Priusfreunde.de

DocBrown schrieb:


Der 16 Jahre alte Corolla meiner Mutter ist Anfang des Jahres tiptop i.O. zum 18. Geburtstag an meine Nichte gegangen.
In diesem Sinne...


Da hat Sie aber einen Corolla bekommen der noch nicht in der Türkei produziert wurde. Glück gehabt.

Civiv2006 schrieb:
Ganz gleich welche Marke es ist,kein modernes Auto von heute sollte bei normaler Pflege schon nach 5 Jahren rosten !
Absolute Zustimmung!
Vergammelte Bremsscheiben meinetwegen, aber nicht vergammelte Karosserie! Zuverlässige Technik schön und gut. Aber wenn das Drumherum verfault, bringt es nix.

Mein P3 ist 6 Jahre alt und hat wie erwartet keinerlei Rost.

Und das ohne irgendwelche Massnahmen meinerseits. So muss es sein.

Gruss alupo

PS:
ich weiss auch von einem 11 Jahre alten P24 mit ebenfalls keinerlei Problemen

Aber wie hier bereits in einem anderen thread gepostet,gibts Fotos von einem P3 mit viel Rost am Unterboden. Ich muss schauen, wo ich das gefunden habe. Ich stelle gerne den link dazu rein. Aber wie ist es nun mit den Neufahrzeugen? Die sind ja jetzt unbehandelt und müssen folglich eine entsprechende vorbeugende Behandlung über sich ergehen lassen.

@optimus
ich denke das sind Horrorgeschichten. Es mag durchaus gelegentlich einen rostigen Prius geben, aber dann ist seine Geschichte noch nicht geklärt wie es dazu kam. Und damit ist der Verursacher noch nicht gefunden.

Ausserdem ist mir keine Erklärung von Toyota bekannt dass sie die Korrossionsschutzmassnahmen für nicht mehr notwendig einstuften und daher einstellten.

Toyota ist als sehr zuverlässig bekannt, weltweit. Und das vor fast 20 Jahren eingeführte Hybridsystem hatten sie in ein sehr nachhaltiges Fahrzeug eingebaut. Auch der P3 gehört nach 6 Jahren dazu.

Auch der von mir zitierte 11 Jahre alte P2 zeigt keinerlei Rost, abgesehen von Flugrost. Das ist aber vermutlich schon lange so und hat sich in 11 Jahren nicht verbösert.

So wird mein P3 nach weiteren 5 Jahren auch aussehen, da bin ich mir sicher. Und das ohne irgendwas dafür getan zu haben.

Du musst Dich entweder damit abfinden dass gerade der Prius fast unkaputtbar ist und einen kaufen, oder eben nicht. Aber bitte keine unbegründeten Vermutungen wiederholen wie die akltuellen P3 würden rosten. Denn das tun die die ich kenne eben nicht!

Meine Vollkosten liegen inzwischen sicher unter 20cts/km, siehe falls interessiert im 3,8 Liter Thread.

Gruss alupo

Ich habe meinen P3 im Dezember gekauft. Der Wagen hatte in 5 Jahren echte 10.000 km gefahren. Allerdings in der Region Aachen. Dort scheint aggressives Streusalz im Einsatz zu sein. Die Achskörper haben Flugrost vorne und hinten. Die Schnittstellen der Bleche am Unterboden ebenfalls. Bei deutschen Herstellern wird hier mittlerweile eine Naht über diese Stellen gezogen aus einem Kunststoffmaterial. War aber noch alles im Rahmen, also leicht zu beseitigen.

Was mich als einziges Bauteil richtig erschrocken hatte war die Strebe vor der Hinterachse. Die war komplett gammelig und hatte tiefe Rostnarben. Habe das Teil ausgebaut und mit einer elektrischen Zopfdrahtbürste vom Rost befreit. Danach 2 Schichten Hammerit schwarz und 2 Schichten Wachs. Bei jedem Reifenwechsel geh ich noch mal mit dem Wachspinsel drüber um neue Steinschläge zu verschließen. Den Rest des Unterbodens mache ich irgendwann vor dem kommenden Winter. Die Strebe hatte mich echt geschockt...der Rest ist normaler Flurost.

Zunächst Danke für den Beitrag!

Wenn es nicht viel Umstände macht, vielleicht könntest du Fotos reinstellen. Welche Strebe ist denn das? Ab und zu schadet es nicht, wenn man auch den Unterboden begutachtet. Selbst Flugrost ist für mich etwas was bei einem Auto unansehnlich ist und beseitigt werden muss. Und auf Dauer gesehen, kann er schaden, wenn man ihn nicht entfernt. Wenn man an die von dir genannten Stellen gut dazukommt, ohne jetzt das ganze Auto auf die Hebebühne heben zu müssen oder in die Grube muss. Ich habe zwar eine Garage aber keine Grube, wo ich runter kann.

