Priusfreunde.de

@emuman

Tauchbadverzinkung, Abgasanlagen aus Edelstahl, besonders viel Hohlraumversiegelung oder ähnliche außergewöhnliche Maßnahmen gibt es bei Toyota nicht.

Ergo kann also doch gesagt werden, den Neuwagen einer gründlichen Hohlraum und Unterbodenversiegelung zu unterziehen.

LG optimus

Also der Auspuff bei meinem P3 ist sicher nicht aus einfachem Schwarzstahl. Ansonsten würde er äusserlich nicht so gut aussehen. Insofern ist er veredelt worden, d.h. aus irgendeiner der unzähligen Edelstahlqualitäten wird er wohl gefertigt worden sein.

Ich rechne bei meinem P3 mit weitern 6 Jahren bzw weiteren 122.000 km. Aber ob das dem Anspruch aller genügt?

Gruss alupo

optimus schrieb:

Ergo kann also doch gesagt werden, den Neuwagen einer gründlichen Hohlraum und Unterbodenversiegelung zu unterziehen.

LG optimus

Kann man machen,....

Da stellt sich halt immer die Frage für was, bockst du jeden Abend dein Auto in der Garage hoch und bewunderst deinen polierten Unterboden -> ganz klar ja, und am besten noch ein paar Chrombleche o.Ä. verbauen.

Willst du ein Auto das dich eine definierte Anzahl an Jahren glücklich von A nach B bringt, die Werkstatt außer zu den Kundendienstterminen nicht sieht und nach 2/3 seiner Zeit noch einen ordentlichen Restwert hat -> brauchst du nicht machen, geht genauso gut auch ohne.

Ist jetzt natürlich übertrieben, das Auto aufzubocken um sich des schönen Unterbodens zu erfreuen, hat aber was für sich
Nein es ist so, dass man sich an der früheren Autos orientiert und die waren alle top in den Jahren, in denen man sie hatte. Und das ganze einmal pro zu sichten schadet nie um Ausbesserungsarbeiten zu machen.

Ist halt eine Einstellungssache und eine persönliche Entscheidung, wie man das halten möchte.

Grüße

optimus

Ich fahre einen Prius Plus, der im August das 3. Jahr vollendete und damals 60.000 km auf dem Tacho hatte. Ich konnte in der Werkstatt den Unterboden besichtigen. Es waren keine Rostansätze erkennbar. Das Auto steht allerdings bei Nichtgebrauch in einer belüfteten Garage. Eine zusätzliche Behandlung des Unterbodens wurde dem Fahrzeug nicht zuteil.

Beste Grüße

hwil

@hwil

Danke für deine Infos. Ich hatte mir vor kurzem einen Prius+ zur Probefahrt ausgeliehen und mir auch den Unterboden angesehen. Besonders hinten hatte ich keine Unterbodenbehandlung vorgefunden nur die grundierten Bleche.

Hallo optimus,

mir hat mein Freundlicher schon vor dem Kauf zur Unterbodenversieglung geraten.
Ich habe dies dann auch gleich mit gekauft.

Ansonsten kann man feststellen, das es kaum ein Auto gibt was nicht rostet. Der Audi meines Freundes z.B. rostet am Dach. Nach seinen Erkundigungen ist dies ein bekanntes Problem der Baureihe.

Wenn Du also vorhast, das Auto länger zu fahren, dann würde ich Dir zur Versiegelung raten. So teuer ist dies auch nicht.

Viele Grüße,
Michael.

Hallo miguel,

mir wird es immer ein Rätsel bleiben, warum man heutzutage Autos ohne Unterbodenschutz ausliefert. Meiner derzeitiger Wagen hatte den schon drauf. Dass da Toyota spart ist irgendwie fast ein wenig eine Zumutung. Mit wieviel müsste man da rechnen und was sollte man da am besten draufgeben. Ich weiß, es gab bereits einen eigenen Thread dazu aber der Bitumenschutz wird wohl noch das Beste sein. Den habe ich jetzt auch drauf und wird ab und zu nachgebessert, wenn erforderlich. Die Achsteile habe ich bei meinem Wagen nie behandelt. An manchen Stellen gibt es minimalst Flugrost, der mit einer Drahtbürste ganz leicht weggeht. Jedenfalls würde ich mir das bei einem Prius+ auch so wünschen. An der Karrosserie habe ich noch keinen Rost festgestellt.

Grüße optimus

optimus schrieb:
mir wird es immer ein Rätsel bleiben, warum man heutzutage Autos ohne Unterbodenschutz ausliefert. Meiner derzeitiger Wagen hatte den schon drauf. Dass da Toyota spart ist irgendwie fast ein wenig eine Zumutung.

Das mag evtl. auch mit daran liegen, dass bei den heutigen Verfahrenstechniken eine Schutzbeschichtung mit Bitumen, Teer,... nicht mehr notwendig ist, die Karossen werden z.B. durch Tauchbäder verzinkt.

