Priusfreunde.de

haribo schrieb:
frufus schrieb:
Hallo!

Beim Reifenwechsel ist mir gerade eine Radschraube hinten abgerissen. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich jetzt eine komplette Radnabe wechseln muss?

Danke!

Bremsscheibe muß runter und mit bisschen fummelei (Bremsbacken müssen raus) neuen Radbolzen einziehen.

www.priusfreunde.de/portal/images/fbfile...es/Scheiberunter.jpg

@frufus, viel Glück bei der Reparatur.

Grüsse, Helmut

data.motor-talk.de/data/galleries/0/117/...6/img-9344-51708.JPG

Hallo!

So, die Auflösung:

Hab die Schraube gebraucht bei Toyota geschenkt bekommen. Der Wechsel hat keine 5 Minuten gedauert. Man musste die Bremsbacken nicht abbauen, lediglich den Bremssattel abnehmen,

Generell waren alle Schrauben extrem fest. Keine Ahnung wieso, alle Schrauben waren richtig warm nach dem lösen.
Und alle Reifen saßen fest und konnten nur mit Gewalt entfernt werden. Mit vorschlaghammer.
Das kam wohl von den neuen Bremsscheiben rund um.

frufus schrieb:
Generell waren alle Schrauben extrem fest. Hast du die Schrauben selbst festgezogen oder war das Auto zwischenzeitlich in der Werkstatt? Falls letzteres zutrifft, ist für mich der Fall klar, was passierte.

Und alle Reifen saßen fest und konnten nur mit Gewalt entfernt werden. Mit vorschlaghammer.
Das kam wohl von den neuen Bremsscheiben rund um.Deshalb wird von mir im Zuge jedes Reifenwechsels ein klein wenig Kupferpaste an die Nabe geschmiert. Damit sind festsitzende Reifen seit vielen Jahren Geschichte.

eppf

Glückwunsch!

Und wo ist der Rest des Bolzen geblieben der rausgeschlagen werden mußte? Konnte er auf der Bremssattelseite entnommen werden, oder ist er in die Bremstrommel gefallen, oder mußte die Bremsscheibe auch runter?

Ich fette grundsätzlich die Gewinde der Radbolzen leicht und die Radnabenaufnahme etwas dicker vor jedem Winterreifenwechsel.

Festgerostete Räder mit dem Vorschlaghammer lösen, schädigt die Radlager!

Grüsse, Helmut

wobei ich hammer etschen bei radbolzen als letztes mitel wellen würde raustrücken mit abziher für kugelkopf wenn mann hat reintrücken mit radmuter und uscheibe ist besser fürs radlager

Nein, ich hab die Räder auch das letzte Mal selber gewechselt. Mit Drehmomentschlüssel fest gemacht. 110 nm. So Schwierigkeiten hatte ich aber noch nie.

Ja, das abkloppen ist unschön, aber was für Möglichkeiten hat man sonst?

Der Bolzen ging nach innen raus, ist ja keine geschlossene Trommel.

Du brauchst dich nicht rechtferdigen,dazu ist keiner zu blöd habe selber schon mit drehmomentschlüssel bolzen abgeriessen bei kunden autos,nur bin ich der blödman der alles richten mus

Wenn sich die Räder nicht lösen, kann man trotzdem den Vorschlaghammer vermeiden : Ich lockere die Radmuttern, senke das Auto bis zum Boden ab und wackel am Fahrzeug. Man kann das auch schon vor dem Anheben machen.In der Regel reicht das um das Rad zu lösen.

Servus.

haribo schrieb:
Festgerostete Räder mit dem Vorschlaghammer lösen, schädigt die Radlager!
In der pauschalen Form ist das eher ein fast schon hypochondrisch geprägter Aberglaube als eine angeblich unumstößliche Tatsache die auf jeden Fall eintritt.


Grüße ~Shar~

Kleiner Hinweis:

Das Einfetten von Radschrauben, insbesondere der Schrauben Sitzflächen ist nicht zulässig. Das kann dazu führen, das sich das Anzugsdrehmoment verschiebt. Auf dem Schraubensitz kann es dazu führen, dass sich die Schrauben lösen. Wenn also das Gewinde eingefettet ist, kann sich die Schraube beim Anziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment dehnt. Dabei kann sie in den plastischen Bereich kommen. Das kann dazu führen, dass sie bei Belastung reißt. Wenn sich die Schrauben schwer lösen lassen, kann man mit wenigen leichten Schlägen, durch einen schweren Hammer, auf den Schraubenkopf die Schrauben lockern. Dann sollten sie sich leichter lösen lassen.


Gruß Yaris Gerd

Hallo Yaris Gerd du bringst es auf den Pungt,das wahr nehmlich mein broblehm wohlde nur nicht weiter trauf rum reiten

Bei mir (meinem 2008er P2) war es schon im letzten Winter so, wie frufus berichtete. Die Schrauben waren ordnungsgemäß angezogen aber sie waren praktisch auf dem Radbolzen festgerostet und wurden warm beim schwergängigem Lösen und Abdrehen mit dem Schlagschrauber.

