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200.000km - ein Fazit!
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Der Prius 2 erschien Ende 2003 auf dem deutschen Markt, 2006 sein Facelift. 2009 wurde das Modell durch den Prius 3 abgelöst.
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THEMA: 200.000km - ein Fazit!
#271144
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 19:36 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Timico schrieb:
Wenn einem keine sachlichen Argumente mehr einfallen, wird halt dumm rumgestänkert Nun ja, Gegenargumente (die m. E. stichhaltig durch einige User vorgebracht wurden) kann man immer als Stänkerei abtun, um die eigene Position zu untermauern.

Persönlich wollte ich nur die Rost-Thematik aufgreifen. Was den Rest angeht, denke ich mir meinen Teil und halte mich ansonsten ab sofort zurück.

Viele Grüße,
Christian
ex_Priuschris
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Letzte Änderung: 10.12.2014 19:40 von ex_Priuschris.
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#271148
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 19:49 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:

Ja, da kann man auch das DSG nehmen, 3 Jahre hält es. Dann schmeißen wir es halt weg.


So schlecht ist das DSG nicht, es muss halt nur ordentlich gewartet und gut behandelt werden. Daran scheiterts oft und dann wird gejammert.

sailor377 schrieb:
Wegwerfgesellschaft halt. Und so ist dann auch die Qualität der deutschen Premium-Hersteller. Muss nicht lange halten, wird eh weggeschmissen und dann wird ein Golf 15 gekauft. Oder Golf 20. 70,5 dreiviertel

Ach so, ne. Die kommen dann nach Afrika und verpesten dort die Luft weiter. So viele VW Gurken passen in das Afrika auch nicht rein


Ach was, die werden wieder aufgearbeitet und als "junger Stern" etc. vermarktet. Das Problem hat halt dann der Gebrauchtwagenkäufer. Allerdings ist dieser dann auch selbst Schuld, einen gebrauchten Wagen mit DSG würde ich mir nicht andrehen lassen, nichteinmal geschenkt. Mein Mitleid hält sich da sehr in Grenzen.
schrubber
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Letzte Änderung: 10.12.2014 19:51 von schrubber.
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#271150
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 19:55 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@Priuschris: Ist das der 3.0 V6 24V? Den hatte ich auch, genau vier Monate. Dann hatte ich keine Lust mehr auf undichte Krümmerdichtungen (Krümmer verzog sich) und überforderte Bremsen (Scheiben wellig). War aber sonst ein schönes Auto. Ich hatte dieses Sondermodel in Gold-Metallic, schwarzen Rückleuchten, Tieferlegung und 17-Zoll. Vielleicht war das Auto mit meinem Fahrstil überfordert...

@sailor377: So ähnlich war ich auch drauf...bis mir mein Chef ein Auto angeboten hat und ich mich durch sämtliche Automarken probegefahren habe. Zuerst wollte ich einen Auris TS HSD, dann wollte mein Chef, daß ich nen Diesel raussuche. Der Verso Diesel war fast unterschrieben, da machte der Toyotahändler nen dicken Patzer beim Verkaufsgespräch und mein Chef war bedient, kann ich gut verstehen! Daraufhin wurde mir ein VAG-Model nahegelegt und ich bin über einen "dicken" TDI+DSG gestolpert...den ich mir privat nie leisten würde! Aber wenn Cheffe sagt, das es nicht auf tausend Euro hin oder her ankommt, bin ich der Verlockung nach einer ausgiebeigen Probefahrt komplett erlegen, sorry
ex_Lecter
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#271157
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 20:21 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@Lecter: Warum auch nicht. Weiß ehrlich gesagt nicht was ich genommen hätte an deiner Stelle. Wahrscheinlich aber doch einen HSD, mag eben kein Diesel. Weder vom Fahren her noch aus Umweltaspekt.

@Schrubber: Mitlerweile sind die wahrscheinlich gar nicht mal schlecht die DSGs. Glaube kaum, dass VW sich so eine Qualität überhaupt noch leisten kann. Steuerketten, DSG, Fenster die aus dem Mechanismus fallen. Ich glaube der einzige Grund warum die Leute überhaupt noch die Karren kaufen, ist weil sie nichts anderes kennen. Aber auch die wären weg wenn es permanent so weiter gehen würde.
sailor377
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#271159
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 20:24 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@Lecter:

Ja, es ist der 3.0 V6. Es gab beim Maxima J30 (1989-1995) nur eine Motorisierung. Allerdings handelt es sich nur um einen 12V.
Die Auspuffkrümmer waren eine Krankheit bei diesem Modell. Die Qualität und Langzeithaltbarkeit aber insgesamt ausgezeichnet. Beim Nachfolger Maxima QX (A32, 1995-2000) kam dann ein neuer 3.0 V6 (diesmal 24 V) zum Einsatz, der das Krümmerproblem nicht mehr hatte. Wobei letzteres auch stark von der Fahrweise abhing. Ständige Kick-Downs und Vollgasfahrten förderten den Exitus der Stehbolzen und des Krümmers.
Dennoch bin ich begeistert, wie gut der Wagen sich nach 22 Jahren noch fahren lässt und das alles (inkl. aller elektrischen Helferlein)noch einwandfrei funktioniert.

