Priusfreunde.de

e-motion schrieb:
Die Bremsanlage zeigt sich sehr standfest. Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h werden lediglich
34,5 m bis zum Stillstand benötigt (Mittelwert aus zehn Messungen, halbe Zuladung, Reifen: Continental ContiSportContact 3, 235/45 R18 98 W). Die Bremse spricht gut an und lässt sich einwandfrei dosieren. Ein Bremsassistent hilft dem Fahrer, das volle Potenzial der Anlage zu nutzen.
Bei den Bremswegmessungen gibt der Prius+ jedoch kein gutes Bild ab. Die Bremse spricht gut an und lässt sich zufriedenstellend dosieren - speziell beim Übergang zwischen elektrischer und mechanischer Bremsung fehlt es an Gefühl. Die Bremsanlage zeigt auch nach mehrmaligen Bremsungen kein Fading.
Der Bremsweg beträgt bei einer Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand rund 39,6 m (Mittel aus zehn Messungen, halbe Zuladung, Reifen: Michelin Energy Saver; Größe: 205/60 R16 92V) -
das ist zu lang.

... da liegt der Hase im Pfeffer, nicht bei der fahrzeugseitigen Bremsanlage. Dass die für den Prius+ ausreichend dimensioniert ist zeigt schon die Aussage, dass kein Fading auftritt. Und dass es an Gefühl fehlt kann ich auch nicht bestätigen, außerdem ist das Gefühl bei einer Vollbremsung völlig irrelevant.

Wenn der Prius+ beim ADAC 34 m hinlegen würde und z.B. ein Touran 40m, dann würde ich hier gerne mal darüber mitlesen.

Der Bremsweg des Plus aus 100 km/h ist unterer Durchschnitt. Ob's nun gefällt oder nicht.

Wie kann sowas gefallen? Markenloyalität? Eigene Kaufrechfertigung?

hs

e-motion schrieb:


Der Bremsweg des Plus aus 100 km/h ist unterer Durchschnitt. Ob's nun gefällt oder nicht.


hs

Wie kannst Du sowas nur behaupten?

Da der wirklich nicht überragend niedrige Bremswert wohl tatsächlich mit den verwendeten Reifen im Zusammenhang steht, ist dieses Problem ja leicht abstellbar.

Energiesparreifen werden zwar immer besser, der Bremsweg ist aber immer noch kürzer mit Standardbereifung soweit ich da informiert bin

Auch mein Jazz steht erst nach 39,5 Metern (laut ADAC-Test).Gleiche Reifen wie beim Prius+, sind aber nur 175er. Ich werde in Zukunft auf Energiesparreifen verzichten, denn ein Wechsel auf Standardreifen hat bei mir keine Unterschiede beim Verbrauch ergeben.

Ich spare also Geld für überteuerte "Sparreifen" und habe im besten Fall einen kürzeren Bremsweg.

Spitze steht doch der YHSD mit unter 37 m da, der hat wohl im ADAC-Test auch Standardreifen drauf.

Ich fühle mich vom Test eh nicht betroffen. Ich fahre ja 17 Zoll und keine Werksreifen. Für mich ist Nässeperformance das A&O, daher kommen mir keine grünen Michis drauf. Ein Ergebnis mit individueller Bereifung ist ja leider nicht bekannt. Insofern geb ich dir natürlich recht.

Nur, wer außer uns beiden weiß das und macht das auch noch? Die Werksreifen verhökern und eigene auswählen?

Man muss den Prius schon so beurteilen, wie er verkauft wird.
Ob nun 40m wegen der Scheiben oder der Reifen - so lange man nichts ändert, und noch schlimmer, gar nichts davon weiß, bleibt der längere Bremsweg ein unnötiges Risko.

Gruß
Holger

Nochmal die 16 Zöller: mein TEC sollte am 21.12.12 mit Orginalfelgen von Toyota (RCD 10-16 Zoll) zugelassen werden. Der zuständige TÜV-Prüfer verweigerte die Zulassung, da im Zusatz der ABE der Hinweis steht, das die Toyotafelgen nur zugelassen sind bei Serien-16-Zöllern ( Z 16 ). Die neue Einzelabnahme am 27.12. ging dann reibungslos über die Bühne. Wobei es hierbei von Bundesland zu Bundesland Unterschiede gibt.
Gruß Jan Rauscher

e-motion schrieb:

Man muss den Prius schon so beurteilen, wie er verkauft wird.


das kannst du doch gar nicht! hast du meinen text nicht gelesen? die autos werden nicht so getestet, wie sie verkauft werden. im schlimmsten fall könnten sogar ausländische wagen bewusst bei den vorbereitungen benachteiligt werden.
such mal im internet nach dem test der werksbereifung von mercedes. das ist was verkauft wird, ein reifen, der so heißt wie der testsieger, der aber letzter wird im vergleich. da machen 2m unterschied im brenstest nun wirklich keinen unterschied.
das sind 0,07s unterschied in der reaktionszeit. wenn dich davor graut, dann solltest du in deinem alter nichtmehr selbst fahren. zu deinen besten jahren hast du garantiert schon mehr als hundertstel verloren.

