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Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren?
(5 Leser) JoAHa, KSR1, Mister MMT, PriusausVerne, (1) Besucher
Hier geht es um den Prius 3 PHEV (Plugin Hybrid) sowie um Toyotas zeitlich davor angesiedelte Plugin-Testflotte.
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THEMA: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren?
#315249
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 16.01.2016 17:41 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Ok. Für die Wortwahl und die Form möchte ich mich entschuldigen.

Aber die Sache ist so, wie sie ist. Und da ich nun mal sowohl von der Ausbildung, als auch vom Beruf in dem Thema etwas tiefer stecke, als ein üblicher Zeitungsleser und Priusfahrer, regt mich auf, wenn unreflektiert nur einem Lobby Glauben geschenkt wird.

Die Sache ist nicht so einfach, wie Frau Professor Kempfert im Fernsehen es gerne hätte. Und über alledem stehen Gesetze. Zuallererst Gesetze der Physik.

Noch mal: was die Sache angeht, kann ich alles, was ich behaupte, auch belegen. Das hat nichts mit Rhetorik, sondern mit Wissen zu tun. Ich werde nach Kräften versuchen, sachlich zu bleiben.

Übrigens: der namhafte Energieversorger hat auch ein recht großes regionales TK-Netz und eine Anzahl an privaten TK-Kunden im oberen sechsstelligen Bereich
W-Motor
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#315250
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 16.01.2016 18:22 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
W-Motor schrieb:
Ok. Für die Wortwahl und die Form möchte ich mich entschuldigen.Ok, das unterscheidet dich schon einmal sehr positiv von R.K. So etwas ist dem nie über die Lippen (bzw. in die Tastatur) gekommen.

Aber die Sache ist so, wie sie ist. Und da ich nun mal sowohl von der Ausbildung, als auch vom Beruf in dem Thema etwas tiefer stecke, als ein üblicher Zeitungsleser und Priusfahrer, regt mich auf, wenn unreflektiert nur einem Lobby Glauben geschenkt wird.
Warum schreibst du dann aber solche Sachen, wie vom bestehenden durchgängigen Wettbewerb bis herunter zur Haushaltsebene, wenn zuvor ganz klar über variable Strompreise über den Tag hinweg diskutiert wurde, welche es für den Privatkunden eben nicht gibt?

Das konnte doch nur den Anschein erwecken, dass du deine Ansichten herunterpredigst, ohne gezielt auf die angesprochenen Aspekte einzugehen.

Das beste marktwirtschaftliche Mittel, um die großen Stromschwankungen in den Griff zu bekommen, ist nunmal ein variabler Strompreis. Warum nicht für alle, also auch für Privathaushalte (die es so wollen)?

Der Ausbau von PV- und Wind-Energie wird noch stark weitergehen, die Speicherung wird deshalb immer mehr zum Thema. Oder will man so weitermachen, bis der Stromexport aus D vollkommen durch die Decke geht?

eppf
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#315263
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 16.01.2016 19:23 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
eppf schrieb:
Warum schreibst du dann aber solche Sachen, wie vom bestehenden durchgängigen Wettbewerb bis herunter zur Haushaltsebene, wenn zuvor ganz klar über variable Strompreise über den Tag hinweg diskutiert wurde, welche es für den Privatkunden eben nicht gibt?
Es gibt in Deutschland mehrere Hundert Energieversorger. Als Privatkunde kann man inzwischen problemlos den Strom dort kaufen, wo man lustig ist. Bei den Großen Vier, beim eigenen Stadtwerk, beim Greenwashing-Anbieter der Wahl, beim Schneeball-Anbieter, woauchimmer. Jeder Versorger kalkuliert eigene Preise. Sowas wird üblicherweise Wettbewerb genannt.
Das konnte doch nur den Anschein erwecken, dass du deine Ansichten herunterpredigst, ohne gezielt auf die angesprochenen Aspekte einzugehen.
Ich habe einen anderen Eindruck. Im Gegenteil, ich habe versucht, auf jede Kernaussage einzugehen. Manchmal geht halt etwas durch den Lappen.
Das beste marktwirtschaftliche Mittel, um die großen Stromschwankungen in den Griff zu bekommen, ist nunmal ein variabler Strompreis. Warum nicht für alle, also auch für Privathaushalte (die es so wollen)?
Es gibt siebenundsiebzig Gründe, warum es (noch) keine stundenvariablem Strompreise für Privatkunden gibt. Zuerst die gesetzliche Regulierungen geben es (noch) nicht her. Die Tarife geben es (noch) nicht her. Die Abrechnungstechnik gib es (noch) nicht her.

