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Egon
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Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 18:40 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Sagt mal, liebe Priusfreunde, bin ich der Einzige hier, der wegen diesem durch und durch faulen Kompromiss die glatten Wände hochgehen könnte? Lest Euch das mal durch:
- http://www.tagesschau.de/inland/autostreit12.html
- http://www.autogazette.de/artikel_1047777_1.htm
- http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1048618.html
Das bedeutet unterm Strich nichts anderes, als dass die Politik ausgerechnet über die Hersteller der dreckigsten Automobile weiterhin ihre schützende Hand hält und das bis 2015 (2015, nicht 2012, wegen der Übergangsfrist!) weiterhin CO2-Schleudern ungehemmt produziert werden können. Die Käufer und Hersteller mit etwas mehr Weitblick werden abgestraft.
Das ist so ziemlich das Schlimmste, was bei diesem ganzen Mist überhaupt rauskommen konnte. Unsere Frau Bundeskanzlerin ist vor der Industrie in einer Art und Weise eingeknickt, dass es mir richtig weh tut. Die schmutzige Dreckschleuder-Lobby hat auf ganzer Linie gesiegt, und der VDA-Präsident hat vermutlich vor lauter Freude unter sich gemacht.
Grüße, Egon
EDIT: Da stand ursprünglich noch was Böseres, ich habs aber wieder entfernt.<br><br>Posting geändert von: Egon, am: 10/06/2008 18:45
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Egon
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 19:10 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Woody schrieb:
Wo ist mein "Kalaschnikow" mit Endlos-Munition?
ALSO WOODY
Bitte ein deutsches Qualitätsprodukt... haben wir ein gutes deutsches Sturmgewehr ?!? oder vielleicht im Prius-forum ein japanisches ?
ciao
Florian
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 19:15 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Florian, Du meintest doch sicher "Premium"-Produkt?! Das würde dann auch eher meiner pazifistischen Grundhaltung entsprechen, weil die zahlreichen Software-Updates sicher für Ladehemmung sorgen würden.
Grüße, Egon
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Egon
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 19:57 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Hallo Woody,
ich meine ich hätte mal was von modifizierten Kalashnikows gelesen, die ein 100-patronen Magazin hatten... hab' jetzt leider keine bezugsquelle..
ABER..
ich hatte auch schon mal SPAM a la.. willst du raketenwerfer kaufen ? den fand ich richtig lustig im Vergleich zu dem, was sonst so ankommt.
ciao
Florian
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 20:19 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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OFF TOPIC:
Ich: (zu meiner Frau) 30 neue Mails, davon 15 Viagra Spam und 10 für ne XXX-Verlängerung...
Nualphan: Aus irgend nem Grund wirst Du die wohl bekommen!
Ich:
Wo bleibt da die berühmte asiatische Zurückhaltung?
Andreas
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Weiter OT. 10.06.2008 20:25 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Hallo Schunken,
Wer Prius fährt(oder fahren will) muss doch potent sein... weniger PS gehen doch fast nicht... Bei 'nen Porsche sollte man sich dann langsam Sorgen machen
ciao
Florian
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 23:29 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Hi,
aufgrund meiner guten Beziehungen zum VDA konnte ich an Informationen über die bisher unter Verschluß gehaltenen 'äkoh innowäschons' der deutschen Automobilindustrie herankommen. Mit diesem Dokument in der Hand konnte Frau Merkel den Angriff der Franzosen auf die deutschen Premiumfahrzeuge abwehren. Besonders Nicolas Sarkozy zeigte sich beeindruckt von den Ideen.
Und jetzt Achtung! Folgende Maßnahmen will die deutsche Automobilindustrie als CO2-Reduzierung anrechnen lassen:
1. Energieeffiziente Leuchten
Licht bedeutet immer Mehrverbrauch. Daher haben effiziente Technologien an dieser Stelle eine große Hebelwirkung. Leuchtdioden (LED) sind bis zu 20mal effizienter als konventionelle Leuchtmittel. Die bisherige Regulierung offenbart keine Anreize, diese extrem teure Technologie schnell in den Markt zu bringen.
