen die Ingenieure den größeren Außenradius der Felge und legten den Bremsring besonders dick aus.
- www.heise.de/newsticker/meldung/Elektrom...mme-vor-3753043.html

Grüße, Egon

Na Endlich!

Ich würde mir als verschleißfreie Betriebsbremse ausschließlich elektrisches Bremsen bis zum Stillstand wünschen.
Als Not-/Gefahrenbremse dann ein möglichst wartungsfreies/-armes robustes Zusatzsystem.
Gruß Thorsten

Wir haben vermutlich alle die Eisen-Nano Teilchen vom herkömmlichen Bremsabrieb bereits in unserem Gehirn eingelagert.
Alu ist viel giftiger als Eisen !
Auch das geht immer wieder durch die Medien bei z.B.: Nahrungszubereitung in Alu Schalen, oder frischalten mit Alufolie.

Wie immer, die Menschen sind skrupellos unwissend, um die höflichste aller Formulierungen, die mir einfällt, zu benutzen.



Echt.



Hybridfan5

Edit:
Immerhin hatte einer der Kommentarschreiber beim heise Artikel den identischen Gedanken und verwies auf:
www.scinexx.de/wissen-aktuell-17222-2014-02-17.html

In dem Kontext würde ich Bremsscheiben aus Beryllium empfehlen, abgerieben und besonders giftig, deshalb wird das demnächst auch in den Stromabnehmern der elektrischen lkw benutzt, wir bei der Bahn auch.

Laut Wikipedia wird das schon für Bremsscheiben benützt: beim space Shuttle und bei Porsche.

Also da geht noch was: einfach noch mehr giftige Bestandteile mischen /zyn

Was die elektrische Betriebsbremse angeht:
Die Rekuperation reicht bei vorausschauender Fahrweise bei besten bev ja schon aus viel fehlt da nicht mehr.

Wie @Shar schon geschrieben hat, wird die Bremsklötze der Hinterräder last abhängig Bgeregelt. Wenn man also sein Auto hinten belästigen, kann die Hinterradbremse stärker bremsen. Wenn man rückwärts fährt und dann bremst, dann taucht das Auto hinten ein und das führt zu zwei Effekten. Die Hinteren Räder werden stärker belastet und der Bremskraftregler regelt nicht mehr bzw. weniger ab. Bei einigen Fahrzeugen, wie meinen Yaris HSD vor Face-lift wirkt die Hinterradbrese mechanisch auf die Bremskolben und die Bremssättel. Da genügt es bei Fahren hin und wieder mal für ein paar Meter die Handbremse zu ziehen. Nur nicht zu lange, damit sich die Bremsscheiben und die Beläge nicht überhitzen.
Ob das Ganze notwendig ist, hängt vom Einzelfall ab. Es gibt viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Es hängt ab von der Luftfeuchtigkeit, ob viel Autobahn oder Stadt gefahren wird, ob das Auto an der Straße, unter einem Carport oder in einer Garage geparkt wir, wie viel Km/Jahr gefahren wird und welche Felgen montiert sind. Die Liste ist nicht vollständig. Deshalb betrifft es auch jeden unterschiedlich. Meine Scheiben sehen nach drei Jahren und 30 000Km vorne noch gut aus und sind hinten noch o.K.. Beim TÜV habe ich gesehen, dass die Hineren Bremse etwas ungleichmäßig bremsen. Deshalb werde ich sie während meines Urlaubs im August zerlegen, reinigen und gangbar machen. Auch die Hanbremse werde ich, wenn es möglich ist, einstellen.

Yaris Gerd