Priusfreunde.de

Holger schrieb:
Die Diskussion zum Verhalten der Betriebsbremse unterhalb 50 km/h sollten wir nicht in diesem Thread weiterführen.
Siehe www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=11&id=103563

Es gibt allerdings noch einige weitere Threads zum selben Thema, weil Toyota damals beim Prius III offiziell nachgebessert hat und das groß durch die Presse ging. Es war dann natürlich auch hier im Forum ein entsprechend heiß diskutiertes Thema.

Grüße, Egon

Der Prius bremst sehr wohl immer mechanisch, auf der Hinterachse. Die wird immer beaufschlagt, egal wie sanft ich auf die Bremse trete.

Zurück zur FSB: Bin heute bei komplett gedrückter FSB rückwärts gerolt, allerdings ganz langsam mit etwas Gequietsche. Hab dort gleich getestet wie es nach vorne ausschaut: Mit 2/3 gedrücktem Pedal bombensicher. Irgendetwas passt da nicht!

Die Geschichte mit den Bremsaussetzern schicke ich zu Autobild und A-M-S, mal sehn ob die es interessiert...

Lecter schrieb:
Der Prius bremst sehr wohl immer mechanisch, auf der Hinterachse. Die wird immer beaufschlagt, egal wie sanft ich auf die Bremse trete.
...


Das halte ich für "quatsch", zumindest so formuliert für falsch.
Richtig ist nur, daß die FESTSTELLBREMSE immer mechanisch bremsen sollte.
Allerdings ist diese, wie der Name schon besagt, zum Feststellen, nicht zum Bremsen gedacht.
Wenn sie nicht festhält, muß mal ein Fachmann daran!

Gruß
Roland

Moin

Ohne genaueres zur Betriebsbremse zu wissen, ich denke auch nicht das sie immer MITbremst. Wenn dem so wäre, dann würde das Tragbild der hinteren Scheiben im Gegensatz zu den Vorderen nicht so grottig sein. Das ist meist ein deutliches Zeichen das sie nicht einmal beim normalen mechanischen Bremsen eine bedeutende Wirkung aufbaut. Anliegen ja, wirklich bremsen nein.

Erst wenn ich die Bremse stark durch trete kommt die hintere hinzu. kommt noch aus VOR ABS Zeiten, erst heute haben KFZ eine andere Bremsstrategie.

Moin
Björn

Friesel schrieb:
Moin

Ohne genaueres zur Betriebsbremse zu wissen, ich denke...

Ich kann das mit Gewissheit sagen, da einer der hinteren Beläge bis aufs Metall runtergebremst war und beim geringsten Druck auf die Bremse es hinten zu quietschen begann, beim lösen der Bremse wieder verstummte. Habe das bei verschiedenen Geschwindigkeiten getestet, es ist ganz klar nachvollziehbar gewesen!

Der Prius II bremst immer mit der Hinterrad-Scheibenbremse mit, auch bei ganz sanftem rekupieren!

Moin
Warum ist dann das Tragbild so schlecht? Und kreischen, das passiert ja schon beim Anlegen der Bremse ohne das sie groß Wirkung hat, vor allem bei Eisen auf Eisen.

Habe heute mal aus Spaß ein wenig gebremst aus 50 kmh. Also nicht nur ausrollen lassen sondern die Bremse zusätzlich ein wenig betätigt. Deutlich war das elektrische Bremsen zu vernehmen, als dieses unter ca. 10 kmh kam hörte man deutlich das kein Strom mehr fließt (Keine Ahnung wie man das Geräusch beschreiben kann), es folgte eine Gedenksekunde stille (Wahrscheinlich weit weniger, auf die Zeit kam es mir nicht an), dann hörte man wie die Belege an die Scheiben kamen und es nach einer lange nicht genutzten Bremse klang. (Eine Art schaben).

Vorne habe ich keine Probleme mit dem schlechten Tragbild, hinten schon, laut Toyota eine Krankheit am Prius.

Für mich klingt das, auch Wiki beschreibt es so, danach das die Bremse eben NICHT mit bremst wenn ich elektrisch bremse.
Zitat aus dem Wiki
"Bei stärkerem Bremsen werden die mechanischen Bremsen zusätzlich(!) benutzt."

Sinngemäß erst dann, wenn die Motoren nicht mehr ausreichend Bremsenergie aufnehmen können.