2. Solar-Glasdach
Solarzellen können in intelligenten Bordnetzen auch bei ausgeschalteter Zündung einen positiven Beitrag zum elektrischen Energiemanagement leisten, also Kraftstoff sparen helfen. Moderne Dünnschichtsolarzellen ermöglichen es dabei, den steigenden Anteil von Glasflächen am Fahrzeug mit hoher Effizienz zu nutzen. Der bisherige Regulierungsentwurf sieht jedoch keine Förderung solcher Technologien vor.
3. Nutzung "brachliegender" Energie
Die potentielle Wandlung von Abwärmeenergie in nutzbare Energie ermöglicht eine Senkung des CO²-Austoßes. So kann etwa die durch den Motorblock anfallende thermische Energie in elektrische Energie gewandelt werden. Der bisherige Regulierungsentwurf gibt jedoch keine Anreize, solche Systeme schnell einzusetzen.
Quelle: www.vda.de/de/co2_klimaschutz/eco/files/eco-innovations.pdf
Wer jetzt noch an der Überlegenheit der deutschen Automobilindustrie zweifelt, dem ist nicht mehr zu helfen. Weitere Vorschläge zur CO2-Reduzierung leite ich gerne weiter. Auf meiner Liste stehen bereits:
- Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Spritsparreifen (8 CO2-Eco-Punkte)
- Aerodynamische Lackierung nach neusten bionische Erkenntnissen auf Basis von Nanopartikeln (14 CO2 Eco-Punkte)
- ...
Gruß, Günter
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Prius Sol mit Navi, Bj. 2007
Warum heute noch einen Oldtimer kaufen?
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 10.06.2008 23:30 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Sorry - doppelt.<br><br>Posting geändert von: Kanjuka, am: 11/06/2008 00:21
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Prius Sol mit Navi, Bj. 2007
Warum heute noch einen Oldtimer kaufen?
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 11.06.2008 07:06 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Kanjuka schrieb:
Hi,
aufgrund meiner guten Beziehungen zum VDA konnte ich an Informationen über die bisher unter Verschluß gehaltenen 'äkoh innowäschons' der deutschen Automobilindustrie herankommen. Mit diesem Dokument in der Hand konnte Frau Merkel den Angriff der Franzosen auf die deutschen Premiumfahrzeuge abwehren. Besonders Nicolas Sarkozy zeigte sich beeindruckt von den Ideen.
Und jetzt Achtung! Folgende Maßnahmen will die deutsche Automobilindustrie als CO2-Reduzierung anrechnen lassen:
1. Energieeffiziente Leuchten
Licht bedeutet immer Mehrverbrauch. Daher haben effiziente Technologien an dieser Stelle eine große Hebelwirkung. Leuchtdioden (LED) sind bis zu 20mal effizienter als konventionelle Leuchtmittel. Die bisherige Regulierung offenbart keine Anreize, diese extrem teure Technologie schnell in den Markt zu bringen.
2. Solar-Glasdach
Solarzellen können in intelligenten Bordnetzen auch bei ausgeschalteter Zündung einen positiven Beitrag zum elektrischen Energiemanagement leisten, also Kraftstoff sparen helfen. Moderne Dünnschichtsolarzellen ermöglichen es dabei, den steigenden Anteil von Glasflächen am Fahrzeug mit hoher Effizienz zu nutzen. Der bisherige Regulierungsentwurf sieht jedoch keine Förderung solcher Technologien vor.
3. Nutzung "brachliegender" Energie
Die potentielle Wandlung von Abwärmeenergie in nutzbare Energie ermöglicht eine Senkung des CO²-Austoßes. So kann etwa die durch den Motorblock anfallende thermische Energie in elektrische Energie gewandelt werden. Der bisherige Regulierungsentwurf gibt jedoch keine Anreize, solche Systeme schnell einzusetzen.
