Priusfreunde.de

Woody schrieb:
Letzte 6 Monate:
Ich glaube, man braucht nichts erklären?
Doch, Woody! Zum Beispiel:

Wie hoch ist Dein Stromverbrauch??
Warum fährst Du bei 400 bis 670 km im Monat nicht mit dem Fahrrad?

Servus!
Mein Stromverbrauch steht unten im Profil, für Strom ein extra Account.
Fahrrad? Ja, wenn ich in Norddeutschland wohnen würde, dann vielleicht. Es ist bei uns ziemlich hügelig. Ich fahre übrigens in meiner Freizeit auch viel Fahrrad, aber die Fahrten sind leider nicht im Spritmonitor zu sehen, nur bei Runtastic www.runtastic.com/de/

Hi Woody!

Es ging doch um die letzten 6 Monate, in denen Du entweder kein oder nur sehr wenig Benzin verbraucht hast. Den monatlichen Stromverbrauch dazu hattest Du nicht gepostet ...

Laut Deinen Spritmonitoreinträgen lag Dein monatlicher Stromverbrauch in den Monaten ohne Benzinverbrauch (Juli & September) bei 12,1 bzw. 12,8 kWh/100km, im Mai bei offenbar marginalem Benzinverbrauch (ich vermute um die 0,3 l/100km?) bei 13,2 kWh/100km. Richtig?

Warst Du im Mai bei höheren Geschwindigkeiten elektrisch unterwegs?
Ich nehme an, alle Stromverbrauchswerte hast Du extern gemessen und beinhalten daher Ladeverluste?

Bei meinem Fahrprofil habe ich noch keinen ganzen Monat ohne Benzinverbrauch geschafft. Über kürzere Zeiträume oder wenn ich den im PIP angezeigten EV-Strecken meinen Stromverbrauch gegenüberstelle, komme ich meist auf Werte zwischen 11 und 12,5 kWh/100km. Allerdings fahre ich fast nur innerstädtisch elektrisch.
Lediglich im Winter liegt der Stromverbrauch bei mir mit 14 bis 15,5 kWh/100km deutlich höher.
Alles natürlich extern gemessen und mit Ladeverlusten.

Viele Grüße
Jörg

Ach so: Lohnt es sich noch, elektrisch zu fahren?

Bei diesen Praxisverbrauchswerten eindeutig ja!
Dazu ohne Schadstoff- und mit sehr geringen Schallemissionen

Ich finde es gut wenn persönliche kWh-Verbrauchsdaten von PF genannt werden. Man bekommt eher ein Gefühl dafür was elektrisch so machbar ist, viel besser als bei den Werksangaben.

Danke & Gruß, alupo

aureto schrieb:
Dazu ohne Schadstoff- und mit sehr geringen Schallemissionen

Setzt aber voraus, dass du 100% Ökostrom fährst!

Servus!
Mein Stromverbrauch wird mit einem externen Messgerät gemessen, daher sind alle Ladeverlüsste dabei. Ich resete ihn nach Monatsende, damit alles korrekt aufgenommen wird. Zu den Geschwindigkeiten im EV-Modus: Auf den Landstraßen versuche ich bis 90-92 Km/h zu fahren, kaum Autobahn in diesen letzten 6 Monaten.
Achja, fast vergessen, mein PHEV wird ausschließlich mit Ökostrom geladen, im Jahr gesamt etwa 800 kWh.
Lustig, ich wurde schon von einem Spritmonitor-User angeschrieben, ob ich wirklich letztes Mal am 31.12.2015 nachgetankter habe oder vergaß die Daten zu pflegen.

Setzt aber voraus, dass du 100% Ökostrom fährst!
Es wäre ohnehin mein Ziel, Strom kostenfrei zu tanken, also vom eigenen Dach.

bgl-tom schrieb:
Setzt aber voraus, dass du 100% Ökostrom fährst!
Es wäre ohnehin mein Ziel, Strom kostenfrei zu tanken, also vom eigenen Dach.

Das ist gerade bei mir so.
Eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert mehr Strom, als das Haus und PHEV im Jahr verbrauchen.
Alles vom Dach wird eingespeist und ich beziehe Ökostrom.

Ich habe jetzt doch einmal eine Überschlagsrechnung am Beispiel des Zoe durchgeführt und dabei meine bisherigen Fahrdaten wie 20.000 km p.a. oder meine Abschreibung über 13 Jahre berücksichtigt. Das führt zu 9,58 cts/km an Afa.

Ich habe sowohl eine Variante für die Akkumiete (max 119 €/Monat, bei unter 20000 km ist es absolut billiger, spezifisch aber teurer) als auch dem Akkukauf (laut Renault 8000€, meine Annahmen: alle 6,5 Jahre Akkuneukauf, dann zusätzliche 2000€ Akku-Einbaukosten) gerechnet. Bei den Fahrleistungen liegen die Kosten bei Akkumiete bei 7,14 cts/km, bei Kauf bei 6,92 cts/km (alle 130.000 km bzw. alle 6,5 Jahre ist in der Rechnung ein Neuakku fällig).

Die Verbrauchskosten habe ich mit einem Preis von 0,27 €/kWh und einem Verbrauch von 13 kWh/100 km gerechnet. Das ergab dann 3,5 cts/100 km.

