Priusfreunde.de

@Lecter: Dann verstehe ich wirklich nicht warum du noch nicht bei einem KIA Händler bist

Ist nicht böse gemeint, ich sehe aus deiner Sicht einfach den Grund nicht den Prius weiter zu fahren. Ok, du hat ihn schon, dann musst du mit ihm aber auch leben. Und es hat hier keiner behauptet Toyota wäre das non+ultra in Sachen Qualität, das beweisen auch die Rückrufe.

Und nein, 3 Jahre sind definitiv absolut nicht aussagekräftig in Bezug auf ein Auto! Die Probleme fangen an wenn das Auto Richtung 8 Jahre und mehr geht. Korrosion, Elektronik, Mechanik (Türschlösser z.B.), Scheinwerfer (Dichtheit) weitere wichtige Teile wie z.B. Achsmanschetten. Alle diese Sachen altern. Motor/Getriebe/Kupplung sind Sachen die verschleißen aber nicht ALTERN. Die Qualität merkt man daher erst wenn das Auto wirklich ALT ist. Sieht man irgendwo 10 Jahre KIAs auf der Straße? Mein Onkel hat einen 520i Baujahr 92. Das Teil hat 300000 KM auf der Uhr und ist perfekt. Das ist Qualität. Was aber auch nicht zwangsläufig bedeutet, dass ein aktueller 520 nach 20 Jahren und 300000 KM auch noch fährt. In meinen Augen hat Toyota eine Qualität mit der man gut leben kann. Man weiß was man hat. Nicht mehr und nicht weniger.

@Lecter

Kia, das Du gerne als leuchtendes Beispiel anführst, hat alleine in den letzten Jahren fast 20 (zwanzig!) Rückrufaktionen durchführen müssen, darunter auch mindestens zwei beim von Dir erwähnten Modell "Picanto". Und das waren nicht gerade Harmlosigkeiten:

- Einmal konnte die Handbremse blockieren (KLICK),
- beim anderen mal beim Tanken Benzin austreten, weil der Einfüllstutzen undicht war (KLICK).

Es gibt mit diesem Auto offenbar noch andere Probleme, bei denen man den Eindruck gewinnen könnte, auch dieser Hersteller würde sich (so, wie es viele andere vormachen) vor einer eigentlich fälligen Rückrufaktion drücken wollen: KLICK.

Grüße, Egon

Und zum Thema Garantie bei Kia: eine Bekannte von mir müsste jetzt entweder ihren Ceed vergammeln lassen und hoffen, dass sie eine Klage gegen Kia gewinnt oder den Lackschaden auf eigene Kosten beheben lassen, bevor er vergammelt!

Ein von ihr beauftragter Gutachter hatte festgestellt, dass die Grundierung fehlt und der Karrn deshalb zu Rosten beginnt - Kia deklariert die Schadstellen als Steinschläge und weist eine Behebung des Schadens zurück! Man sieht aber an mehreren Stellen, dass der Lack unversehrt ist und von innen blüht ...

Sorry, wann begreifst du endlich das ein Rückruf immer verpflichtend ist!

Das nennt sich freiwillig bzw. wird oft freiwillig genannt weil es eben keine Unfälle gab die einen solchen Schritt seitens des Gesetzgebers erfordern.

Man könnte es- wei bei ALLEN anderen Herstellern- im Rahmen einer Inspektion heimlich machen. Allerdings fallen die, die nicht regelmäßig gewartet werden und die, die nicht in einer Vertragswerkstatt gewartet werden raus.
Damit hätte Toyota ein schleichendes Problem, die im extremsten Fall auch in einem Unfall enden könnten.

Sehr viele Wahrscheinlichkeiten die Toyota offiziell ausschließen möchte.
Deshalb informiert Toyota freiwillig das KBA. Und nicht umgekehrt.
Das war es dann mit Freiwilligkeit!
Ab dem Moment bis du -und nur DU- in der Verantwortung!
Denn DU bist nicht in de Lage eine mögliche Unfallgefahr von deinem Fahrzeug auszuschließen.

Warum es diesen möglichen Fehler gibt? Pfusch oder falsche Konstruktion oder sonstwas mag möglich sein.
Toyota steht dazu.Das kannst du jetzt rosa Brille nennen oder nicht. Andere Hersteller kneifen bei sowas. Denn wir reden ja nicht von neuen Autos. Hier werden anstandslos Autos nachgebessert die 100000e von km auf der Uhr haben. Kostenlos.

Und warum Toyota so Rückrufe macht ist auch schon oft genug genannt worden. Ohne offiziellen Rückruf gibts keine geschützten Kundendaten vom KBA bzw. wird das KBA nicht tätig.