Die zeitliche Flexibilität der Nachfrage von privaten Haushalten (und gewerblichen Abnehmern um so mehr) wird überschätzt. Insbesondere angesichts der beeinflußbaren Preisspanne (zur Erinnerung: Beschaffung und Vertrieb machen zusammen 22 bis 24 % des Strompreises der Privatabnehmer). Viel Aufwand und Einschränkung für wenig Ertrag. Alternativ viel technischen Aufwand (eigener Speicher) für immer noch wenig Ertrag.
Der Ausbau von PV- und Wind-Energie wird noch stark weitergehen, die Speicherung wird deshalb immer mehr zum Thema. Oder will man so weitermachen, bis der Stromexport aus D vollkommen durch die Decke geht?
Die großtechnische Speicherung von Strom ist teuer. Oder sehr teuer. Wer bezahlt es ? (Na klar, der Endkunde bezahlt es). Es wäre gesamtwirtschaftlich deutlich günstiger, die z.Z. ungesteuerten Erzeuger steuerbar zu machen. D.h. die garantierten Einspeisevergütungen zu kippen. Sachlich notwendig, aber politisch nicht durchsetzbar. Ich habe meine private, z.Z. durch nichts belegte Vermutung, daß anstatt sich mit der EEG-Lobby anzulegen, lieber eine weitere Abgabe für nichtwirtschaftliche Großspeicher eingeführt wird.

Es bleibt bestehen die Problematik gewisser Wetterlagen, wo z.B. WKAs tagelang keinen nennenswerten Beitrag leisten können (und das nicht nur landesweit, sondern regionsübergreifend) und beim Ausstieg aus Kohle und Atom die gesamte Bundesrepublik ebenso tagelang aus Speichern versorgt werden müßte. Was ich persönlich noch auf Jahrzehnte für illusorisch halte.
W-Motor
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#315272
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 16.01.2016 20:23 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
W-Motor schrieb:
Es gibt siebenundsiebzig Gründe, warum es (noch) keine stundenvariablem Strompreise für Privatkunden gibt. Zuerst die gesetzliche Regulierungen geben es (noch) nicht her. Die Tarife geben es (noch) nicht her. Die Abrechnungstechnik gib es (noch) nicht her.Sagte ich, dass ein stundenvariabler Tarif bereits heute problemlos machbar ist? Nein!
Nur man muss irgendwann dahin kommen und ich habe die starke Vermutung, dass man den gewöhnlichen Privatkunden hier möglichst außen vor lassen will.

Die großtechnische Speicherung von Strom ist teuer. Oder sehr teuer. Wer bezahlt es ? (Na klar, der Endkunde bezahlt es).Hier könnte es aber im Gegensatz zur EEG-Umlage auch einmal den gewerblichen Großkunden zumindest ein bisschen treffen.

Den Strom einfach zu verschenken, oder gar noch draufzuzahlen, kann aber auch nicht der Weg sein. Laut statista.com liegt der gewerbliche Strompreis in D (ich nehme an der Durchschnittswert) bei ca. 8.5ct kWh. Stromspeicher im großen Stil sollten heute bereits für diesen Preis machbar sein, vermutlich schon billiger. Gegenüber verschenktem Strom oder gar noch draufbezahlten rentiert sich der Speicher also ziemlich sicher heute schon. Klar muss sich der Speicher auch amortisieren und darf nicht nur auf die Zeiten von verschenktem Strom angewiesen sein. Aber so außer Reichweite, dass man erst gar nicht damit anfängt, ist man hier gewiss nicht.

