Priusfreunde.de

reka schrieb:
Wenn ich aus dem Rheinland die 96 km zu meiner Mutter in den Niederrhein (A59/A3/A40) fahre, kann ich das gut vergleichen:
...

Ähh, A3, A40?? Sind das nicht die Hauptdarsteller in der täglichen Sendung "Stauschau" auf 1Live ?

Bin zwar nicht sooo oft im Kölner Raum unterwegs, aber an eine staufreie Passage des Dreiecks Heumar kann ich mich jetzt spontan nicht erinnern

Und im Moment (A52 Sperrung!!!) dürften sich eher 200% Zeitzuschlag ergeben...

Aber vielleicht besuchst Du Deine Mutter ja Samstag nacht um 4:30 Uhr

Aber zum Thema: Du hast natürlich recht, doppelte Geschwindigkeit = halbe Fahrzeit, das ist ja einfache Mathematik.

Nur gerade hier im Ruhrpott und der Rheinschiene kann man ja froh sein, wenn sich die Räder bewegen. Da nützt es dann zeitlich tatsächlich wenig, wenn man dann zwischendurch mal 180 km/h fahren kann, der nächste Stau macht das wieder zunichte.

Vom daher ist der Prius wie gemacht für diese Region, wenn man dann gemütlich im Stop-and-Go elektrisch dahingleitet...

r2d2 schrieb:
reka schrieb:
Wenn ich aus dem Rheinland die 96 km zu meiner Mutter in den Niederrhein (A59/A3/A40) fahre, kann ich das gut vergleichen:
...

Ähh, A3, A40?? Sind das nicht die Hauptdarsteller in der täglichen Sendung "Stauschau" auf 1Live ?

Bin zwar nicht sooo oft im Kölner Raum unterwegs, aber an eine staufreie Passage des Dreiecks Heumar kann ich mich jetzt spontan nicht erinnern


Wenn du im Berufsverkehr unterwegs bist, ist das Dreieck Heumar sicher dicht.
Ich fahre idR. Sonntagsvormittags hin und Sonntagsabends um 20 Uhr zurück. Da ist die Bahn zwar gut besucht, im Bereich Köln geht es auch langsamer zu, aber es sind zwischendurch schon schnellere Fahrten möglich. Aber Tempomat 130 ist einfach viel entspannender

Heute 500 km meist hügelige Autobahn, relativ große Höhenunterschiede, ziemlich voll beladen. Rückreiseverkehr, keine LKW (Sonntag), aber viele Wohnwagengespanne und Reisebusse. Radar-Tempomat meist auf 100, 105 oder 110 km/h, je nach Verkehrslage.

BC zeigt am Ende der Fahrt 4,4, das dürften dank des grandios ungenauen Bordcomputers real um 4,9 Liter/100 km sein. Akzeptabler Wert für den großen Wagen, aber für Hochsommer nicht überragend.

Wenn ich von realistischen 10 Prozent mehr im Winterhalbjahr ausgehe, ist ein Jahresschnitt von nennenswert unter 5 bei meinem Fahrprofil und den in der Regel 200 bis 300 kg Beladung an Bord kaum zu erwarten. Ich hatte ursprünglich auf 4,8 gehofft, das wird wohl nicht zu schaffen sein.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

Wenn ich von realistischen 10 Prozent mehr im Winterhalbjahr ausgehe, ist ein Jahresschnitt von nennenswert unter 5 bei meinem Fahrprofil und den in der Regel 200 bis 300 kg Beladung an Bord kaum zu erwarten. Ich hatte ursprünglich auf 4,8 gehofft, das wird wohl nicht zu schaffen sein.

Grüße, Egon

Hallo Egon,

ich glaube noch an Einfahreffekte bis ca. 10.000km.

Hast Du Prof. Scherges Variante gewählt?