An anderen Stellen, wo das so nicht möglich ist (Fahrwerksteile) wird ein gewisser Kantenrost in Kauf genommen und bei der Auslegung der Teile Mit berücksichtigt.

Zusätzlich sind die Radhauskästen und weite Teile des Unterbodens mit Kunststoffteilen beplankt so dass diese vor Steinchen etc. geschütz sind. Gegen fliegende Steinchen hilft übrigens auch keine Wachsschicht, da schlägt der trotzdem durch.

Das ist keine Zumutung von Toyota, sondern schlicht und einfach eine ökonomische Notwendigkeit, damit ein Fahrzeug bezahlbar bleibt. Dass dich das stört, haben wir hier mittlerweile alle mitbekommen. Da gibt es m.M. Nach nur folgende Möglichkeit: change it, leave it or Love it. Was anderes wird dir nicht übrigbleiben. Toyota wird da nichts dran machen, auch wenn wir das hier jetzt noch Seitenweise weiterdiskutieren. Fakt ist, bei normalen Betriebsbedingungen wirst du das Auto ohne zusätzlichen Unterbodenschutz definitiv genauso lange fahren können wie mit...

@Rec*S

"change it, leave it or Love it"

Ja du hast Recht, entweder man nimmt diese toyotaspezifischen Eigenheiten zur Kenntnis oder man schaut sich um ein anderes Fahrzeug um.
Wie auch bereits in einem anderen Thread "Fazit nach einem Jahr Prius+" bereits aufgelistet, können hier die Vor/Nachteile dieses Wagens gut nachvollzogen werden.

Grüße

optimus

Hallo,

ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Toyota ist nicht für Rostanfälligkeit bekannt. Selbst ältere Modelle weisen keinen typischen Rost an Radläufen oder Schwellern auf. Ich selbst fuhr bis vor kurzem einen 6 Jahre alten Prius II und einen 5 Jahre alten Prius III ohne erkennbaren Rost. Generell hatte ich hier mit Toyota/Lexus nie Probleme.

Gruß

Christian

optimus schrieb:
Hallo

Wie sieht es mit der Rostanfälligkeit beim Prius+ aus, sowohl was den Unterbodenbereich als auch die Blechteile betrifft. Ist die Karosserie verzinkt wie bei den deutschen Automarken?

Grüße

Optimus Du weißt schon, dass insbesondere Mercedes massive Rostprobleme (Stoßdänpferaufnahmen, Türkanten) hat(t)e? Opel hat in den 90ern wahre Schnellroster produziert. Von Toyota sind solche Probleme nicht bekannt.

optimus schrieb:
diese toyotaspezifischen Eigenheiten

Das ist keine toyotaspezifische Eigenheit, dass machen heutzutage alle Hersteller so. Ich wollte mit meinem Satz eher sagen, dass du hier ein Problem konstruierst, das gar keines ist. Deswegen, akzeptieren dass es so ist, Auto sein lassen oder von mir aus noch Unterbodenschutz drauf machen, wobei das keinen Unterschied macht...

ganz einfach, so wie ich meinen P+ kenne und Pflege zumindest in der salzigen Winterzeit, sehe ich da keine Notwendigkeit extra was am Unterboden zu machen.

Einzig in den Wintermonaten mit Salz, gönne ich meinem P+ mind. 1x im Monat eine Unterbodenwäsche.

Ansonsten steht der bei Wind und Wetter draussen, Rost im eigentlichen Sinne kann man keinen erkennen...

Rec*S schrieb:
optimus schrieb:
diese toyotaspezifischen Eigenheiten

Das ist keine toyotaspezifische Eigenheit, dass machen heutzutage alle Hersteller so. Ich wollte mit meinem Satz eher sagen, dass du hier ein Problem konstruierst, das gar keines ist. Deswegen, akzeptieren dass es so ist, Auto sein lassen oder von mir aus noch Unterbodenschutz drauf machen, wobei das keinen Unterschied macht...

Von wegen....das ist Wunschdenken....

Gegen ein ab Werk hervorragend geschütztes Fahrzeug kommt kein nachbehandeltes an.

Wenn ich die A-Klasse W169 anschau - paradox - Mercedes hat es hinbekommen Türen und Heckklappen rosten zu lassen, Radschrauben ebenso, aber der Rest sieht auch nach 10 Jahren top aus - nahezu rostfrei auch an Fahrwerksteilen.

Mittlerweile kanns Mercedes auch wieder an Türen und Heckklappen.

Auch Volvo sorgt absolut vorbildlich vor.

Bei Toyota rosten schon im Neuzustand Schellen und Schrauben.

Das mag erstmal unkritisch sein - aber spätestens, wenn der Mechaniker dran muß, kann es sehr teuer werden.

Also am besten bei einer Mike Sanders zertifizierten Werkstatt ordentlich nachbehandeln lassen, damit sich der Gammel einhält und der Wiederverkaufswert erhalten bleibt.

Nichts verkauft sich besser als ein perfekt, rostfrei dastehendes Fahrzeug - und die meisten Interessenten schauen UNTER das Auto.