Priusfreunde.de

Wenn sich die Anlage in 15 Jahren amortisiert, dann entspricht das einer Rendite von 6-7%. Das ist doch durchaus beachtlich heutzutage.
Die Förderung von Solarzellen ist halt politisch gewollt und mehrheits/ konsensfähig, sonst gäbe es die nicht.
Lanfgfristig ist das auf jeden Fall eine sinnvolle Investition des deutschen Staates, es gibt wesentlich sinnlosere Investitionen und Subventionen.

Hallo Face,
nicht 6 oder 7%: Geld zurück nach 15 Jahre ergibt eine Rendite von Null Prozent. Es sei denn man baut die Anlage selber von Hand wieder ab und findet jemanden der für 15 Jahre alte Solarkollektoren den Neupreis zahlt.
Gruß Jens

Mathe ist so eine Sache...

Holger schrieb:
Ich freu mich über solche Insellösungen. Wir, die keine Dachfläche besitzen und keine eigene Anlage betreiben können, sind die Dummen. Die Dummen, welche den privilegierten Dachflächenbesitzern die hohe Einspeisevergütung über unsere Stromrechnung finanzieren...
Holger, ich steh Dir bei! Ich bin zwar der Meinung, daß Deine Beiträge hier manchmal irgendwie poltrig (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) sind, aber hier hast Du wahrscheinlich recht. Ich will das nun nicht an Zahlen durchrechnen, denn das haben die Erbsenzähler ja bereits getan. Und wenn die in dieser fast ausschließlich auf Kapitalvermehrung orientierten Gesellschaft nicht darauf gekommen wären, daß unter dem Strich ein Gewinn übrigbleibt, dann hätten heute wohl nur ein paar Idealisten so eine Solaranlage auf dem Dach (ich vielleicht auch). Tatsächlich wird aber fast jedes mehr oder sogar weniger geeignete Dach mit Solarpanelen bepflastert. Sogar ganze Äcker voll gibt es, obwohl dort die Einspeisevergütung geringer ist.
Den recht alten Vater meines Kollegen (Bauer und zu alt für so modernen Kram) haben fremde Leute (Investoren) bekniet, Ihnen doch die Dachflächen seiner alten Scheune zu verpachten.
Und nun soll mir keiner erzählen, daß sich das nicht rechnet und er das nur wegen seinem grünen Gewissen macht...
Gruß, Micha (mit einem solarfreien Süd-Süd-West-Dach, aber nur 1100 kWh Elektroenergieverbrauch pro Jahr für eine dreiköpfige Familie - wegen des grünen Gewissens)

Ich sag mal für mich: 4,2 kWp auf dem Dach.
Ökologisch war es der 1. Anreiz, finanziell der 2.
Man muss zuerst ein Batzen herausgeben, bevor man in -zig Jahren
die Kohle zurück hat, das hätte für den Yaris HSD gereicht!
Wenn man dafür noch einen Kredit nehmen muss,
kann man es bleiben lassen!
Ansonsten liefert die PVA durchschnittlich 4200 bis 5000 kWh im Jahr,
unser Verbrauch (DHH) jährlich etwa 4500-4600 kWh.

jenstw schrieb:
Hallo Face,
nicht 6 oder 7%: Geld zurück nach 15 Jahre ergibt eine Rendite von Null Prozent. Es sei denn man baut die Anlage selber von Hand wieder ab und findet jemanden der für 15 Jahre alte Solarkollektoren den Neupreis zahlt.
Gruß Jens

1:0 für Dich.

Klar, man kann mit Solar Geld verdienen. Das lohnt sich ab ca. 5KW, eine Energieanlage sollte sich nach 10 Jahren amortisiert haben. Mit meinen 1,6KW (und 15 Jahren Amortisation) ist da finanziell nichts zu holen (aber auch kein Verlust).
Sinn machen solche Anlagen durch die Langlebigkeit, die dezentrale Verteilung im Land und den Zeitpunkt (über Mittag) wenn sie Energie liefern. Insofern ist jeder Pfennig auf diesem Gebiet gut angelegt, erhöht vielleicht die Energiekosten wenige Jahre etwas, macht jedoch auch den Standort sicherer.

