Priusfreunde.de

Hmmm... Danke für die vielen Anregungen. Nur als kleine Ergänzung kann ich anfügen, daß der Golf 5 vor drei Jahren eine Einfahrvorschrift im Handbuch hatte für die ersten 500 Kilometer.

Was die Bremsscheiben betrifft: Wie fährt man sowas denn ein? Ich bin eigentliche eher ein "Gleiter", was für die Rekuperation ja wohl gut sein sollte

langsam Druck aufbauen und möglichst keine überzogenen Bremsungen (wenn nicht nötig) machen. Die Scheiben und die Beläge fahren sich dann aufeinander ein (nix anderes bei Kolben und Zylinder, bzw. den anderen beweglichen Teilen im Motor);

PS: Motoren werden heutzutage bereits einige tausend Kilometer uneingebaut laufen gelassen und dann erst eingebaut (bei meinem Audi A4 2002 wars zumindest so); wenn ich in einer Anleitung lese: kein Einfahren nötig, dann nehme ich an, dass es so ist. Aber: man weiss ja nie

Moin,

Oliver Mark schrieb:
langsam Druck aufbauen und möglichst keine überzogenen Bremsungen (wenn nicht nötig) machen.

Hm, das müsste dann doch beim Rad genauso sein...ist es aber nicht, wurde ich extra drauf hingewiesen
(kann mir das mal wer erklären bitte?)


PS: Motoren werden heutzutage bereits einige tausend Kilometer uneingebaut laufen gelassen und dann erst eingebaut (bei meinem Audi A4 2002 wars zumindest so); wenn ich in einer Anleitung lese: kein Einfahren nötig, dann nehme ich an, dass es so ist. Aber: man weiss ja nie

Also das kann ich so nicht bestätigen. Wenn, dann werden höchtens &quot;Kalttests&quot; und ab und zu ein Heißtest gemacht...aber wer weiß wer was wann und wo macht <br><br>Posting ge&auml;ndert von: MezzoL, am: 25/07/2007 17:14

Wurde mir damals von Audi berichtet, als ich, nachdem ich mit Vollgas und nem nagelneuen Geschäftsauto auf die Autobahn gefahren war sicherheitshalber nochmal angerufen hatte. &quot;nein, der ist schon eingefahren&quot;...

Und zum Thema Bremse: Du meinst sicherlich wie das gehen soll, wo doch teilweise elektrisch gebremst wird? Oder?

Bei Toyota habe ich das auch schon mal gehört, dass die Motoren alle angeworfen werden, weiß aber nicht, welche Modelle das betrifft.

Insgesamt ist die Einfahrerei schon eine etwas &quot;esoterische&quot; Geschichte...

Eingefahren werden im Prinzip bloß die Kolbenringe und ein kleines bisschen die Zylinderwände, da ist es aber extrem wichtig, dass die gut abdichten. Könnte auch ein Grund für den besseren Verbrauch und die Leistungssteigerung nach dem &quot;Einfahren&quot; sein, von denen man teilweise hört.

Bei den Lagern tut sich am Anfang der Lebenszeit nicht viel mehr als später, man hat Verschleiß, aber so richtig läuft da nichts ein.

Betrifft eher andere Autos, aber beim Einfahren zu vorsichtig zu sein, kann auch nach hinten losgehen...
Um das richtige Maß zu bekommen, müssen die Teile auch mal warm werden, dafür ist das Zeug ja ausgelegt. Bei Spitzenleistung darf nichts klemmen, deswegen hat das alles im kalten Zustand recht viel Spiel.

Hallo Oliver,

Oliver Mark schrieb:

...zum Thema Bremse: Du meinst sicherlich wie das gehen soll, wo doch teilweise elektrisch gebremst wird? Oder?

Ne, ich meinte schon das (Fahr)Rad...dort wurde nix mit &quot;sanft&quot; gesagt, sondern &quot;voll rein&quot;, immer (so ist es am besten für die Haltbarkeit, optimale Verzögerung und Funktion der Bremse) und von Anfang an.
...Wobei dort &quot;voll rein&quot; da auch nicht ernst gemeint sein kann...da macht man ja nen Satz übern Lenker <br><br>Posting ge&auml;ndert von: MezzoL, am: 25/07/2007 18:36

&quot;Voll rein&quot; ist beim Fahrrad auch eher (nur) für hinten gültig. Vorn lieber nur mit Maß/Gefühl/ABS <br><br>Posting ge&auml;ndert von: doc, am: 26/07/2007 08:25

