Priusfreunde.de

Oder in Frankreich fehlt es mal wieder an AKW-Kühlwasser in den Flüssen.... Letzte Woche lag der Preis bei Tibber deshalb kurzzeitig über 50Cent.

Morgen Abend ab 18:00 haut der Strompreis an der Börse aber mal so richtig rein. Bei Tibber kostet der Strom in der Spitze knapp 0,76€/kWh*. 23:00 ist der Spuk dann wieder zu Ende und der Preis sinkt auf knapp 0,28€/kWh*.

18-19: 0,451€/kWh*
19-20: 0,757€/kWh*
20-21: 0,666€/kWh*
21-22: 0,309€/kWh*

Solche Spitzen zu diesen Zeiten sind für mich nicht logisch erklärbar (von Marktmanipulation mal abgesehen), denn tagsüber bewegt sich der Strompreis um die 0,25€/kWh.

Wenigstens läd das Auto gerade für 0,13€/kWh*...

*inklusive zusätzlicher Preisbestandteile (Steuern und Abgaben)

Edit: die Strompreise in Europa steigen wegen Streiks in Australien

www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher...ers-steigen-100.html

Ahja, und deswegen steigt der auch nur über wenige Stunden so sprunghaft, alles klar...

Mag sein ich bin naiv. Aber als Laie gefragt, kann es daran liegen, das Regen und Gewitter angekündigt sind? Noch habe wir ja um 18-20 Uhr Solarstrom. Ok, je nach Lage und Region, aber es könnte eingepreist gewesen sein und man muß nun zusätzlich kaufen.

LG
Klaus

Nur 75,7 Cent? Du Glücklicher. Hier sind es wegen der hohen Netzgebühren 84,1 Cent.
Aber, relativiert betrachtet ist der morgige Durchschnittspreis mit 40 Cent gerade mal 0,1 Cent teurer als das was ich im letzten Jahr als Festpreis zahlen durfte. Und wer nen digitalen Zähler hat und stündlich abgerechnet wird, für den ist der hohe Preis von morgen Abend auf der Monatsrechnung komplett unbedeutend. Zumindest wenn er darauf reagiert und große Verbraucher die zu der Zeit nicht unbedingt laufen müssen einfach nicht einschaltet. Einiges lässt sich im Tibber Universum ja eh automatisiert regeln.

So ist es. Waschmaschine und Geschirrspüler laufen bei uns über Mittag, wenn unser Preis bei 24 Ct/kWh liegt.

Zu der Zeit heute Abend mit 76 Ct/kWh laufen maximal der Fernseher sowie einige Lampen zusätzlich zum Grundbedarf. Das sind in Summe dann vielleicht 300 W, das geht im Vergleich mit den Großverbrauchern quasi im Grundrauschen unter.

Bei uns auch über 80, morgen zur gleichen Zeit aber nur noch um die 50.

Der Grund könnte auch darin liegen dass nicht genügend 'konventionelle' Kraftwerke bereit stehen. Da werden laut Tibber-Mitteilung einige heruntergefahren wenn viel Sonne ansteht und abends fehlt es dann.

tibber.com/de/strompreisentwicklung

Bürger und Bürgerinnen im Norden müssen mehr für Strom bezahlen als Einwohner im Süden Deutschlands. Dies liegt an der aktuellen Art der Regelungen zum Ausbau der Stromversorgung. Wie der NDR berichtet, werden die Kosten für den Bau neuer Stromquellen wie Windräder oder Photovoltaikanlagen auf betroffene Gemeinden umgelegt, statt bundesweit aufgeteilt. Weil aktuell im Zuge der Energiewende im Norden vermehrt Stromquellen wie Windräder errichtet werden und die Einwohnerdichte dort vergleichsweise gering ist, zahlen Norddeutsche beim Strom drauf.

www.giga.de/artikel/krasses-strompreisgefaelle--3g4prx3hjp

So werden die süddeutschen Verhinderer der Energiewende auch noch belohnt.

Und dann will Söder noch seinen Atommülls im Norden verklappen...

Hier der Bericht vom NDR, falls jemand Giga als unseriös betrachtet:

www.ndr.de/nachrichten/info/Netzentgelte...n,strompreis200.html

Wann entlasten Energieversorger ihre Gaskunden?
Seit dieser Woche zahlen Energieversorger keine Gasumlage mehr. Doch wann profitieren Haushalte davon? Verbraucherministerin Lemke fordert, dass die Unternehmen die Entlastung direkt weitergeben.
www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/ene...reisbremsen-100.html

LG
Klaus

Zitat:
Deutschland importiert mehr Strom denn je: Der Grund ist nicht der Atomausstieg

Der Preis ist entscheidend

Dass dennoch Strom importiert wird, hat einen einfachen Grund: Der importierte Strom ist günstiger als die Produktion im Inland. Exakt berechnen lassen sich die Kosten nicht, weil die Verträge mit unterschiedlichem Vorlauf geschlossen werden und die genauen Preise nicht bekannt sind.
efahrer.chip.de/news/deutschland-importi...atomausstieg_1015325

Gruß Ulli

Nach 8 Monaten Tibber mal ein Zwischenfazit:

Bis Ende 2022 habe ich bei unseren Stadtwerken 28,6 Ct/kWh im Ökostromtarif bezahlt.

