Priusfreunde.de

schrubber schrieb:


Bis dahin sehe ich den Schnellfahrer in der Pflicht. Er überschreitet die Richtgeschwindigkeit erheblich, benimmt sich nicht "gruppenkonform" und muss deswegen auch besonders gut aufpassen und mitdenken. Ich denke, du tust das auch und bist bremsbereit, wenn du dich ankündigst.

Sehr gut schrubber, meine volle Zustimmung.

MfG

Als alter "Kart-Profi" habe ich immer einen Fuß auf der Bremse. Manchmal hätte ich schon Bock rechts vorbeizuziehen, aber die Kinderstube verbietet es mir. Hatte die Situation erst gestern wieder, dreispurig ausgebaut und ganz links einer mit 120km/h unterwegs, um ein "Elefantenrennen" zu überholen. Der Typ war schon 100m vorbei, sieht mich ankommen und erst als ich direkt hinter ihm war bequemte er sich ganz langsam - nein, nicht nach ganz rechts wo frei war - auf die mittlere Fahrspur. Soviel zum Rechtsfahrgebot...aber nun genug OT

Gab es aus Deiner Sicht irgendetwas am Prius+ von dem Du sagst geht gar nicht

@Ghost

Das kann ich nicht behaupten. Nur ein Problem könnte es geben, dass Überland und Autobahnfahrten der Verbrauch hinaufschnellen lassen und da der Diesel insgesamt günstiger sein dürfte als das hybrid Konzept.

Für die, die keinen Spaß an Endlosdiskussionen haben, zitiere ich gerne Egons präzises Analyse aus einem anderen Thread:

Egon schrieb hier:
Wohl oder übel habe ich Hunderte von Beiträgen noch einmal mehrfach komplett durchlesen müssen. Offensichtlich verfolgte Lecter nicht das Ziel, eine Sachdiskussion zu führen, was im Nachhinein am wiederholten Auftreten folgender Punkte zu erkennen war:

• Argumente, die nicht zur eigenen Linie gepasst haben, wurden von Lecter grundsätzlich und konsequent ignoriert.


• War ein Argument contra Diesel - beispielsweise die hohen Stickoxid-Emissionen - offensichtlich nicht zu widerlegen, hat Lecter umgehend auf irgendetwas anderes verwiesen, um davon abzulenken. Zu keinem Zeitpunkt ist er auf ein Contra-Diesel-Argument wirklich eingegangen.


• Jedesmal, wenn die Diskussion zu versachlichen drohte, hat Lecter etwas themenfremdes in den Raum geworfen, um sie wieder anzuheizen.

Etwas konkreter: Transport, Rohstoffe, Recycling-Kunststoff, Rechtsfahrgebot, etc.. Das beste Gegenmittel ist ignorieren.

Lecter schrieb:
@Ghost: Weil der Vorführwagen am Einstiegsbereich und an der Tür schon deutliche Kratzspuren im Kunststoff hatte, bei gerade mal knapp 2000km auf der Uhr.

@Schrubber: Wenn man so oft wie ich weitere Strecken fahren muss, bist Du über jedes PS froh was unter der Haube lauert. Was mich aber am meisten ankotzt sind die Typen, die genau sehen, dass ich sehr schnell unterwegs bin und trotzdem weit vor dem LKW ausscheren um mich auszubremsen. Auch Lichthupe, die in dem Fall erlaubt ist um meine hohe Geschwindigkeit anzukündigen, interessieren nicht, man fühlt sich dann noch bedrängt. Es muss in dem Fall auch endlich mal eine strafbare Handlung des unachtsamen "Ausbremsers" anerkannt werden.

Das beantwortet meine Frage nur zur Hälfte, wobei die Kratzempfindlichkeit eines Teiles das zum Schutz da ist, irrelevant ist.

