Priusfreunde.de

Ein Artikel aus der Greenpeacezeitung:dry:

LG.,Thomas/Ö

Sehr interessanter Artikel. Leider wird ein "Elfmeter" nicht verwandelt (ein scheinbares Dilemma nicht aufgelöst, obwohl die Lösung auf der Hand liegt). Der Artikel stellt zu Anfang ganz zu recht fest, dass zum Thema Auto kaum nüchtern zu schreiben ist. Autowerbung ist extrem emotional. Es wird kein Beförderungsmittel verkauft, sondern Emotion, oder auch die äusserste Schicht "Kleidung", mit der sich der Träger ausweisen will. Kleider machen Leute, Autos eben auch.
Daran kann ich nichts Falsches finden - Menschen sind emotional. Wir geben für sehr wenige Dinge so viel Geld aus wie für das Auto, und möchten mehr zurückbekommen als ein bewegtes Dach über dem Kopf.

Der Artikel sieht nun diese starke emotionale Facette als Hindernis, den CO2-Ausstoss (und andere Umweltaspekte) zu lösen.

Ich glaube aber, dass gerade die Emotionen ein Mittel zur Lösung sind, wenn man sie nur richtig einsetzt. Warum sollten nur Höchstgeschwindigkeiten, Zylinderzahlen oder PS taugen, Emotionen zu vermitteln oder den Fahrer/die Fahrerin angmessen zu zieren? Kann es nicht genauso hip und geil sein, technologischer Vorreiter zu sein?

Wir spielen gerade SEHR konkret mit der Idee, unseren Kangoo (139 g CO2/100 km) gegen einen Prius einzutauschen. Im Verbauch sind beide praktisch gleich. Wirtschaftlich macht das nicht den geringsten Sinn. Umwelt-technisch nur wenig. Also ziemlich unvernünftig und statt dessen emotional gesteuert.
Aber wir machen es wohl trotzdem, um ein Signal zu setzen.

genauso sehe ich das auch - ich "schmücke " ich mit dem Prius ! Seht her, ich bin einer, der uptodate ist !
Thomas/Ö:)

Dazu paßt folgender Artikel:

Mehr Solarstrom auf die Strassen - Bericht in der Photon 4-2007
PHOTON April 2007 29

Mit dem Titel "Organisierte Verschwendung" berichtet die PHOTON in ihrer Ausgabe 4-2007 in einem vierseitigem Bericht über "Biosprit ist die ineffizienteste erneuerbare Energie. Stattdessen gehört die Sonne in den Tank."

Im Vorspann heißt es:
"Im politischen Mainstream gilt plötzlich: Das Autofahren mit Benzin und Diesel hat keine Zukunft. Es wird unbezahlbar, verursacht zuviel Kohlendioxid und ist eine ineffiziente Art der Fortbewegung. In Washington, Brüssel und Berlin folgte daraus bislang: Mehr Biokraftstoffe! Auf zehn Prozent möchte die EU-Kommission ihren Anteil am Spritverbrauch bis 2020 steigern. Das kostet zwar riesige Flächen, bringt aber kaum Sonne in den Tank. Richtig muss die Schlussfolgerung lauten: Mehr Solarstrom auf die Straßen!

.. der komplette vierseitige Bericht ist als pdf-Datei bei www.photon.de zum download abrufbar, siehe link.
http://www.photon.de/photon/pd-2007-04.pdf

Liebe Priusfreunde,

hurra wir verblöden.
Diesen Slogan kann ich schon fast selber nicht mehr über die Lippen bringen.
Aber es ist so. Wer dumm ist - bleibt dumm.