Andere Herstelle haben auch genug Rückrufe. Aber kurioserweise sind die von Toyota die, die am meisten in der Presse Beachtung finden. Und die falschen alten Geschichten kommen auch wieder hoch und zeigen wirkung. Das sieht man ja an deiner Reaktion obwohl du es besser wissn müsstest...

Aber wenn ich schon lesen muss das hier Lebenszeit aufgerechnet wird...kauf dir einfach ein anderes Auto. Von mir aus KIA oder sonstwas. Und 3 Jahre werden (fast) alle halten.

Aber denk dran: Ein Rückruf kann freiwillig vom Hersteller ausgelöst werden, Erscheinen wenn du aufgefordert wirst ist Pflicht! Egal, welche Marke!

@Priuschris: Völlig falsch! Lies selber:

Toyota zahlt im Rahmen eines Vergleichs 1,2 Milliarden Dollar (870 Millionen Euro) Strafe, um eine Ermittlung der US-Behörden abzuschließen. Der japanische Autokonzern hatte zugegeben, dass er Informationen über Defekte zurück gehalten hatte, die zu Unfällen mit Verletzten und Toten führten, berichtet die Zeitung "Washington Post".

Quelle: Die Welt

Kein Hersteller der Welt zahlt eine Milliardenstrafe, wenn er nichts falsch gemacht hat!!!



@Egon: ICH verkaufe eine rosarote "Toyota-Brille"...ich habe nicht gesagt, andere würden eine tragen! Da wollen wir schon bei den Fakten bleiben...

Toyota ruft nur so viel zurück, weil sie Schiss haben, nochmal in so ein Desaster zu schlittern! Das hat überhaupt nichts mit Kundenzufreidenheit zu tun, da gehts nur um den Ruf!

Die 7-Jahres-Garantie umfasst nicht mehr oder weniger als die Toyota-Garantie, nur eben 7 Jahre und keine zwei oder drei! Schonmal bei Toyota reingelesen? Aber bitte vorher hinsetzen...

Und noch was Egon, die Rückrufe, die Du anführst, waren allesamt nicht sicherheitstechnisch relevant und nur bei geringen Stückzahlen überhaupt aufgetreten. Unserer z.B. war nicht von einem Rückruf betroffen. Es gab einmal ein Update für die Motorsteuerung beim Kundendienst, wodurch sich der Verbrauch etwas gesenkt hat. Tolle Sache, oder?!

Dann ab zum KIA Händler würde ich sagen

Lecter schrieb:
die Rückrufe, die Du anführst, waren allesamt nicht sicherheitstechnisch relevant und nur bei geringen Stückzahlen überhaupt aufgetreten.
Abgesehen davon, dass Sicherheitsrelevanz keine Voraussetzung für einen Rückruf ist: Wenn blockierende Handbremsen und undichte Tank-Einfüllstutzen nicht sicherheitsrelevant sind, dann weiß ich es auch nicht...

Viel schlimmer aber finde ich, wenn trotz bekannter Serienfehler kein Rückruf ausgelöst wird, wie zum Beispiel beim Kia Picanto (KLICK), bei VW (KLICK und KLICK) oder auch bei Toyota KLICK.

Ich denke, das und die Ergebnisse der von der US-Verkehrsbehörde in Auftrag gegebenen Untersuchungen sowie die Garantiebedingungen von Kia Deutschland sprechen für sich. Wenn die damit ausgetauschten Argumente nicht zu einer Annäherung führen, werden wir wohl einfach mit unseren unterschiedlichen Ansichten leben müssen.

Grüße, Egon

Alles was recht ist,

aber ich wusste auch nicht das eine "Freiwillige Qualitätssicherungsmaßnahme" für den Halter verpflichtend ist. Und dass ich beim Umzug neben vielen anderen auch noch das KBA
unterrichten muss.

Ich habe meinen Wagen natürlich "freiwillig" in die Werkstatt gebracht, eine (fast, wg. Leihwagen = 23€) kostenlose Verbesserung
nehme ich doch gerne mit. Das ich eine Pflicht dazu hatte, habe ich nie gewusst und auch nicht aus dem doch recht harmlos klingenden Schreiben entnommen. Wenn man das P2 Handbuch durchliest, sieht man ja wie Toyota eine wichtige Sache hervorheben kann.

Naja - (Medien-?)Politik...

Wieder was gelernt hier im Forum ! (positiv gemeint). Hierfür Dank an Lecter und die Diskutanten. Vertragt Euch bitte!!

Walter

PS: sorry für die seltsamen Umbrüche. Irgendwie baut mein Browser da Mist .

Schön zu hören, daß nicht nur ich das nicht so verstanden habe...

cirr_s schrieb:
Alles was recht ist,

aber ich wusste auch nicht das eine "Freiwillige Qualitätssicherungsmaßnahme" für den Halter verpflichtend ist. Und dass ich beim Umzug neben vielen anderen auch noch das KBA
unterrichten muss.
....


