Priusfreunde.de

Was soll ich dir jetzt darauf schreiben Björn.

Ja... grade der erste Beitrag hier im Thread hat mich dazu ermuntert als nicht KFZ-ler die Sache anzugehen. Werdegang ist ja hier im Thread dokumentiert.
Mit dem Ergebnis bin ich überglücklich ...

Grüsse, Helmut

degdi schrieb:

(2) Nach dem erfolgten Einbau, muss ja der Wagen gestartet werden (Türe auf/zu, Schlüssel einstecken, Bremse treten und halten, Startknopf drücken) und jetzt den Wählhebel auf "N" stellen, um durch Mehrmaldrücken des Bremspedals größeren Druck im Bremszylinder aufzubauen, oder kann man direkt auf "D" losfahren und unterwegs, am Anfang, vermehrt bremsen?

Soweit alles richtig was den Inhalt betrifft (bis auf den letzten Satz!)...doch die Reihenfolge ist nicht ganz korrekt.
BEVOR das erste mal Zündung an und Bremse (also READY) "gemacht" wird, sind die Klötze durch Bremspedalbetätigung anzulegen!
Macht man das, nachdem man in READY ist (ja, auch das geht), dann gibts nen Fehler und keine Bremskraftunterstützung mehr

Schön das wir hier gerade den Unterschied zwischen "Fachmann" und "guter Handwerker" kennen lernen.
Ich darf lt. "Gesellenbrief" an Elektrischen Anlagen bis 1000V arbeiten (VDE0100). Ich habe einmal an eine Panzersicherung eines Zweifamilienhauses gearbeitet (500V) und glaubt mir, ich habe geschwitzt vor "Ehrfurcht"! Kfz hingegen habe ich nicht gelernt, aber auch schon mal eine Zylinderkopfdichtung gewechselt. Nachdem mir ein Kollege, der das auch nicht gelernt hat, mir sagte, was ich in welcher Reihenfolge machen muß und worauf zu achten ist.

Jeder, der an technischen Dingen jeglicher Art tätig wird, sollte sich möglicher Folgen bewußt sein und in der Lage, sein Können einzuschätzen! In meiner Branche sind das z.B. ISDN-Anschlüsse, "Telefon kann jeder", bis es brennt, da können auch 90V reichen...

Macht Euch mal locker aber ohne leichtsinnig zu sein.

LG
Klaus, der seine Bremsbeläge vorn auch schon selbst rausgenommen und die Führung gereinigt hat usw. usf.

Moin

@KSR

Das ist es, warum ich hier auch nicht die entsprechenden Antworten verstehe.

Natürlich ist eine Bremse nur ein Bauteil, welches aus einigen Teilen und ein paar Schrauben besteht. Natürlich hat jeder schon mal eine Schraube angezogen, oder aus Lego ein Flugzeug gebaut. Auch ich habe kein KFZ gelernt. Meine ersten Schraubereien fanden entsprechend mit einem Freund statt, welcher KFZler (Meister) ist.

Genau wie du es gerade beschrieben hast, fast jeder kann ein paar Kabel in seinem Haus verlegen, kein Akt, braucht man nichts für lernen, ein bisschen Verständnis und fertig. Dennoch kann man beim Klingeltrafo schon das Haus abfackeln.


Nun geht es hier "nur" um die Bremsen in einem Prius, von der ersten Seite in diesem Thread an recht gut beschrieben, und das bei einem Bauteil welches auch im Prius keine besonderen Haken vorhält, sprich von jedem, der ein wenig technisches Geschick sein eigen nennt, zu meistern ist, von jedem der woanders schon Bremsen gemacht hat keine Hürde darstellt, da nichts neues.


Wenn dann aber nach drei Seiten intensiver Erklärungen mit Bildern und allem, immernoch anfragen zu bebilderten Anleitungen kommen, dann sei meine Anmerkung bitte erlaubt, das Derjenige eventuell nicht alleine bei seiner Bremse bei sollte.

