Priusfreunde.de

Wenn du Lagerkosten für 1000 (20000) Jahre berechnen willst, könntest heute schon keine Müllabfuhr mehr bezahlen. Diese Rechnung ist Blödsinn ! <br><br>Posting ge&auml;ndert von: R.K., am: 30/09/2007 12:50

Blödsinn hin oder her . Ich wollte damit nur aufzeigen, dass bei Atomenergie momentan das Problem der Endlagerung unzureichend gelöst ist.

20000 Jahre ist ne ziemlich große Zeit, man geht davon aus, dass sich die meisten Menschen gerademal die Zahl 4 richtig vorstellen können (insbesondere Politiker )

Aber Back to Topic: Ich halte einen Plug In für sehr interessant. Man müsste aber eine vernünftige Reichweite haben.

Ich sehe keine ernsthaften Probleme bei der Endlagerung. Die Risiken werden erfunden oder hochgespielt. (Ausspülen ins Grundwasser, Eigenerwärmung etc.)
Komisch, das sich kein Mensch über die (offiziellen) Mülldeponien aufregt, da gärt auch ein Problem für unsere Nachfolgegeneration(en) - und kein Mensch weiß genau, was an Sondermüll wirklich alles drin ist.
Nur wenn aber atomarer Abfall in einem Bergwerkstollen (sicher) gelagert werden soll, spielen Einige verrückt.

Wikipedia:

Neben den naturwissenschaftlich-technischen Problemen ergeben sich vor allem auch politische Probleme aus der in der Regel fehlenden Akzeptanz für Endlager durch die Bevölkerung in der betroffenen Regionen, wie es sich beispielsweise bei der Benennung des Salzstocks Gorleben zeigte. Allerdings sind bei diesen Standorten auch schwerwiegende politische Fehler gemacht worden, die nicht gerade die Akzeptanz erhöhte

Leider stimmt es, das die Meisten unserer Regierenden nur bis 4 zählen können (wollen)

Das ist wohl der einzig gangbare Weg!

Gruss vom GasPrius



ant3k schrieb:
Tja, das ewige Dilemma mit der Atomkraft. Abgesehen von der Entsorgungsfrage (die natürlich durchaus Gewicht hat) ist die Atomenergie tatsächlich die umweltfreundlichste der massenhaft verfügbaren Stromquellen.

AKW-Gegnerschaft hat wenig mit Umweltschutz zu tun, und umso mehr mit der (teilweise begründeten, teilweise technikfeindlichen) Angst vor Gefahren für Menschen bzw. die Menschheit. Es gibt zwar immer mal wieder Störfälle, gerade erst in Schleswig-Holstein, Schweden und Japan, also in Ländern mit den wahrscheinlich modernsten Reaktoren, aber jeder dieser Reaktoren verfügt über eine große Anzahl von Sicherungssystemen, die Schlimmeres verhüten.

Dagegen: In einem Kohlekraftwerk et al. gehört es zum Funktionsprinzip, dass CO2 etc. in rauhen Massen ausgestoßen wird, und zwar von der ersten Betriebsminute an. Daher ist die Frage: leben wir lieber noch ein paar Jahrzehnte mit der gefährlichen Atomkraft, solange alternative Stromerzeuger noch nicht in ausreichender Menge verfügbar sind, oder wollen wir zusehen, wie AKWs zwar abgeschaltet, aber durch Monster wie das Kohlekraftwerk ersetzt werden, das bei Hamburg von Vattenfall errichtet werden soll, und das allein pro Jahr mehr CO2 ausstößt als alle Prius auf der Erde zusammengenommen jährlich einsparen?

Also Atomkraft notgedrungen ja, aber natürlich vorbehaltlich besserer Lösungen. Dafür müssen selbstverständlich viel mehr Forschungsgelder in alternative Konzepte gesteckt werden, in Solarenergie (solange die Sonne noch scheint), in Wind- und Gezeitenkraft sowie in die Kernfusion, die hoffentlich sauberer und beherrschbarer wird als die Kernspaltung.

Nicht zuletzt müssen wir auch die Besiedelung von Mond und Mars vorantreiben, damit die Menschheit nicht untergeht, falls wir es hier unten doch nicht hinbekommen.

Ja die Steuern müsste man wirklich entsprechend dem Schadstoffausstoss berechnen, da wäre der Prius ganz oben.

coupéspace schrieb:
Hallo!

Übersetzt heißt das dann wohl: Der Atomkraft-Plug-in Prius kommt.

Mahlzeit.

hs

&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: coupéspace, am: 24/09/2007 17:23

Der Kohlehaufen im Vordergrund des Bildes ist sehr sinnig. Wenn man den Strom damit macht, dann echt &quot;gute Nacht&quot;. Dann sieht man vor lauter Rauch und Staub die Sonne nicht mehr!

Das ein Schotterhaufen. Aber eine schöne Assoziation!

Automkraftgegner sind nicht automatisch Kohlefreunde. Kohlekraftwerke müssten keine dramatischen Mengen Feinstaub produzieren, wenn man das verhindern wollte und die Kosten dafür durchsetzen könnte. Es geht doch nur um die Kohle.

Gruß
hs<br><br>Posting ge&auml;ndert von: coupéspace, am: 08/10/2007 15:16

Hallo Zusammen

Das Gleiche könnte man über die Herstellung von Wasserstoff sagen. Auch dann nur Umweltfreundlich wenn mit Solar- oder Windkraft- usw. Strom produziert wird.
Die Herstellung von Solar und Windkraftgeneratoren müsste dann auch noch umweltfreundlich sein.
Bei Landwirtschaftlichen Produkte fragt man auch nicht ob der Traktor mit Biodiesel gefahren ist auch wenn der Anbau als Biologisch angepriesen wird.
Mann kann auch alles hinterfragen

PS: Habe nicht den ganzen Trade durchgelesen, falls bereits erwähnt entschuldige ich mich für's Posten.