Priusfreunde.de

Der Winter ist zwar noch nicht wirklich da. Aber da es nun schon ein paar Wochen um den Gefrierpunkt ist, denke ich schon, einen Vergleich zu letztem Winter ziehen zu können:
Letzten Winter habe ich ca. 6l/100km verbraucht.
Diesen Winter bin ich bisher bei ca. 5l/100km.

Zusammensetzung der Verbrauchsreduktion um 1l:

• 0,3l schreibe ich der Bremsenreparatur im März zu, hat also weder mit dem Winter noch dem Fahrer zu tun


• 0,5l führe ich auf den gezielten Einsatz der Heizung zurück! Also an der Ampel und bei sonstigen Stops ausschalten, solange der Verbrenner ohnehin noch nicht warm ist. Ist der Benziner warm, bei Stops bzw. viel elektrischer Fahrt entweder die Temperatur der Klima zurück drehen - nicht so mein Fall. Oder, was ich praktiziere, die Gebläsestärke manuell reduzieren. Da hinten selten einer sitzt, muß der warme Luftstrom auch nicht bis dorthin gepustet werden. Mir reicht dann oft Stufe 2 statt z.B. Stufe 6 von der Automatik gewählt.


• Die restlichen 0,2l, hm. Grillblocking? (Kühlerabdeckung) Oder doch eher weil ich den Wagen inzwischen besser kenne? Da es nur Circawerte sind, fallen vielleicht auch Beidem 0,2l zu.

Ich sehe also bei der Heizung den größten Posten! Was ich mache klingt kompliziert und unzumutbar? Nö, finde ich nicht! Ein- und ausschalten der Klima kann ich mit einer kleinen Bewegung des Daumens am Lenkrad vornehmen. Phasenweise den Lüfter manuell herunterregeln ist auch nicht wirklich viel verlangt, hochregeln auf Auto geht wieder am Lenkrad. Und einen großartigen Komfortverlust habe ich auch nicht. Sagt Warmduscher KSR1.

Das gilt natürlich nur für den Prius II und für mich. Jeder empfindet anders und der aktuelle Prius III hat die Abgaswärmerückgewinnung.
Ich kann mir allerdings vorstellen, daß ich bei -10° nicht mehr gewillt sein werde, die Heizung herunter zu regeln. Aber das ist in meinen Regionen auch nur wenige Wochen im Jahr der Fall. Wirkt sich auf's Jahr gerechnet also ungefähr so aus, wie ein gelegentliches, flottes Überholmanöver bei sonst sachter Fahrweise: vom User nicht zuverlässig ermittelbar.

LG
Klaus

@ KSR1

Ich hatte mir für den Dezember 2010 notiert, dass es dort Temperaturen bis minus 18 Grad gab (in NRW) und außerdem relativ viel Schnee.

Da der diesjährige Dezember im Vergleich dazu ziemlich mild ist, könnte Dein geringerer Verbrauch auch damit zusammenhängen.

Verständlicher Einwand, Prisearchus.

Ich kann mich an Fahrten bei -3° bis +3° erinnern, bei deren Ende ich stolz war, nur ca. 5,8l zu verbrauchen. Unter den gleichen Bedingungen käme ich heute ganz bestimmt mit max. 5l hin.

EDIT:
Da ich oft den Energiemonitor nach Fahrtende fotografiert habe, kann ich es einfach nachvollziehen: am 21.03. hatte ich bei -1° auf einer Strecke von 18km im Schnitt 5,8l/100km verbraucht. Das war nach der endgültigen Bremsenreparatur. Ich bin schon recht sicher, daß ich das heute mit max. 5,4l/100km hinbekäme. Oder gar den o.g. -0,5l entsprechend 5,3l, wenn nicht noch etwas weniger.
Klaro, wenn es wieder -15° sind, werde ich mich, wie letzten Winter (siehe Spritmonitor!) mit 6,7l/100km, mit deutlich höheren Verbräuchen abfinden müssen! Aber vielleicht nicht mit 6,7 sondern mit 5,8-6,0.

LG
Klaus

Momentan, bei 0-10°C und Strecken zwischen 10 und 20km schluckte meiner nun laut BC 5,1 berechnet 5,4L.

Heizung auf 20°C immer Eco-Modus, sonst ist es mir zu warm. Weiteren Sparkult betreibe ich nicht.

Mann,Gottfried 8,5 Liter!!!!!!!!!!
Da muß ich mit meinen 7 Litern
wohl noch zufrieden sein.
Allerdings muß ich aus verschiedenen
Gründen viel Kurzstrecke fahren.
Beim Freundlichen,der meinen P III
wegen des Verbrauches getestet hat
und auf 3,9 Liter !!!!kam(allerdings sagte er
das er andere behindert habe,immer den Blick
auf BC usw.)ein Taxifahrer habe gesagt:
der hohe Verbrauch käme davon dass Berlin
mit Ampeln" zugeschissen" sei.(Tut mir leid,
eben Berliner Taxifahrer,aber recht hat er)
Der Freundliche ist natürlich auch Landstrasse und BAB
gefahren,da ist solch ein Verbrauch natürlich
möglich.
Trotz allem möchte ich meinen Prius nicht
mehr missen.

