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Optimiertes rekuperatives Bremsen?
Zum Ende gehenSeite: 12
THEMA: Optimiertes rekuperatives Bremsen?
#236595
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 16.01.2014 19:32 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
.. da könnte ich viel schreiben, hat aber auch unter prius-fahrer nicht viel sinn. die wissens eh. glaubt aber kein mensch, der keinen prius hat. ich mag in meinem Bekanntenkreis schon gar nichts mehr sagen, denn da rede ich nur mit voreingenommene leute. junge leute, die das gerne hätten, haben wiederum die kohlen nicht, leider.
Woody schrieb:
Alles klar! Tolle Leistung!
Also, mein Vorschlag ist, Du schreibst einen größeren Bericht über Deine Erfahrungen mit dem Prius und seinen 108.000 Km mit allen Kosten und Verbrauch.
Es wird sehr interessant sein, besonders bei diesem Langzeitbetrieb.
morinovm
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#236628
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 17.01.2014 08:58 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Soweit ich hier gelesen habe wird in Stufe B weniger rekuperiert als in Stufe D mit leichtem Bremsen.
worldedit
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#236630
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 17.01.2014 10:07 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
worldedit schrieb:
Soweit ich hier gelesen habe wird in Stufe B weniger rekuperiert als in Stufe D mit leichtem Bremsen.

Das entspricht auch meinem Wissen. In B wird nur der Motor verstärkrt miteschleppt, eben als Motorbremse als würde man Bergab noch zusätzlich in einem kleineren Gang fahren.
Hat doch sicher schon mal Jemand mit Scang. überprüft oder?
Frufus
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#236634
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 17.01.2014 10:42 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
frufus schrieb:
worldedit schrieb:
Soweit ich hier gelesen habe wird in Stufe B weniger rekuperiert als in Stufe D mit leichtem Bremsen.

Das entspricht auch meinem Wissen. In B wird nur der Motor verstärkrt mitgeschleppt, eben als Motorbremse als würde man Bergab noch zusätzlich in einem kleineren Gang fahren.
Hat doch sicher schon mal Jemand mit Scang. überprüft oder?


Wenn ich mich recht erinnere habe ich einen höheren Ladestrom nach dem Umschalten auf "B" gesehen, zumindest bis der SOC 80% erreichte. In Summe war die stärkere Bremsverzögerung deutlich spürbar. Wenn aber dann gleichzeitig mehr Energie über den ICE "entsorgt" wird und der Berg nicht genug Potentialenerie frei gibt (z.B. >350m Höhendifferenz bei vorher SOC 40%)hat man sich dann eben nicht optimal verhalten.

Wenn ich also nur ca. 250 Höhenmeter bergab fahre werde ich den B-Modus sicher nicht verwenden.

Gruß alupo
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Gruß alupo

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#236636
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 17.01.2014 11:54 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
hi,
wie ich sehe, gehen hier die Meinungen auseinander.
ich glaube, wenn man bremst, sollte mann jedenfalls aufpassen, dass die mechanische bremse nich zu sehr beansprucht wird. denn, um so länger der Bremsweg gehalten werden kann, desto mehr zeit hat der Generator zum arbeiten. zeit ist jedenfalls zugleich auch energiemenge, die zurückkommt in die Batterie. leider wird beim auslaufen/bremsen im Display nicht angezeigt, wie viel gegenwärtig an Strom geladen wird.
alupo schrieb:
frufus schrieb:
worldedit schrieb:
Soweit ich hier gelesen habe wird in Stufe B weniger rekuperiert als in Stufe D mit leichtem Bremsen.

Das entspricht auch meinem Wissen. In B wird nur der Motor verstärkrt mitgeschleppt, eben als Motorbremse als würde man Bergab noch zusätzlich in einem kleineren Gang fahren.
Hat doch sicher schon mal Jemand mit Scang. überprüft oder?


Wenn ich mich recht erinnere habe ich einen höheren Ladestrom nach dem Umschalten auf "B" gesehen, zumindest bis der SOC 80% erreichte. In Summe war die stärkere Bremsverzögerung deutlich spürbar. Wenn aber dann gleichzeitig mehr Energie über den ICE "entsorgt" wird und der Berg nicht genug Potentialenerie frei gibt (z.B. >350m Höhendifferenz bei vorher SOC 40%)hat man sich dann eben nicht optimal verhalten.