Gruss alupo

Egon schrieb:

Wenn ich von realistischen 10 Prozent mehr im Winterhalbjahr ausgehe, ist ein Jahresschnitt von nennenswert unter 5 bei meinem Fahrprofil und den in der Regel 200 bis 300 kg Beladung an Bord kaum zu erwarten. Ich hatte ursprünglich auf 4,8 gehofft, das wird wohl nicht zu schaffen sein.

Grüße, Egon

Hallo Egon,
bei 200 bis 300 kg Beladung an Bord bist du mit gut 1800kg unterwegs. Zusammen mit den nicht ganz optimalen Leichtlaufrädern und allen im Jahresschnitt auftretenden Wetterlagen, wirst du wohl so im Bereich 5,2 bis 5,3 Liter Jahresschnitt landen, wenn du den Geschwindigkeitsbereich von 100Km/h nicht wesentlich erhöhst.
Für den Wagen ein guter Wert, aber das ist wohl auch die für die Praxis machbare Verbrauchsuntergrenze, wenn man sich nicht im Sogbereich/Windschutz eines LKW's befindet.
Grüsse, Helmut

@alupo

Scherge: Nein, das wäre nicht gegangen. Neuwagen mit Frau abgeholt; die benachbarten Autobahnen A17 und A4 sind mir fremd, dicht befahren und überwiegend geschwindigkeitsbegrenzt. Ich hatte es nicht einmal erwogen.

@haribo

Das wäre 1 Liter über Prius II, bei identischem Nutzungsprofil. Na, man muss nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen, ist ja kein SUV

Ich denke schon, dass 5 Liter im Jahresmittel realistisch sind, aber das hängt auch vom Verlauf des nächsten Winters ab und davon, wieviel ich (ohne Beladung) mit öffentlichen Verkehrsmitteln abdecken kann. Im Juni 2014 wissen wir mehr.

Grüße, Egon

haribo schrieb:
wirst du wohl so im Bereich 5,2 bis 5,3 Liter Jahresschnitt landen, wenn du den Geschwindigkeitsbereich von 100Km/h nicht wesentlich erhöhst.

Ich finde den Wert traumhaft.
Mein Verbrauch wird sich etwa einen Liter höher einpendeln. Immer noch besser, als die Zafiras und Tourans im Spritmonitor.

reka schrieb:
[quote]haribo schrieb:
wirst du wohl so im Bereich 5,2 bis 5,3 Liter Jahresschnitt landen, wenn du den Geschwindigkeitsbereich von 100Km/h nicht wesentlich erhöhst.

Ich finde den Wert traumhaft.

Aber mit real Tempo 93 über die Autobahn zu zuckeln ist nicht gerade eine gute Vergleichsbasis mit anderen Autofahrern und deren Autos. Extremsparfahrer untereinander - das wäre mal einen Vergleich wert.

Ich müsste mir einfach nur mal einen C4 Picasso HDi ausleihnen und schauen was bei Dauerhaft Tempo 93-100 real passiert. Naja, ich mach mir eh meinen eigenen Reim. Der Prius+ spart ordentlich. Ob schnell oder langsam bewegt. Aber im Vergleich zu meinem P3 "säuft" er, sobald die Tempi jenseits von real 80 km/h liegen.

Mein Verbrauch wird sich etwa einen Liter höher einpendeln. Immer noch besser, als die Zafiras und Tourans im Spritmonitor.

Das sehe ich auch so. Denn du fährst ja ziemlich normal.

Mein Prius+ verbraucht bei gleichem Fahrstil selbst in Litern weniger als mein seliger Laguna Grandtour DCi.

