Priusfreunde.de

kurzer schrieb:
ansonsten lohnt sich ein blick auf die kleinigkeiten, ölstand, luftdruck, fahrstrecke...

Sehr richtig!

Den Luftdruck überprüfe ich viel zu selten und immer war etwas zu wenig Luft drin. Komischerweise verloren die Sommerräder, die in der Garage lagerten keine Luft.

Ölstand habe ich seit September erst 2x überprüft, allerdings fahre ich auch wenig. Hat jemand einen Tipp, alle wieviel km man den Ölstand überprüfen sollte?

Die Fahrstrecke ist extrem wichtig.
Hier im Rheinland kann man bei Normalverkehr 5 Minuten Zeit sparen, wenn man über die Autobahn zum Nachbarort fährt. Allerdings verbrauche ich dann auch mehr Sprit, als wenn man durch die Stadt fährt. In doppelter Hinsicht: 1. ist die Strecke absolut einige km länger, 2. ist der Verbrauch bei Tempomat 130 auch höher, als im Stadtverkehr. Im Stadtverkehr macht sich das Sparpotential des Hybridantriebs am stärksten bemerkbar.
Und meine Ultrakurzstrecken (< 5 km) sind natürlich auch Gift für den Verbrauch

jenstw schrieb:
Unter 6,2 zu kommen ist keine Chance - und natürlich mit ECO und dem vorausschauenden Fahren, kaum Bremsen.


Jens, vergiß das ECO, mein Rat!

Kontrastprogramm:

940 km von Sirmione in den Taunus.
Wo es ging, das war anteilsmäßig nicht gerade oft, ACC 184

Verbrauch real rechnerisch aus BC-Werten (* 1,09): 7,44 Liter/100km



hs

reka schrieb:
... Die Fahrstrecke ist extrem wichtig.
Hier im Rheinland kann man bei Normalverkehr 5 Minuten Zeit sparen, wenn man über die Autobahn zum Nachbarort fährt. Allerdings verbrauche ich dann auch mehr Sprit, als wenn man durch die Stadt fährt. In doppelter Hinsicht: 1. ist die Strecke absolut einige km länger, 2. ist der Verbrauch bei Tempomat 130 auch höher, als im Stadtverkehr. Im Stadtverkehr macht sich das Sparpotential des Hybridantriebs am stärksten bemerkbar.
Und meine Ultrakurzstrecken (< 5 km) sind natürlich auch Gift für den Verbrauch

Ähm. 5Minuten und nettere Zahl bei Spritmonitor für den Schnitt, das kann's nicht sein, oder? Freu Dich einfach, daß der Wagen auf dem Stadtweg absolut wenig verbraucht.

Holger, @ von Sirmione in den Taunus: glaubst Du, bei Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 120 oder 130km/h hätte sich die Fahrzeit relevant erhöht? Nach meiner Einschätzung bringt es mehr, bei niedrigeren Limits genau das Erlaubte zu fahren, sofern ohne Risiko machbar. Das macht anteilig viel mehr aus, als kurze Schnellfahrpassagen. Z.B. überhole ich am "Elzer Berg" auf der A3 gefühlt die Autos der letzten 10km.

LG
Klaus

leicht OT weil P3:

Nur weils gerade passt, da du von Sirmione nach Hause gefahren bist:

Gestern Sonntag, Linz (A) nach Sirmione (I) ca. 600 km mit vielen Baustellen (80km/h; vorallem beim Deutschen-Eck; Salzburg-Kufstein) ca. 7:30 Stunden mit einer Stunde Mittagessen, 2 kurzen Pausen, ein wenig Stau. Druchschnittsgeschwindigkeit 93km/h. 4,3Liter/100km.

Die Rückfahrt durch Südtirol und den Brenner hinauf wird wahrscheinlich einge Ernüchterung beim Verbrauch bringen.

Hab auch schon einige Prii und auch einen Prius+ gesehn.