Verzeiht wenn das durch die Blume schon zu deutlich ist.

Moin
Björn

MezzoL schrieb:

Soweit alles richtig was den Inhalt betrifft (bis auf den letzten Satz!)...doch die Reihenfolge ist nicht ganz korrekt.
BEVOR das erste mal Zündung an und Bremse (also READY) "gemacht" wird, sind die Klötze durch Bremspedalbetätigung anzulegen!
Macht man das, nachdem man in READY ist (ja, auch das geht), dann gibts nen Fehler und keine Bremskraftunterstützung mehr


Hallo MezzoL,

danke für den Tipp, werde es so machen: Nach dem Einsteigen zu erst Bremspedal betätigen, um die Klötze an die Scheiben anzulegen und wenn genügend Gegendruck aufgebaut ist, den normalen Startvorgang ausführen, um auf READY zu kommen.

Viele Grüße,

degdi

degdi schrieb:
MezzoL schrieb:

Soweit alles richtig was den Inhalt betrifft (bis auf den letzten Satz!)...doch die Reihenfolge ist nicht ganz korrekt.
BEVOR das erste mal Zündung an und Bremse (also READY) "gemacht" wird, sind die Klötze durch Bremspedalbetätigung anzulegen!
Macht man das, nachdem man in READY ist (ja, auch das geht), dann gibts nen Fehler und keine Bremskraftunterstützung mehr


Hallo MezzoL,

danke für den Tipp, werde es so machen: Nach dem Einsteigen zu erst Bremspedal betätigen, um die Klötze an die Scheiben anzulegen und wenn genügend Gegendruck aufgebaut ist, den normalen Startvorgang ausführen, um auf READY zu kommen.

Viele Grüße,

degdi

Hallo degdi,

ich habe es auch so gemacht (steht weiter oben im Thread beschrieben), kräftig aufs Bremspedal getreten (schließlich hat der P2 ja für den Notbetrieb einen ganz normalen Haupbremszylinder). Nach dem Lösen der Bremspedale kann man sehr schön prüfen, ob die Bremszylinder leicht zurückfahren und die Bremsscheiben wieder frei geben ---> leichtgängiges Drehen der Bremsscheibe!!!

Sollte das nicht der Fall sein, sind die zurückgedrückten Bremszylinder wegen innerer Korrosion schwergängig und müssen erneuert(ganze Bremszange) bzw. überholt werden.

Grüsse, Helmut

Björn, ich weiß nicht, ob Du hier nicht zu streng bist. Helfen denn nicht gerade anschauliche Erklärungen und Anleitungen, etwas im Zweifelsfall auch sein zu lassen? Ich z.B. habe vorne die Beläge raus gemacht. Aber die hintere Trommel des P2 wollte ich nicht zerlegen. Finde ich jedenfalls besser, als in manchen Foren pauschales Blabla wie "alles kein Problem" zu lesen. Wer sich selbst nicht einschätzen kann, werkelt womöglich ohne bebilderte Anleitung und tappt noch mehr im Dunkeln...

Ich sehe Selbstüberschätzung täglich im Straßenverkehr und darin ein größeres Risiko, als es vermutlich von Schraubern ausgeht, die nach Bildern fragen.

Liberale Grüße
Klaus

haribo schrieb:
... ich habe es auch so gemacht (steht weiter oben im Thread beschrieben), kräftig aufs Bremspedal getreten (schließlich hat der P2 ja für den Notbetrieb einen ganz normalen Haupbremszylinder). Nach dem Lösen der Bremspedale kann man sehr schön prüfen, ob die Bremszylinder leicht zurückfahren und die Bremsscheiben wieder frei geben ---> leichtgängiges Drehen der Bremsscheibe!!!...




Hallo haribo,

eine sehr interessante Möglichkeit, um gleich nach dem Bremsenset-Wechsel, auch die Leichtläufigkeit der Antriebswellen zu überprüfen und Rückschlüsse auf die Funktionstüchtigkeit des Bremszylinders zu ziehen. Haribo macht halt, auch die Priusfreunde froh!

