Priusfreunde.de

Hallo,

nachdem ich das Feedback von Shell(per Mail) habe(HTHS >3,5) würde ich sagen dass zwei Öle interessant sind:

Shell Helix Ultra ECT C2/C3 0W30
Meguin 6301 0W30

Beide Öle sind sehr ähnlich, Vorteil bei Shell ist der VI-Index, Vorteil bei Meguin(LiquiMoly), hoher Flammpunkt, deshalb weniger Verdampfung und weniger Rückstände. Shell erfüllt API SN, Meguin SM, was aber beim Verschleiß keinen Unterschied macht, der Unterschied sind die Rückstände, aber ich vermute die Öle sind da sehr ähnlich, könnte sogar sein dass das Meguin weniger Rückstände im Motor hinterlässt da es einen höheren Flammpunkt hat, wahrscheinlich wurde es nie nach SN geprüft.

Beide haben eine ähnliche Charakteristik wie das 5W30 von Toyota mit A1, aber eben mit höherem HTHS.

Was meint Ihr?

Grüße

Sebastian

P.S. Wer in einer wärmeren Region wohnt, bzw. wo's im Winter nicht so kalt wird, der ist vielleicht mit dem Meguin 6561 sehr gut bedient, ein extrem scherfestes Öl dass auch für PumpeDüse Motoren freigegeben ist. Für Taxi-Betrieb, die nicht viele Kaltstarts absolvieren, durchaus interessant um den Verscheiß zu reduzieren.

Ich fahre seit vor Weihnachten das Shell Helix Ultra ECT C2/C3 0W30. Untenrum dünnflüssig ohne in der Hitze zu dünn zu werden (VI > 200).

Kommentar dazu etwas weiter vorn in diesem Thread. Abdampfung 150 ml/1.000 km und sauber... sehr aschearm!

Castrol 0W/40 war ein völliger Reinfall. Nur 1x verwendet! Abdampfung weit über 200 ml bis fast 300 ml/1.000 km und wahrscheinlich viel Asche drin. Einlaßventile schmutzig und fast den Kat verdorben.

Shell 0W40 liegt in meiner Bewertung zwischen den beiden.

Hallo,

150ml/1000km ist sehr viel, meiner verbraucht kaum Öl, hab bisher nie nachgefüllt.

Bei Motoren mit Autogas-Betrieb würde ich an Deiner Stelle doch eher ein Öl mit hohem Flammpunkt verwenden, hoher Flammpunkt bedeutet wahrscheinlich implizit höherer Siedepunkt. Jedenfalls deutet Deine Aussage auf einen Zusammenhang zwischen Flammpunkt und Verdampfungsrate hin. Meguin 6561 scheint ein Öl zu sein dass, wenn der Motor auf Temperatur ist, deutlich von Vorteil ist.

Die Daten von Castrol haben mich auch nicht überzeugt, obwohl ich mit Motorrad-Ölen von Castrol gute Erfahrungen gemacht habe, vor allem was die integrierten Getriebe betrifft, haben gute Additive. Fuchs hatte ich mal in einem Motorrad, das war nix, die Schaltbarkeit war schlecht.

Grüße

Sebastian

Im Sommer gieße ich dickeres Öl auf, um die Abdampfungen auf der Autobahn und Geräusche zu reduzieren.

Zum Herbst und vor dem Wechsel kommt wieder dünneres zum Spülen drauf.

Welche Erfahrungen hast Du mit den etwas dickeren Ölen im Winter, also um die 70,0 mm²/s @40°C?

Schön leise! Wenn man es übertreibt, verschmutzt der Motor.

Ich meinte eher beim Kaltstart im Winter, bei unter -5°C, oder sogar -10°C.

Das "Abdampfen" klingt interessant. Kann man das bei einem Öl an irgendeiner Angabe aus dem Datenblatt erkennen oder nur durch ausprobieren und Ölverlust messen?

Danke.
Gruß Thorsten

In der Ölbranche gibt es einen Test, bei dem das Öl stärker erhitzt wird als im Motor und in bestimmter Weise gerührt/verquirlt wird. Den entstehenden Verlust rechnen Fachleute hoch. Eine "Maßangabe" im Datenblatt gibt es aber nicht.

Für mich mitentscheidend ist die Freigabe für TSI-Motoren. Mit Ausnahme weniger leistungsstarker Modelle (bezeichnenderweise mit "Hybrideinspritzung" ) kommt bei TSI-Motoren nie, nie, nie auch nur ein Tröpfchen Benzin an die Einlaßventile; nur Öldämpfe, heiße (rückgeführte) Abgase und komprimierte Luft. Nach meiner persönlichen Meinung ist diese Verdreckung der Einlaßventile 'ne tickende Zeitbombe, servicetechnisch.

Wenn ein Öl DAFÜR freigegeben ist, sollte es im P2 mit Saugrohreinspritzung (oder LPG) nicht schlecht sein.

Die Vermutung von mir ist scheinbar begründet:

www.golfv.de/192156-wie-macht-sich-eine-...seite-bemerkbar.html

priusb78 schrieb:
Das "Abdampfen" klingt interessant. Kann man das bei einem Öl an irgendeiner Angabe aus dem Datenblatt erkennen oder nur durch ausprobieren und Ölverlust messen?

Danke.
Gruß Thorsten

Beantworte mal teilweise meine Frage...

Zumindest zum Verständnis trägt bei:

www.oelcheck.de/news-downloads/newsdetai...m-chlor-auf-der.html

www.aral-lubricants.de/know-how/schmiers...verdampfungsverlust/

...aber noch nicht, welche Öle am wenigsten verdampfen.

Hintergrund: Bei meinem P2 Bj. 2005, 200.000 km steigt der Ölverbrauch bei Autobahnfahrten auf rund 0,3 l/1.000 km.
Ich weiß noch nicht, ob's am Motorverschleiß oder am Öl liegt.

Gruß Thorsten

PS: Noch ein Link, für alle, die mehr zum Thema Öl wissen wollen:
www.a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=6568

PPS: Hier steht immerhin mal was zum Verdampfungsverlust: 7%
www.internetprodukte.de/meguin/2081009-PI.pdf

Der Oelcheck-Artikel ist der beste! Super!

Im letzten Artikel steht noch was von 0,6% oder 0,8% Asche.

Hier noch Lesestoff über das von mir gerade verwendete Shell 0W30 C2/C3:

mac-oil.de/sites/default/files/niederlas...hreibung_1028540.pdf

Auf dieser Seite geht es um Öle mit 0,06 bis 0,28% Ascheanteil.

www.a3-freunde.de/forum/t65264-s3/8L8P-D...altet-ihr-davon.html

Das erwähnte Meguin hat 1,25%! Sicher nicht schlimm, wenn man den Wagen mit 60.000 wieder verkauft. Bei 170.000 bis 300.000 kommt aber das böse Erwachen! P0420

Ein hängendes PCV erhöht auch den Ölverbrauch und die Verschmutzung der Einlaßventile!

Ascheanteil: jeweils Testpunkte von 10 möglichen:

p5.focus.de/img/fotos/origs3980026/98884...60-q72-p4/gtue-1.jpg

oder hier in groß und deutlicher:

www.ace-online.de/fileadmin/user_uploads...estMotoroeleNEU3.pdf

Mal abgesehen davon, dass Asche eher für Dieselpartikelfilter ein Problem ist, stellt sich für mich die Frage:

Bildet der leicht verdampfende Anteil eines Motoröls überhaupt nennenswert Asche?

Tom

Auf 300.000 km schon. (Meine Meinung)