Priusfreunde.de

Danke für den Link auf die Bilder der Ventilschaftdichtungen.

Aber: Kann Lecwec hier wirklich was bewirken?

Aus welchem Material bestehen die Schaftdichtungen?

Diese sind ja wahrscheinlich nach rund 200Tkm mechanisch durch die Ventilbewegungen verschlissen. Kann ein "Aufquellen" des Dichtmaterials (wie Lecwec verspricht), hier wieder für eine Abdichtung sorgen?

Ich habe da so meine Zweifel.

Danke.
Gruß Thorsten

Abend,

also ich glaub der Prius ist da im Vorteil und undichte Ventilschaft - Dichtungen dürften selten sein. Dies da der Prius Motor ja oft nicht läuft und nicht so typisch heiß wird wie bei normalen Autos. Ist zumindest meine Beobachtung, mein Diesel Dienstwagen wird viel viel heißer ......

Aber ... sollte dieses LecWec ( geiler Name !! )präventiv eingefüllt werden ??

Gruß, Eduard

autogasprius_berlin schrieb:
Ich bin auch Laie... aber mein Gedanke dazu:

www.kfzteile24.de/index.cgi?rm=showArtic...=&notTypeSearch=



Wenn der Ventildeckel schon runter ist, dann diese Dichtung gleich mit wechseln.

Das ist gut. Bei manchen Motoren gibt es auch ein Sieb, der setzt sich zu. Das Resultat ist auch Öl-Fraß.

Soo einfach wirste da nicht rankommen zum Wechseln...das ist doch ne ganz schöne Schrauberei...

Ventilschaftdichtungen bestehen meistens aus FPM oder ACM - hier sollte Lecwec sehr gut helfen nach ein paar tausend km.

Zweifel darf man immer haben Und Wunder darf man auch nicht erwarten - eine Wirkung jedoch schon.

Ich bin zwar neu hier, aber als US-Schrauber seeeehr erfahren - da habe ich nahezu alles selber gemacht.

Ich empfehle hier nichts, was ich nicht schon irgendwie getestet hätte.

Bei Motoren sind die Materialien doch sehr ähnlich - egal wie die Marke heisst - auch wenn man am Prius wenig schrauben muss - zum Glück, denn im Detail ist das doch billigster Fahrzeugbau - verrostete, abgefaulte Schrauben kenne ich von gleichalten US-Fahrzeugen nicht.

Teste und wenn es nicht hilft, weil es eher mechanischer Natur ist, hast du 25 Euro versenkt, aber deine gehärteten Dichtungen sind dafür wieder fit.

Wenn es hilft, sparst du dir weitere Fehlersuche und Reparatur sowie Öl nachkippen und bald den Kat tauschen, denn dieser leidet massiv unter verbranntem Öl.

Das Thema finde ich spannend - ein generelles Problem scheint der Prius ja hoffentlich nicht zu haben, sonst würde man bei den Taxis öfters mal was davon hören.

War der Motor vorgeschädigt oder wurde evtl. ein falsches oder ungewöhnliches Öl verwendet?

Mein Ölverbrauch liegt mit 180TKM bei ca. 0.5l/15000km, wobei ich zumindest das Gefühl hatte, das er am Anfang tatsächlich gar keins verbraucht hat.
Bei mir war immer 5W30 drin, was halt die Toyota-Werkstatt reinfüllt, jetzt Shell.

Sofern noch nachvollziehbar könnte man evtl. die exakten Ölsorten die drin waren (bei verschiedenen Prius mit und ohne Problem) und den Ölverbrauch in eine Tabelle sammeln, vllt. fällt was auf.

nachdem mein PII sich jetzt doch 1L/5000km genehmigt reicht es nicht mehr nur auf das Öl beim Service von der Werkstatt zurückzugreifen sondern ich muß mir das Öl selber besorgen um nachfüllen zu können. Frage: ist dieses Öl für den PII i.O.?:
www.amazon.de/Liqui-Moly-9734-Special-Mo...en%C3%B6l+0w20+prius


Mir fällt auf, dass das Öl speziell auf längeren Autobahnetappen "verschwindet".

Dann würde ich auch direkt das Experiment hiermit wagen:

www.bardahlgermany.com/auto-moto/auto/ad...-300-ml-dose/a-2274/

Oder hiermit:

www.bardahlgermany.com/auto-moto/moto-ka...dlung-400-ml/a-2223/

Oder das richtige Toyo-0W20-Öl nehmen.

mich würde interessieren, ob bei dem von mir verlinkten Öl die beiden angeführten Spezifikationen API SN und ILSAC GF-5 für den PII i.O. sind oder braucht der Motor was anderes?

Hallo tsl,

schau mal hier:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=13&id=309661

Seit 15tkm fahre ich im Prius II 2006 Pennasol SAE 0W-20 SUPER EXTRA ohne Ölverbrauch.
Den Motor-Ölwechselintervall habe ich auf 20 tkm erhöht:
www.motor-oel-guenstig.de/Motoroel-PKW-T...PER-EXTRA::1390.html

Gruß Ulli

@tsl

Das Öl erfüllt die Norm (übertrifft Sie).
Bei 250.ooo km Laufleistung und 0,2 Liter pro 1000 km Ölverbrauch würde ich ein 5w30 bei einem P2 einem 0w20 vorziehen.

danke für die Antworten, habe das Pennasol Öl bestellt (ist billiger).

