Priusfreunde.de

harzbube schrieb:
...und bleibt aber lenkbar. Die VW-Produkte haben das besser im Griff, da verkürzt das ABS den Bremsweg. Wenn ich das so richtig verstanden habe? Du vergleichst Fahrzeuge deren Produktionsstart vor 12 Jahren war, mit Neuentwicklungen.

Ob VW das besser kann, weiß ich (noch) nicht, werde genauso kritisch berichten!

Bei meinem Lexus, den ich vor dem PriusII gefahren habe, war das ASR abschaltbar und eine "Snow-Taste" vorhanden - war super im Winter zu fahren. Mit dem Fahrzeugalter hat das relativ wenig zu tun, da haben einfach die Toyota-Leute geschlafen bei der Entwicklung.

Vielleicht war es auch Absicht, dass die Ingenieure die Abschaltung weggelassen haben? Du urteilst hier ab, ohne die Hintergründe zu kennen.

Toyota lässt gerne mal etwas unter den Tisch fallen, um die Komplexität so gering wie möglich zu halten. Das ist mir erst so richtig aufgefallen, als ich mit meinem neuen Auto ausgiebig beschäftigt habe. Dort kann ich per Programmiergerät bis ins kleinste Detail alles meinen Bedürfnissen anpassen (VCDS). Vom dimmen der Tagfahrleuchten bis zum freischalten der Dieselzusatzheizung als Standheizung, ist dort alles möglich. Sogar die Schaltzeiten des DSG oder das Verhalten der Start-Stop-Automatik bei Stau etc. ist alles anpassbar. Bei Toyota ist außer den Antriebskomponenten nichts vernetzt. Keine einzige Glühbirne, keine Wischwasserstand, kein Infotainment - nichts! Darum halten die Toyotas auch so lange, weil sie einfacher aufgebaut sind, die Komponenten teilweise angestaubte Technik nutzen. Die VAG-Modelle sind insgesamt gesehen an sich schon fortschrittlichere Autos mit vielen kleinen Annehmlichkeit.

Lecter schrieb:
Toyota lässt gerne mal etwas unter den Tisch fallen, um die Komplexität so gering wie möglich zu halten. Das ist mir erst so richtig aufgefallen, als ich mit meinem neuen Auto ausgiebig beschäftigt habe. Dort kann ich per Programmiergerät bis ins kleinste Detail alles meinen Bedürfnissen anpassen (VCDS). Vom dimmen der Tagfahrleuchten bis zum freischalten der Dieselzusatzheizung als Standheizung, ist dort alles möglich. Sogar die Schaltzeiten des DSG oder das Verhalten der Start-Stop-Automatik bei Stau etc. ist alles anpassbar. Bei Toyota ist außer den Antriebskomponenten nichts vernetzt. Keine einzige Glühbirne, keine Wischwasserstand, kein Infotainment - nichts! Darum halten die Toyotas auch so lange, weil sie einfacher aufgebaut sind, die Komponenten teilweise angestaubte Technik nutzen. Die VAG-Modelle sind insgesamt gesehen an sich schon fortschrittlichere Autos mit vielen kleinen Annehmlichkeit.

DAS kann man SO nicht stehen lassen! Toyota hatte den ziemlich komplexen Prius I schon 1997, da haben andere noch voll auf diese ungefilterten Dieselrusspartikelschleudern gesetzt (ausser Fiat und Peugeot, die entwickelt da schon Filter) der PriusIII und alle anderen neueren Toyota sind auch mit dem Can-Quark vernetzt! (Siehe Batterie-Bug Auris II)
Dieses typisch deutsche Klischee vom "einfachen Toyota" ist so alt das es nen Bart hat, trotzdem wird es mit den Jahren nicht wahrer!!! Toyota hatte schon vvti oder vvtil-Motoren als VW gerade die 16Ventile für sich entdeckt hat! Ne Steuerkette habe Sie bis heute nicht in den Griff bekommen! Die ganzen vvti Motoren vom 99er Yaris angefangen, haben eine Steuerkette und es gibt da quasi KEINE Probleme bzw. Motorschäden mit!



ABS hat nicht die Hauptaufgabe den Bremsweg zu verkürzen, sondern das Auto beim Bremsen lenkbar zu halten. Kürzere Bremswege können so viele Gründe haben das man es nicht am ABS festmachen kann. Die EU Toyotas haben übrigens ABS/VSC Geräte von BOSCH!


