Priusfreunde.de

Sollte beim derzeit beigemischten Biosprit ein nennenswerter Importanteil dabei sein, dann ist es nicht nur Greenwashing, sondern Greenwashing im Quadrat.

Aber wundern würde mich das kein bisschen. Allerdings müsste der Importanteil bei nahezu 40% liegen, wenn der hier in Deutschland produzierte Biosprit für die Bauern nicht ausreichen sollte.

eppf

Kaum weniger Autoabgase - trotz strenger Regeln
Trotz hoch gesteckter EU-Klimaziele und strenger Vorgaben aus Brüssel stoßen die meisten Autos heute noch genauso viele Treibhausgase aus wie vor zwölf Jahren. Die Hoffnung: mehr E-Autos.
www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-fahr...-emissionen-100.html

LG
Klaus

""strenge" Vorgaben aus Brüssel" ?

Porsche-Finanzchef: Europa könnte Verbrenner-Verbot verschieben
Die EU hat beschlossen, dass Neuwagen ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen. Das kommt einem Benziner- und Diesel-Verbot und der Umstellung auf Elektroautos sowie Wasserstofffahrzeuge gleich. Bei Porsche glaubt man trotz Stromer-Offensive, dass der Abschied vom Verbrenner in Europa verschoben werden könnte.
ecomento.de/2024/01/26/porsche-finanzche...-verbot-verschieben/

LG
Klaus

Verbrenner-Aus verschieben? BW-Verkehrsminister weist Vorstoß der CDU zurück
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat den Vorstoß der CDU, das geplante Aus für den Verbrennungsmotor zu revidieren, zurückgewiesen. "Ich glaube, dass es nicht klug ist, die eine Technologie gegen die andere auszuspielen", sagte Hermann am Montag in Stuttgart. Den Vorstoß der CDU nannte Hermann einen Frontalangriff auf die heimische Automobilindustrie. Diese hätte sich schließlich dafür entschieden, dass die E-Mobilität die Zukunft im Pkw-Bereich sei.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...er-aus-fest-100.html

LG
Klaus

Den Vorstoß der CDU nannte Hermann einen Frontalangriff auf die heimische Automobilindustrie.

Äh - bin ich in einem Paralleluniversum aufgewacht heute, genauer in einem Anti-Universum wo alles anders herum ist?

Ich verstehe nicht, was du damit meinst.

Ich lese es so, dass die CDU das Verbrennerverbot wieder aufheben möchte und die Grünen dagegen sind.

Es ist auch insofern ein Frontalangriff auf die heimische Autoindustrie, weil sich diese schon weitgehend auf den Umstieg in Richtung BEV eingestellt hat. Eine Rolle rückwärts würde ihr wohl endgültig den Rest geben, dann würde man gegen die verstärkt aufkommende Konkurrenz neuer BEV-Player auf dem Markt aber sowas den Kürzeren ziehen.

Oder anders ausgedrückt, vor dem Sterben noch einmal mit alter Technik Kasse machen und das war es dann aber auch.

eppf

Nein, ich meine den Akt an sich. Ein CDUler handelt wider die Interessen der "heimischen" Industrie und ein Grüner ruft ihn zur Räson.

Ok, so meinst du das.
Wobei es aber kein Novum ist, wenn ein CDUler entgegen der Interessen der heimischen Industrie handelt. Er handelt nur nicht entgegen der Interessen desjenigen Industriezweigs, von dem man gesponsert wird.

Wenn es dabei für den Gesamtstandort D schädlich ist? Was soll's!

eppf

OK, Detektivarbeit :

Für wen handelt der ... hups, es wird kein Einzel-Name genannt, sondern "CDU Landesverband" - ja da ist dann mehr dahinter als eine alte Schulfreundschaft.

Welche Firmen denn? Porsche? Bosch? Mercedes sicher nicht, die haben sich für die Elektro Zukunft entschieden (meine ich).