Heute gefunden :

www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/03/30...larm/oeko-luege.html

Besonders die Behauptung 3 ist lesenswert.....


gefunden in :





easyroller

Ich bleibe dabei : "die" machen uns irre.

herbhaem schrieb:

Mehr Solarstrom auf die Strassen - Bericht in der Photon 4-2007
PHOTON April 2007 29


Zum Thema Solarstrom stand in einem alten Thread ( www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...p;amp;id=10733#10733 ) ein - wie ich finde bemerkenswerter - Post von Angela:


An der Ingenieruschule in Biel (CH) haben wir Solarmobile gebaut und damit an der Tour de Sol und an der World solar Challenge in Australien (1987) mitgemacht - und mit dem sehr bescheidenen Budget (GM hatte 100x mehr Geld zur Verfügung, mit eigenem Hubschrauber und so) einmal sogar gewonnen. So kenne ich mich "ein wenig" aus mit den "mobilen" Solarzellen.
Auf unserem Haus haben wir ein kleines Solarkraftwerk mit 33 m2 Solarzellen und 6 m2 Warmwasserkollektoren. Damit decken wir beinahe den gesamten Tagesstrombedarf und etwa 70% des Warmwasserbedarfes ab.

Solarzellen auf ein Fahrzeug zu bauen ist äusserst schwierig: Mechanische Spannungen, Splitterungen, Verschmutzung, ungünstige Eintrahlungswinkel, Erwärmung (Si-Zellen haben bei hohen Temp. einen tieferen Wirkungsgrad!), Spiegelungen uam. Es ist wesentlich (!!!) besser sich für eine stationäre Anlage zu entscheiden, diese optimal auszulegen und die gewonnene Energie - wenn möglich - ins öffentliche Netz zu speisen. Bloss nicht irgendwelkche Akku laden: unökologisch und mit zusätzlich ungünstigem Wirkungsgrad behaftet. Ganz zu schweigen vom schwierigen Akkumanagement.

Wer die doch recht hohe Investition nicht selber tätigen will oder kann, der soll/kann sich immer noch an solchen Kraftwerken beteiligen oder einfach beim Stromeinkauf entsprechende Energiequellen unterstützen. Man darf nicht gleuben, immer mit der günstigsten Lösung fahren zu müssen - unsere Energie ist (noch) viel zu billig: Geiz ist nämlich letztlich gar nicht geil, sondern ein Bummerang sondergleichen. Aber das muss ich wohl einem Priusfahrer kaum erklären. Die haben ja alle bereits verstanden, worum es geht.

Soweit meine/unsere Meinung dazu. Damit ist hoffentlich klar, was schlauer ist als Solarzellen auf einem Auto....

Angela


Also:
1) Solarstrom stationär erzeugen und einspeisen.
2) Auto an die Steckdose und aufladen

scheint die bessere Lösung zu sein als "Solarautos" und Bio-Sprit.

Ich denke, man muss aber vorsichtig sein, Bio-Sprit zu verteufeln. Wir dürfen nicht vergessen, dass ein prius auch immer noch etwa 70% so viel verbraucht und ausstösst wie ein Auto 1.0. Wer am Wochenende Ferrari oder Porsche Cayenne fährt und in der Woche Velo kann schnell auf eine bessere Bilanz kommen als Prius-Fahrer.

Na, wenn wir an dem ganzen Dilemma nicht schuld sind, dann brauchen wir ja auch keine halbwegs vernünftigen Autos zu fahren. Stattdessen können wir uns ab sofort wieder auf die Fahrzeuge konzentrieren, die die Welt wirklich braucht: http://www.autogazette.de/artikel_597371_3.htm

Grüße, Egon

Also ich wees ja nich, aber wenn ich mir an die Geschichten meiner Eltern und Großeltern richtig erinnere (und meine Eltern sind 1920 geboren, da kann man ungefähr abschätzen wann die Großeltern geboren wurden) gab es wirklich schon immer warme Winter und kalte Sommer, extrem trockene und nasse Sommer, Winter pp. und damals gab es nicht so viel Autos und Flugzeuge.

Ich betrachte schon das Thema etwas Hysterie beladn. Wie BSE und Vogelgrippe.
Es gibt nicht viel sonst zu berichten also wird Brandenburg Wüste, Köln säuft ab. Nur ist man sich noch nicht klar was erst kommt, die Eiszeit oder die Trockenzeit. Vielleicht aber die Sintflut.

Ja wir leben heute, haben eine Verpflichtung unseren Kindern gegenüber. Äh welchen Kindern? Ich denke es gibt keine? Meine drei können nicht gemeint sein.

Pascht scho!