Beste Grüsse

Uwe

dank der feiertage und der vorbereitungen zu diesen waren die letzte woche die strecken bei uns doch etwas länger.... und der verbrauch ist signifikant gesunken, auf nun 5,8l und sinkt noch weiter, da auch die nächsten tage längere strecken anstehen.
also liegt es wirklich an der extremen kurzstrecke, also die ersten 5 min., sobald der 2. oder gar 3. balken erscheint, sind die verbräuche locker unter bzw genau auf 5l... ich bin zufrieden!

Pro Tankung habe ich Verbräuche von 4,3 .. 7 Liter abhängig von Streckenprofil und Jahreszeit. Durchschnitt ist bei mir etwa übers Jahr betrachtet 5,4 Liter wie im Spritmonitor. Mein bis 2004 gefahrener Skoda (Hubraum 1,3 l, 60 PS) hatte auch einen 46 Liter Tank. Im Winter war dieser meist nach spätestens 400km und weniger leer (entspricht 11,5 l/100km). Im Kurzstreckenbetrieb (2 bis 3 km) ist ein Verbrauch von kleiner 7 Liter im Winter für mich ein passabler Verbrauchswert. Ich finde auch, dass man als Vergleichswert nur den Testverbrauch des Herstellers nehmen kann, denn die Fahrprofile jedes Nutzers sind einfach zu unterschiedlich. Im Spritmonitor sind auch Verbrauchswerte von 3,5 .. 9 Liter eingetragen. Beim z. B. VW Passat 1,6l Variant sind Verbrauchswerte von 7,6 .. 13,4 Liter eingetragen.
Der Stand der Technik in Relation zum Preis ist leider nicht besser.

Grüße Erirad

PacificDigital schrieb:
dank der feiertage und der vorbereitungen zu diesen waren die letzte woche die strecken bei uns doch etwas länger.... und der verbrauch ist signifikant gesunken...
Hallo Allerseits. Das war bei mir ähnlich:
2.000km in den letzten 5 Wochen, für mich sehr viel. Trotz Frostfahrten <20km, 3 Schneefahrten mit ca. 20km und 120km bei recht starkem Wind und Regen im Schnitt 4,89l/100km verbaucht. Siehe auch Spritmonitor inkl. Kommentare. Bzw. siehe letzte Tankung von vorhin:


Die 9°C hatte es in den 5 Wochen nur einmal gegeben, vorhin auf den letzten ca. 40km. Durchschnitt dürfte bei 4-5°C gewesen sein.

Zugegeben, zuvor waren im Taunus auch 7,5l-Balken dabei. Bergauf brauchen auch die Pferde des Prius Futter.

LG
Klaus

Mein Auto verbraucht im Winter auch mehr als im Sommer.

Ich bin fix und fertig

Wie ich schon schrieb:

Mehrverbrauch im Winter
- Plus 10 Prozent bei Benzinern
- Plus 15 Prozent bei Dieseln

Meine Erfahrung, über ungefähr 12 Jahre / 600.000 Kilometer (vorher nahm ich es mit der Buchführung noch nicht so genau). Der Prius lag mit Plus 8,5 Prozent etwas unter dem Benziner-Schnitt, aber das mag an meinem Fahrprofil liegen, das ihm besonders entgegen kommt.

Grüße, Egon

madmarc schrieb:
Nein der Prius hat ein variables Thermostat für den Kühlerkreislauf.

82-95°C Wassertemperatur bei 95 Grad ist es 100% offen.

Habe aber schon festgestellt das dieses Thermostat auch kaputt werden kann. Im Sommer merkt man es nicht. Im Winter ist das Auto nach 25min Fahrt noch immer nicht über 55° Wassertemperatur.

Sehen halt nur die Scangauge Nutzer.

Fahre ja jetzt den Auris HSD, der ja vom Motor mit dem P3 übereinstimmt und hab ne Frage zum Scangauge,
hatten hier bei uns heute -18 Grad und nach einer ca. halben Stunde Fahrt zeigte mir
SG eine Wassertemperatur von 92 Grad.
Hat mich schon gewundert, bei dieser Kälte.
Bin ganz normal gefahren, net Bleifuß
Ob das richtig ausgelesen wird?
Danke im Voraus.

Hallo Spinni,

Du kannst davon ausgehen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Wenn das Thermostat zum ersten Mal öffnet, steigt die Temperatur bis an zum Maximalwert.

MfG Paule

DANKE Paule

Was bei Kälte richtig Sprit frisst
Demnach würde der Einsatz von Heckscheiben- und Spiegelheizung gut 200W und somit 0,2l/100km schlucken. Heizung und Scheibenwischer zusammen 0,3l. Erstaunlich.

Sehr interessant, danke auch für den Hinweis dass es für einen warmen Motor gilt, also ohne Effekt der Kaltstarts.