Seitdem kommt bei mir beim Winterreifenwechsel leicht wd40 ans Radbolzengewinde und LM47 an den Zentrierring der Radnabe und gut ist

Grüsse, Helmut

haribo schrieb:
Bei mir (meinem 2008er P2) war es schon im letzten Winter so, wie frufus berichtete. Die Schrauben waren ordnungsgemäß angezogen aber sie waren praktisch auf dem Radbolzen festgerostet und wurden warm beim schwergängigem Lösen und Abdrehen mit dem Schlagschrauber.

Seitdem kommt bei mir beim Winterreifenwechsel leicht wd40 ans Radbolzengewinde und LM47 an den Zentrierring der Radnabe und gut ist

Grüsse, Helmut

Das ist nicht zulässig. Gewinde reinigen, und reinschrauben. Vor dem Losschrauben mir Hammer auf Schraubenkopf schlagen. Wenn sich die Schrauben nach dem Lösen schwer drehen lassen, dann kann man die Gewinde mit Rostlöser Einsprüchen. Radschrauben und Radmuttern sind selbst sichernd. Deshalb darf weder Fett noch Gleitmittel an den Schraubensitz. Durch Fett oder Gleitmittel an den Gewinde verschiebt sich das Anzugsdrehmoment Richtung fester. Das führt dazu, das die Gewinde gestreckt werden. Dann können sie beim Lösen oder während der Fahrt abreißen. Wer so handelt, spielt mit seinem und dem Leben anderer.

Gruß Yaris Gerd

Habe ich jetzt bloß Glück gehabt, oder wurde in den letzten Jahren etwas am Material geändert? Also dass Radmutter und Bolzen quasi eine chemische Reaktion eingehen, was das Lösen erschwert.

Ich hatte noch nie, wirklich noch nie Probleme, selbst mit dem Drehmomentschlüssel (125Nm) angezogene Radmuttern wieder zu lösen. Weder bei Stahl- noch bei Alufelgen. Den Radmutternschlüssel angesetzt und mit leichtem Druck ging jede Schraube auf.

Dazu wird fortan nach jedem Werkstattbesuch das Drehmoment überprüft und ggf. wieder herabgesetzt, um eine böse Überraschung beim nächsten Reifenwechsel zu vermeiden.

Ich arbeite selbstverständlich ohne jedwedes Schmiermaterial in Verbindung mit den Radmuttern. Das einzige Schmiermaterial, welches bei mir seit Jahrzehnten zum Einsatz kommt, ist ein bisschen Kupferpaste an der Radnabe, um ein Festrosten der Felgen zu verhindern.

eppf

YarisGerd schrieb:
haribo schrieb:
Bei mir (meinem 2008er P2) war es schon im letzten Winter so, wie frufus berichtete. Die Schrauben waren ordnungsgemäß angezogen aber sie waren praktisch auf dem Radbolzen festgerostet und wurden warm beim schwergängigem Lösen und Abdrehen mit dem Schlagschrauber.

Seitdem kommt bei mir beim Winterreifenwechsel leicht wd40 ans Radbolzengewinde und LM47 an den Zentrierring der Radnabe und gut ist

Grüsse, Helmut

Das ist nicht zulässig. Gewinde reinigen, und reinschrauben. Vor dem Losschrauben mir Hammer auf Schraubenkopf schlagen. Wenn sich die Schrauben nach dem Lösen schwer drehen lassen, dann kann man die Gewinde mit Rostlöser Einsprüchen. Radschrauben und Radmuttern sind selbst sichernd. Deshalb darf weder Fett noch Gleitmittel an den Schraubensitz. Durch Fett oder Gleitmittel an den Gewinde verschiebt sich das Anzugsdrehmoment Richtung fester. Das führt dazu, das die Gewinde gestreckt werden. Dann können sie beim Lösen oder während der Fahrt abreißen. Wer so handelt, spielt mit seinem und dem Leben anderer.

Gruß Yaris Gerd

@YarisGerd du hast das Problem nicht verstanden. Und das man den Kegelsitz der Schraube/Felge nicht fettet ist wohl sebstredend!!!

Wie dreht sich eine neue Radmutter auf einem neuen Radbolzen? ...richtig leicht!

Wie dreht sich eine angerostete Radmutter auf einem angerostetem Radbolzen? ...richtig schwer, und die Reibung erzeugt Wärme. Eingesprüht mit wd40 dreht er wieder leicht, also wie der neue Fall von Radmutter und Bolzen.

Jetzt verstanden?

Mit Längendehnung von Bolzen und Gewinde hat das rein gar nichts zu tun bei korrekt angesetztem Drehmoment!

Grüsse Helmut