Zu deiner Antwort an Schrubber: Aus emotionaler Sicht ist Deine Ansicht zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, juristisch gesehen aber schlicht und ergreifend unsinnig. Die Strasse ist einer demokratischten Räume die es gibt. Ergo ist die Wahl der Geschwindigkeit eines anderen Verkehrsteilnehmers immer hinzunehmen. Die Nutzung der Lichthupe in der von Dir beschriebenen Situation kann aus juristischer Sicht auf jeden Fall diskutabel werden. Und "nein" der Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme erschöpft sich nicht darin das der Langsamere dem Schnelleren Platz macht.
P.S.: Deine Schilderung deutet darauf hin das Du während der Fahrten unter erheblichem Stress stehst ohne das es Dir selber bewusst zu sein scheint. Dies könnte irgendwann dazu führen, das die Polizei meint bei Dir einen gewissen Gesprächsbedarf erkannt zu haben.

optimus schrieb:
Gab es aus Deiner Sicht irgendetwas am Prius+ von dem Du sagst geht gar nicht

@Ghost

Das kann ich nicht behaupten. Nur ein Problem könnte es geben, dass Überland und Autobahnfahrten der Verbrauch hinaufschnellen lassen und da der Diesel insgesamt günstiger sein dürfte als das hybrid Konzept.

Überlandfahrten sind aus meiner Erfahrung bei den Hybriden aus verbrauchstechnischer Sicht eher unproblematisch. Zumindest bei meinem P3 stellen sich dort die niedrigsten Verbräuche ein. Auf der AB geht der Verbrauch in der Tat hoch, fällt aber im Gesamtverbrauch nicht so stark ins Gewicht wenn der AB-Anteil nicht besonders hoch ist.

@Proprius

Ich bin 100 % deiner Meinung. Das habe ich Lecter auch direkt geschrieben. Und als ich seinen Behauptungen widersprach, hat er es ignoriert. Es geht ihm nicht um Beratung, sondern nur darum, das HSD schlecht zu machen. Er lies sich nicht einmal von dem Vorwurf, die Interessen des VW Konzerns einseitig zu verten mit dem Verdacht, dafür bezahlt zu werden, beeindrucken. Deshalb werde ich mit Lecter auch nicht mehr diskutieren. Schließlich hat er den Vorwurf gegen ihn nicht zurück gewiesen. Er wird schon wissen, warum nicht.

Gruß Yaris Gerd

Ghost schrieb:
optimus schrieb:
Gab es aus Deiner Sicht irgendetwas am Prius+ von dem Du sagst geht gar nicht

@Ghost

Das kann ich nicht behaupten. Nur ein Problem könnte es geben, dass Überland und Autobahnfahrten der Verbrauch hinaufschnellen lassen und da der Diesel insgesamt günstiger sein dürfte als das hybrid Konzept.Überlandfahrten sind aus meiner Erfahrung bei den Hybriden aus verbrauchstechnischer Sicht eher unproblematisch. Zumindest bei meinem P3 stellen sich dort die niedrigsten Verbräuche ein. Auf der AB geht der Verbrauch in der Tat hoch, fällt aber im Gesamtverbrauch nicht so stark ins Gewicht wenn der AB-Anteil nicht besonders hoch ist.Ich denke dass der hohe Wirkungsgrad des Atkinsonmotors zusammen mit der Lastpunktverschiebung durch das cvt mit noch etwas (eher weniger, aber manchmal) Hilfe aus der Rekuperation auf energetisch vergleichbare Verbräuche kommt. Was das HSD vermutlich nicht kompensieren kann ist der fast 15%-ig höhere Energieinhalt. D.h. ein Vergleich in Liter/100km wird es bei AB-Fahrten eher ungünstiger.

Und dann spielt doch auch das deutlich schlechtere Gewissen im Vergleich zum Diesel eine individuell unterschiedlich starkke Rolle. Praktisch keine NOx und kein Feinstaub (ist ein Saugrohreinspritzer!).

Aber niemand fährt nur AB, ich denke das wird, speziell in D total überbewertet. Bei bundesweit agierenden Außendienstlern mit 100.000 km pro Jahr ist das anders.

Mittel- langfristig machen sich die niedrigen Reparaturkosten bemerkbar. Bei mir in 115.000 km und knapp 6 Jahren 50 € in Summe. Und da denke ich hätte ich gute 40 € auch nicht gebraucht, aber egal, ich habe sie ausgegeben.