Übrigens so wenige Kilometer für ein 5 Jahre altes Auto

Meine Erfahrung zeigt, der Rost beim Prius ist unproblematisch.

Achsen und auch die Strebe an der Hinterachse, sprich Stabi sind gerne rostig, ja wenn man es genau nimmt auch oft nicht besonders schön.

Karosserieteile bleiben weitgehend verschont. Steinschläge machen Rost, aber das bei jedem Auto.

So lange am Auto nichts gerichtet wird, gibt es auch keine Probleme.

Es gibt auch ein Buch wie welche Arbeiten bei Instandsetzungen ausgeführt werden müssen, sollte jede Toyota Werkstatt haben. Die meisten machen es nicht so, weil Gewinnmaximierung. Ist ja viel zu aufwendig...

Die Rechnung bekommt dann der Kunde, früher oder später in Form von Rost.

Die Deutschen sind bei der Rostvorsorgen in Europa, wo das pestige Streusalz gestreut wird weiter.

Es gibt bei BMW so schöne Preispositionen, entfall Wachskonservierung zum Beispiel, beim Österreichpaket Serie. Die Autos rosten richtig.

Auch ein Problem, die Wagenheberaufnahmen. BMW hat eigene Gummiblöcke wo man das Auto aufheben kann. Nettes Gimmick, wenn nach 7 Jahren dir der Block rausfällt, weil er rundherum herausgerostet ist.

Also alles in allem ein zweischneidiges Schwert.

Wenn das Auto immer anständig aufgehoben wird, mit Gummiauflage dazwischen, wird nichts passieren.

Aber schnell selber Reifenwechseln mit dem Baumarkt Wagenheber, oder dem Bordwerkzeug , tut der Schwellerkante auf Dauer nicht gut.
Bordwerkzeug ist nur für den Notfall gedacht, das man nicht stehen bleibt, ist keine ermahnte Einrichtung zum Räderwechseln.

In dem Sinne immer Rostfreie Fahrt.

Für meine Begriffe ist es nicht schön und ist auf Dauer nicht gut für ein Fahrzeug, wenn Roststellen auftreten. Ob es jetzt Fahrwerksteile sind, wo es immer heißt, dass es unbedenklich ist, ja es stimmt schon, weil wenn so ein Achsteil durchrosten soll, dann müsste es, so glaube ich mindestens 50 Jahre oder länger irgendwo herumliegen und der Witterung permanent ausgesetzt sein. Ja ich habe bei meinen Fahrzeugen immer geschaut, dass sie oben und unten immer top gepflegt waren, und wenn irgendwo punktuelle leichte Flugrostansätze waren, die immer gleich behandelt. Bodenplatte, etc. waren meinen Autos des VW-Konzerns immer schon gut vorbehandelt, somit kam es fast nie zu irgendwelchen Rostproblemen. Zu rosten begonnen hat im Kotflügelbereich ein Opel Astra, den ich hatte und ein VW-Bus am Seitenwandblech (kleine Lackschäden-Steinschlagschäden) auch das dürfte es jetzt nicht mehr geben, bei den ausgeklügelten Tauch-, Grundierungs-, und Lackierungsbädern, denen man die Neufahrzeuge im Werk unterzieht, zumindest ist es so bei den deutschen Autos.

Ich hoffe mal, dass das bei den Toyotas auch so ist, denn wenn ich wirklich mal wechsle auf ein Auto von den "Japsen" dann bin ich da nicht bereits, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Warum auch, denn es ist eine Menge Geld, die man da hineinsteckt und man kauft sich ja nicht alle paar Jahre einen Neuen sondern, der sollte doch mindestens 8-10 Jahre optisch und technisch einwandfrei sein.

Die Einschichtlacke von Japanern verblassten auch nach einigen Jahren dermaßen, dass ein sattes Rot dann nur mehr ein Mattes war, so war eben mein persönlicher Eindruck. Darum kommt für mich immer nur eine Metallic-Lackierung in Frage, den Zweischicht und wenn ein Steinschlag passiert, dann sieht man das und die Grundierung ist ja auch noch da.

Reifenwechsel habe ich fast immer selbst durchgeführt und Druckstellen gab es nie, weil den werkseitigen Wagenheber setzt man an den dafür vorgesehene Stellen an, und die sind ja dort verstärtk, dass nichts passieren kann.

Kann man also sagen, dass es gut wäre, einen neuen Prius+ sofort nach Erwerb einer gründlichen Unterbodenkonservierung zu unterziehen, oder was meinen die Experten hier?

Sorry, da bin ich ein Pedant!
Grüße optimus

optimus schrieb:

Kann man also sagen, dass es gut wäre, einen neuen Prius+ sofort nach Erwerb einer gründlichen Unterbodenkonservierung zu unterziehen, oder was meinen die Experten hier?