Lösen kann man das Energieproblem am besten international: Wir speisen gerade Wind ein wenn in Spanien die Sonne scheint und umgekehrt.
Die EU haben wir ja - müssen wir diesen Vorteil auch nutzen. Kleinstaaterei führt hier nicht weiter, der jetzige Zustand ist einfach nur furchtbar. Und wenn ich dann noch herumgenörgelt wird "DM zurück", "EU weg", "wir zahlen nur" - das ist ein Denken auf Bildzeitungsniveau.

Staaten (auch Deutschland) sollten ihren Haushalt besser im Griff haben. Aber die Organisation und politische Entscheidungsgewalt sollten schrittweise an die EU abgegeben werden.
In Deutschland hatten wir ja auch einen Länderfinanzausgleich und das Agrarland Bayern hat sich doch ganz gut gemacht.

Eine stabile und sichere Stromversorgung benötigt die Politik und ist Voraussetzung um das Verkehrschaos mit Technologie in den Griff zu bekommen.

Gruß Jens

Interessanter Artikel auf dem Portal Strommixer.de:

blog.die-strommixer.de/2012/10/25/der-ve...-konzerne-kassieren/

Die Tabelle und Zahlen sind echt erklärend.
Dabei müssen sich die Ökostrom produzierende Dachphotovoltaikanlagenbesitzer überhaupt nicht schuldig fühlen!

hi,

na versucht ihr euch wieder gegenseitig anzupissen. schade schade.
ihr tut mir echt leid in deutschland. ihr armen. es gibt bestimmt andere dinge ueber die man sich aufregen kann und ob der eine nun rechnen kann oder nicht das ist ja jedem selber ueberlassen.
habt ihr euch mal ueberlegt wieviele lebensmittel jeden tag in die muelltonne wandern? 80% ca. !!!!!
von dem was hergestellt wird. das interesiert keine sau.

diesem staat gehørt der ruecken gekehrt und nichts anderes.

kevin

Woody schrieb:

blog.die-strommixer.de/2012/10/25/der-ve...-konzerne-kassieren/


Verrückte Welt, da steht:
„Wären die Firmen mit einer Gewinnsteigerung um das Fünffache zufrieden gewesen, hätte sich dank der gefallenen Netzkosten der Nettostrompreis nicht erhöht. Es wäre sogar eine Senkung des Nettotarifs drin gewesen, wenn die Versorger die seit 2009 kontinuierlich fallenden Einkaufspreise für den Strom auch an die Verbraucher weitergegeben hätten.“ (Falsch eingepreist, Oliver Ristau, in: Erneuerbare Energien, September 2012)

Also seit 2009 fallen die Einkaufspreise und beim Verbraucher kommt nichts an. Die Leute müssen noch mehr den Anbieter wechseln oder was kann man sonst noch tun?

Moin

Das ist es doch was ich weiter oben schon schrieb. Beim Strom, welcher NICHT von den 4 großen Erzeugern kommt, da wird jeder cent in der Stromrechnung dem Verbraucher vorgerechnet. (In der EEG-Umlage sind schließlich auch die Gewinne der Öko-Erzeuger drin)Des weiteren kommt auch jeder cent in der Stromrechnung vor.

Das war auch der Grund warum Öko-Strom nicht subventioniert werden sollte. (Eine Forderung der großen 4) So konnte man verlangen das die EEG-Umlage auf Heller und Pfennig dem Verbraucher unter die Nase gerieben werden konnte.

Die Subventionen die die 4 großen jedes Jahr erhalten, die verschwinden in den Steuern. Sie da wieder raus zu pulen ist dem Verbraucher zu mühsam. Das macht die Sache schön einfach die Menschen, welche keine Energieerzeugung betreiben, ob direkt über eine eigene Solar oder Wind Energieanlage, oder aber indirekt über einen Bürgerwindpark oder Solarpark, gegen jene die sich daran beteiligt haben auf zu bringen.

Menschen sind so herrlich einfache Rudeltiere, und das wissen die Presseabteilungen von Konzernen und Bundesregierung auch wunderbar auszunutzen.

Wie sagte nicht nur Hitler nach der Lüge um den polnischen Angriff auf Deutschland als Grund für den 2. Weltkrieg: Nennen sie irgend einen Grund, wenn wir gewonnen haben fragt eh keiner mehr danach.

Die USA nahmen diesen Spruch anschließend ständig zu Herzen.


Warum ich den ins Spiel bringe? Weil unsere Konzerne und die Regierung die gleiche Propagandarolle bewegen. Sie haben gut gelernt.

Moin
Björn