Ich bin immer noch der Überzeugung, dass ein Benziner in seinem Lebenszyklus weniger anfällig ist als ein hochgezüchteter Diesel (klar, man kann auch schlechte Benziner bauen, man muß nur wenig an Material verbauen und dabei dann an die Materialgrenzen gehen). Und ich glaube dass ein Atkinson mit den cvt Vorteile gegenüber einem inzwischen fast überall verbauten "Miniatur-AberMitTurbo"-Motor hat. Aber ich gehe noch weiter: ich glaube, dass gerade das Toyotaaushängeschild "Prius" ganz besonders in Richtung Zuverlässigkeit konstruiert wurde, denn bei wirklichen Problemen mit diesem Alleinstellungsmerkmal hätten sich die Wettbewerber wie "Geier" auf den Prius gestürzt.

Das mag beim P3 was die Innenanmutung und das Knarzen betrifft etwas an Beachtung verloren haben, aber an den Grundaufgaben eines Autos, der zuverlässigen Mobilität hat sich nichts geändert.

Hier fahren inzwischen einige HSDs herum. Bis jetzt ist jeder Besitzer mit dem ich sprach 100%-ig zufrieden mit der Zuverlässigkeit und der cvt-Bequemlichkeit. Klar, ihr Verbrauch ist höher als meiner, aber sie beschweren sich nicht. Sie sehen ja an mir dass es mit dem Normverbrauch klappen kann und da sie nur Stadtverkehr mit mir mitfahren kam bisher immer die Frage: "Fährst Du immer so zügig?". Die Antwort ist ja, ich halte nichts von Vorführ-Anpassungen...

Gruß alupo

@Ghost: Hier wird nochmals schön erklärt, warum ich gerne Lichthupe gebe: Lichthupe ist Nötigung?

Damit ist hoffentlich klar, dass der langsame als Störer gewertet wird!?

Zum Thema Autobahnverbrauch: Der lag bei mir immer um die 6 Liter. Aber auch nur weil ich immer piano gefahren bin auf Grund des Lärmpegels < 130km/h und weil es sich finanziell über die Kilometerpauschale nicht mehr gerechnet hätte.

Ja ein recht interessanter Beitrag. Du hast sicher Recht, wenn du schreibst, dass man nicht nur Autobahn fährt, meisten wird man als Privatfahrer eher ausgewogenere Verhältnisse haben, je nachdem, wo man wohnt, aber für viele, die dann Ihre Kilometer im Urlaub abspulen, so wie ich z.B., weil zu den Urlaubsorten und um weitere Strecken zurückzulegen, wird man meistens die Autobahnen frequentieren, dann hätte ich Bedenken, dass da der Prius+ zum Säufer werden könnte. Unter Spritmonitor habe ich mich auch schon Schlau gemacht und da schneidet der Prius, wenn es um die Durchschnittverbräuche geht, immer am besten ab. Vergleichbare Fahrzeuge, z.B. ein VW Touran TSI mit 140 PS (zw. 6,8 - 7,8 oder auch der Diesel, der aber besser abschneidet (zw. 5,9 - 7) und im Gegensatz dazu der Prius+ (zw. 4,4 - 5,4) doch immer am besten ab.
Dann scheinen die urlaubsbedingten langen Autobahnkilometer nicht so sehr ins Gewicht zu fallen, vorausgesetzt, man schleicht nicht mit 130 dahin, sondern fordert den Wagen, so wie ich mit 140 km/h aufwärts

Grüße

optimus

Für mich war nach meinen leidvollen Erfahrungen mit dem Vorgängerfahrzeug (Benziner) die Zuverlässigkeit das zweitwichtigste Kriterium.

Ich wollte auch minimalen Schadstoffausstoß als Priorität Nr.1, aber zum e-Auto reichte meine Kompromissbereitschaft (noch) nicht aus.

An dritter Stelle folgten die zu erwartenden Gesamtkosten. Auch diese Erwartung wurde mit kleiner 0,20 cts /km (Alle Kosten incl. Abschreibung in 13 Jahren auf 0 Euro und ca. 20.000km pro Jahr) voll erfüllt.

Und ich geniese den stufenlosen und problembefreiten ganglosen Antrieb durch das cvt. Fast wie in einem e-Auto, wenn da bloß nicht der blöde Auspuff wäre .