Wie bei mir habe ich nach 7 Jahre den Ersatz des ollen 12 V Bleiakkus sowie alle anderen Kosten wie Reifen, Birnen, Inspektionen, Versicherung, TÜV, Zulassung mit genau meinen spezifischen Daten verwendet. Von mir gekaufte und beim P3 berücksichtigte Zusatzgeräte wie wie SGII, ECT-Spoofer, Pumpkinradio habe ich hier absichtlich weggelassen das man sie nicht benötigt oder ich davon ausgehe dass das Einbauradio nicht ersetzbar ist weil stärker in das Auto integriert (und hoffentlich besser als das Toyotaradio ist). Das sind dann weitere 3,44 cts/km.

In Summe ergeben sich unter den Annahmen Akkumiete 23,67 cts/km, bei Akkukauf 23,45.

Zum Vergleich: ich liege mit meinem P3 bei 19,00 cts/km.

Das ist für mich (auch nach der Kaufpreiskorrektur immer noch) ein durchaus akzeptabler Aufpreis ein für sauberes und geräuschloses Fahren . Aber ich persönlich hätte lieber einen 60 kWh-Akku anstatt nur 40 kWh.

Gruß alupo

Quelle: ecomento.tv/2016/09/30/renault-zoe-mit-4...stet-ab-24-900-euro/

Zumal du die Akku Lebensdauer eher niedrig angesetzt hat.

Mein Prius hat nun trotz vorzeitigem ableben auch so ca. 22-23ct/km erreicht.

Ja, ich vermute auch dass der Akku mehr kann als nur 6,5 Jahre/130 Mm.

Und wenn man eine eigene PV-Anlage baut wird es sicherlich auch noch etwas billiger denn ich denke die Vollkosten der Eigenproduktion liegen auf jeden Fall unter den von mir angesetzten 27 cts/kWh.

Ich war insgesamt äußerst positiv überrascht über das Ergebnis.

Aber auch Dein Prius liegt ziemlich gut, unter 30 cts denke ich ist gut, unter 20 cts ist sehr gut. Und unter 10 cts/km kommt man nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß .

Gruß alupo

alupo schrieb:
Ja, ich vermute auch dass der Akku mehr kann als nur 6,5 Jahre/130 Mm.

Beim Renault würde ich bezweifeln, dass der solange hält. Ansonsten könnte Renault auch einen Kaufakku mit 6 oder 7 Jahre Garantie anbieten und hätte nicht zu verlieren. Da sie es nicht tun, obwohl dann viele keinen Renault kaufen, zeigt, dass man den eigenen Akkus nicht traut.

Wichtig wäre, dass die Hersteller entweder die Akkus modular analog zum Prius aufbauen (also mit wechselbaren Modulen) oder auch nach 6-7 Jahren den Akku zu einem garantierten Höchstpreis verkaufen. Ich will mein E-Auto nicht nach 6 Jahren wegwerfen, weil es den Akku nicht mehr neu gibt und nur noch uralte teuere Akkus auf Lager sind.

Kaufakku mit Garantie?

Genau das macht doch Renault bei dem neuen Zoe laut dem Video doch. Ansonsten hätte ich das in meiner Kostenrechnung gar nicht berücksichtigt.

Und Garantie geben sie nicht 6 oder 7 Jahre, sondern 8 Jahre, oder 160 Mm, je nachdem was zuerst eintrifft. Allerdings nur bezogen auf 67% der anfänglichen Kapazität.

Meine Quelle: ecomento.tv/2016/09/30/renault-zoe-mit-4...stet-ab-24-900-euro/

Allerdings hatte ich einen etwas zu niedrigen Kaufpreis in meiner Kostenrechnung eingesetzt. Das werde ich oben gleich korrigieren.

Und hier im Forum habe ich gelernt dass man in anderen europäischen Ländern z.B. den Akku des Twizzy schon immer auch kaufen kann. Vielleicht ist das auch bei einigen eAutos von Renault schon jetzt möglich?

Gruß alupo

Auf der Homepage von Renault hat man dies noch nicht gemerkt. ;-(

Danke für den Link. Unklar ist für mich noch, ob es dann auch die ZOEs mit dem kleineren Akku als Kaufakku gibt und was diese dann kosten.

Allerdings finde ich 31.900,- EUR (23.900 plus 8.000) für den Intens (den braucht man mindestens) ziemlich heftig. Das sind nach Abzug der 4.000 EUR Prämie immer noch 27.900 EUR!!

Damit kostet dann der ZOE immer noch 2,8 x so viel wie ein anderer vergleichbarer Kleinwagen wie der Misubishi SpaceStar. 17.900 EUR bekomme ich als Mehrpreis durch Spritkosten, Wartung und Reparaturen nicht gerechfertigt, zumal es den Strom nicht umsonst gibt. Das wären bei einer Haltedauer von 10 Jahren 1.790 EUR pro Jahr!

Wie man da den normalen Kunden zum wechseln bewegen will, ist mir schleierhaft.

Erzähl doch mal Deine Erfahrungen, wenn Du den ZOE gekauft hast. Mir persönlich ist er als Kleinwagen zu teuer. Bei mir hat mein Yaris Hybrid mit 17.000 EUR schon die magische Grenze erreicht.