"Freiwillig" ist sie für den Hersteller, da er von sich aus reagiert. Toyota hätte auch warten können, ob was passiert ...

Wäre dann eine Häufung von Unfällen im Zusammenhang mit der Lenkspindel aufgetreten, hätte wohl das KBA reagiert und der Rückruf wären durch diese initiiert worden, was dann für Toyota nicht mehr freiwillig ist!

Das KBA musst du nicht unterrichten, die haben deine Daten automatisch, wenn du dein Auto auf die neue Adresse ummeldest, wozu du laut FzV verpflichtet bist!
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§ 13 Mitteilungspflichten bei Änderungen

(1) Folgende Änderungen von Fahrzeug- oder Halterdaten sind der Zulassungsbehörde zum Zwecke der Berichtigung der Fahrzeugregister und der Zulassungsbescheinigung unter Vorlage der Zulassungsbescheinigung Teil I, des Anhängerverzeichnisses und bei Änderungen nach Nummer 1 bis 3 auch der Zulassungsbescheinigung Teil II unverzüglich mitzuteilen:

Änderungen von Angaben zum Halter, jedoch braucht bei alleiniger Änderung der Anschrift innerhalb des Zulassungsbezirks die Zulassungsbescheinigung Teil II nicht vorgelegt zu werden,

Ach, der Herr Lecter ist mal wieder so weit, sich ein neues Auto zulegen zu wollen...aha...hm, na gut-wegen was?
Sind erstmal wieder die anderen schuld?
Oder war ers dann doch wieder selbst?
Was soll es denn denn diesmal sein?
Honda?
Kia?
...ach, schon wieder jetzt Kia?

...ich erspare mir jetzt diese ollen Kamellen zu suchen
Langsam wirds langweilig


Mal sehen was diesmal daraus wird


PS:
Mist, das sind wohl wieder zuviele Fragen-warte ja noch auf die Antworten der letzten!
War bestimmt nicht genug Zeit zum antworten (immerhin schon so ein Jahr und vier Monate her )

Einen Leihwagen für 19 €?

Das werden die Spritkosten für die gefahrenen KM sein.

Ich finde die Kosten nicht zu hoch und nehme diesen Service gerne in Anspruch.

Klar, ich könnte auch warten und erst Mittags in die Arbelt kommen, kostet mich erheblich mehr.

Ich verfolge den Thread nun von Anfang an und will einfach nur sagen, meine gute Erziehung verbietet mir mich darüber zu äußern. Nur soviel, in einer Demokratie hat der Staatsbürger die Pflicht sich bei Unwissenheit zu informieren. Tut er es nicht muss er die Konsequenzen tragen. In einer Diktatur bekommt man alles gesagt was man wie zu erledigen hat. Nun soll und kann jeder für sich entscheiden was er gern hätte. Macht man sich selbst mal Gedanken oder muss man alles vorgekaut bekommen. Ich für meinen Teil habe lange genug in einer Diktatur gelebt und habe mich gegen sie entschieden. Nun könnte das leidige Thema erledigt sein.
Achso, hier geht es um KFZ Lenker und Fahrradfahrer und nicht um Staatsbürgerkunde.
Also dann anders. Der Halter hat Pflichten! Weiß er darum nicht, muss er sich informieren! Also 1 zu 1 übertragbar. Ich bin nur erstaunt, dass man sich darüber aufregt, dass einem die Folgemaßnahmen mitgeteilt werden. Man hätte auch gleich stilllegen können! Ist ja schon lange genug her.
Mist, ich hätte nichts schreiben sollen.

aubroehr schrieb:
Mist, ich hätte nichts schreiben sollen.

Das wäre auch besser gewesen, ehrlich...


@Priusman: 19€ Spritkosten für 70km Arbeitsweg? Respekt!


@MezzoL: Viel geschrieben und nichts steht drin...mal wieder!


@Loui: Ist ja echt nett, wie manche hier den Oberlehrer raushängen (wollen), aber ich erkläre es gerne nochmals - das Schreiben von Toyota war viel zu lasch formuliert, als dass ich in Sorge sofort zum Händler gerannt wäre. Das kreide ich Toyota/KBA an!

Möge ihn die ganze Härte des Gesetzes treffen. Enteignung ist das einzige Mittel welches in solch einem Fall hilft.
Viele Dinge sind nur durch ein beherzten Griff in die Geldbörse lösbar.
Ja ich weiß, Herr Lecter viel geschrieben und nichts gesagt.
Da geht es mir wie ihnen.
Solch provokatorische Pamphlete wie die ihren sagen dagegen viel.

Dieser Diskussionsfaden sollte geschlossen werde.