Gruß alupo

Mein derzeitiges Dieselfahrzeug ist auch sehr zuverlässig aber die Wartungskosten dürften eher höher sein, als bei einem Prius.
Für ein E-Auto fehlt mir die Alltagstauglichkeit und der Mangel an vielfältigen Möglichkeiten und natürlich der überhöhte Preis und die geringe Weitreiche. Ein Auto, das ich alle 200 km aufladen muss, ist für mich indiskutabel, Wenn die Technologie für Elektroautos soweit fortgeschritten ist, dass man mit so einem Ding 800 km Fahren kann und die auch in max 30 min aufzuladen wären, dann wäre das ein Grund umzusteigen, wenn der Preis für so einen Wagen mit dem eines herkömmlichen Autos vergleichbar ist.

Nach meiner Erfahrung interessiert sich Otto Normalverbraucher nicht die Bohne für die realen Schadstoffemissionen seines Autos oder gar den Energiegehalt des Treibstoffs, sondern ausschließlich für seinen Volumenverbrauch. Liter pro 100 Kilometer, das ist der Maßstab.

In diesem Punkt schneiden Diesel gut ab, gerade bei hohen Tempi auf der Autobahn. Grob geschätzt wird ein vergleichbar motorisierter Diesel schon ab Tempo 130 weniger Dieseltreibstoff (in Litern) verbrauchen als ein Prius Plus.


optimus schrieb:
[...] dann hätte ich Bedenken, dass da der Prius+ zum Säufer werden könnte. [...] scheinen die urlaubsbedingten langen Autobahnkilometer nicht so sehr ins Gewicht zu fallen
Der HSD ist derart effizient, dass sich Verbrauchsspitzen durch Hochgeschwindigkeitsetappen ziemlich schnell wieder egalisieren. In der Praxis befindet sich der Prius Plus als Automatik-Benziner im Umfeld der handgeschalteten Kleinst- und Kleinwagen:

- www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

Aber: Wer permanent hohe Autobahntempi fahren möchte, ist mit einem Diesel rein vom Volumenverbrauch in den meisten Fällen besser bedient. Ich bin langjähriger Diesel- und Langstreckenfahrer und kann das ganz gut beurteilen.

Allerdings pflege ich einen eher gemütlichen Fahrstil, so dass bei mir der HSD von Anfang an besser abgeschnitten hat, auch im Volumenverbrauch auf der Autobahn. In allen anderen Punkten (Zuverlässigekeit, Wartungskosten, Kilometerkosten, Schadstoffemissionen, Fahrgefühl) tut er das sowieso.

Grüße, Egon

Spritmonitor ist eine zwiespältige Quelle. Dort sind, meiner Meinung nach, meistens Fahrer angemeldet, die auch auf den Verbrauch achten. Sonst würden sie kein Buch darüber führen.

Da Du von 140km/h aufwärts redest, wird der Prius genauso untauglich sein für Dich wie für mich. Zumal der Prius+ noch kürzer übersetzt ist, wie mein alter Prius II. Aber das haben schon einige andere hier angedeutet...

Der Ausgleich der Verbrauchsspitzen ist wohl genau der Knackpunkt.
Ich bin noch immer überrascht, wie ich als Autobahnvielfahrer auf einen Gesamtdurchschnitt von 5,55 komme bin. Wo ich doch noch das alte System fahre, welches auf der Autobahn mehr verbrauchen soll als das neue im Prius Plus. Und der Diesel doch angeblich soviel sparsamer sein soll auf der Autobahn.

Ich sehe den Grund darin, dass zwar ab einer gewissen Geschwindigkeit der Diesel weniger verbrauchen kann, der Hybrid aber beim unterschreiten dieser magischen Geschwindigkeit immer wesentlich besser dasteht.

Der Pro-Dieselfahrer sieht aber nur "oh, bei 160 zeigt mein Momentanverbrauch weniger an = sparsamer als der Prius" nicht begreifend, dass sich das über die Gesamtstrecke mehr als ausgleicht.

Ich wage zu behaupten; wer nicht mindestens 70% seiner Jahresfahrleistung über 150 kmh fährt, steht mit einem Hybrid immer besser da!

Und das schafft niemand!