Gruß
hs

naja an einem samstag recht schönes wetter, mit sohnemann unterwegs, nur lüftung an keine klima + mp3 vom stick hörend... stadtverkehr - hochstrasse - stadtverkehr

am ende der fahrt standen da laut bc: 2,8l (für diese fahrt)
rückfahrt gleiche strecke etwas zügiger 3,3l

naja habe ja das gaspedal förmlich nur gestreichelt... auf die ampeln geachtet, rollen gelassen usw....

es ist machbar, wenn auch nur temporär^^

Kein Lüftung, kein Klima: Tolle 4,8l/100km auf dem Bordcomputer nach 80 gefahrenen Stadtkilometern! Wahnsinn!
Dann sachte und gleichmäßig mit 110km und kaum Gas auf die Autobahn: Der Verbrauch ging nach weiteren 110 Kilometern auf 5,8 l/100 hinauf.
Dann ganz sachte wieder durch die Stadt, keine Schnellstarts, langes Bremsen, nur mit streicheln und wenn dann nur gefühlvoll Gas geben: Runter auf tolle 5,6 Liter/100Kilometer nach 600km Gesamtfahrstrecke.
Fazit: Auch diese Tankfüllung wird nicht unter 6,1 l/10km Realverbrauch am Ende ergeben.
Ob temporär oder auch immer, auf meinen Durchschnittsverbrauch kann ich mich verlassen.
Gruß Jens

Das wundert mich. Bei der von Dir beschriebenen Fahrweise sehe ich niemals eine 5 auf dem BC und auch real eine 4 vor dem Komma.

So ungefähr ab Tempo 80 ist die Windschlüpfrigkeit bei jedem Auto ein entscheidender Faktor. In diesem Punkt ist der Prius Plus den Prius II und III ganz zweifellos unterlegen, aber nicht in diesem Ausmaß.

Vielleicht liegt es an der Strecke? Hattest Du denn vorher einen Prius II oder III? Mit welchem Jahresschnitt hast Du die gefahren?

Grüße, Egon

Extremst wichtig auch ist zu beachten, ob Gegenwind oder Rückenwind herrscht.
Das kann ein Unterschied im +1L Bereich sein.
Muss man sich nur bildlich vorstellen:
Man fährt echte 100 es bläst von vorne der Wind mit 20km/h.
Es herrscht also ein Luftwiderstand von 120km/h, das Ganze jedoch zusätzlich verschärft, weil man nur 100 fährt.
Bläst der Wind 20km/h von hinten läufts genau umgekehrt.
So sehe ich bei meinem konventionellen Benziner bei gut 80 und identer Strecke einmal einen BC, der zwischen 2,x und 3,x pendelt, oder bei "blödem" Wind auch zwischen 4,x und 5,x.
Diesel sind hier aus meiner Erfahrung viel unempfindlicher.

Keine Ahnung woran der höhere Verbrauch liegt: Immerhin haben wir noch doch noch einen Platz in Spritmonitor gutgemacht. Wir sind trotzdem noch die drittschlechtesten Deutschlandweit.

Vorgestern habe ich den Reifendruck geprüft: Stimmte genau. Aus sportlichen Ehrgeiz habe ich trotzdem 0,2 mehr aufgepumpt.

OK, wir haben die TEC Edition mit großen Rädern. Der Weg jeden Tag auf Arbeit istnur 11km lang. Über die Hälfte davon ist eine Schnellstraße mit 70km/h.
Trotz allem: Wir verbrauchen 0,5 Liter mehr auf 100km als der Durchschnitt. Und wenn ich lese jemand hat 2,8l auf einer Fahrt: Das ist nicht weniger, das ist wie mit einem anderem Autotyp. Für mich ist solch ein Verbrauch einfach unbegreiflich niedrig.
Gruß Jens

Nach den ersten 4000 Kilometern muss ich im Kern die Beobachtungen von e-motion bestätigen: Der Prius Plus mag keine Autobahn - rein verbrauchstechnisch betrachtet, fahren tut er dort prima.

Selbst mit gemütlichen Tacho 100 ist nicht mal auf dem BC eine 3 vor dem Komma drin, real schon gleich gar nicht. Ähnliches gilt für die Reichweite mit einer Tankfüllung (45 Liter): Im Sommer schaffe ich mit dem Plus nicht viel mehr als 900 Kilometer ohne auf den letzten Tropfen-Kick, mit dem Prius II/III aber locker mehr als 1000.