Das größte Problem des DSG Getriebe sind nicht unbedingt die vielen Bauteile, sondern das VW dafür nicht besonders viel Geld ausgeben will! Das Problem gibt es leider bei ALLEN Automobilherstellern, bei manchen mehr, bei manchen weniger!


MfG, Ilsefit!

PS: Der P III oder Auris II HSD lassen sich prima auf Glatteis oder Schnee fahren, man kann das Gas sehr gut dosieren.

Lecter schrieb:
Toyota lässt gerne mal etwas unter den Tisch fallen, um die Komplexität so gering wie möglich zu halten. Das ist mir erst so richtig aufgefallen, als ich mit meinem neuen Auto ausgiebig beschäftigt habe. Dort kann ich per Programmiergerät bis ins kleinste Detail alles meinen Bedürfnissen anpassen (VCDS). Vom dimmen der Tagfahrleuchten bis zum freischalten der Dieselzusatzheizung als Standheizung, ist dort alles möglich. Sogar die Schaltzeiten des DSG oder das Verhalten der Start-Stop-Automatik bei Stau etc. ist alles anpassbar. Bei Toyota ist außer den Antriebskomponenten nichts vernetzt. Keine einzige Glühbirne, keine Wischwasserstand, kein Infotainment - nichts! Darum halten die Toyotas auch so lange, weil sie einfacher aufgebaut sind, die Komponenten teilweise angestaubte Technik nutzen. Die VAG-Modelle sind insgesamt gesehen an sich schon fortschrittlichere Autos mit vielen kleinen Annehmlichkeit.

Wenn das Image von VW nur nicht so spießig wäre....

Lecter schrieb:
Toyota lässt gerne mal etwas unter den Tisch fallen, um die Komplexität so gering wie möglich zu halten. Das ist mir erst so richtig aufgefallen, als ich mit meinem neuen Auto ausgiebig beschäftigt habe. Dort kann ich per Programmiergerät bis ins kleinste Detail alles meinen Bedürfnissen anpassen (VCDS). Vom dimmen der Tagfahrleuchten bis zum freischalten der Dieselzusatzheizung als Standheizung, ist dort alles möglich. Sogar die Schaltzeiten des DSG oder das Verhalten der Start-Stop-Automatik bei Stau etc. ist alles anpassbar. Bei Toyota ist außer den Antriebskomponenten nichts vernetzt. Keine einzige Glühbirne, keine Wischwasserstand, kein Infotainment - nichts! Darum halten die Toyotas auch so lange, weil sie einfacher aufgebaut sind, die Komponenten teilweise angestaubte Technik nutzen. Die VAG-Modelle sind insgesamt gesehen an sich schon fortschrittlichere Autos mit vielen kleinen Annehmlichkeit.

Interessante Argumentation letztlich aber nur Spielereien mit begrenztem praktischen Nutzen. Leider führt das im Fall von VAG-Produkten weder zu einer einfacheren Fehlersuche (wer bei einem VAG-Produkt schon mal Probleme mit den eFH hatte wird das kennen) noch wird das Reparieren dadurch kostengünstiger. Und fortschrittlich ist relativ: Wenn das zu einer höheren Ausfallquote / Reparaturquote führt als bei der älteren Technik ist das technisch gesehen eher ein Rückschritt.

Facelift2012 schrieb:

Wenn das Image von VW nur nicht so spießig wäre....

Naja, was kann VW dafür wenn die Produkte bauen für die sich die eigentliche Zielgruppe nicht interessiert (siehe Golf Plus -> Golf Sportsvan).

Es ist schon sinnvoll, wenn mein Auto eine defekte Glühbirne anzeigt. Genauso eine Warnung vor niedrigem Wischwasservorrat im Winter. Oder die beheizbare Frontscheibe und Wischwasserdüsen. Das sind alles viele kleine Dinge, die mir als Fahrzeugführer ein spürbares Plus an Sicherheit bringen.