Wenn ich also nur ca. 250 Höhenmeter bergab fahre werde ich den B-Modus sicher nicht verwenden.

Gruß alupo
morinovm
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#236648
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 17.01.2014 13:48 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
morinovm schrieb:

ich glaube, wenn man bremst, sollte mann jedenfalls aufpassen, dass die mechanische bremse nich zu sehr beansprucht wird. denn, um so länger der Bremsweg gehalten werden kann, desto mehr zeit hat der Generator zum arbeiten. zeit ist jedenfalls zugleich auch energiemenge, die zurückkommt in die Batterie. leider wird beim auslaufen/bremsen im Display nicht angezeigt, wie viel gegenwärtig an Strom geladen wird.

Das Bremssystem wirkt im Normanfall (mittlerer Akkustand) m.W. wie folgt:

Bis zu einer Bremsverzögerung von max. 27 kW für mind. 1 Sekunde wird der Akku geladen.
Bei stärkerer oder längerer Verzögerung werden zusätzlich (additiv) die Scheiben benutzt.

Wenn man die max 27kW auf einen längeren Bremsweg aufteilt erhöht sich der Wirkungsgrad des Akkus, d.h. lieber doppelt so weit mit 13,5kW bremsen als mit 27kW, falls möglich.

Akkugrenzen: Der P3-Akku nimmt/bringt 27kW nur wenige Sekunden. Bei Messungen durch das ANL wurden u.a. 20kW geprüft und für 10 Sekunden erreicht. Das bedeutet, dass wenn man z.B. 10 sec mit 27 kW bremst geht das nur über einen sehr kleinen Zeitraum (ca. 1 Sekunde) und dann geht das System kontinuierlich immer mehr auf verlustbehaftetes Scheibenbremsen über.

Und auf den letzten 10kmh wird die regenerative Bremse komplett ausgeschaltet.


Gruß alupo
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#236673
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 17.01.2014 19:32 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Ich finde die mögliche Generatorleistung beim Bremsen ausreichend. Man kann den Tempomat dafür benutzen, und stellt Berg abwärts eine Geschwindigkeit ein und es wird passend regenerativ gebremst um diese zu halten. Bei einem Autobahngefälle mit ca. 8-10% bei Tempo 100 mussten die Scheibenbremsen nicht bemüht werden.

Wenn im normalen Verkehr ab und an auf die Scheiben zurückgegriffen wird bei etwas stärkeren Verzögerungen ist das gut, denn dadurch werden diese mal frei gebremst. Bei vorausschauender Fahrweise bremst man sonst fast immer im regenerativen Bereich, den Bereich < 10 km/h ausgenommen.

Eher schon finde ich die Batteriekapazität begrenzend bei manchen Gefällestrecken. Ich hätte gerne einen Schieberegler um einzustellen, mit wievielen kW die Batterie beim Fahren zuschießen soll. So könnte man gezielt die Batterie leeren vor einem Gefälle bzw. bei stärkerer Beschleunigung dies verhindern. Kick-Down darf das dann auch gerne überstimmen

Zurück zum Thema Wirkungsgrad des Motors: die genannten IGN Werte von 14 bzw. 18 können für die dritte Generation des HSD nicht stimmen, hier liegen die IGN Werte höher.

Ich habe jetzt ersatzweise mal LOD im Scangauge eingeblendet, und versuche diesen nicht zu weit sinken zu lassen. Ich fahre also entweder mit LOD > 85 oder lasse den ICE in die "Schubabschaltung" laufen.