Hingegen benimmt sich der Plus auf Landstraßen und im Stadtverkehr verbrauchstechnisch nicht so viel anders als seine Brüder, auch wenn das Lademanagement leicht differiert. Einen kleinen Zuschlag muss man auch dort rechnen, das ist einfach dem höheren Fahrzeuggewicht geschuldet.

Ich habe eine kurze Teststrecke (35 Kilometer), die ich seit zwei Jahrzehnten immer wieder befahre. Die kann ich entweder hälftig Landstraße / hälftig quer durch eine Großstadt zurücklegen, oder komplett außenrum über zwei Autobahnen. Egal mit welchem Hybrid, alle brauchen über die Autobahnen (rechte Spur wohlgemerkt) deutlich mehr, als wenn ich die Route Landstraße / Stadt wähle.

Beim Prius Plus ist der Unterschied aber eindeutig größer als bei den "kleinen" Modellen. Über den Daumen: Oberhalb Tempo 80, 90 km/h ist mit einem Zuschlag von einem halben Liter gegenüber Prius II und III zu rechnen. Dies nur als grober Anhaltspunkt; es gibt natürlich sehr viele Faktoren, die das beeinflussen.

Kurzum: Wer mit einem Prius Plus Verbrauchsrekorde aufstellen möchte, kann das im positiven Sinne nur, wenn er auf häufigen Autobahnbetrieb verzichtet. Im negativen Sinne geht das auch: Wer die gebotenen Fahrleistungen auf der Autobahn häufig ausnutzt, wird relativ schnell eine 6 vor dem Komma sehen. Selbst eine 7 erscheint nicht ausgeschlossen, was mit einem Prius III schon ziemlich schwierig ist.

Vom Allgemeinen zum Aktuellen:

Seit dem letzten Tanken bin ich 820 Kilometer gefahren, davon 600 mit reichlich Ballast auf der Autobahn. Rechte Spur, keine LKW weil Sonntag, sozialkompatibel mit Verkehr mitgeschwommen, Außentemperatur 31 Grad, Klimaautomatik auf 19 Grad (jaja, ich weiß... War aber schön kühl im Auto. ).

RANGE steht immerhin noch auf 72 km, der BC auf 4,1 (real schätzungsweise 4,6). Das sind an sich gute Werte, die aber bei näherer Betrachtung primär aus den 220 Kilometern Nicht-Autobahn resultieren. Am Ende der Autobahnstrecke stand dort nämlich noch 4,4, obwohl es rechts nur äußerst selten mit mehr als 120 km/h dahin rollte, dafür aber immer mal wieder zähflüssiger Verkehr.

Besonders Stadtverkehr im Hochsommer ohne Klima drückt den Schnitt ganz erheblich. Auf meiner 35 km-Strecke vorhin mit offenen Fenstern bei 32 Grad Außentemperatur quer durch die Stadt sah ich zeitweise eine 3,3 als Schnitt, zum Schluss war es 3,8 laut BC.

Ungefähr hier sehe ich beim Prius Plus auch die Grenze ohne extreme Trickserei. Noch weniger ist sicher machbar, erfordert aber eine Fahrweise, die anderen negativ auffallen wird.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

Seit dem letzten Tanken bin ich 820 Kilometer gefahren, davon 600 mit reichlich Ballast auf der Autobahn. Rechte Spur, keine LKW weil Sonntag, sozialkompatibel mit Verkehr mitgeschwommen, Außentemperatur 31 Grad, Klimaautomatik auf 19 Grad (jaja, ich weiß... War aber schön kühl im Auto. ).

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf der Autobahn, wo der Benziner immer läuft und der Akku idR. immer voll ist, die Klimaanlage nichts am Verbrauch ausmacht.

Besonders Stadtverkehr im Hochsommer ohne Klima drückt den Schnitt ganz erheblich.

Allerdings sorgt die Klima im Stadtverkehr für erheblich mehr Verbrauch.
Der Akku ist schneller leer und der Verbrenner muss öfters laufen. Manchmal sogar ununterbrochen.