Zum 01.01.2023 wurde unser Preis auf 54 Ct/kWh erhöht (zwar greift da die Strompreisbremse, aber ja nur für 80 % unseres Durchschnittsverbrauchs).

Zum 01.03.2023 bin ich zu Tibber in den stündlichen Tarif gewechselt. Vom 01.03. - 30.09. lag mein tatsächlicher Durchschnittspreis über diese Zeit bei 23,5 Ct/kWh. Der teuerste Monat war direkt der März, wo der Durchschnitt über den Monat bei 25,3 Ct/kWh lag.

Zum 01.09. haben unsere Stadtwerke den Strompreis auf 39,8 Ct/kWh gesenkt. Da nun mein Durchschnittspreis pro kWh bei Tibber sogar in meinem teuersten Monat bisher noch spürbar unter dem früheren günstigen Preis unserer Stadtwerke lag, sehe ich bisher keinerlei Veranlassung wieder zurück zu wechseln. Der Grundpreis ist bei Tibber um 1 EUR pro Monat höher als bei den Stadtwerken. Selbst bei einem Preisunterschied von nur 3 Ct/kWh (mein teuerster Tibber-Monat vs. altem günstigem Stadtwerke-Preis) hat sich der höhere Grundpreis nach 33 kWh jeweils wieder nivelliert.

Ich kann also sagen, für mich persönlich funktioniert das Modell Tibber mit dem stündlich-dynamischen Tarif super.

Seit März haben wir bei unserem Verbrauch mit Tibber gegenüber den realen Preisen der Stadtwerke über 200 EUR gespart (wenn ich pauschal die 40 Ct/kWh der Strompreisbremse für alles ansetze). Effektiv nur etwas über 100 EUR, da ich den Pulse damals ohne Empfehlung für den Vollpreis von 99 EUR gekauft hatte. Aber selbst diese Ersparnis ist durchaus erwähnenswert. Aufs ganze Jahr gesehen könnten so tatsächlich dann über 200 EUR Unterschied zu den Stadtwerken rauskommen.

Ich kann also sagen, für mich persönlich funktioniert das Modell Tibber mit dem stündlich-dynamischen Tarif super.


Diese Aussage teile ich.

Seit März liegt mein Durchschnittspreis bei 26,1ct/kWh inklusive aller Gebühren. Für Oktober liege ich - Herbststürme sei dank - derzeit bei 19,7ct/kWh.

Pro Monat wurden bisher zwischen 44€ und 65€ (letzteres war der September, seit dem ich das Auto fast zu 100% daheim lade) abgerechnet. Der Abschlag beim festen Tarif ist laut Vergleichsportalen 3stellig, weswegen ich bei Tibber deutlich Geld spare.

Nach meinem Empfinden war der September mit seinen Spitzen von fast 80ct/kWh der teuerste Monat, was jedoch durch kluges Energienutzungsmanagement (stellenweise tatsächlich mit Wecker stellen um nachts notwendige Verbraucher zu starten) kompensiert werden konnte.

Ja, der September hatte tageweise extreme Spitzen. Trotzdem liegt unser Durchschnittspreis für den September bei 24,9 Ct/kWh.

Eben weil wir die großen Verbraucher entspannt in die günstigen Zeiten legen konnten. Tatsächlich aber ohne nachts dafür aufzustehen. Wir haben hauptsächlich die niedrigen Preise tagsüber zwischen 10-18 Uhr ausgenutzt.

Nur mal eine Frage, ich habe mich mit tibber noch nicht so beschäftigt: Da geht es immer um den temporären Durchschnittspreis, der gerade an den Strombörsen anliegt? Also die Mischung aus Atomstrom und PVA und Windkraft usw.

Könnte man dies als gnadenloses Abreiten der Strompreiswelle verdammen, wo nicht auf Ökostrom oder das Handeln der Grünstromantreiber gesetzt wird?

Ich halte mehr davon, einem Anbieter wie z.B. Greenpeace-Energie (heißen jetzt etwas anders) über feste Verträge und sogar Genossenschaftsmitgliedschaften eine Planungssicherheit zu geben.

So, Feuer frei!

Gegenfrage: inwieweit geben die Ökostromanbieter dem Kunden Planungssicherheit?

Warum sind diese Ökostromanbieter (hiermit meine ich die tatsächlichen) die Strompreiserhöhungswelle mitgeritten, viel eher noch, als die konventionellen Anbieter (jahrelang war ich bei EWS und habe deren ständigen Erhöhungen mitgenommen bis ich bei Überschreiten der 30ct/kWh den Schlussstrich zog), vor allem aber letztes Jahr, als die Strompreise aufgrund des Gaspreises durch die Decke gingen? Was haben reine Ökostromanbieter (Wind, Wasser, Sonne) mit dem Gaspreis zu tun?

BTW:



Auf diese Aussage verlasse ich mich, genauso wie ich mich bei EWS, Greenpeace & Co. darauf verlassen muss.

Sind sicherlich auch wieder irgendwie und sowieso gekoppelt mit irgendwas.

Ich zahle jetzt 35Cent/kWh ÖKostrom, 2019 waren es 32 Cent/kWh.