Moin
Björn

Also "bremsen" und "bremsen" kann man differenziert betrachten...
Wenn der Belag an der Scheibe liegt(oder angelegt wird), heißt es nicht das er auch "richtig" bremst
Meine Vermutung(!) dazu ist, das die hintere Bremse lediglich so vorbereitet wird, das sie, falls man aus der leichten eine starke Bremsung macht, eben auch gleich zulegt und nicht erst dann "ranfährt".
Ansonsten ist die hintere Bremse mit der zur Verfügung gestellten Bremsbeaufschlagung unterfordert, aber sowas von...

Kleiner Ausflug zu meinem jetzigen Auto...dort ist es ähnlich, nur das dort im Fall der Fälle auch ganz andere Kräfte wirken.
Die hintere Bremse ist auch hier "einfach nur da". Selbst wenn man auf der Autobahn vorn schon im Regelbereich vom ABS ist, tut sich hinten nix!
Woher ich das so sicher weiß?
Ich habe beim waschen vom Auto mal durch die Räder hinten gegriffen und mit etwas Geduld und Kraft die Sättel von den Scheiben gezogen, bis es deutlich hör- und fühlbar geklappert(=die Sättel locker auf den Führungen hingen, ohne engen Kontakt mit den Belägen) hat.
Nach jeder stärkeren Bremsung habe ich dann geschaut, ob die Sättel das immer noch tun...
Daher kann ich sagen, das die Sättel hinten erst richtig auf Bremsdruck gefahren werden, wenn der Bremsassistent zuschlägt oder wenn die Stabilitätskontrolle ebenfalls richtig(!) mit schleudern was zu tun hat!
Sonst haben die Bremsen hinten vielleicht 1% zu tun...


Vor zwei Tagen haben wir bei Vatern an "meinem alten Prius" die Bremsen gemacht (mache dazu noch ein Thema auf) und dort konnte man sehen, das die hinteren Bremsen auch irgendwann (so 1-2Jahre) fällig werden. Allerdings nicht, weil der Belag runter ist, sondern weil die dann der Rost gefressen hat...
Das wäre nicht der Fall, wenn dort auch "immer anständig mitgebremst würde"

MezzoL schrieb:
Also "bremsen" und "bremsen" kann man differenziert betrachten...
Wenn der Belag an der Scheibe liegt(oder angelegt wird), heißt es nicht das er auch "richtig" bremst
Meine Vermutung(!) dazu ist, das die hintere Bremse lediglich so vorbereitet wird, das sie, falls man aus der leichten eine starke Bremsung macht, eben auch gleich zulegt und nicht erst dann "ranfährt".
Ansonsten ist die hintere Bremse mit der zur Verfügung gestellten Bremsbeaufschlagung unterfordert, aber sowas von...

Kleiner Ausflug zu meinem jetzigen Auto...dort ist es ähnlich, nur das dort im Fall der Fälle auch ganz andere Kräfte wirken.
Die hintere Bremse ist auch hier "einfach nur da". Selbst wenn man auf der Autobahn vorn schon im Regelbereich vom ABS ist, tut sich hinten nix!
Woher ich das so sicher weiß?
Ich habe beim waschen vom Auto mal durch die Räder hinten gegriffen und mit etwas Geduld und Kraft die Sättel von den Scheiben gezogen, bis es deutlich hör- und fühlbar geklappert(=die Sättel locker auf den Führungen hingen, ohne engen Kontakt mit den Belägen) hat.
Nach jeder stärkeren Bremsung habe ich dann geschaut, ob die Sättel das immer noch tun...
Daher kann ich sagen, das die Sättel hinten erst richtig auf Bremsdruck gefahren werden, wenn der Bremsassistent zuschlägt oder wenn die Stabilitätskontrolle ebenfalls richtig(!) mit schleudern was zu tun hat!
Sonst haben die Bremsen hinten vielleicht 1% zu tun...


Vor zwei Tagen haben wir bei Vatern an "meinem alten Prius" die Bremsen gemacht (mache dazu noch ein Thema auf) und dort konnte man sehen, das die hinteren Bremsen auch irgendwann (so 1-2Jahre) fällig werden. Allerdings nicht, weil der Belag runter ist, sondern weil die dann der Rost gefressen hat...
Das wäre nicht der Fall, wenn dort auch "immer anständig mitgebremst würde"

Sehe ich anders. Wenn der Prius hinten nicht mitbremsen würde, wieso ist dann der Belag sauber bis aufs Metall runtergefahren?! Die Queitsch-Geräusche klangen definitiv nicht nach "vorher anlegen", das war richtig laut. Auch schleifts das Metall nicht fast nen Millimeter ab in drei Tagen bei wenig Druck. Ich schleiche nicht...