Grüße, Santosha
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#236764
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 18.01.2014 17:54 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Aus eigener, bitterer Erfahrung kann ich insbesondere Langstreckenfahrer nur dazu raten, lieber hin und wieder kräftig zu bremsen. Bei mir waren bereits nach drei Jahren die Bremsscheiben verschlissen, aber nicht durch Abnutzung, sondern durch Rost aufgrund der Nichtnutzung! Auch ein zweimal gestellter Kulanzantrag bei Toyota durch meinen FTH hat nichts gebracht.
Also, lieber mal öfter kräftig bremsen, auch wenn dadurch unterm Strich der Gesamtwirkungsgrad des HSD verschlechtert wird. Der Geldbeutel wird's danken.
ThomasBernhard
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#237040
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 20.01.2014 15:14 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Als "Tuning"-Massnahme wäre mE. eine Lampe sinnvoll, die anzeigt, wenn die Rekuperationsleistung überschritten wird und die mechanischen Bremsen mit zupacken müssen.

Viele wären bstimmt überrascht, dass schon relativ moderates Bremsen mehr als ca. 20kW Bremsleistung bedeutet.
ex_R.K
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#237091
Aw: Wirkungsgrad-Überlegungen 20.01.2014 20:01 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
R.K schrieb:
Als "Tuning"-Massnahme wäre mE. eine Lampe sinnvoll, die anzeigt, wenn die Rekuperationsleistung überschritten wird und die mechanischen Bremsen mit zupacken müssen.Dazu ist auch der Batteriestrom (X-Gauge BTA) ein guter Indikaktor. Ab 3. HSD-Generation gibt es ja Power-Anzeigen, die Ähnliches anzeigen können. Wer es noch genauer haben möchte: Es gibt auf PIDs für Torque, mit denen man die Leistung der mechanischen Bremsen anzeigen kann (in den PIDs-Tabellen nach "Friction" suchen).
Viele wären bstimmt überrascht, dass schon relativ moderates Bremsen mehr als ca. 20kW Bremsleistung bedeutet.Ja, man muss Gefühl haben. Insbesondere auf der AB. Innerorts kann man mit vorausschauendem Fahren auch mit 10kW einiges erreichen. Und falls es doch mal mehr ist, freuen sich die Bremsscheiben.


An die Moderatoren: Eigentlich hat morinovm den Thread gekapert, da sein erster Beitrag nichts mit den Beiträgen davor zu tuen hat. Beide Themen sind interessant, haben aber nicht viel miteinander zu tuen. Sollte man morinovms Teil der Diskussion evtl. in einen eigenen Thread "Rekuperation / B-Modus" verschieben? Das würde die Beiträge von 236554 bis 236764 sowie 237040 und diesen Beitrag betreffen. Santosha müsste den Teil zu IGN und LOD in seinem letzen Beitrag dann nochmal in diesem Thread schreiben.
proprius
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#263948
Aw: Optimiertes rekuperatives Bremsen? 07.10.2014 23:15 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Auf einer ebenen Strecke müsste man ständiges Beschleunigen bei (etwa) 6-8 L/h - das ist bei mir etwa Ende Eco-Bereich / Anfang Power-Bereich - mit Segeln / Dahinrollen abwechseln.

Das bringt wirklich was im Gegensatz zum Konstantfahren, ist aber äußerst mühsam. Da macht es schon mehr Sinn bei Steigungen / Gefälle vorausschauend zu fahren und es dort mit einzubauen.

Als Faustregel würde ich sagen: wenn möglich entweder in dem genannten Bereich beschleunigen, oder segeln lassen, soweit dies vom Verkehr her möglich ist.

Beim Segeln kann man auch etwas Energie aus der Batterie verwenden um das Gleiten zu verlängern, aber nicht zu viel.

Gestern habe ich übrigens meinen eigenen Verbrauchsrekord über eine längere Strecke (ca. 50 Kilometer) eingestellt: 3,0 L/100km. Es war nachts bei 13°C, mit einer neuen CD im Player, und ich hatte die Straße quasi für mich alleine- da habe ich mal ausprobiert was so geht. In der Weise könnte man aber tagsüber nicht fahren.

Die Strecke war Überland mit vielen kleinen Ortschaften, und ich bin fast nie schneller als 80 km/h gefahren.

Ironie an der Geschichte: in einem kleinen Dorf bin ich von einem neu gebauten Blitzer mit 60 km/h Tacho (!) geblitzt worden, was ja bekanntlich so ca. 56 km/h in echt sind. Bin mal gespannt ob da ein Schreiben kommt, oder ob der Blitzer noch zu scharf eingestellt ist.

Gute Nacht,

Santosha
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