Priusfreunde.de

Die Meinungen zum Thema einfahren sind sehr verschieden. Ganz früher hat man geglaubt es wäre besser am Anfang mit niedrigen Drehzahlen zu fahren.

Zu meiner Jugend gab es dann das freibrennen: Warmfahren, ordentlich Benzin in den Auspuff und sofort mit Vollgas auf die Autobahn.

Heute werden wohl die meisten einfach ganz normal fahren.

mlc schrieb:
Die Meinungen zum Thema einfahren sind sehr verschieden.
...
Heute werden wohl die meisten einfach ganz normal fahren.

Das ist schon klar. Hast du aber den Podcast angehört?
Das Interessante ist ja, dass ein 'nicht normales' Einfahren letztlich besser ist.

Gruss
Cosimo

Hallo,

Mein persöhnliche Erfahrung zu Thema "Motor einfahren" hat eigentlich mit Auto nichts zu tun, eher mit mein Mofa.

Aber das spiegelt diese Einfahrmethode deutlich zurück!

Ich war 16 als ich ein Niegelnagelneues Mofa von mein Fater bekommen habe, damals in ehemaligen Jugoslawien, slowenische Fabrikat "Tomos", Typ "APN 6" mit 50cm³, 5 Gang Getriebe, damals der Traum schlechthin für jede Jugentlichen.

Und es ging los von dem Geschäft nach hause (ca. 20 km). Mein Fater, der eigentlich ein gute Automechaniker ist, hat mir erklärt, dass der Motor eingefahren werden muss.... aber langsam.
So bin ich die nächste, fast 500 km nur in niedrigen Drehzahlbereich gefahren. Mit die Gangschaltung funktionierte es prima (nicht wie bei die Automatikgetrieben, dass der Mofa heult bis zum geht nicht mehr).
So das Ergenbis diese Einfahrmethode war, dass mein Mofa gegenüber die Mofas die Kameraden war eine "lahme Ente".

Das habe ich damals noch gar nicht so realisiert, dass das die Ursache sein könnte. Bis irgendwann die Schrauberei los ging. Irgendwann habe ich eine neue Resonator (Auspuff) dranmontiert- wow Effekt, war deutlich besser.
Dann irgendwann kamen die neue Kolben, wo die Ringe höher platziert waren. Ergebnis: höhere Verdichtung, höhere Leistung. Und so weiter.
Mit die neue Kolben habe ich aber nicht mehr so arg auf die Einfahren gehalten. Damit war der Mofa aber auch deutlich flinker...

Ich erkläre es mir mit mein Verständnis es so:

Wenn man ein Motor nur in niedrige Drehzahlbereich einfährt, der Kolben und Zillinder schleifen sich zu sehr Passend aufeinander ein, was ein höhere Reibung mit sich bringt. Das verursacht eine höhere Kraftbedarf.

Irgendwie komme ich bei der Audio-Datei dennoch nicht ganz mit:
Einmal spricht er von 30 Minuten einfahren, dann von 13.000 km und von 30.000 km.
Wie viele km hat man denn am Anfang Zeit, um einen Wagen einzufahren?
Und:
Wieso soll das hochtourige Einfahren, wenn man zB schon 20.000 km gefahren ist, nichts mehr bringen? Da laufen ja auch die genannten Prozesse ab.

Ich kann die geschilderten Erfahrungen nicht wirklich teilen.

Neuwagen wurden bei und immer sachte eingefahren. Sie waren nicht schlecht bzw. eher gut in Sachen Leistung und Verbrauch. Und den Ascona hatte ich mit 286.000km wegen Rost verkauft. Der Motor war fit.

Bei Gebrauchtwagen habe ich bisher immer die Erfahrung gemacht, das der Verbrauch zurückging und die Leistung stieg, nachdem ich 2-3 Stecken um 100km mit mittlerer Drehzahl gefahren bin! Beim Punto waren das 10km/h in der Endgeschwindigkeit. Aber ok, das war zuvor auch ein Kurzstreckenfahrzeug.

LG
Klaus

Mal ´ne Frage. Wie will man einen HSD hochtourig fahren?
Die Elektronik entscheidet doch welcher Fahrzustand gerade optimal ist und verhindert ein unnötiges hochdrehen des Benzinaggregates. Von daher ist der Einfluss doch geringer als bei herkömmlichen Motoren.

Zum Einfahren.
Ich hatte einige Motoren die ich neu eingefahren habe.
Das FIAT Aggregat war der schlimmste. Immer ordentlich Gas gab es da (1.6 16V 90PS im Bravo I). Der zog zwar ordentlich , hat aber auch dementsprechend gesoffen. Zwischen 9.5 und 12.5l/100km war alles drin.Selbst meine Frau hatte nie unter 9l...
1.4er Corolla E11. War ein 6 Gang und hatte nahezu gleichbleibende Leistung. Mit Klima an fehlte es deutlich, ansonsten konnte das Getriben viel wettmachen. Verbrauch 7-8.5l...
1.5er im Yaris TS. Der ging wie die Hölle!21l Momentanverbrauch bei 202km/h im Begrenzer! Leistung satt und je nach Kraftstoff zwischen 6,3 und 8l. Allerdings hat er erst jenseits der 15000km volle Leistung gebracht.
Der Auris 1.6. Übernommen mit 18500km als lahme Ente. Heute (knapp 33oookm)war er bisher einmal kurz vor dem Begrenzer(ca. 210lt GPS)und zieht wenn er muss.
Das könnte ich so fortsetzen. Allerdings habe ich einige Gemeinsamkeiten festgestellt.
In den ersten km fehlt den Toyota Leistung. Speziell eingefahren habe ich keinen. Vielleicht mal die ersten Runden micht wechselnder Geschwindigkeit auf der Bahn richtig warmgefahren...mehr aber nicht.
Was vielleicht ganz wichtig ist...
...immer bei kaltem Aggregat unter 3000U/min schalten.
...an die Vmax langsam herantasten.
...den nicht voll betriebswarmen Motor niemals abstellen.