Die hinteren Bremsscheiben sehen so schlimm aus, und zwar immer nur am Rand, weil der Beläge durch fehlende Wartung durch die Werkstätten innen mehr anliegt als außen. Dadurch fahren sich die Beläge ungleichmäßig ab und die Bremsscheibe gammelt im äußeren Bereich. Seitdem ich alles penibel gereinigt, entrostet und gefette habe (die Führungsbuchsen waren ALLE fest) werden die hinteren Bremsscheiben wieder bis zum äußeren Rand genutzt und sind schon beinahe komplett rostfrei, wie noch nie! Alles nur eine Frage von Pflege und Wartung!

Ich werde definitiv jedes zweite Jahr die Bremsen komplett zerlegen, reinigen und fetten in Zukunft...aber alle Teile!

Der Thread is zwar schon etwas älter, aber nachdem lecter vor kurzem in diesem Thread (Feststellbremse nachstellen? Keine Bremswirkung) gefragt hat, wie er die Bremse nachstellen kann, habe ich die Feststellbremse mal getestet: P2 FL, ca. 15% Steigung, mit dem Heck nach unten (Bremse muss also rückwärts halten): Feststellbremse fest gedrückt, auf N geschaltet und Hauptbremse losgelassen: Da bewegt sich gar nichts. Dann erst auf P.

Vielleicht könnte lecter ja mal Rückmeldung geben, ob sich das Problem bei ihm gelöst hat.

...irgendwo im Forum habe ich auch zwei Videos vergraben. Dort sieht man, das die Feststellbremse den Prius auch gegen den Motor locker hält-notfalls auch mit aussteigen
Von daher brauche ich meine Zeit nicht damit verschwenden alles gesagte nochmals zu wiederholen oder jemandem seine eigenen Aussagen erneut zu widerlegen...

MezzoL schrieb:
...irgendwo im Forum habe ich auch zwei Videos vergraben. Dort sieht man, das die Feststellbremse den Prius auch gegen den Motor locker hält-notfalls auch mit aussteigen
Von daher brauche ich meine Zeit nicht damit verschwenden alles gesagte nochmals zu wiederholen oder jemandem seine eigenen Aussagen erneut zu widerlegen...
Hier zum Beispiel:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=137922#137977
und da:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=15#137985
Allerdings wurde da D getestet aber nicht R. Wobei, Rückwärts hat der PII eh kaum Leistung.

LG
Klaus

Die Feststellbremse ist gut gegen das ungewünschte "wegrollen" beim Lösen der Fußbremse. Bis die getriebeseitige mechanische Blockierung greift kann der Prius sich schon noch ein paar cm bewegen.

Beim rückwärts Ausparken kommt es schon öfters vor, dass ich vergesse die Feststellbremse zu lösen. Das registiere ich zwar gleich da der Prius etwas zäh fährt, aber die Fahraktion wird abgeschlossen und zeitgleich mit der Wahl der D-Position wird die Feststellbremse gelöst. Vorwärtsfahrt mit der Bremse geht bedingt, aber nur mit deutlich erhöhtem Kraftaufwand - somit erfüllt die Bremse Ihre Funktion und das ist "bremsen" nicht "blockieren".

Die eigentliche Feststellbremse ist für mich das blockierte Getriebe und die Hinterradbremse ist nur gegen das ungewollte Schaukeln.

... konnte man sehen, das die hinteren Bremsen auch irgendwann (so 1-2Jahre) fällig werden. Allerdings nicht, weil der Belag runter ist, sondern weil die dann der Rost gefressen hat...
Das wäre nicht der Fall, wenn dort auch "immer anständig mitgebremst würde"

Mir hat der Meister beim Freundlichen auch küzlich noch mal empfohlen, hin und wieder mal "ordentlich" kräftig aufs Bremspedal zu treten. - Na ja, hab's probiert, aber man muss schon sehr hart drauftreten, damit sofort die mechanischen Bremsen mit ansetzen. Das ging mir entschieden zu weit.

Ich mache es jetzt so: Ich schalte aus dem Fahren mit 40-50 km/h heraus auf "N", und dann kann ich ganz normal bremsen; die Scheibenbremsen greifen dann sofort - und es sieht nicht nach "Notbremsung" aus. - Mach ich natürlich nur bei freier Strecke - ohne Risiken.

Hoffe, mit dieser Lösung den Rostansatz verhindern zu können.

Moin
Kannst auch beim Gas geben auf die Bremse steigen, dann wird auch sofort mechanisch gebremst, und wie mir scheint mit etwas mehr Vehemenz. Das kann aber täuschen.

Selbst in N mußt du recht dolle auf die Bremse treten damit hinten auch etwas passiert. Das ist leider das Los aller "normalen" PKW mit einer Scheibenbremse hinten. Aber laut Medien ist das ja besser....


Moin
Björn