Bitte nicht beim Diskutieren stören lassen, nur ein kurzer Zwischenstand:

Die Kaufentscheidung selbst ist noch nicht gefallen. Sollte ich sie treffen (was einigermaßen wahrscheinlich ist), wird nach derzeitigem Stand der Dinge ein Toyota-Vertragshändler im 600 Kilometer entfernten Sachsen das Rennen machen. Er ist fast 2000 Euro günstiger als sämtliche befragten lokalen Händler an meinen beiden Wohnsitzen (Heidelberg und München) und kann erstaunlicherweise mit den Internet-Vermittlern mithalten, wenn auch natürlich gerade so. Außerdem hat er zusätzlich noch ein paar kleine Goodies angeboten, um den Fisch endgültig ins Netz zu holen.

Ich habe einige weitere Angebote eingeholt und bastle mir jetzt bei nächster Gelegenheit ein kleines Excel-Sheet, um vernünftig vergleichen zu können. Ich denke, dass ich spätestens Mitte nächster Woche entscheiden werde.

Grüße, Egon

So, die Excel-Auswertung ist fertig. Die war notwendig, um das Dutzend Angebote der einzelnen Händler vergleichbar zu machen.

Manche rechnen Zubehör gleich mit ein, andere nicht, wieder andere teils/teils. Manche weisen nur einen Endpreis aus, andere die Überführungskosten separat etc. Hinzu kommen Kosten für eine Bahnfahrt, in Abhängigkeit von der Entfernung. Man muss das alles erstmal aufdröseln, sonst kann man nicht vernünftig vergleichen.

Ergebnis:

Der günstigste Anbieter ist ein Toyota-Vertragshändler, der exakt 2050 Euro günstiger ist als sein teuerster Kollege. Die Differenz erhöht sich sogar auf 3600 Euro, wenn man die zusätzlich angebotenen Inzahlungnahme-Offerten eines anderen Wagens berücksichtigt, welche aber gar nicht geplant war.

Der günstigste Neuwagenvermittler im Internet liegt praktisch gleichauf mit dem erwähnten Toyota-Vertragshändler (der Händler ist 45 Euro billiger). Die Neuwagenvermittler liegen nicht so dicht beieinander, wie man das vielleicht annimmt: Die Differenz zwischen dem Teuersten und dem Billigsten liegt bei beachtlichen 1525 Euro.

Da nur leistungsverzweigte Vollhybride mit möglichst üppigem Laderaum in Frage kommen, bleibt neben dem RXh letztlich nur dieses Modell übrig. Ich werde das noch ein, zwei Nächte überschlafen und wenn mir kein gutes Gegenargument mehr einfällt, wird er wohl bestellt.

Grüße, Egon

hast du meinen text nicht gelesen?

Wenn du du dir alles schön zurecht legst:
Autotests = Bereifungsbetrug - immer!
Aus fünf Metern Unterschied machst du zwei.
Schon ist alles nicht mal halb so schlimm.
Und wer ab einem von dir vermuteten Alter kurze Bremswege fordert, soll am besten nicht mehr selbst fahren.

Ja, ich hab deinen Text gelesen.
Ich sehe das aber nicht unbedingt so wie du.

Gruß
hs

Hallo, Egon
überlege, ein Toyotahändler vor Ort (Service, Leihwagen) hat auch seine Vorteile. Wenn Du ihn mit dem bundesweit billigsten Angebot konfrontierst, sind vielleicht noch ein paar € `drin (? Imzahlungnahmen?).
Gruß Jan Rauscher

Da die Händler am Verkauf der Autos ziemlich wenig verdienen, sind die vor allem scharf auf regelmäßige Werkstattkunden. Da ich dreimal im Jahr zum Service muss, bin ich in meiner Werkstatt vor Ort immer gern gesehen, inklusive kostenlosem Ersatzwagen. Klar, denn so lässt sich viel mehr verdienen.

Wo ich das Auto gekauft habe, hat hingegen noch niemand interessiert. Deshalb kaufe ich es natürlich dort, wo es am billigsten ist, die letzten beiden in Bayern (400 km) und Sachsen (600 km). Benachbartes Ausland käme auch in Frage, aber da spielen die Vertragshändler in der Regel nicht mit, weil sie keinen Ärger mit ihrem Hersteller riskieren möchten.

Den Händler vor Ort könnte ich sicher noch im Preis drücken, aber nicht so viel, als dass er preislich mithalten könnte.

Grüße, Egon

EDIT: So, wie es aussieht, wird Sachsen wohl ein zweites mal das Geschäft machen.

Meinen letzten Satz nehme ich zurück.

Den teuersten Händlern habe ich heute abgesagt, und zwei möchten kurzfristig neue Angebot unterbreiten. Das war nicht meine Idee, aber warum nicht. Außerdem lasse ich das sächsische Angebot noch einmal nachbessern, weil ich eigentlich gar nicht einsehe, mich bei einem 38.000-Euro-Auto selbst um das Notrad kümmern zu müssen.

Das Rennen ist also wieder offen, aber beim Zeithorizont (meine Entscheidung fällt noch diese Woche) bleibt es.

Grüße, Egon

Aus welcher Stadt kommt denn das Angebot aus Sachsen? Oder möchtest Du das erst mal für Dich behalten?

Egon schrieb:
So, wie es aussieht, wird Sachsen wohl ein zweites mal das Geschäft machen.

Wie bist du an den Händler gekommen?

@MikeDD

Kein Geheimnis, aber so lange noch verhandelt wird, schreibe ich dazu nichts. Danach gerne.


@reka

Dort habe ich vor Jahren schon einmal ein Auto gekauft, er machte das mit Abstand günstigste Angebot. Das war damals ein Tipp eines Priusfreundes, wie sollte es anders sein. Ich pflege in solchen Fällen aber ohnehin quer durch die Republik anzufragen.

Grüße, Egon