Priusfreunde.de

Also wenn ich das hier so sehe, dann kann ich nur mit den Kopf schütteln...wenn diesen Weg oben ein Kfz Mensch für gut befindet, dann weiß ich wirklich nicht weiter...deswegen sage ich dazu mal besser nix mehr, obwohl es dringend nötig wäre, gerade bei Dingen wie den Bremsen!

Wo allerdings etwas dazu zu sagen ist: Bremsen vom Prius.
Die Richtung hier ist genau das, was man mit den (zahlreich vorhandenen Hinweisen hier) versucht hat zu vermeiden und bisher hat das auch immer funktioniert, weil eben nötig.

Beim Drucktest braucht die Bremse Gegendruck(selbst probiert)! Wo kommt der her? Durch das anlegen der Beläge an die Scheibe und dann gehts nicht weiter, dann gibts auch "Gegendruck"-ist keine Scheibe, Beläge oder etwas entsprechendes dazwischen, geht der Kolben solange heraus, bis es "ploppt"...
Egal ob da ein "pensionierter Kfz Mensch" hilft oder auch nicht, bei dieser Steuerung ist alles eben ein bisschen anders, Erfahrung hin oder her.
In der originalen Toyota Reparaturanweisung für die Bremsen, steht nicht umsonst drin, das für jedwede Reparaturen an der Bremse oder der Bremsanlage, dem Steuergerät für die Bremsanlage ein Steuerungsverbot "erteilt" werden muß.

Könnten das bitte auch die Experten berücksichtigen, die meinen "ich mach das ja schon 20Jahre, ist nie was passiert"...ja...???
Danke.


Kopfschüttelnde Grüße

Bremsklötze im Belagträger freigängig?
Führungsbolzen des Belagträgers freigängig?

Wenn ja:
Der Bremskolben ist zwar aus Plasik, der Bremssattel aber aus Alu. Insofern kann die Zylinderlaufbahn oxidieren. Deswegen Bremskolben aus Bremssattel ausbauen. Die Oberfläche des Bremszylinders auf Korosion prüfen. Wenn alles in Ordnung ist, Bremssattel mit neuen Dichtungssatz (ca. 60 € Original) und Fett wieder zusammenbauen.

Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, dass der Bremsschlauch von innen zugequollen ist. Dann hilft nur Auswechseln des besagten Bremsschlauches.

Hallo Alex, danke für die Hinweise

Hallo René, auch dir danke für deine Zeilen, aber glaube mir, bei dem Bus wußten wir was wir tun und er tut heute noch ganz ohne jegliches Leck und super Bremswirkung , allerdings kann ich ihn nicht mehr volltanken. Der Tank ist im Falz undicht geworden..., ein Job für den Sommer bei meinem schwedischen Freund ein KFZler mit eigener Werkstatt und Oltimer Spezi!

Damit der Bremskolben nicht rausflutscht, dafür sorgt natürlich ein passendes Stück Holz, was zwischengelegt wird, also den von dir beschriebenen Gegendruck aufnehmen kann. Auch pensonierte KFZler haben noch einen IQ Und glaube mir, grade bei Oldtimern geht oft gar kein weg dran vorbei Bremsen so wie oben beschrieben wieder aufzuarbeiten. Denn solange da keine Rostriefen im Kolben vorhanden sind ist das auch OK!

Das der Freundliche TH da nur Neuteile verbaut und dann oft auch gleich beide Seiten neu macht, steht doch auf einem ganz anderen Blatt!

Grüsse, Helmut

@ alexauto

ja bis auf die Zylinderlaufbahn und Bremsschläche alles gecheckt, kann das schon sein bei unter 70000km? Zumal das Problem mit dem permanten Bremsen vorne links ja nur sporadisch auftritt.

Bin echt mal gespannt welche Idden die Toyotatechniker noch ausgraben.

Halte euch da auf dem Laufenden.

An alle nochmal, hat mittlerweile mal jemnad seinen Prius auf dieses Geräusch nach der Bremsung gecheckt? Also im Stand an der Ampel das Bremspedal fest durchtreten und lauschen was da kommt. Nur ein surren oder auch mal ein Gacksen. Es tritt nicht immer auf, deswegen evtl. mehrmals testen.

Und kam mal jemand dazu seinen Prius zu schieben in Pos. N? Ich weiß er piepst fürchterlich wenn man die Steuerzentrale verlässt, aber probierts mal aus welche Geräusche beim "losbrechen" aus dem Motorraum kommen.

Grüße

makalu schrieb:
@ alexauto

ja bis auf die Zylinderlaufbahn und Bremsschläche alles gecheckt, kann das schon sein bei unter 70000km? Zumal das Problem mit dem permanten Bremsen vorne links ja nur sporadisch auftritt.

Bin echt mal gespannt welche Idden die Toyotatechniker noch ausgraben.