Zu dem an Sailor gerichteten Teil deines Beitrags: Ich bin für die Firma sehr oft in diversen Leihwagen unterwegs. Sehr häufig sind VW, Mercedes und BMW dabei, selten auch mal Audi. Ansonsten war von Hyundai bis Mazda über Renault alles dabei. Ich lasse jetzt mal Umwelt-, Kosten,- und Zuverlässigkeitsaspekte außen vor und beschreibe nur die Fahreindrücke und was mir bei den dt. und tlw. französischen Herstellern missfallen hat (Hyundai ix35 und Mazda 5 haben mir gefallen):

- Automatikgetriebe mit mehr als 5 Fahrstufen. Zuletzt bin ich eine aktuelle C-Klasse mi 8-Gang-Automatik und einen BMW X1 mit 7-Gang-Automatik gefahren. Die haben sich wirklich zu Tode geschaltet und bei den gefühlt unzähligen Drehzahlsprüngen kam bei mir wieder die Frage auf: Warum nicht gleich ein stufenloses Getriebe? Wobei die BMW-Automatikgetriebe sehr gut schalten, während die Mercedes-Automatikgetriebe rucken.

- Direktschaltgetriebe, insb. DSG.: Hier habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich hatte Leihwagen die beim Anfahren geruckelt haben und die Gänge ruppig geschaltet haben, aber auch welche bei denen die Gangwechsel (zumindest im Neuzustand) nahezu ruckfrei vonstatten gingen. Auch wenn der Kopf nicht nickt, finde ich das reinknallen der Gänge und den harten Drehzahlsprung beim Schalten persönlich aber als unangenehm. Eine Wandlerautomatik, die die Gangwechsel sanft verschleift, ist mir vom Gefühl und von der Geräuschkulisse her viel lieber. Im Toyota GT86 habe ich zudem erlebt, dass auch eine Wanderautomatik schnell schalten kann.

- Turbo-Benziner: Es gibt welche mit recht angenehmem Klang und harmonischer Leistungsentfaltung. Andere klingen wie eine Rübenmühle und bewegen sich erst nicht vom Fleck, stürmen dann los und danach kommt wieder nichts (1.4 TSI, insbesondere wenn er in schweren Autos wie dem Sharan verbaut ist). Ein Saugbenziner mit einem schönen Klang und gleichförmiger Leistungsentfaltung ist mir persönlich viel lieber.

Mazda zeigt mit den Skyactivmotoren übrigens, dass es eine Alternative zum Turbo-Downsizing gibt. Die holen ihre Kraft aus großen Hubräumen (2.0 Liter, 120 PS bspw.), sind aber durch eine extrem hohe Verdichtung trotzdem sparsam. Ein guter Freund von mir fährt den aktuellen Mazda 3 und der beschleunigt kräftig und gleichmäßig und ist trotzdem sparsam. Meine Devise: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum (oder Elektromotoren).

- Turbo-Diesel: Auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird, sind Dieselmotoren durch ihre Geräuschkulisse auch heutzutage eindeutig als solche auszumachen. Die Geräuschkulisse und die Leistungsentfaltung gefallen mir nicht. Hinzu kommt, dass die Innenräume zwar oft gut gedämmt sind, aber die Außengeräusche extrem laut sind. Ich gebe aber zu, dass sich die Diesel auf der Autobahn gut fahren lassen. Da freut man sich über Kraft bei niedrigen Drehzahlen und eine niedrige Geräuschkulisse. In der Stadt finde ich Dieselfahrzeuge aber furchtbar. Und ich rede hier nur vom Fahreindruck.

- Stopp- und Startsysteme: Die meisten deutschen Hersteller haben das überhaupt nicht drauf. Die Motoren springen meistens mit dem normalen Anlasser an, was lange dauert und insbesondere beim Diesel ruppig erfolgt.