Bei Toyota gibt es in dieser Preisklasse auch kein(e)

- Adaptives Bi-Xenonlicht

- Multikollisionsbremse

- automatisch abblendenden Außenspiegel

- Abbiegelicht

- Sitzheizung und Seitenairbags im Fond

- ISO-Fix für den Beifahrersitz

- 230V-Steckdose im Fond

- Verkehrsschildererkennung

- Voll-Ledersitze

- Spurhalte-Assistent

- ordentliches Infotainmentsystem

- Panorama-Schiebedach

- Boardingspots

- Coming Home - Leaving Home - Funktion

- usw....

Manchmal lohnt es sich wirklich, über den Tellerrand zu schauen!

ilsefit schrieb:

Ne Steuerkette habe Sie bis heute nicht in den Griff bekommen! Die ganzen vvti Motoren vom 99er Yaris angefangen, haben eine Steuerkette und es gibt da quasi KEINE Probleme bzw. Motorschäden mit!


Liegt zT am Motoröl. Da gibts haufenweise Statements auf Motortalk dazu. Nachdem ich mich ausführlich damit beschäftigt habe, ist bei mir der Longlife-Mist draußen Mobil 1 0W40 drinnen.

ilsefit schrieb:

ABS hat nicht die Hauptaufgabe den Bremsweg zu verkürzen, sondern das Auto beim Bremsen lenkbar zu halten. Kürzere Bremswege können so viele Gründe haben das man es nicht am ABS festmachen kann. Die EU Toyotas haben übrigens ABS/VSC Geräte von BOSCH!


Da muss ich dir widersprechen. Rein prinzipiell verkürzt ABS den Bremsweg auf einer befestigten Straße (Haftreibung -> Gleitreibung). Dass es auch von der Regelung abhängt, ist klar.

ilsefit schrieb:

Das größte Problem des DSG Getriebe sind nicht unbedingt die vielen Bauteile, sondern das VW dafür nicht besonders viel Geld ausgeben will! Das Problem gibt es leider bei ALLEN Automobilherstellern, bei manchen mehr, bei manchen weniger!


Unterschreibe ich dir. Da hängt besonders über VW eine Einsparungszeit, die so vor 4 - 10 Jahren da war. Ob es besser geeworden ist, zeigen die nächsten 10 Jahre.
Grundsätzlich muss ich Lecter recht geben. Die Details und die Detailösungen sind bei VW, BMW, Mercedes genial. Wer das nicht braucht, der muss es auch nicht kaufen. Liegt alles im Auge des Betrachters. Nur negieren, dass da die deutschen Hersteller besser sind, ist in einer objektiven Diskussion der falsche Ansatz.

Lecter schrieb:
Es ist schon sinnvoll, wenn mein Auto eine defekte Glühbirne anzeigt. Genauso eine Warnung vor niedrigem Wischwasservorrat im Winter. Oder die beheizbare Frontscheibe und Wischwasserdüsen. Das sind alles viele kleine Dinge, die mir als Fahrzeugführer ein spürbares Plus an Sicherheit bringen.

Bei Toyota gibt es in dieser Preisklasse auch kein(e)

- Adaptives Bi-Xenonlicht

- Multikollisionsbremse

- automatisch abblendenden Außenspiegel

- Abbiegelicht

- Sitzheizung und Seitenairbags im Fond

- ISO-Fix für den Beifahrersitz

- 230V-Steckdose im Fond

- Verkehrsschildererkennung

- Voll-Ledersitze

- Spurhalte-Assistent

- ordentliches Infotainmentsystem

- Panorama-Schiebedach

- Boardingspots

- Coming Home - Leaving Home - Funktion

- usw....

Manchmal lohnt es sich wirklich, über den Tellerrand zu schauen!


Während die meisten deutschen Hersteller den Schwerpunkt auf Gimmicks und Features legen, arbeitet Toyota eher konzeptionell. Für beides gibt es einen Markt.

professore schrieb:
ilsefit schrieb:

ABS hat nicht die Hauptaufgabe den Bremsweg zu verkürzen, sondern das Auto beim Bremsen lenkbar zu halten. Kürzere Bremswege können so viele Gründe haben das man es nicht am ABS festmachen kann. Die EU Toyotas haben übrigens ABS/VSC Geräte von BOSCH!


Da muss ich dir widersprechen. Rein prinzipiell verkürzt ABS den Bremsweg auf einer befestigten Straße (Haftreibung -> Gleitreibung). Dass es auch von der Regelung abhängt, ist klar.