Halte euch da auf dem Laufenden.

An alle nochmal, hat mittlerweile mal jemnad seinen Prius auf dieses Geräusch nach der Bremsung gecheckt? Also im Stand an der Ampel das Bremspedal fest durchtreten und lauschen was da kommt. Nur ein surren oder auch mal ein Gacksen. Es tritt nicht immer auf, deswegen evtl. mehrmals testen.

Und kam mal jemand dazu seinen Prius zu schieben in Pos. N? Ich weiß er piepst fürchterlich wenn man die Steuerzentrale verlässt, aber probierts mal aus welche Geräusche beim "losbrechen" aus dem Motorraum kommen.

Grüße

Hallo makalu,
habe es eben getestet. Wenn ich Starttaste NICHT betätige und Bremse stark durchtrete, dann kommt das surren so jedes zweite Mal.

Wenn Prius an und auf N steht, dann kommt manchal auch ein Gacksen dazu.

Das Surren kommt aber auch, wenn ich den Wagen nach dem Fahren abstelle so nach ca. 1min, als wenn sich der Prius dann zur Ruhe begibt.

Beim Anschieben in N-Position höre ich nichts, habe den Key aber auch im Auto gelassen, damit das Dauerpiepen weg ist.

Du hast sicher schon mitbekommen. Ich habe auch seit paar Tagen ein Prob mit der Bremse vorne rechts. Quietscht manchmal sehr laut so für 10-15 sec am Stück. Und gestern nach 30km Autobahn war die Bremsscheibe und die Felgenmitte spürbar warm geworden (Handprobe). Die Bremsscheibe (mit Thermofühler gemessen) sogar 120Grd alle anderen 3 Bremsscheiben nur 15 Grd. Die Lufttemperatur war 5Grd.

Kann leider meinen KFZ-Rentner nicht bekommen, der nutzt das schöne sonnige Wetter sicher in seiner Datscha und auf der Straße will ich bei der Bremse nicht bei und nachsehen.

Grüsse, Helmut

Hallo Helmut, ja die gacksen stelle ich meisten beim halten oder danach fest. Leider ist der Betreuende Werkstattmeister bis Montag nicht erreichbar. Toyota Deutschland will dieses Geräusch aufgenommen haben im es zu analysieren. Von dem Brremsproblem Bremsproblem wussten die leider noch gar nichts. Bis einem mal geholfen dauert es ganz schön lange

Dein Problem denke ich ist evtl nur ein fester Bremsbelag. Das lässt sich mit einer guten Reinigung der laufflächen gut beheben.

Grüße

Hallo,

ich weiß nicht obs hilft. Jedenfalls habe ich meine vorderen Bremsen kürzlich zerlegt, weil ich bei langsamer Fahrt öfter ein leichtes Quietschen hatte (sonst keine ungewöhnlichen Geräusche).
Der sichtbare Teil der Bremskolben sah wie geleckt aus bei meinem 2007er PII mit ca. 107 tkm, nichtmal nennenswert Schmutz/Abrieb gab es.

Allerdings stellte sich schnell raus, dass der rechte innere Bemsstein bombenfest in seiner Halterung saß. Den bekam ich per Hand nicht mehr raus.
Unter der Blechklammer in der der Stein geführt wird, hatte sich am Bremssattelträger etwas Oberflächenrost gebildet. Dadurch wurden die Blechklammern derart zusammengedrückt, dass der Stein eingekeilt war.
Dann kann er sich natürlich nicht mehr bewegen.
Gegen die Geräusche sollte man auch die Blechplatten auf der Steinrückseite schmieren.

MfG
Maik

Zum Thema "Surren" und "Gacksen" guckt Ihr hier unter 3. und 15. - alles im grünen Bereich.

Hope this helps,

Holger

Hier mal das Geräusch welches ich meine...

Mist vom Handy hochladen geht wohl nicht.... Probiere es nachher zu hause mal

Allerdings stellte sich schnell raus, dass der rechte innere Bemsstein bombenfest in seiner Halterung saß.

wo um Himmelswillen hat der P2 Steine zum Bremsen?

Bremsstein = Bremsbelag

wenn man bei Schrittgeschwindgkeit auf gerader Strecke in N schaltet, muss der Prius ganz langsam ausrollen. Den Übergang zwischen Rollen und Stehen darf man praktisch nicht spüren. Bleibt er mit einem Ruck stehen, ist eine Bremse fest.

Auf der Hebebühne müssen sich die hinteren Räder völlig frei drehen. Die vorderen Räder muss man leicht mit einer Hand drehen können (dafür in N schalten).

An dem Bremskraftverstärker kanns übrigens nicht liegen, sowas hat der Prius nicht. Der Bremsdruck wird gleich von einer Pumpe aufgebaut.

