Priusfreunde.de

Hallo Priusfreunde,

leider währte die Freude über unseren "neuen" Prius nicht so lange. Heute ist meiner Frau ein LKW in den "stehenden" Prius gefahren. Der LKW stand beim entladen etwa 1 Meter von dem Parkplatz meiner Frau entfernt. Meine Frau wollte gerade ausparken, war eigentlich schon aus dem Parkplatz rausgefahren und wollte gerade vorwärts wegfahren, da fährt der LKW, anscheinend ohne zu schauen einfach los und übersieht unseren Prius. Gottseidank hat der Fahrer seine Schuld eingeräumt und unterschrieben, dass er den Unfall verursacht hat.

Aber der Schaden ist echt zum Heulen, seht selbst:

Ja, schrecklich! Noch dazu sieht der sonstige Lack ja makellos aus.

Das ist ne dumme Stelle und nicht billig...

Solaris

luckibus schrieb:
Gottseidank hat der Fahrer seine Schuld eingeräumt und unterschrieben, dass er den Unfall verursacht hat.

Das ist rein rechtlich bedeutungslos, da er im Nachhinein argumentieren kann, er sei im Schock gewesen, habe sich unter Druck gesetzt gefühlt, ...

Und selbst wenn er weiterhin angibt Schuld gewesen zu sein, kann es durchaus sein, dass seine Versicherung eine Teilschuld konstruiert - deine Frau wird ja nicht beweisen können, dass sie vor dem Lkw losgefahren ist!?!

Aber ich drück' euch die Daumen, dass alles glatt läuft!

Das ist mir schon klar, dass ein Schuldanerkenntniss am Unfallort problematisch ist, aber es ist das einzige was wir haben. Es gibt leider keine Zeugen.

Der Fahrer hat anscheinend aufgrund seiner hohen Sitzposition den vor ihm stehenden Prius einfach übersehen. Er kam von hinten und stieg anscheinend in der zeit, in der meine Frau ausparkte in seine Sattelzugmaschine ein und fuhr einfach los. Gottseidank hat er nicht ein Kind übersehen, das wäre schlimmer.

Ärgerlich ist nur, dass es genau die hintere Seitenwand getroffen hat, das dürfte die blödeste Stelle überhaupt sein. Selbst wenn das wieder repariert ist besteht die Gefahr, daß das später zum rosten neigt.

Is klar - Tür oder Kotflügel sind schnell mal ausgetauscht, aber Seitenteil ...

Tausch von einem Seitenteil hatte ich schonmal nach einem fremdverschuldeten Unfall. Danach trotz Reparatur in der Vertragswerkstatt nur Scherereien - Spaltmaß passte gar nicht und war auch nicht gleichmäßig und mir schaufelte es über das Radhaus immer die Reserveradmulde mit Regenwasser zu, wenn ordentlich Wasser auf der Straße war!

Mein Entschluss war damals, dass ich das Nächste Auto, bei dem ich wieder einen derartigen Schaden habe, abstoße.

Mensch, hier wird einem ja nur Angst und Bange gemacht. Das ist sicher nicht unbedingt das was man hören will, wenn man gerade schon ein Negativerlebnis hatte.

Also eines weiß ich sicher, wenn ich einen Unfall habe werde ich wohl erst nach Abwicklung etwas dazu posten.

Lasst uns doch alle erst mal positiv denken.

Wir haben auch einen schönen schwarzen PII.

In den ersten 12 Monaten hatten wir zwei unverschuldete Unfälle. (Vorfahrt genommen und Auffahrunfall) in beiden Fällen hat die gegnerische Versicherung den Schaden beglichen und wir haben auch den Wertverlust ausbezahlt bekommen.

Also mach Dir keinen Kopf alles wird gut

Ich will ja nur richtigstellen, dass ein schriftliches Schuldeingeständnis nix bringt und bei einer derartigen Reparatur überlegt werden sollte, ob man der Werkstatt die Reparatur zutraut!

Bei mir damals wars noch nicht so mit Internet - hätte mich jemand gewarnt, hätt ich möglicherweise eine Alternative zur Reparatur gesucht ...

Ich drück ihm natürlich die Daumen, dass alles glatt läuft und will auch niemandem Angst machen!

Das wichtigest ist doch, dass niemand bei dem Unfall verletzt wurde. Lieber ein kleiner Sachschaden. Ist zwar ärgerlich, aber lässt sich wieder wichten. Ansonsten war der Lastwagenfahre gerade im Dienst wewegen folgende Unfallvorschriften greifen. Katogerie arbeisunfälle Unfallvorschriften
Grüüße

Hallo,

hat den keine Unfallaufnahme durch die Polizei stattgefunden?

In solchen Fällen, ohne Zeugen, fast schon Pflicht. Sonst kann es böse enden.


Ich hab meiner Frau eingebläut, Verkehrsunfall immer Polizei.

Aber im Nachhinein lässt es sich leicht sagen, ich weiß.

Dir viel Glück bei der Schadenregulierung, hoffentlich klappt alles.


Grüße

Servus.

Aufnahme durch die Polizei ist auch nicht unbedingt eine Sicherheit, wenn es um die Schuldfrage geht, außer der Unfallgegner hat den Unfall dadurch verursacht, daß er vlt. gegen die StVO verstoßen hat.


Grüße ~Shar~

Darum halte ich vom Posten eines solchen Vorfalles im Internet sehr wenig. Da kommt nur Verunsicherung heraus, Hilfe selten, Klarheit nie.

@ Shar:

deinen Beitrag finde ich nicht sehr hilfreich.

Eine Verursachung eines Verkehrsunfalles liegt eigentlich immer ein Verstoß gegen die StVO zugrunde. Auch das "Nicht sehen" eines anderen Verkehrsteilnehmers ist in der StVO geregelt. Allein schon der § 1 StVO besagt im ersten Satz: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht usw.
Dieser "Gummiparagraph" findet in der Regel bei Parkplatzunfällen (ausgenommen das Rückwärtsfahren gegen einen parkenden Pkw)

Wenn sich jeder an die Verkehrsvorschriften halten würde, käme es ja gar nicht zu Unfällen.

Eine Aufnahme durch die Polizei wäre gerade in diesem Fall sehr hilfreich gewesen.
Der Lkw- Fahrer wäre verwarnt worden, und einer reibungslosen Schadensregulierung hätte nichts im Wege gestanden.

Grüße

Hi
der Unfall passierte doch auf einem Privatgelände. Dort gilt die StVO nicht. Das Motto heißt gegenseitige Rücksichtnahme.
Es kommt meist darauf hinaus:
beide Fahrzeuge in Bewegung: Schaden teilen.
ein Fahrzeug in Bewegung: der Fahrende ist schuld.

Hier war der PKW im Stillstand, der LKW fuhr an: LKW schuld. Wenn es sich beweisen lässt bzw. der LKW-Fahrer es nicht bestreitet.