Es ging ja nicht um die normale Betriebsart sondrn halt um einbremsen der Bremse

...upppsss, ich schweife vom Thema ab
- gelobe Besserung -

Oliver Mark schrieb:
Motoren werden heutzutage bereits einige tausend Kilometer uneingebaut laufen gelassen und dann erst eingebaut

Kann ich mir selbst bei Audi nicht vorstellen. Wer soll das bezahlen ?
Ich bin mal einige Zeit dienstlich durch die deutschen Autowerke gekommen. Motoren werden nach der Montage in der Regel nur einem Kalttest unterzogen. Das heißt, sie werden elektrisch durchgedreht und Schwingungen, Geräusche und das notwendige Drehmoment über den Drehwinkel werden mit Sollwerten für einen richtig montierten Motor verglichen. Jeder hundertste Motor wird aus der Linie ausgeschleust und bekommt einen Heißtest, d.h. läuft aus eigener Kraft. Das aber auch nicht länger als ein paar Minuten.
Fast alle Motoren werden das erste Mal gezündet, wenn das fertig montierte Fahrzeug vom Montageband abgegeben wird und zur Qualitätsprüfung rollen muß. Und dann habe ich es oft genug erlebt, daß munter Vollgas gegeben wird. Und erst der Weg zu den Freilagern... Das ist outgesourcte Akkordarbeit. Kann man auch als &quot;Einfahren&quot; bezeichnen

Winterstein

PS: Motoren werden heutzutage bereits einige tausend Kilometer uneingebaut laufen gelassen und dann erst eingebaut (bei meinem Audi A4 2002 wars zumindest so); wenn ich in einer Anleitung lese: kein Einfahren nötig, dann nehme ich an, dass es so ist. Aber: man weiss ja nie

Ich kenn das nur von VW, wird aber wahrscheinlich überall das gleiche sein.

Vor dem Einbau laufen die Motoren normalerweise nicht mehr. Kostet Zeit und Geld. Einige tausend Kilometer wären sowiso nicht möglich. Höchstens ein paar Minuten. Man dreht normalerweise nur mal kurz die Kurbelwelle als Funktionstest.

Nach dem Einbau läuft er einige Minuten in einem Rollenprüfstand mit verschiedenen Drehzahlen bzw. werden verschiedene Tests und Einstellungen durchgeführt.

Dürfte für einige jetzt wieder interessant werden.
Hatte mir auch überlegt, einen Wechsel bei 1 bis 2 Tkm zu machen.
Aber nach den Antworten im Thread werde ich mir das sparen.

@ s.Oliver
Mein freundlicher hatte mir das Öl nach 2000 km gratis gewechselt, und ich bereue es bis Heuten noch nicht. 
Gruss sepp¥

Bei meinem PII habe ich das Öl nach ca. 1500km wechseln lassen. Nachdem ich die schwarze Brühe gesehen habe, war es wohl nicht falsch. Man kann die natürlich auch bis 15000km drin lassen.

Hallo Toyo,
das mit dem Magneten ist kein Witz. Der Magnet sitzt in der Ölablasschraube also an der tiefsten Stelle im Motor.

Harzbube.

Zunächst mal Hallo zusammen,
ich lese hier bereits einige Zeit mit, auch um Infos zum Prius zu erhalten, und ich habe hier einiges in Erfahrung bringen können, das nicht im Prospekt steht.
Dafür erstmal schönen Dank.
Nachdem ich letztes Jahr einen Prius II Probe gefahren bin stand für mich der Entschluß fest: Mein nächstes Auto wird ein Hybrid. Also hab ich mir jetzt einen IIIer bestellt.
Zum Thema:
Zu dem wenigen was mich am Prius stört gehören die kurzen Ölwechselintervalle. Da ich jährlich zwischen 40 und 50tkm fahre muß ich somit 3mal Jahrlich zur Inspektion!
Zeitgemäß sind Intervalle zwischen 30 - 50tkm. Das paßt einfach nicht ins Image des Prius.
Zum Thema Einfahren und Ölwechsel:
Aufgrund der geringen Fertigungstoleranzen bei modernen Motoren ist zu einen ein Einfahren und zum anderen ein vorzeitiger Ölwechsel eigendlich nicht mehr notwendig.
(Wo nicht gehobelt wird, fallen auch keine Späne!)