- Haptik/Verarbeitung: Auch bei den deutschen Herstellern sieht man den Rotstift immer mehr. Die von mir gefahrene C-Klasse hatte eine Dichtung mehr zwischen Vorder- und Hintertüren, hinten gab es keine Einstiegsleisten mehr, es gab im Innenraum Knister- und Knackgeräusche und dort wo das Auge nicht sofort hinblickt, kommen sehr einfache Materialien zum Einsatz. Besonders erschreckt hat mich der BMW X1. Leichte Berührungen auf jedwede Stelle der Mittelkonsole, haben Knistergeräusche verursacht. Und dann diese fantastische Sitzeinstellung mit unfreiwilliger Liegeposition, dank fehlender Hydraulik.

Worauf will ich hinaus?

Sicherlich habe ich bei den deutschen Herstellern schon nützliche Ausstattungsoptionen gesehen, die ich mir auch bei den Japanern wünschen würde. Auch habe ich viele Ausstattungsoptionen gesehen, die ich völlig schwachsinnig finde und nie bräuchte. Aber ich habe auch viele Ärgernisse gesehen. Warum gibt es in deutschen Autos keine gescheiten Dosen- bzw. Flaschenhalter mehr? In manchen gibt es nichts dergleichen. Mir ist es wichtig während der Fahrt etwas trinken zu können. Bei den Japanern ist das Standard. Und ich finde die Bedienung der Lenkstockhebel viel einleuchtender und ich finde deren Touch-Displays besser als die umständliche Bedienung via Commandsystem (Drehknopf).
Und wenn ich dann wieder mit dem Prius fahre, empfinde ich das fehlende Nageln, die gleichmäßige Kraftentfaltung, die ruckfreie Beschleunigung, das futuristische Armaturenbrett und das luftige Raumgefühl als so angenehm, dass die fehlende Beifahrerspiegelabsenkung und das Hartplastik völlig unwichtig werden. Außerdem habe ich meine Wasserflasche untergebracht und muss mir keine Sorgen um Defekte machen.

Womit schließe ich?

@Lecter: Ich wünsche dir viel Freude mit deinem zukünftigen Firmenwagen und viele pannenfreie Kilometer. Diese Aussage meine ich nicht sarkastisch, sondern vollkommen ernst.

Viele Grüße,

Christian
ex_Priuschris
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Letzte Änderung: 10.12.2014 20:35 von ex_Priuschris.
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#271171
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 22:25 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Lecter schrieb:
Auch sonst haben die VAG-Produkte einiges besser gelöst als Toyota:

- legt man den Rückwärtsgang ein während der Scheibenwischer läuft, wischt automatisch einmal der Heckscheibenwischer

- fahre ich im Nebel, bei Regen oder schneller als 120km/h stellt sich der Lichtkegel automatsich in den Nebel-, Regen- oder Autobahn-Modus

- Drücke ich 5 Sek. auf den Tageskilometerzähler erscheint im Display der Ladezustand der Starterbatterie in Prozent

- der Wischwasser ist beheizt und der Füllstand wird überwacht

...und vieles mehr (Zitat gekürzt).

Das sind jeweils nur ein paar Zeilen Code in den ohnehin vorhandenen Steuergeräten, mithin Low Tech. Der Unterschied zwischen diversen Herstellern und Toyota ist: Die einen tun es, und Toyota tut es eher nicht.

Als alle Autos Stangen zum Aufhalten der Motorhaube hatten, verbaute BMW selbst im Dreier schon Gasdruckdämpfer. Böse Zungen sagen, dass dies auch nötig war, aber Fakt ist: Das hat was hergemacht! Es sind nun mal solche Kleinigkeiten, die als Unterschiede wahrgenommen werden.

Ein Freund fährt einen ziemlich neuen Polo, noch dazu einen Diesel. Den wollte ich nicht geschenkt, aber die Komfortausstattung bewegt sich irgendwo zwischen erstaunlich und sehr respektabel. Mag schon sein, dass er dafür einiges extra bezahlt hat, aber er hatte wenigstens die Wahl.

Ich hätte fast alle von Lecter aufgeführten Features gerne, zumindest würde ich mich nicht dagegen wehren. Ich fahre häufig Autos, die sie bieten und finde es bedauerlich, dass die von mir hoch geschätzten HSD-Modelle nur über eine kleine Teilmenge dieser heute bei vielen Herstellern weitgehend üblichen Funktionen verfügen.