Sorry, da bin ich ein Pedant!
Grüße optimus


Mir wurde das vom FTH gleich mit angeboten, ich hab's gemacht, oben und unten.
Ob's wirklich was bringt (oder gebracht hat), wird man wohl erst in ein paar Jahren beurteilen können.

madmarc schrieb:
Meine Erfahrung zeigt, der Rost beim Prius ist unproblematisch.

Achsen und auch die Strebe an der Hinterachse, sprich Stabi sind gerne rostig, ja wenn man es genau nimmt auch oft nicht besonders schön.


In dem Sinne immer Rostfreie Fahrt.

Es ist kein Stabi. Ich meine die mit vier Schrauben angebrachte Strebe vor der Hinterachse. Der Prius 3 hat eine Verbundlenkerachse, die kommt ohne Stabi aus. Die Strebe verstärkt anscheinend den Aufbau, hat mit der Seitenneigung allerdings nix zu tun.

@radimir: Du meinst den Querträger vor der HA, der dient als Stabilisatorersatz (der verstärkt nicht die Karosserie!).

@optimus: Aus meiner Sicht überflüssig. Es gibt ja diesen Thread hier: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=28&id=293315 und wie man sieht trifft es eher Stellen die im Grunde genommen keinerlei atmosphärischen Einflüssen ausgesetzt sind, genauso wenig wie Streusalz. Da der Unterboden des Prius 3 (das dürfte aber beim Plus auch nichts anders sein) ziemlich vollflächig verkleidet ist (priuschat.com/threads/photos-taken-of-th...m-of-my-prius.68549/), kann man sich das Geld aus meiner Sicht sparen.

Ich weiß das ich mich jetzt wiederhole, aber Rost an irgendwelchen Schrauben, Schellen, Federn, Querlenkern, Unterbodenabdeckungen etc, ist nicht schön, keine Frage, aber technisch gesehen unproblematisch (dafür sind die Materialstärken schlicht zu hoch als das da etwas durchrostet).

Ja Danke für die Links. An diese Bilder vom Unterboden kann ich mich auch erinnern, dass ich sie gesehen habe. Die beiden äußeren Holme am Unterboden, die nicht mit Kunststoffabdeckungen versehen sind, sind soweit ich das am Originalfahrzeug gesehen habe, nicht mit Schutzwachs versehen. Das könnte man z.B. vorbehandeln lassen, damit nichts passiert. Auch Schrauben, selbst wenn da ein Rost unbedenklich ist, sind unansehnlich und verliehen an Substanz. Wenn hier einmal etwas zu tauschen wäre, und die Schraube lässt sich nicht lösen, weil sie verrostet ist, dann ist das für den Mechaniker auch nicht angenehm. Ist halt meine Meinung.

LG Optimus

Für Letzteres gibt es WD40.

optimus schrieb:

Ich hoffe mal, dass das bei den Toyotas auch so ist, denn wenn ich wirklich mal wechsle auf ein Auto von den "Japsen" dann bin ich da nicht bereits, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Warum auch, denn es ist eine Menge Geld, die man da hineinsteckt und man kauft sich ja nicht alle paar Jahre einen Neuen sondern, der sollte doch mindestens 8-10 Jahre optisch und technisch einwandfrei sein.

Die Einschichtlacke von Japanern verblassten auch nach einigen Jahren dermaßen, dass ein sattes Rot dann nur mehr ein Mattes war, so war eben mein persönlicher Eindruck. Darum kommt für mich immer nur eine Metallic-Lackierung in Frage, den Zweischicht und wenn ein Steinschlag passiert, dann sieht man das und die Grundierung ist ja auch noch da.

Sorry, da bin ich ein Pedant!
Grüße optimus

Also Einschichtlack egal von welchem Hersteller verblasst und mattiert immer. Polieren hilft.

8-10 Jahre sind eine lange Zeit, machbar aber auch mit Kosten verbunden, selbst wenn man Prius fährt.
Weiters kommt es drauf an wieviele KM du fährst, als in 10 Jahren stehen bei mir 700.000km+ auf der Uhr und sagen wir mal so die km gehen auch bei guter Pflege nicht schadlos am Auto vorbei.

Bei normaler Nutzung wirst dann 300.000km beim Prius haben, sprich keine Reparaturen an Fahrwerk oder sonstigem, daher ist es egal ob Schrauben aufgehen oder nicht.

Sicher kann man viel Geld in den Erhalt eines Autos stecken, aber im Prinzip ist es doch nur ein Nutzgegenstand, besonders Prius fährt man weil man Stressfrei von A nach B kommen will und sich nicht viel ums Auto kümmert.


PS: Diese Strebe meinst, da gibts ja am Prius 3 mehr davon und die rosten richtig, weil nur lackiert.