Re: Wie zu erwarten war... 14.12.2008 18:19 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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...so, beschleicht da nur mich gerade so ein "Gefühl" oder was ist jetzt hier los
(bitte keine Frage, ich "denke" nur grad laut )<br><br>Posting geändert von: MezzoL, am: 14/12/2008 18:41
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Re: Wie zu erwarten war... 15.12.2008 19:20 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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@bfroeba @Ecodriver @schwarzvogel
Danke.
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was dann doch noch passierte: 16.12.2008 15:48 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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Hallo, hab da ne Mail bekommen:
Sehr geehter Herr *****,
vielen Dank für Ihre Mail zu unserer Sendung. Unser Anliegen mit dem Beitrag Vergleichmessfahrt war es, zwei völlig unterschiedliche Motorenkonzepte auf ihre Umwelttauglichkeit hin abzuklopfen. Deshalb haben wir zu unserer Verbrauchsfahrt den Toyota Hybrid und den Alpina Biturbo antreten lassen. Die Fragestellung war: Kann ein verbrauchsoptimierter Diesel dem Hybridantrieb Paroli bieten? Das Ergebnis zeigt: Neben dem Hybridantrieb gibt es auch andere Konzepte, die in der Diskussion um umweltverträgliche Mobilität, erfolgversprechende Alternativen aufzeigen.
Wir haben Ihr Angebot einer "Wettfahrt" in der Redaktion diskutiert und kommen bei Gelegenheit eventuell darauf zurück.
Wir vom Automagazin hoffen, Sie bleiben uns auch weiterhin als kritischer Zuschauer/Beobachter unserer Arbeit gewogen und schalten auch am kommenden Samstag wieder Ihr Sat.1 Automagazin ein.
Beste Grüße aus Mainz
immerhin geantwortet:side: .
Nunja die Aussage der Mail sollte sich jeder selbst bewerten, wetten, niemand kommt drauf zurück?
Gruß Christian
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Re: was dann doch noch passierte: 16.12.2008 21:02 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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ich lese mal zwischen den Zeilen: "wir wollten zeigen, dass der deutsche Diesel dem doofen Hybrid bei Vollgas überlegen ist, damit unsere Sponsoren zufrieden sind und unser Automagazin weiter finanzieren". Ist jedenfalls meine Interpretation...oder habe ich da etwas falsch verstanden???????
Pebbles<br><br>Posting geändert von: Pebbles, am: 16/12/2008 21:03
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Re: was dann doch noch passierte: 17.12.2008 09:26 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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Solche Vergleiche funktionieren im Sinne der deutschen Autoindustrie doch nur, wenn man a) die CO²-Problematik, den Stickoxid-Aussstoß und das gerne verschwiegene Feinststaub-Problem einfach unter den Tisch fallen läßt und b) die Fahrtstrecke zu Gunsten des Diesel auslegt.
Ich fahre z. B. ganz selten nach Paris und schon gar nicht mit Vollgas. Wer "richtig" vergleichen will, muss doch sein Fahrprofil ansetzen. Die meisten Autofahrer pendeln von der Wohnung zur Arbeitsstelle. Hinzu kommt der Einkauf im Supermarkt, Verwandtenbesuche und vielleicht 1-2 Urlaubsfahrten. Für diese Zielgruppe war das Fahrprofil nach Paris völlig falsch gewählt. Somit ist es nicht aussagefähig und nicht auf den Durchschnittsautofahrer übertragbar.
Wenn man dies will, muss das Fahrprofil diesen Fahrern angepaßt werden und da verschieben sich die Verhältnisse, wie man auch am Vergleichstest sehen kann, wenn man ihn interpretiert und den Stadt- oder Kurzstreckenverbrauch der beiden Aspiranten für sich vergleicht.
Aber auch die Auswahl des Vergleichsfahrzeuges ist mir schleierhaft. Viel interessanter wäre ein objektiverer Vergleich mit einem der Hauptwettbewerber des Prius gewesen, also mit einem Fahrzeug der unteren Mittelklasse, z. B. mit dem VW Jetta (oder jetzt wieder Bora?) TDI und mit Automatik.