Bei solchen Gelegenheiten kommt eigentlich immer die Frage: Braucht man das? Natürlich nicht, kein Mensch braucht das. Genau so wenig wie einen Dachhimmel oder zwei Tageskilometerzähler. Ich bin aber trotzdem froh, dass beides im Auto eingebaut ist. Es wäre mir durchaus recht, wenn bei Regen rückwärts der Heckwischer automatisch wischen würde etc., siehe Lecters Liste weiter vorne im Thread. Dass in einigen Toyota-Modellen auch heute noch miserable Radio-Empfangsteile verbaut werden, ist ohnehin indiskutabel.

Ich würde mir wünschen, dass Toyota realisiert, dass sich die Zeiten geändert haben. Eine gehobene Ausstattung definiert sich heute nicht mehr über das Vorhandensein elektrischer Fensterheber. Nicht, dass die Autos generell schlecht ausgestattet wären, das ist ja nicht der Fall. Es gibt aber im Detail erheblichen Spielraum nach oben. Vor allem eben in Punkten, deren notwendige Hardware ohnehin schon vorhanden ist, die sich also ohne nennenswerte Erhöhung der Produktionskosten umsetzen ließen - wenn man denn wollte.

Was freilich nichts daran ändert, dass ich jedesmal einen kleinen Zeitsprung in die Zukunft erlebe, wenn ich aus einem 5er, einem Passat oder ähnlichen Autos in einen HSD steige. Das bezieht sich aber auf den Antrieb und steht nicht im Widerspruch zu dem von Lecter völlig zutreffend beschriebenen Umstand, dass in Punkte Komfortfirlefanz und Infotainment die Mitbewerber einen teilweise deutlichen Vorsprung haben und Toyota entsprechenden Nachholbedarf.

Grüße, Egon
Egon
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#271175
Aw: 200.000km - ein Fazit! 10.12.2014 23:44 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Was mich bei einem Konzern wie Toyota wundert, ist die Beratungsresistenz. Es ändert sich ja schlicht nichts an den Kritikpunkten, bzw nur in kleinen Schritten.

Mir persönlich ist aufgefallen, daß mir das Toyota-Programm schlicht zu fad ist. Echte Highlights? Fehlanzeige, den krampfhaft hippen Aygo sowie die Landcruiser mal ausgeklammert. Gefühlt absoluter Stillstand, selbst der prinzipiell interessante und gelungene Auris wirkt im Vergleich mit den direkten Konkurrenten wie Kia Cee'd, Peugeot 308 oder Seat Leon geradezu erschütternd bieder.

Toyota scheint sich auf die Hybridkompetenz zu fixieren, ansonsten scheint Durchschnitt zu reichen. Ein Feststellung, die auch immer wieder in Testberichten durchscheint - alles ordentlich, aber die Glanzlichter setzen andere. Und so dürfen sich Auris & Co allzuoft mit einem hinteren Platz begnügen, werden selbst von der koreanischen Konkurrenz abgehängt.
Schade, denn finanziell und vom Knoffhoff her könnte Toyota locker einen Polo/Golf/Passat/Touran-Killer bauen.
Timico
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#271177
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 00:01 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Mal eine Frage an alle: Fast alle von euch scheinen ja zu wissen was Toyota zu wahrem Erfolg verhelfen würde also:

Was glaubt ihr weshalb Toyota der größte und erfolgreichste Autohersteller der Welt ist, wo er doch soviel falsch macht?
(Ich merke gerade, das klingt patzig, ist es aber nicht gemeint)
Frufus
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#271179
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 00:29 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Egon schrieb:
@Lecter

Das ist ein Irrtum! Die Franzosen hatten sogar viel früher Partikelfilter (FAP) als die deutschen Hersteller, die sich lange erfolgreich dagegen gewehrt und erst Jahre später dazu gezwungen wurden.

In der Tat! Peugeot hatte glaube rund 2 Jahre Partikelfilter im Angebot, dann zog Opel nach. Und ich meine nochmal ein Jahr später die originären Deutschen Hersteller.

Nur sind Partikelfilter aus mehreren Gründen eine äußerst zweifelhafte Maßnahme (muss hier nicht nochmal aufgerollt werden, wurde im Forum schon mehrfach diskutiert). Vor allem aber ändern sie in der von den meisten Herstellern eingesetzten Form natürlich nichts oder sehr wenig an der Stickoxid-Problematik.
Besonders schlimm, wenn man weiß, das VW die Autos für USA mit NOx-Kat ausrüstet, die für EU nicht. Braucht man dank laxer Euro 6 nicht. Unfassbar!