Wenn man dem dreckigen Kohlestrom endlich eine realistische CO2-Abgabe draufbrummen würde, sähe es bald ganz anders aus. Man nehme nur die mittlere Schätzung vom Bundesumweltamt für die Klimakosten von CO2, diese dürften derzeit bei ca. 100 EUR/t CO2 liegen (2010: 80EUR, 2030: 145EUR). Das hieße die CO2-Kosten einer Kohle-kWh liegen bei durchschnittlich 10ct/kWh (11ct Braunkohle, 9ct Steinkohle)! Selbst die untere Schätzung mit dem halben Betrag läge immer noch bei 5ct/kWh.

Es wäre gesamtwirtschaftlich deutlich günstiger, die z.Z. ungesteuerten Erzeuger steuerbar zu machen. D.h. die garantierten Einspeisevergütungen zu kippen.Das kann wiederum nur von jemand kommen, der sich nichts darum schert, rückwirkend in VERBINDLICHE Verträge einzugreifen, was einem nur voll auf die Füße fallen kann. Wenn die Versorger aber den Staat auf Grund des Atomausstiegs mit Klagen überziehen, ist das natürlich ganz was anderes.

Außerdem, was würde mehr steuerbar, wenn man die Vergütungen kippen würde?

Mit solchen, absolut nicht durchführbaren Ideen bist du erneut auf dem Weg, dass eine weitere Diskussion mit dir absolut sinnlos ist. Das ist ähnlich populistisch wie die Forderung nach Ausweisung von Ausländern entgegen der Menschenrechtskonventionen.

eppf
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Letzte Änderung: 16.01.2016 20:28 von eppf.
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#315333
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 17.01.2016 11:33 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Ihr seit aber ganz schön vom Thema abgekommen.
Und wie Egon bereits gesagt hat sehr "unfreundlich" miteinander umgegangen. Ist auch mein Stil nicht.
Es war nicht meine Absicht eine Diskussion über Sinn oder Unsinn der Stromversorgung/-durchleitung/-speicherung anzuschieben.
Mich hat nur interessiert, wann sich Kosten Strom/Kraftstoff ausgleichen.

Siegfried
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#315338
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 17.01.2016 11:59 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Angesichts ins Bodenlose fallender Dieselpreise muss man diese Frage aber auch nicht stellen.

Das Elektroauto rechnet sich nicht. Ein Tesla vielleicht, wenn man ihn einer gleich großen und starken Limousine gegenüberstellt.

Während der fallende Ölpreis eine internationale Affäre ist, sind andere Rahmenbedingungen nationale Angelegenheiten. So ist der Strompreis in Deutschland besonders hoch, in Norwegen oder den USA sehr niedrig.

Wer jetzt Elektroauto fährt, hat seine Priorität nicht auf der Wirtschaftlichkeit. Die attraktiven Aspekte des elektrischen Fahrens sind hinreichend kolportiert. Wem das nicht genügt, wird halt weiter Sprit tanken.


Selbst wenn sich das Elektroauto auf seine Lebenszeit rechnet, so haben die meisten Neuwagenkäufer nichts von diesem Umstand, da die meisten ihr Auto vor Erreichen dieses Zeitpunkts abstoßen.

Elektroautofahren macht tierisch Spaß. Viele können ihr Elektroauto mit eigens produziertem Strom fahren. Das hat schon seinen Reiz.

Die Vorstellung des Elektroautos passend für alle ist noch lange illusorisch. Das wird es m.E. sogar nie geben. Wir werden eine Mischung aus BEV, FCHEV und PHEV haben. Immerhin wird es relativ schnell keine Fahrzeuge ohne Elektromotor mehr geben. Trotz niedriger Spritpreise.
e-motion
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Letzte Änderung: 17.01.2016 12:03 von e-motion.
Tesla Model S 225 kW / 60 kWh
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#315342
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 17.01.2016 12:23 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
ich finde das gar nicht so abwegig:

Ob sich etwas lohnt oder nicht, ist ja nicht nur eine Frage von heute und morgen, sondern langfristig - zumindest über die geplante Lebensdauer eines Automobils.