Quelle: www.vda.de/de/co2_klimaschutz/eco/files/eco-innovations.pdf
Wer jetzt noch an der Überlegenheit der deutschen Automobilindustrie zweifelt, dem ist nicht mehr zu helfen. Weitere Vorschläge zur CO2-Reduzierung leite ich gerne weiter. Auf meiner Liste stehen bereits:
- Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Spritsparreifen (8 CO2-Eco-Punkte)
- Aerodynamische Lackierung nach neusten bionische Erkenntnissen auf Basis von Nanopartikeln (14 CO2 Eco-Punkte)
- ...
Gruß, Günter
... und als gelernte Physikerin kann Frau Bundeskanzlerin auch für die maximale ökologische Effizienz der genannten Maßnahmen bürgen !
mfG schwarzvogel
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Auris II HSD 5/2013, Startedition, bronze metallic
Ex Prius II 8/2006, Sol mit Navi, platingrün metallic
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 11.06.2008 16:21 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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VDA begrüßt Einigung zur CO2-Regulierung
Wissmann: Noch nicht am Ziel, aber wichtiger Schritt voran
Frankfurt am Main, 10. Juni 2008. “Die jetzt erzielte Einigung zwischen Frankreich und Deutschland bei der CO2-Regulierung für Neufahrzeuge ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorschlag der EU-Kommission, auch wenn sie noch keine Ideallösung darstellt. Das gemeinsame Ziel muss sein, Klimaschutz und Ökonomie in einer sinnvollen Art und Weise zu verbinden”, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Er wies darauf hin, dass die deutsche Automobilindustrie ihre freiwillige Selbstverpflichtung eingehalten und den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch ihrer Neufahrzeuge gegenüber 1990 bis zum Jahr 2005 wie versprochen um 25 Prozent gesenkt habe. Zudem seien gerade in jüngster Zeit erhebliche Fortschritte bei der CO2-Minderung von Neufahrzeugen erreicht worden. Nachdem bereits 2007 ein Rückgang um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden konnte, sind die durchschnittlichen CO2-Emissionen von neu zugelassenen Pkw deutscher Marken in den ersten drei Monaten des Jahres 2008 überproportional um 3,5 Prozent gesunken. Wissmann unterstrich: “Diese Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Automobilhersteller – entgegen gelegentlicher Vorurteile – Schrittmacher bei der CO2-Reduzierung sind.”
Der VDA-Präsident betonte: “Für die deutsche Automobilindustrie mit ihrem hohen Innovationspotenzial ist es von enormer Bedeutung, dass jetzt anstelle der bürokratischen Festlegung einzelner ergänzender Maßnahmen eine Öffnung für alle Eco-Innovations – wie energieeffiziente Leuchten oder Solar-Glasdächer – möglich ist und diese mit 6 bis 8 g/km CO2 angerechnet werden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.” Darüber hinaus hob Wissmann positiv hervor, dass es ein substantielles Phase-In, also eine schrittweise Einbeziehung der Neuwagenflotte in die Regulierung, geben werde. “Erst so wird es überhaupt möglich, die anspruchsvollen Ziele technisch umzusetzen”, sagte Wissmann.
Die Festlegung eines langfristigen Ziels einer weiteren CO2-Reduzierung bis zum Jahr 2020 sei nur dann realistisch und vernünftig, wenn zwischenzeitlich eine Überprüfung – ein so genanntes Impact Assessment – erfolge, in der die dann gemachten Erfahrungen ernsthaft berücksichtigt würden.
Quelle: www.vda.de/cgi-bin/dps/dps-query.cgi?inc...gt;<br>Posting geändert von: Kanjuka, am: 11/06/2008 16:24
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Prius Sol mit Navi, Bj. 2007
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Re: Merkel ist vor Industrie eingeknickt 11.06.2008 16:23 - vor 15 Jahren, 11 Monaten
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Hi,
ist mir vollkommen suspekt, wieso man diese Eco-Innovations irgendwie anrechnen muss. Entweder geht der Spritverbrauch entsprechend runter und das Fahrzeug stösst entsprechend weniger CO2 aus oder nicht. Da gibts doch nichts zu rechnen?
Gruß, Günter
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Prius Sol mit Navi, Bj. 2007
Warum heute noch einen Oldtimer kaufen?
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