Grüße aus Sirminone

KSR1 schrieb:

Holger, @ von Sirmione in den Taunus: glaubst Du, bei Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 120 oder 130km/h hätte sich die Fahrzeit relevant erhöht?

Hi Klaus!

Klar. Bei der letzten Etappe brachte es 30 min ggü ACC 140.
Darum ging's nicht nur. Das war ja ein Schnellfahrlog.
Wer ermittelt sowas hier, wenn nicht ich?
Meine Sparfahrtlogs gibt's ja auch. Gleiches Motiv.
Ich will's wissen. Mit dem Stammtischgelaber anderer kann ich nichts anfangen.

Die Passagen waren übrigens in sich nicht kurz, aber halt auf den gesamten Tag bemessen nicht so lang - aber weit! Bedenke beim Betrachten des Logs, dass in der kurz wirkenden Zeitachsenphase mit Topspeed viel mehr Kilometer zurückgelegt werden. Umgekehrt erscheinen die beiden Langsamfahrtettappen am Gardasse entlang als relativ großer Teil, aber für die Verbrauchsberchnung auf die Gesamtkilometer ist diese Etappe nur ein kleiner Teil.
(schau mal ganz rechts oben, dort sind die Etappen in Zahlen.)

Nach meiner Einschätzung bringt es mehr,...
Bringt was mehr? Zeitgewinn bestimmt nicht.
Wie gesagt. Das war ein Schnellfahrverbrauchstest.


... bei niedrigeren Limits genau das Erlaubte zu fahren, sofern ohne Risiko machbar. Das macht anteilig viel mehr aus als kurze Schnellfahrpassagen.

Guck doch mal auf die Logs. So bin ich doch gefahren. Nur noch ein bissl drüber. Sonst wäre das noch ein noch viel längerer Trip geworden. Mit zusätzlicher Übernachtung.

Gruß
Holger

Alibert schrieb:
leicht OT weil P3:

Nur weils gerade passt, da du von Sirmione nach Hause gefahren bist:

Gestern Sonntag, Linz (A) nach Sirmione (I) ca. 600 km mit vielen Baustellen (80km/h; vorallem beim Deutschen-Eck; Salzburg-Kufstein) ca. 7:30 Stunden mit einer Stunde Mittagessen, 2 kurzen Pausen, ein wenig Stau. Druchschnittsgeschwindigkeit 93km/h. 4,3Liter/100km.

Die Rückfahrt durch Südtirol und den Brenner hinauf wird wahrscheinlich einge Ernüchterung beim Verbrauch bringen.

Hab auch schon einige Prii und auch einen Prius+ gesehn.

Grüße aus Sirminone

Viel Spaß in Sirmione!


Schnitt 93 heißt beim Prius-BC, dass die Standzeiten mit drin sind.
Der Schnitt "in Fahrt" müsste also noch höher sein. Andererseits wird wahrscheinlich das Tachosignal, nicht der OBD-Wert berücksichtigt.

Ich biete Schnitt OBD 92 km/h "in fahrt" also nach Torque:



Grüße
Holger

KSR1 schrieb:

Ähm. 5Minuten und nettere Zahl bei Spritmonitor für den Schnitt, das kann's nicht sein, oder? Freu Dich einfach, daß der Wagen auf dem Stadtweg absolut wenig verbraucht.
was sind schon 5 Minuten?

Holger, @ von Sirmione in den Taunus: glaubst Du, bei Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 120 oder 130km/h hätte sich die Fahrzeit relevant erhöht?
Definitiv ja!

Wenn ich aus dem Rheinland die 96 km zu meiner Mutter in den Niederrhein (A59/A3/A40) fahre, kann ich das gut vergleichen:
Jahrelang fuhr ich 180 wenn es ging, nach einem Hindernis gleich wieder aufs Gas, und bei Beschränkungen auf der AB immer 20 schneller, als erlaubt. Da war ich nach 45 min dort.

