Bericht aus der Herald Tribune 19.10.2006 13:00 - vor 17 Jahren, 7 Monaten
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Daimler-Chrysler holt nach Fehlstart bei den Hybridmotoren auf
Deutsche Autokonzerne hinken in bestimmten Bereichen des Marktes der weltweiten Entwicklung hinterher, besonders bei der sogenannten Hybrid-Technologie, meint die International Herald Tribune. Doch nach einem Jahrzehnt sind BMW, Daimler-Chrysler und VW dabei, ihre Konzepte zu ändern und innerhalb der nächsten zwei Jahre die Fließbänder auf die Innovationen umzustellen. Dies erstaunt um so mehr, da VW-Chef Bernd Pischetsrieder einst den Hybrid-Motor als "Vergewaltigung der Physik" bezeichnet hatte, einen Verrat am Verbrennungsmotor. Japanische Konzerne hatten die Hybridmotoren schon in den 1990er Jahren entwickelt, deutsche Konstrukteure betrachteten die Idee als eine Farce - bis die Ölpreise durch die Decke gingen. Daimler bringt 2008 sein erstes Hybridauto auf den Markt, den Dodge Durango, BMW wird gegen Ende des Jahrzehnts mit einem ähnlichen Produkt aufwarten. Volkswagen hat sich noch keine Frist gesetzt, hat sich in China aber jetzt bereits mit Shanghai Automotive Industry zusammengetan und produziert dort Hybridvans.
(International Herald Tribune; 19.10.2006, S.11)
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Gruß
Horst
Prius II, Tech Edition (NL Modell 2006) mit Navi und IPA, navachorot mica metallic, Zulassung 30.06.2006
Prius - der Zukunft voraus fahren !
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Re: Bericht aus der Herald Tribune 19.10.2006 23:12 - vor 17 Jahren, 7 Monaten
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horst.fabry schrieb:
Volkswagen hat sich noch keine Frist gesetzt, hat sich in China aber jetzt bereits mit Shanghai Automotive Industry zusammengetan und produziert dort Hybridvans.
(International Herald Tribune; 19.10.2006, S.11)
Hm, das klingt ein wenig mißverständlich... Es wird nur eine Kleinserie von Hybrid-Tourans gefertigt, die auch gar nicht richtig in Serie gehen soll.
Dafür habe ich heute zufällig in einer Ausgabe des FOCUS gelesen (weiß leider nicht mehr, ob es die aktuelle war), daß VW ein sogenanntes "CCS" (für "Combined Combustion System") bauen will. Wenn ich jetzt den Artikel mit einem in der "Stiftung Warentest"-Zeitschrift verwechsle, soll es sich dabei um einen Motor handeln, der Diesel- und Otto-Motor in sich vereinigt.
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Geringster Verbrauch: 3.7 l/100 km (30.06.2008)
Höchster Verbrauch: 6.4 l/100 km (16.02.2009)
Aktuelle Tankfüllung: 4.7 l/100 km (laut BC)
Durchschnitt seit August 2005: 4.8 l/100 km
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Re: Bericht aus der Herald Tribune 20.10.2006 09:48 - vor 17 Jahren, 7 Monaten
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Das hat VW schon und man kann's auch kaufen. Es nennt sich TSI und soll auf dem "Downsizing-Prinzip" beruhen. Also kleinste Motörchen, heftigst durch technische Spielereien (Doppellader, etc.) auf Leistung getrimmt.
So kommt der Golf mit 1,4-Liter-TSI auf gewaltige 170 PS So einen Rasenmäher möchte ich mal nach 80.000 km sehen. Da hat der bestimmt schon die Kolben durch die Motorhaube geworfen
Totas bekloppt und mit Sicherheit nicht auf Langlebigkeit ausgelegt. Aber das ist ja im Sinne der Herrn Extremkapitalisten. Nach sechs Jahren ist der Motor hin, das spült Geld in die Kasse und die Zornesröte des Fahrers ins Gesicht. Wer aber so 'nen Schrott kauft...
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
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Prius II SOL, 2006er Ausführung, Navachorot, Sitzheizung, iPod Anschluß, Wurzelholz. Und Lenkrad, Türen und Sitze
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Re: Bericht aus der Herald Tribune 22.10.2006 09:59 - vor 17 Jahren, 6 Monaten
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Dampfnudel schrieb:
Das hat VW schon und man kann's auch kaufen. Es nennt sich TSI und soll auf dem "Downsizing-Prinzip" beruhen.
Stimmt, aber das meinte ich nicht. Das CCS ist tatsächlich eine Neuentwicklung, die's im Moment nur als Studie gibt. DaimlerChrysler arbeitet übrigens an einem ähnlichen System. Die technischen Spezifikationen habe ich zwar nicht ganz verstanden, aber es war nicht TSI - das vereinigt Turbo und Kompressor in sich, aber nicht Diesel und Otto.
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Geringster Verbrauch: 3.7 l/100 km (30.06.2008)
Höchster Verbrauch: 6.4 l/100 km (16.02.2009)
Aktuelle Tankfüllung: 4.7 l/100 km (laut BC)
Durchschnitt seit August 2005: 4.8 l/100 km
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