Bei Mercedes wäre ich mir nicht so sicher, so wie man jetzt wieder auf den PHEV-Zug aufspringen will.

eppf

EU-Kommission: Überprüfung 2026 „sehr wichtig"
Bereits 2022 einigte sich die Europäische Union auf ein Zulassungsverbot von Neuwagen, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden. Inwieweit klimaneutrale E-Fuels davon betroffen sind, ist bislang unklar.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat betont, dass die auf EU-Ebene getroffene Entscheidung zum sogenannten Verbrenner-Aus 2026 überprüft wird. Es sei „sehr wichtig", dass im Jahr 2026 eine Überprüfung erfolge, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Brüssel. „Ich denke, oft wird vergessen, dass im Jahr 2026 eine Bestandsaufnahme und eine Überprüfung stattfinden wird.“ So solle sichergestellt werden, dass es Technologie-Offenheit und Wahlmöglichkeiten für Verbraucher gebe. Auch die Industrie sollte wählen können, wo sie investieren wolle und worin sie die Mobilität der Zukunft sehe.
www.kfz-betrieb.vogel.de/eu-kommission-u...258d7ee466a9bb8d53d/

LG
Klaus

Stellantis-Chef unterstützt das EU-Verbrenner-Aus 2035
Der Chef des Autokonzerns Stellantis, Carlos Tavares, steht voll und ganz hinter dem Kurs der Europäischen Union, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen werden dürfen. Wie die Welt am Sonntag berichtet, sollte aus seiner Sicht die Elektromobilität stärker gefördert werden. Stellantis, die Nummer vier weltweit nach Absatzzahlen, will als einer der ersten großen Automobilhersteller bis 2038 komplett CO2-neutral sein.
www.elektroauto-news.net/news/stellantis...-verbrenner-aus-2035

LG
Klaus

www.bild.de/auto/auto-news/auto-news/keh...s-87422876.bild.html

...plötzlich ist das E-Auto nicht mehr Emission Zero...
Aus dem text zitiert:

Bisher wurden der CO₂-Ausstoß von E-Autos einfach mit einem Wert von null Gramm pro Kilometer festgelegt. Dabei setzen E-Autos natürlich auch Kohlendioxid frei: Bei der Herstellung des Fahrzeugs und vor allem der Batterien, auch bei der Erzeugung des Fahrstroms entsteht in den meisten Fällen Treibhausgas.
...
Mit den neu festgelegten Referenzdaten – die BILD vorliegen – sähe das auf einmal ganz anders aus: Eine schlechtere CO2-Bilanz als Elektrizität als Antriebsmittel hat dann nur noch „grauer Wasserstoff“.
Dieser wird mit hohem Energieaufwand aus Erdgas gewonnen. Benzin und Diesel sehen in Sachen CO2 besser aus als Strom, Bio-Kraftstoffe ohnehin. Der Weg wäre damit frei für Verbrennungs-Fahrzeuge, die CO2-neutrale Kraftstoffe wie eFuels tanken.

Wie kommt die neue Technologieoffenheit plötzlich nach Brüssel?

Horscht schrieb:
Mit den neu festgelegten Referenzdaten – die BILD vorliegen – Müsste es nicht besser heißen, die sich BILD zusammen gedichtet hat?

Au Backe, wie weit neben der Spur muss man sein, um zu so einem Ergebnis zu kommen, oder besser gesagt, wie viel plumpen Verbrenner-Lobbyismus muss man an den Tag legen?

Vermutlich wird die kWh Akkukapazität nach wie vor mit 180kg CO2-Emission eingepreist und der Strom für die Erzeugung von Grünem Wasserstoff ist ja durch die Vokabel "Grün" per Definition CO2-frei.

Die BEVs "tanken" natürlich nur Kohlestrom...

Peinlicher geht es nicht, aber das ist man von Bild ja gewohnt.

eppf