Nun fahre ich die erlaubte Geschwindigkeit (nach ScanGauge) und sonst Tempomat 130. Ich brauche weit über eine Stunde. Oft sogar 75 min.
Das ist 33-66% länger, als früher.

Und jetzt frage ich nochmal, was sind 5 Minuten, wenn ich statt AB durch den Stadtverkehr in den Nachbarort fahre? Auch nur ca. 33%.

Woody schrieb:
Jens, vergiß das ECO, mein Rat!

warum?

Weil es aus Erfahrung absolut NIX bringt.

500 km und immer noch diese guten werten . 4,5l am BC durchschnitt jeden Tag.

Bergig? Flachland? Stadt? Nur Autobahn? Landstraße?
Wie geht das nur!

Einfach immer vorausschauender und langsamer fahren - bis der gewünschte Verbrauch stimmt.

Nich ernst gemeint. Aber da ist was wahres dran. Beim Hypermiling gibt's nur ein Interesse. So wenig wie möglich bis nichts tun, was den Verbrauch versauen könnte.

Mit dauerhaft Tempomat (Tacho!) 100 auf der Autobahn gibt's auch garantiert eine 4 vor dem Komma.

Ich rede von real, nicht BC.

hs

jenstw schrieb:
Wie geht das nur

• Im Verkehr mitschwimmen. Tendenziell passive, aber nicht lahmarschige Fahrweise. Vorausschauend fahren, rechtzeitig Fuß vom Gas vor Hindernissen, roten Ampeln, langsamen Autos etc.
• Nicht verkrampft rumzockeln oder nach Momentanverbrauchs-Anzeige fahren. Flott auf Wunschgeschwindigkeit beschleunigen, dann gewünschtes Tempo mit wenig Gas halten.
• Keine Kurzstrecken. Generell so wenig Kaltstarts wie irgend möglich, jeder ist einer zuviel.
• Keine dauerhaft hohen Autobahntempi, außer zum Überholen. Die Physik sorgt dafür, dass alles über ungefähr Tacho 80 zu einem höheren Verbrauch führt als für das eigentliche Vorwärtskommen notwendig. Die eigene Geschwindigkeit sollte ein Kompromiss aus dieser Tatsache, dem allgemeinen Verkehrsfluss und dem Wunsch nach flotter Fortbewegung sein.
• Kein erzwungener EV ohne triftigen Grund.
• Klimaanlage im Stadtverkehr mit etwas Verstand einsetzen, sonst saugt sie schnell die Traktionsbatterie leer und dann muss in der Stadt der Verbrenner laufen.

Wenn es trotzdem selbst im Sommer nicht wenigstens mit einer niedrigen 5 über eine Tankfüllung hinweg klappt, dann liegt es entweder am Fahrer oder am Auto oder am Fahrprofil. In all diesen Bereichen gibt es ein paar Dinge, die zuverlässig jeden niedrigen Durchschnittsverbrauch schon im Ansatz verhindern.

Kann man die Fahrweise und die Technik ausschließen, dann ist fast immer das Fahrprofil das Problem. Wer Kurzstrecken nicht vermeiden kann, wer häufig lange schnelle Autobahnetappen fahren muss, wer permanent extreme Höhenunterschiede zu überwinden hat, der wird einfach keine wirklich niedrigen Verbräuche erzielen können, ganz egal was er versucht.

Grüße, Egon

Also bei mir sind es 11km ( nur ) die von 330m zu 240m gehen Morgen und umgekehrt Abends. Maxi 90kmh Tascho da ich in Stadt gebiet bleibe. Durschnitt geschwindischkeit ca 30 kmh !! .
Mit dem P3 ware ich nach 28000 km bei ca 4,4l durschnitt ..
Auf autobahn sind es ca 6l beim P+ gegen 5,4l beim P3 auf der gleiche strecke .