Unterm Strich ist es- aus meiner Sicht- aber kein Thema für den Prius...

TF104 schrieb:
...

...immer bei kaltem Aggregat unter 3000U/min schalten.
...
...den nicht voll betriebswarmen Motor niemals abstellen.
...

Wie macht man das beim Prius ???

1.) Er hat keinen Drehzahlmesser
2.) Er läßt sich nicht schalten
3.) Er stellt sich bei knapp über 40°C Kühlflüssigkeitstemperatur selber ab ...

Sorry, das mußte jetzt mal sein

Gruß!
JoAHa

JoAHa schrieb:
...
Wie macht man das beim Prius ???

1.) Er hat keinen Drehzahlmesser
2.) Er läßt sich nicht schalten
3.) Er stellt sich bei knapp über 40°C Kühlflüssigkeitstemperatur selber ab ...

Sorry, das mußte jetzt mal sein

Gruß!
JoAHa
1) kannst Du mit einem Anzeigegerät wie Scangauge ausgleichen
Die Fliegen 2) und 3) schlägst Du mit einer Klappe: Du schaltest die Heizung auf volle Pulle und machst notfalls die Fenster auf. Dann dürfte sich der Motor so schnell nicht abschalten.

Danke!
Ich wußte es doch, niemand ist erfinderischer als PF!
Wir finden für alles eine Lösung, oder nicht?

Gruß!
JoAHa

JoAHa schrieb:
Danke!
Ich wußte es doch, niemand ist erfinderischer als PF!
Wir finden für alles eine Lösung, oder nicht?

Gruß!
JoAHa
Stimmt, sogar Lösungen für Probleme, die in unseren Augen keine Probleme sind.

LG
Klaus

JoAHa schrieb:
TF104 schrieb:
...

...immer bei kaltem Aggregat unter 3000U/min schalten.
...
...den nicht voll betriebswarmen Motor niemals abstellen.
...

Wie macht man das beim Prius ???

1.) Er hat keinen Drehzahlmesser
2.) Er läßt sich nicht schalten
3.) Er stellt sich bei knapp über 40°C Kühlflüssigkeitstemperatur selber ab ...

Sorry, das mußte jetzt mal sein

Gruß!
JoAHa

Naja, deshalb schrieb ich ja, dass es für den Prius eigentlich kein Thema ist.Und da ich bislang und leider auch vorerst zukünftig keinen HSD mein Eigen nenne, werde ich den nächsten Wagen genau nach meinen Erfahrungen so einfahren.

Sparsam kann man mit jedem Auto sein. Zumindest halbwegs. Allerdings bedarf es da vieler Übung und einiger Tricks. Den Prius (oder Auris HSD) fährt man einfach und gut.

TF104 schrieb:

...
Naja, deshalb schrieb ich ja, dass es für den Prius eigentlich kein Thema ist.Und da ich bislang und leider auch vorerst zukünftig keinen HSD mein Eigen nenne, werde ich den nächsten Wagen genau nach meinen Erfahrungen so einfahren.

Sparsam kann man mit jedem Auto sein. Zumindest halbwegs. Allerdings bedarf es da vieler Übung und einiger Tricks. Den Prius (oder Auris HSD) fährt man einfach und gut.

Hab's schon verstanden. Stimme voll zu!
Hab' es auch immer so gemacht und hatte gute Leistung, relativ geringe Verbräuche, null Ölverbrauch, leisen Motorlauf!

Also: Mach weiter so - und irgendwann gibt's doch den HSD!!!

Gruß!
JoAHa

Ja, das ist auch mein (unser) Ziel. Nur leider kann ich eben das jetzt noch nicht stemmen.HSD fasziniert eben.

KSR1 schrieb:

...Neuwagen wurden bei und immer sachte eingefahren. Sie waren nicht schlecht bzw. eher gut in Sachen Leistung und Verbrauch. Und den Ascona hatte ich mit 286.000km wegen Rost verkauft. Der Motor war fit....

Opel Ascona mit 115PS hatte mein Fater auch (Fließheck), welchen ich dann mal auch gefahren habe als "Führerschein-nicht-mehr-Neuling".
Die besten Motoren hatten die damals. Es war unglaublich, wie gut die waren. Aber das glaube ich nicht dass an der Einfahrmethode gelegen hat...

Ich werde im Juli meinen Yaris Hybrid in Bayern abholen und anschließend noch ca 350km Heimweg zurücklegen müssen. Hab mir schon gedanken gemacht wie man das Auto dann am besten auf der Autobahn einfährt. Aber mit Vollgas werde ich mich das nicht trauen. So wird es zu 100% auch nicht in der Bedienungsanleitung von Toyota stehen. Man hat bis jetzt überall davon gehört das man ein neues Auto schonend und mit wechselnden Geschwindigkeiten die ersten 1000km einfahren- und dann die Geschwindigkeit steigern soll. Hat beim unserem Corolla E12 1.6 auch nicht geschadet und der geht auch bei 215kmh in den Drehzahlbegrenzer. Gruß Prius Fan