Viele Grüße,

degdi

Hallo degdi,

viel Erfolg bei den Arbeiten, ist wirklich nicht schwer und macht spaß

Grüsse, Helmut

Hallo allerseits,

habe im Forum Beiträge von @Friesel gefunden. Den Ersten zitiere ich ungekürzt und muss gestehen, dass ich beim Lesen große Augen gemacht habe. Mein einziger Kommentar dazu ist, PF haltet euch fest: @Friesel ist ratlos und sucht selber auch nach Anleitungen und Tipps für den Bremsenwechsel.

Friesel schrieb am 02.07.2013 (#212627):
Moin
War dann heute in der Werkstatt. Noch nie fuhr ich ein so teures Auto, das mal vorne weg.
Das vorne die Bremsen mal hin sind, nach 130.000 km will ich da mal nichts sagen.
Aber hinten: Weder Klötze noch Scheiben weisen einen Verschleis auf, bis auf das die rechte eben völlig verrostet ist. "So wird das nichts mit dem Tüv".
Ab auf den Prüfstand, vorne wie hinten einwandfreie Werte, nur eben das sie hinten rostig ist.
Warum zum Teufel verbauen die in D hinten ständig Scheiben? Und warum zum Teufel bremst der hinten fast gar nicht?
Jemand einen Tip, wie ich die hinten wieder hin bekomme? Und gibt es hier eine Anleitung wie ich die Bremse deaktiviere um die Scheiben und Beläge vorne , eventuell auch hinten zu wechseln?
Moin
Björn

Wenn man seine Beiträge im aktuellen Thread liest, gewinnt man einen ganz anderen Eindruck. In nur 9 Monaten hat sich ein rasanter Wandel vollzogen. Jetzt ist er DER Bremsenkenner und jeder der eine Frage stellt, wird zur Schnecke gemacht. Als Beispiel zitiere ich auszugsweise folgenden Beitrag:

Friesel schrieb am 10.03.2014 (#243025):
.....Natürlich ist eine Bremse nur ein Bauteil, welches aus einigen Teilen und ein paar Schrauben besteht.....
.....Nun geht es hier "nur" um die Bremsen in einem Prius, von der ersten Seite in diesem Thread an recht gut beschrieben, und das bei einem Bauteil welches auch im Prius keine besonderen Haken vorhält, sprich von jedem, der ein wenig technisches Geschick sein eigen nennt, zu meistern ist, von jedem der woanders schon Bremsen gemacht hat keine Hürde darstellt, da nichts neues.
Wenn dann aber nach drei Seiten intensiver Erklärungen mit Bildern und allem, immernoch anfragen zu bebilderten Anleitungen kommen, dann sei meine Anmerkung bitte erlaubt, das Derjenige eventuell nicht alleine bei seiner Bremse bei sollte.....
Moin Björn

Leider hat @Friesel bisher nur Grundsatz-Beiträge geleistet, die sind schön, ich akzeptiere sie auch, nur bringen sie keinen weiter. Darum bitte, Fragen (1) und (2) aus meinem Beitrag #242948 vom 10.03.2014, konkret & sachbezogen zu beantworten.

Vielen Dank und Grüße von Süden nach Norden!

degdi

Moin

Oh, nicht neun Monate, eher 9 Jahre. Seit dem mache ich sie selber an verschiedensten Modellen.

Aber fandest du VOR der meinen Frage drei Seiten intensivster Erklärungen zu meinen Fragen?

Meine damaligen Fragen verstanden? Wo schrieb ich"bitte erklärt mir das reparieren der Bremse" Die Frage war mehr, zum damaligen Kentnissstand: Warum bremst er hinten so wenig, und wie kann man dies ändern um die Scheiben hinten frei zu bekommen und frei zu halten. Bei anderen Fahrezugen kenne ich Varianten zur Rostbeseitigung. Den wahren Grund, entdeckt nach Zerlegung, meine ich in dem Thread später auch beschrieben habe, womit sich meine Frage dann eh erledigt hatte.