Bei Strom hat man zumindest etwas die Möglichkeit, Investitionsrisiken zu minimieren, leider kann einem der Staat in sämtliche Bemühungen von der Seite reingrätschen, nichts ist in Stein gemeißelt.

Das gilt aber auch für eine Infrastruktur die evtl. überteuert und nicht mehr wartbar ist. Warum soll ich als Endkunde auf Gedei und Verderb einem Netzbetreiber ausgeliefert sein?

Die einzigen Monopole die zulässig sind, sind staatliche - und auch die nur, wenn sie hinreichend gegen Mißbrauch gesichert sind. Selbstbedienungsläden dürfen die nicht sein.

Ansonsten stellt sich schon die Frage warum der Strom in Deutschland weder der sicherste, noch der sauberste dafür aber der teuerste ist.

Haben die andere bessere Strombörsen oder eine preiswertere Infrastruktur?

Am Unterschied im Herstellungspreis (von subventionierten 4Ct/kwh für Atom und Kohle - welche Stromart wird eigentlich nicht subventioniert?) kann es ja kaum so große Unterschiede ausmachen und besteuert wird das überall in Europa. (Wie wäre es mit einem ermäßigten Mwstsatz für lebensnotwenidge Güter?)

Und ich habe auch hier genügend Überspannungen und Brownouts in Ortsnetzen erlebt (das hat mir einige Geräte gegrillt) und da gab es noch nicht soviel Erneuerbare wie jetzt.

Und selbst wenn es daran läge: Dann muß eben die Technologie an den Bedarf angepaßt werden.

Ich sage nur: Die Stromanbieter müssen sich einem fairen Wettbewerb unterziehen, wegbrechende Einnahmen einfach auf die Netze und Grundgebühren umzulegen ist nicht fair.

Es ist btw. auch nicht fair, ein vom Gelegenheits-ÖPNV-Nutzer subventioniertes Jahresticket mit Individualverkehr zu vergleichen - wenn das alle machen würden, wäre das Jahresticket genauso teuer wie Einzeltickets zusammengerechnet.

So große Preisunterschiede für Groß und Kleinabnehmer sind auch nicht in Ordnung - dann kostet die Butter oder was auch immer mehr, und es gibt weniger Wettbewerbsverzerrungen.

Das EEG hatte anscheinend gerade genug Potential etwas zu ändern, aber es ist auch immer ein Risiko, wenn eine Subvention dauerhaft oder zu lange gewährt wird, entstehen nur Mitnahmeeffekte zu Lasten der Bürger.

Wir alle werden wahrscheinlich mal von einer mikrigen Rente leben müssen, und da ist Strom und Heizen einer der teuersten Posten und bei den Preissteigerungen wie jetzt - deutlich über jeder Rentensteigerung ist das ein Problem. Das gilt natürlich für alle Dinge die sich exorbitant verteuern und unvermeidlich benötigt werden.
gcf
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Letzte Änderung: 17.01.2016 12:31 von gcf.
Tesla Model 3 LR-AWD seit 03/2019 | Erdwärmepumpe, 2.4kWp PV für Haus- und Ladestrom Dekarbonisierung: 100% (mit Kompensation durch grüne Invests)
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#315345
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 17.01.2016 12:39 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
e-motion schrieb:
Angesichts ins Bodenlose fallender Dieselpreise muss man diese Frage aber auch nicht stellen.Wie auch schon gesagt, ist es eine äußerst kurzsichtige Frage. Wer sich jetzt ein Auto kauft und den akzeptablen Verbrauch am heutigen Spritpreis orientiert, der wird zwangsläufig sein blaues Wunder erleben. Ein normales Autoleben lang werden die aktuellen Preise nämlich nicht halten!