LG
Klaus
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#271180
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 00:31 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Ich hatte mal 10 Jahre lang einen Corolla von 1990 der immer wusste was er machen soll. Das gute Stück lebt immer noch und macht keinen Probleme beim TÜV. Das einzige was ich an diesem Fahrzeug vermisst habe waren Fensterheber, mir war die Zuverlässigkeit der japanischen Hersteller immer wichtig. Mein Dienstfahrzeug ist ein Ford Galaxy 140 Ps Diesel Automatik und was da alles schön teuer kaputt war nicht noch mal. Nächstes Jahr gibt es ein neues und ich möchte keinen Ford mehr und mein Boss keinen VW . So wird es P+
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#271183
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 02:34 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
frufus schrieb:
Was glaubt ihr weshalb Toyota der größte und erfolgreichste Autohersteller der Welt ist, wo er doch soviel falsch macht?
Vermutlich, weil wir hier über automobile Luxusprobleme diskutieren, die in vielen anderen Teilen der Welt ziemlich bedeutungslos sind.

Grüße, Egon
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#271197
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 08:47 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
frufus schrieb:
Was glaubt ihr weshalb Toyota der größte und erfolgreichste Autohersteller der Welt ist, wo er doch soviel falsch macht?

Das ist schnell erklärt: Toyota benötigt im Schnitt 21h zur Produktion eines Autos, VW benötigt 35h. In einem VW und Co. steckt auch noch viel mehr Handarbeit. Toyota hat alleine dadurch schon höhere Gewinnmargen. Dann spielt der Standort eine große Rolle, Lohnkosten etc. Die zusätzlichen Ausstattungsmerkmale und höherwertigen Materialien eines VW treiben die Kosten eben in die Höhe.

Ein anderer Punkt ist die Unterstützung der hiesigen Wirtschaft. Auch ein wenig Patriotismus spielt da mit rein. Manche geben dafür eben gerne ein paar Euros mehr aus, sind stolz auf das, was wir hier in Deutschland und Europa leisten. Beim Autokauf spielt auch Design ein große Rolle, was bei Toyota die letzten Jahre wohl aus dem Pflichtenheft gestrichen wurde. Letztlich ist auch das Image einer Marke nicht ganz unwichtig. VW steht für "Das Auto", Toyota für Hybrid und Öko usw. Bei mir steht eben "bezahlt Cheffe" an erster Stelle, da ist die Marke eher zweitrangig.
ex_Lecter
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#271200
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 08:58 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@Lecter

Damit beschreibst du höchstens weshalb Toyota mehr Gewinn erwirtschaftet, nicht aber weshalb der Absatz höher ist. Aus irgendeinem Grund scheinen Toyotas, trotz hohen Preisen, weltweit lieber gekauft zu werden. Und so gesehen macht Toyota da wohl etwas richtig, was wir hier nicht verstehen.
Frufus
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#271202
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 09:01 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Egon schrieb:
frufus schrieb:
Was glaubt ihr weshalb Toyota der größte und erfolgreichste Autohersteller der Welt ist, wo er doch soviel falsch macht?
Vermutlich, weil wir hier über automobile Luxusprobleme diskutieren, die in vielen anderen Teilen der Welt ziemlich bedeutungslos sind.

Grüße, Egon


Nö. Es ist eher so, dass sich Toyota für Europa keine Mühe macht. Der Harrier oder wie das Vieh heißt von meinem Cousin hat so ziemlich jeden Scheiß verbaut was es so gibt. Gekostet hat die Karre 25.000$ als Jahreswagen. Hier gibt es nur den Landcruiser und jeder weiß was er als Jahreswagen kostet.

Man sollte sich nichts vormachen, Europa wird von dem Rest der Welt als ein Hinterhof angesehen. So hat der PIII z.B. keinen TV und kann keine DVDs abspielen. Lane-Assist gibt es auch nicht. Nicht das ich im PIII permanent DVDs abspielen will, Lane-Assist hätte ich aber gerne. MÖP! Gibt's nicht! Kauf dir ein Lexus. Oder der GS450, der sogar die Hardware dafür hat, da wird einfach eine Blende über den Schalter angebracht
sailor377
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#271204
Aw: 200.000km - ein Fazit! 11.12.2014 09:06 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Lecter schrieb:

Ein anderer Punkt ist die Unterstützung der hiesigen Wirtschaft. Auch ein wenig Patriotismus spielt da mit rein. Manche geben dafür eben gerne ein paar Euros mehr aus, sind stolz auf das, was wir hier in Deutschland und Europa leisten.


Der war gut! Damit noch mehr Kohle unversteuert über Luxemburg in die Offshore-Staaten abfließen kann Jeder der Top Manager würde sich vor lachen auf dem Boden wälzen wenn er das lesen würde!
sailor377
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