Hallo liebe Gemeinde ich bin happy

War heute morgen beim Freundlichen Boschdienst mit Toyotaservice, aber der hatte mich mit der Bremse auf morgen oder nächste Woche vertröstet. Und mit den Rückrufpunkten will er gar nichts zu tun haben. Da muß ich dann wohl doch zum großen Freundlichen

Habe mir heut am späten Nachmittag ein Herz gefaßt und habe mir die Bremse einfach selber und mutterseelenallein vorgenommen.

Es war so, dass die Bremsbeläge der rechtemn Seite bombenfest durch Korrosion eingeklemmt waren und nur mit Hebelkraft litle by litle zum rauskommen zu bewegen waren. Es war der Innen- als auch der Außenbelag betroffen.
Habe alles mit Reinigungsspray gereinigt, die Blechplatten leicht gefettet und vor dem Zusammenbau die Führungs- und Halteeisen der Bremsbeläge ein wenig mit der Flex abgeschliffen, damit sie sich wieder vernüftig einsetzen lassen.

Der Bremskolben ist wirklich aus Kunstoff und sah super aus.

Aber seht selbst den Werdegang der Bremsenreinigungsaktion (Bremse vorne rechts) in den nachfolgenden Bildern.

Die ersten beiden zeigen die Bremse bevor ich mit der Reinigung begonnen habe.

Nachdem es rechts so gut geklappt hat und ich eh schmutzige Finger hatte und das Werkzeug draußen war, habe ich die linke Seite auch gleich mit gemacht. Da waren die Bremsbeläge nicht fest und ich konnte sie mit den Händen aus dem Sitz nehmen.

Vielen Dank an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen und mir auch Mut zur Lücke gebracht haben. Ich bin happy und habe auch schon coole 30km wieder OHNE quietschen, leichtem Rollen und kalten Felgen hinter mir *freu*

Grüsse, Helmut

PS.
Kosten:
Schnellreiniger 7.99 €
Lakritzmünzen 1.99 €
30km nachträgliche Probefahrt mit harten und weichen Bremsmanövern!

Schön zu hören, dass es geklappt hat.

Wobei mir der geknickte Bremsschlauch etwa leid tut.

Es ist nicht vorgesehen, dass man den Bremssattel hochklappt.

Der wird komplett abgeschraubt und dann herausgenommen. Wenn es schwer geht, Schraubenzieher als Hebel benutzen. Den Bremssattel am besten mit einem Draht vorläufig an der Fahrwerksfeder befestigt, damit der Bremsschlauch nicht kaputt geht.

Dann den Belagträger komplett abschrauben. Wenn die Bremsbeläge freigängig sind, kann man sie herausnehmen. Ansonsten einfach den Belagträger mit verklemmten Bremsklötzen herausnehmen. Bremsklötze können jetzt mit leichten Hammerschlägen ganz einfach herausgeschlagen werden. Funktioniert auch bei extrem festen Klötzen. Bleche aus den Führunggsschienen herausnehmen. Führungschienen mit einer Feile metalisch blank feilen. In schlimmen Fällen darf auch eine Flex mit Drahtbürste genommen werden. Aber aufpassen, dass man mit der Drahtbürste der Flex kein Material am Anfang und Ende der Führungsschiene abträgt. Manschette des Führungsbolzen kontrollieren, Führungsbolzen herausnehmen, abwischen, prüfen, mit viel neuem Fett einsetzten, zusammendrücken, dabei heraustretenes Fett abwischen.
Die Edelstahlbleche alle sauber machen.

Anti-Quietschbleche von den Bremsbelägen abnehmen. Sauber machen. Bremsbelag leicht abschleifen (Rost weg), wo er in die Führung des Belagträgers rein geht. Dann ordentlich Keramikpaste auf das Vollblech, Gitterblech drauf und das ganze dann auf den Bremsklotz clipsen.

Bremskolben zurückdrücken, Belaghalter anschrauben, Keramikpaste in die Führungsschienen, Bleche einsetzten, Keramikpaste auf die Gleitfläche für den Bremsklötze. Bremsklötze einsetzen. Auf die Rückseite der Bremsklötze zu den Kontakstellen von Kolben und Bremszange Keramikpaste auftragen. Bremssattel aufsetzten und festschrauben.

Wer das ganze pro Seite in weniger als 15 min schafft, darf Mechaniker werden

Und immer aufpassen, dass kein Fett/Keramikpaste auf die Bremsscheibe oder auf die Vorderseite der Bremsbeläge kommt. Von der Bremsscheibe kann man es ja notfalls abwischen, beim Bremsbelag schauts schwieriger aus.

Dass ist ja eine richtige Anleitung geworden Das war garnicht beabsichtigt als ich losgeschrieben habe .
Die Anleitung gilt nur für die Vorderachse. Hinterachse ist bedeutend aufwendiger.

So hier noch mal das Geräusch, gestern hat es nicht mehr geklappt. Vielleicht kennt es jemand.

Grüße