Geschwindigkeitsbegrenzung wird doch grad in diesen Tagen wieder diskutiert.
Andererseits arbeiten die üblichen "Pressure-Groups" (ADAC und co) wie immer unisono dagegen und singen das Lied von der automobilen Selbstbestimmung.
Am Kölner Ring haben wir variable Einschränkungen, ebenso auf den "upgedateten" Abschnitten der A57.
Verkehrsexperten halten die variablen Einschränkungen für eine der sinnvolleren Wege und einen gelungenen Kompromiß.
Andererseits sind es immer dieselben Säue, die quasi rituell durch das deutsche Dorf getrieben werden.
Also entspannen und die Show genießen.
[Nun wird es etwas off-topic, sorry, aber "Presse" ist auch Topic]
Warum aufregen? Wegen Geschmacksverirrung nicht. Aber das Beispiel "Hearst" (Medienmogul der USA, Vorbild für "Citizen Kane") zeigt zu deutlich, was für fatale Auswirkungen Pressemacht haben kann: Wer weiß schon, daß Cannabiskonsum nur darum weltweit geächtet ist, weil Hearst seine Zeitungen pushen wollte? Die der Konkurrenz waren auf Hanfpapier gedruckt. Also hat er eine Kampagne zur Ächtung von Hanf angezettelt, und die ihm gefällige Regierung der USA hat mitgemacht.
Über die Menschen, die von der Yellow-Press in den Tod oder Ruin geschrieben wurden, "einfach weil's geht" (oder aus anderen Gründen), zu schweigen. Die Fälle sind aber namentlich bekannt. Das kann einen einfach nicht kalt lassen.
Gerade hier in Köln gibt es genügend Beispiele dafür, was Quasimonopole anrichten können. Insofern kann es für einen demokratisch gesinnten Menschen eigentlich eben nicht egal sein, wer wie und wofür Stimmung macht.
Meine Meinung, die natürlich auch etwas 68-geprägt (da war ich erst 2 J.) ist.
Noch jemand da?
<br><br>Posting geändert von: doc, am: 25/01/2007 08:57