Deshalb habe ich ja auch "hat nicht die Hauptaufgabe" geschrieben!
Haftreibung, Gleitreibung, Mindestschlupf...ich komme aus einer Branche die sich mit Bremsen beschäftigt, allerdings nicht im KFZ Bereich. Man kann aber nicht einfach sagen, der oder der bremst mit ABS kürzer. Da gibt es viele Faktoren, z.B. die Reibpaarung zwischen Reifen und Straßenbelag und oder Bremsscheibe und Bremsbelag. Die Reifenbreite spielt eine Rolle, das Alter und oder die Abnutzung der Reifen und natürlich die Regelung. Beim Prius kommt es zusätzlich noch zum Blending zwischen E und Hydraulikbremse usw.........ist jetzt aber auch egal, bringt ja nichts zum Thema!

Genauso wenig wie die Beiträge zu Ausstattungsoptionen bei VW! Kann oder konnte Toyota auch allerdings behindert einen sowas auf dem Weg zur weltweiten #1! Das wird VW auch noch bemerken und die Autos einfacher=billiger machen! Das ist natürlich kein schöner Weg aber GELD regiert die Welt und man kann den Hals ja nicht voll genug bekommen! Ich fahre Japaner weil sie zuverlässiger sind als Andere und Toyotas, weil sie billiger sind als Honda oder Mazda!

Sorry für so viel ot!

MfG, Ilsefit

Facelift2012 schrieb:
Während die meisten deutschen Hersteller den Schwerpunkt auf Gimmicks und Features legen, arbeitet Toyota eher konzeptionell. Für beides gibt es einen Markt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein jahrelanger VW-Fahrer beim Toyota-Konfigurator schnell mal gefrustet wird, da er vieles nicht mehr findet. Wie lange das noch gut geht, zeigt VW die letzten Jahre in beeindruckender Weise. Ohne Russlandkrise usw. wäre VW jetzt die weltweite Nummer eins, vier Jahre vor Plan!!!

Lecter schrieb:
Es ist schon sinnvoll, wenn mein Auto eine defekte Glühbirne anzeigt. Genauso eine Warnung vor niedrigem Wischwasservorrat
!

Das stimmt. Mein '96 Opel Vectra hatte das. Anfangs regte es mich auf, das der moderne Prius das nicht kann. Inzwischen akzeptiere ich es kopfschüttelnd, weil ich im Gegenzug ein problemloses Auto mit dem unvergleichlichen HSD bekommen habe.

LG
Klaus

Zitat:
Für die schwingungsarme und komfortable Kraftübertragung nutzt VW die 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik DSG, die mit Allradantrieb der Limousine eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h verleiht. Beachtlich ist bei der Kraftfülle und der hohen Leistung der vergleichsweise niedrige Verbrauch je 100 km von 5,3 Litern und 5,4 Liter des Variant – rund 140 g CO2/km. Um den Komfort bei niedrigen Drehzahlen zu perfektionieren, setzt VW im 7-Gang-DSG auf die neue Fliehkraftpendel-Technik von Schaeffler-LuK. Die ermöglicht eine weitere Absenkung der Schaltpunkte und damit des Drehzahlniveaus und trägt so zum niedrigen Verbrauch des TDI bei.
- www.automobil-industrie.vogel.de/antrieb/articles/488883/


Informationen zur Fliehkraftpendel-Technik

- www.automobil-industrie.vogel.de/antrieb/articles/470010/


Grüße, Egon

Downspeeding ist ein guter aber auch alter Hut. Honda nutzt die Technik des Downspeedings schon seit Jahren.
Auch hier fährt der Jazz Hybrid (auch Insight) bis ca. 70 km/h annährend mit Leerlaufdrehzahl und braucht bei 130km/h nur ca. 2.400 U/min. Maximales Drehmoment auch schon bei 1.500 Touren.
Und da sprechen wir nicht von einem großvolumigen Dieselmotor, sondern von einem kleinen Benziner.

Honda nutzt für die vibrationsfreie, komfortable und fast lautlose Fahrt allerdings kein Fliehktaftpendel, sondern soll die entstehenden Schwingungen per Gegenimpuls am E-Motor ausgleichen.

Mal schauen ob bei VW die Fliehkraftpendel haltbarer sind als die Zweimassenschwungräder. Generell finde ich die Technik für Nichthybriden an sich erst mal sehr interessant.