Wenn einem die Kosten egal sind, dann sieht es anders aus, aber dann stellt sich die Ausgangsfrage erst überhaupt nicht.

eppf
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#315347
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 17.01.2016 13:02 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
@W-Motor

Und wer bezahlt die nicht kalkulierbaren Folgekosten von Atomkraftwerken? Nach deutschen Recht muß der radioaktive Müll 1000000 Jahre gelagert werden. Wie viel kostet eine solche Lagerung? Wieviel kostet eiShpsfgau? TEPKO War nach drei Wochen schon bankrott. Die Ukraine zählt immer noch riesige Summen für Tschernobyl. Wer haftet den dafür? Sind das nicht auch die Kunden der Elektrizitätswerke?

Yaris Gerd
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#315350
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 17.01.2016 13:15 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
YarisGerd schrieb:
Wieviel kostet eiShpsfgau? Naja, das war jetzt wohl der SuperGAU auf der Tastatur

eppf
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#317447
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 02.02.2016 02:58 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Die ersten Fahrverbote werden bereits für Großstädte in DE überlegt.
Spätestens dann werden sich die Elektrofahrzeugfahrer kaputtlachen
midimal
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#317521
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 02.02.2016 18:03 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
YarisGerd schrieb:
Wie viel kostet eine solche Lagerung? Wieviel kostet eiShpsfgau?
Solche Kosten muss ein EVU nicht zahlen, dafür ist der Steuerzahler zuständig. Kennen wir doch: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisiert. Macht in einem Jahr eine Kapitalgesellschaft Gewinne, kann sie diese ausschütten. Macht sie im nächsten Jahr pleite, ist sie weg - an die Gewinne der Vorjahre kommt man nicht ran, wenn die Buchhaltung in Ordnung war.
bgl-tom
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#327927
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 30.03.2016 18:37 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Hallo Freunde,
dachte mir, daß mein Anliegen hier am besten reinpasst.
Seit Juli 2015 fahr ich einen PHEV. Vorher hatte ich 9 Jahre lang einen P2. Bin mit dem plugin vollauf zufrieden, auch wegen meines üblichen Fahrprofils, meist Stadtverkehr in München.
Nun aber zum Problem, der Ladekarte.
Bis Januar konnte ich eine kostenlose EWE Ladekarte verwenden. Diese wurde abgeschaltet, weil die plötzlich 240.- EUR pro Jahr verlangen. Das ist unrentabel für mich!
Darauf hatte ich eine WSW (Wuppertaler Stadtwerke) bestellt, weil die Kosten einmalig bei 50.- EUR liegen sollten für Nichtkunden.
Von denen bekam ich dann eine Absage, weil ich weiter als 50km von Wuppertal entfernt wohne
Die Stadtwerke München verlangen 120.- EUR/ Jahr + 1,80 EUR pro Stunde, die geladen wird.
Das ist doch die absolute Elektromobilitätsverhinderungsstrategie!!
Ich werde es jetzt mal bei Vattenfall versuchen, Kosten angeblich 0,30EUR/kWh.
Hat einer von Euch noch einen anderen Tip??
Davenport
Beiträge: 34
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#327935
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 30.03.2016 19:14 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
Solange nach Zeit abgerechnet wird und nicht nach KWh ist das Laden an öffentlichen Stationen für PlugIns uninteressant. In Österreich ist an manchen Ladesäulen eine normale Schukosteckdose vorhanden, wo das Laden mit etwas Glück gratis möglich ist.
graf
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servus
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#327937
Aw: Lohnt es sich noch elektrisch zu fahren? 30.03.2016 19:18 - vor 8 Jahren, 1 Monat  
@Davenport:

Und private Anbieter, die ja zum Teil sogar sehr gerne kostenlos laden lassen, hast du nicht in deiner Nähe? Und selbst wenn man einem mal ein paar Euro in den Briefkasten steckt ist das vermutlich günstiger als die Kartensysteme.

Bei Lemnet kann man nach "freiem Zugang" filtern - hast du da schon geschaut?
ex_Daihatsu-Fahrer
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