Des weiteren frage ich dort nach der Möglichkeit zur Deaktivierung der automatischen Bremse, dem einzigen Punkt in dem sich die Priusbremse von anderen mir bekannten Sytemen unterscheidet.


Bremsenexperten? Wo schreibe ich das die Anleitungen in diesem Thread falsch sind, wo verbessere ich sie?


Vieleicht findest du dazu ja Antworten und postest sie auch.


Moin
Björn

(1) Die Motorhaube will ich allerdings offen halten, um den Bremsflüssigkeitsstand (Behälter aus dem Motorraum), beim Zurückschieben der Bremskolben, im Auge behalten zu können. Welches ist eure Meinung, wird das so gehen?

Motorhaube offen kein Problem, keine Nebeneffekte!

(2) Nach dem erfolgten Einbau, muss ja der Wagen gestartet werden (Türe auf/zu, Schlüssel einstecken, Bremse treten und halten, Startknopf drücken) und jetzt den Wählhebel auf "N" stellen, um durch Mehrmaldrücken des Bremspedals größeren Druck im Bremszylinder aufzubauen, oder kann man direkt auf "D" losfahren und unterwegs, am Anfang, vermehrt bremsen?

Ich mußte die Bremskolben nur wenig zurückschieben, Bremsflüssigkeitsstand kam nicht über Maximum, ... der Behälter ist auch großzügig Dimensioniert.

Nach dem Zusammenbau (auch nur einer Seite) immer erst ohne jeglichen Start das Bremspedal fest treten, damit sich die Beläge wieder an die Scheibe legen.

Wagentür auch erst öffnen, wenn der Bremssattel samt Bremskolben wieder über den Belägen ist und alles wieder verschraubt ist.

Wenn alles gemacht ist, kann danz normal gestartet werden.

Hinweis:
Bei neuen Scheiben und Belägen kann die Bremswirkung anfangs geringer sein..., es muß sich alles erst einschleifen.

Grüsse in den Süden, Helmut..., nur Mut ist wirklich nicht schwer!

PS. Deine @Friesel Recherche spricht für sich.

Moin
Das es schwer ist hat ja auch niemand behauptet.

Allerdings scheinen die Bände ja nicht zu reichen, denn es wurde offensichtlich nicht verstanden was ich damals fragte.

Moin
Björn

Björn, ich bin ja bei dir wenn es um Hinweise geht, dass sich Leute nicht selbstüberschätzen und an sicherheitsrelevante Arbeiten gehen. Aber was ist am Auto eigentlich nicht sicherheitsrelevant. Das fängt doch schon beim Wagenwaschen an incl. dem spiegelndem Schmutzfilm an den Scheiben, welcher bei Dunkelheit und Regen den Blindflug bei entgegenkommenden Autos deutlich verstärken kann, wenn der nicht entferndt wird...

Aber mal ehrlich: Deine Unterstellungen..., mach(t) man ruhig... ich wohne ja glücklicherweise 100derte von km von euch weg. Oder mit 130km/h nicht zufrieden sein, aber als Laie an die Bremsen gehen, ist sicher nicht zielführend in diesem eigentlich sehr informativen und sachlichen Thread.
Und damit sollte es jetzt auch gut sein!

Grüsse, Helmut

Moin

Deine Anmerkungen "ihr wohnt ja weit weg" kamen nachdem ich drei lächerlich machende Antworten bekommen habe.

Meine erste Antwort, ich wiederhole es gerne, war lediglich: eventuell sollte man nicht an der Bremse üben, wenn drei Seiten Anleitungen noch nicht reichen.
Nirgends schrieb ich das Laien nicht auch schrauben können.

Komisch, warum wird das so falsch verstanden.

Und damit reicht es dann hoffentlich.

Moin
Björn