Mein PII hat aktuell 165700km und braucht ca. 0.8-1.0L/5000 KM (es sind zw. Max. und Min. um die 4/5 verschwunden. Welchen Vorteil bringt das 5w30 ggü dem 0w20 mit sich? Bis jetzt habe ich eigentlich überall gelesen (auch im Handbuch) dass der PII unbedingt mit dem 0w20 gefahren werden soll. Das 5w30 kann, wenn kein 0w20 zur Hand, verwendet werden, jedoch dann wieder gg. 0w20 ausgetauscht werden.

tsl schrieb:
Mir fällt auf, dass das Öl speziell auf längeren Autobahnetappen "verschwindet".Das Öl ist schon vorher verschwunden. Es wurde nur zum Teil durch Wasser ersetzt und daher erscheint es so dass "die Ölwelt in Ordnung wäre".

Bei längeren AB-Fahrten wird dann der Motor und damit das Öl/Wassergemisch in der Ölwanne so heiß dass das Wasser wieder verdampft.

Da wir mit dem Ölmessstab nur das gesamte Volumen (Öl und Wasser) messen wirst Du danach eben weniger messen weil Du nach der Fahrt das Wasser verloren hast.

Erklärung:
Bei der Verbrennung im Zylinder entsteht ja CO2 und Wasserdampf. Das allermeiste geht direkt Richtung Auspuff. Ein Teil gelangt an den Zwischenwänden zwischen Zylinder- und Kolbenwand trotz der Kolbenringe nach unten in das Kurbelwellengehäuse. Da es dort deutlich kühler ist kondensiert ein Teil des Wasserdampfes und verdünnt als flüssiges Wasser das Motoröl. Der sicherlich größte Teil (CO2 (wird erst bei -64°C fest, Trockeneis) und der größte Teil des Wassers (das weiterhin gasförmig ist) wird gasförmig nach oben über die Einlassventile wieder in den Zylinder zurückgeführt und dann über den Auspuff entsorgt.

Bei vielen Kurzstrecken kondensiert wegen dem ziemlich kalten Motor im unteren Bereich "relativ viel" Verbrennungs-Wasserdampf der dann bei den von Dir genannten AB-Fahrten wieder verdampft und über den Zylinder Richtung Auspuff entsorgt wird.

Insofern ist Deine Beobachtung völlig korrekt und tritt je nach Fahrprofil bei allen Verbrennungsmotoren mehr oder weniger auf.

Gruß alupo

tsl schrieb:
Welchen Vorteil bringt das 5w30 ggü dem 0w20 mit sich? Man müsste ein Gefühl dafür haben, ob der Ölverbrauch wegen der 0 oder wegen der 20 erfolgt.
Wenn es wegen der 0 ist, dann hilft ein 5W30 natürlich etwas weiter, weil es nicht so dünnflüssig ist und damit auch nicht so schnell "abhaut".

Ist es wegen der 20, weil einfach die Viskosität nach oben nicht mehr ausreicht, dann würde ich z.B. ein Mobil 1 0W-40 reinkippen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Öl auch meine Wahl nach Ablauf der Garantie sein wird.

Die 0 würde ich nur dann aufgeben, wenn der Motor diese Anfangsviskosität nicht mehr verträgt bzw. dieses Öl nicht mehr halten kann.

eppf

Hallo alupo,
ich kann Deine Erläuterung voll bestätigen:

Fahre ich - wie häufig - 6 Wochen lang überwiegend Kurzstrecke (<30km) habe ich "keinen" Ölverbrauch (also keine Differenz am Peilstab).
Fahre ich danach mal 400 km Autobahn stelle ich einen starken "Ölverbrauch" fest (ca. 1/4 bis 1/3 zwischen Min. und Max. weniger).

Mache ich nach der langen Autobahnfahrt gleich wieder eine, kann ich fast keinen Ölverbrauch messen.

Da scheint tatsächlich das Wasser im Öl durch die Autobahnfahrt zu verdunsten/zu verdampfen.

Mein P2 ist Bj. '05 / 197.000km. Die Laufleisung spielt vielleicht auch eine Rolle. "Früher" hatte ich keine Änderung am Peilstab messen können.

Gruß Thorsten

kurzer schrieb:


ich habe inzwischen 5000km auf dem öl. obwohl ich 250ml weniger anfangsfüllung hatte, ist der stand nach dieser laufleistung etwa genauso wie er ohne motorbeschichtung war. also ist der verbrauch grob geschätzt um 0,05 l/1000km gesunken. da er vorher etwa 0,08l /1000km genommen hat, sieht es bisher sehr vielversprechend aus. der kraftstoffverbrauch scheint mir auch ziemlich gering zu sein, seit der behandlung.

wer also zuviel öl verbraucht, der kann guter hoffnung mal probieren, ob es bei ihm hilft. gesichert kann ich aber erst was sagen, wenn es wieder frühling wird. unterwegs werde ich aber weiter berichten. für die, die nicht warten können oder wollen: ich habe nach dem ölwechsel 250ml slick 50 zugegeben, etwa die hälfte der empfohlenen menge.
der motor sollte aber schon sehr viele km haben und man sollte auch nach dem einfüllen direkt für mindestens eine halbe stunde auf die autobahn, damit der motor nicht in der zeit stehen bleibt. bevor man jedenfalls am motor rumschraubt, ist es wohl einen versuch wert.

nach 9000km mit der motorbehandlung stelle ich einen etwa halbierten ölverbrauch fest. damit sollte das nachfüllen zwischen den ölwechseln erstmal wieder geschichte sein.

also nicht gleich reparieren!