Priusfreunde.de

Ja Danke, das mit der Lenkspindel(überprüfung) und evtl. Tausch nehme ernst!

Grüsse, Helmut

alexauto321 schrieb:
Wird danach die Lenkradschiefstellung über die Achsvermessung korrigiert, wirds erst so richtig falsch. Dabei wird dann auf der einen Seite die Spurstange rausgedreht und auf der anderen Seite reingedreht. Und alles ist wieder okay für den Kunden. Zweimal minus ergibt plus

Soll ich mir jetzt gedanken machen???
Nach deine Theorie steht die Achse jetzt im Nirvana...
Hier ist die Vermessungsprotokoll. Ich werde davon aber nicht schlau. Demnach ist alles in grünen Bereich

alexauto321 schrieb:

Beim Wechsel der Lenkzwischenspindel wird logischerweise die obere und untere Hälfte der Lenkung von einander getrennt. Sie muss danach wieder in exakt der gleichen Position zusammengeschraubt werden. Stehts Lenkrad schief, ist was schief gelaufen;-). Wird danach die Lenkradschiefstellung über die Achsvermessung korrigiert, wirds erst so richtig falsch. Dabei wird dann auf der einen Seite die Spurstange rausgedreht und auf der anderen Seite reingedreht. Und alles ist wieder okay für den Kunden. Zweimal minus ergibt plus

vorweg: ich weiß nicht, was geöffnet und getauscht wird und wie die teile beschaffen sind. es gibt aber viele verbindungen in der lenkung, die eine verzahnung aufweisen. tauscht man eines davon aus, dann ergibt sich in nahezu allen fällen ein leichter versatz. als beispiel sein hier nur das tempomatlenkrad genannt. fast immer hatte das neue lenkrad eine schiefstellung. um diesen versatz ausgleichen zu können hat der hersteller die spurstangen einstellbar gemacht. das ist der richtige weg, den fehler zu beseitigen, denn es ist der einzige.

um den ausdruck gleich zu erklären, schauen wir uns mal die spur an der vorderachse an. 0 und 6 minuten ergeben zwei etwa 3 minuten nach außen zeigende vorderräder. dabei steht das lenkrad also je nach übersetzung etwas nach links.
nach der einstellung haben wir -1 und 2, bei geradeausfahrt ergeben sich also zwei etwa 0,5 minuten nach außen zeigende räder. wesentlich dichter an der solleinstellung. die schiefstellung hat sich nach den zahlen aber nur halbiert, nicht ganz verloren. allerdings ist man hier von der "geradestellung nach augenmaß" vor dem einstellen abhängig.

zulässig sind insgesamt +/- 12 minuten, das meine ich, wenn ich schreibe, dass man das fahrverhalten ein wenig auf die eigenen wünsche einstellen kann. mit weniger, also mehr negativer vorspur, verbessert man die richtungstabilität, den geradeauslauf. mit werten um 0 hat man theoretisch den geringsten rollwiderstand. deine lenkung sollte also weniger nervös wirken, aber die 5 minuten sind auf den verstellbereich von 24 natürlich nicht "die welt". etwas leichter könnte er auch rollen.

So - meiner war dann heute früh auch dran. Die Aktion hat knapp 2 Stunden gedauert - inklusive Lenkrad gerade einstellen (was meine Werkstatt aber ohne besonderen Hinweis sowieso gemacht hat - wie gesagt, ich bin bisher sehr zufrieden und nehme deshalb auch die ca. 30km Anfahrt gerne in Kauf - schließlich kennen die das Auto von Anfang an, und ich habe mich auch beim Kauf gut beraten gefühlt).

Gruß,

Holger

Hallo das neueste zu meinem Rückruf.

Bei der Lenkspindel muß eine zertifizierte Werkstatt erst nachschauen was für ein Spindeltyp verbaut ist. Nur über die Ident-Nr. ist das nicht herauszubekommen.
Im Bedarfsfall wird bestellt und nach Terminabsprache die neue Spindel eingebaut.

Bei der Inverter Wasserpumpe habe ich zwei sich widersprechende Aussagen.

Eine sagt aus, die alte Pumpe könnte ausfallen und dadurch den Inverter ins Notaus bringen.

Eine andere besagt. Die alte Pumpe läuft dauernd und kühl grade im Winter den Inverter zu stark.
Die neue Pumpe eines anderen Herstellers hat einen eigenen Temperatursensor und würde nur im sommerlichen Betrieb laufen und somit den Inverter aktiv kühlen.
Bei kühleren Umgebungstemperaturen sei die passive Kühlung des Inverters, über seine eigene Oberfläche, ausreichend.

Kann einer, bei dem die neue Pumpe schon eingebaut wurde bestätigen, dass seine Pumpe nicht schon gleich nach Prius ON läuft, oder sogar bei den jetzt noch kühlen Temperaturen gar nicht läuft?

Grüsse, Helmut

Ich fand die Vorstellung der zweiten Variante "neue Pumpe mit Temperatursensor" so aberwitzig, daß ich gerade mal die Situation geprüft habe: uff, alles OK, die Pumpe läuft dauernd, auch bei kaltem Inverter u. Umrichter!

Das Problem, falls die Pumpe NICHT dauernd liefe:
Die Pumpe müsste zumindest alle Minute oder so mal einschalten und für 1/2 Minute oder sowas pumpen, um festzustellen ob es dem Inverter evtl. schon zu warm ist. Denn ohne Pumpendurchströmung kann die nun mal die Invertertemperatur NICHT messen - sondern nur ihre eigene Temperatur und die mag niedrig sein während der Inverter schon Hitzewallungen hat.

Also auch nach dem Pumpentausch alles streng logisch, wie gehabt und auf besten Schutz der Elektronik bedacht. Ich schrieb schon mal weiter oben im Thread daß die Sperrschichten in den (Leistungs-)Halbleitern keine hohen Temperaturen mögen - mit niedrigen Temperaturen gibt es keine Probleme z.B. -30°C.

Alles cool

Gruß -Ingo-

Der P3 hat eine gesteuerte Inverter-Pumpe, ich glaube 3 Stufen, ob die auch ganz aus sein kann wäre ich mir nicht sicher. Beim P2 läuft die Pumpe immer auf einer festen Stufe.

Edit: Habe die Infos zur P3 Inverter-Pumpe wiedergefunden: 3 Geschwindigkeiten stimmt. Ganz aus ist vermutlich nicht dabei. Siehe priuschat.com/threads/2010-prius-grill-b.../page-6#post-1023343