Alles andere ist doch Dummenfängerei und unternehmenspolitisch gewollte Propaganda zu Gunsten der deutschen Autoindustrie.<br><br>Posting geändert von: XHeck, am: 17/12/2008 09:28
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Re: was dann doch noch passierte: 17.12.2008 09:34 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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XHeck schrieb:
Solche Vergleiche funktionieren im Sinne der deutschen Autoindustrie doch nur, wenn man a) die CO²-Problematik, den Stickoxid-Aussstoß und das gerne verschwiegene Feinststaub-Problem einfach unter den Tisch fallen läßt und b) die Fahrtstrecke zu Gunsten des Diesel auslegt.
Interessant auch, dass die dt. Automobilindustrie bis heute noch kein Diesel-Reinigungskonzept wie Toyotas D-CAT auf dem Markt hat, was die Stickoxide OHNE Zuführung von Zusatzstoffen wie beim "Pipi-Kat" behandelt.
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!
Ab Aug. 2023:
VW e-Up!, rot, Ausstattung \"volle Hütte\"
Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC
Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC
Bis Feb. 2008:
Prius 1, micagrün, EZ 03/2001 mit > 120.000 km
Verbrauch: 4,9 Liter lt. Spritmonitor
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Re: was dann doch noch passierte: 17.12.2008 09:59 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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gshybrid schrieb:
...
Interessant auch, dass die dt. Automobilindustrie bis heute noch kein Diesel-Reinigungskonzept wie Toyotas D-CAT auf dem Markt hat, was die Stickoxide OHNE Zuführung von Zusatzstoffen wie beim "Pipi-Kat" behandelt.
...
Das eigentliche Problem ist doch der Verbrennungsvorgang, welcher Rückstände produziert, die extra nachbehandelt werden müssen. Man kann es drehen und wenden wie man will: diese Nachbehandlung kostet zusätzlich (!!) auch einen Extra-Energieaufwand.
Warum bohrt keiner an der richtigen Quelle ?
mfG schwarzvogel
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Auris II HSD 5/2013, Startedition, bronze metallic
Ex Prius II 8/2006, Sol mit Navi, platingrün metallic
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Re: was dann doch noch passierte: 17.12.2008 12:39 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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Da gabs doch mal eine Lösung die wenn ich mich recht entsinne schon aus den 70er Jahren stammt. Da wurde nachgewiesen das man auch eine Diesel-Wasser Emulsion welche unter sehr hohem Druck direkt eingespritzt wird, als Treibstoff benutzt werden kann um Dieselmotoren zu betreiben. Beobachtet wurden dabei beiläufig, das die Leistung leicht gesteigert wurde, kaum Rußpartikel entstanden und der Stickoxydaustoß stark gesenkt werden konnten. Weiterhin wurde beobachtet das der Motor gesammt sich weniger stark erwärmte, aber gleichzeitig die Materialien im Brennraum einer erhöhten thermischen Spannung ausgesetzt wurden. Der durch den hohen Druck zu Wasserdampf werdende Wasseranteil sorgt für einahe annähernd optimale Zerstäubung des Zündfähigen Diesels in der angesaugten Luft. Die Verbrennung erfolgt vollständiger und das Gemisch wird vor der Verdichtung durch die entstehende Kondensationskühlung gekühlt, wodurch mehr Luft angesaugt werden kann (Das führt zu einer leichten Leistungssteigerung). Irgendwie konnte man damals die resultierende Materialermüdung durch die thermische Belastung und teilweise auch Korrosion durch sich bildende wasserlösliche korrosive Stoffe bei langfristigem Einsatz nicht in den Griff bekommen weshalb diese Versuche eingestellt wurden.
Meiner Meinung nach wurde hier zu schnell aufgegeben, da mit diesem Ansatz auf einen Schlag viele Probleme der Dieselmotoren gelöst oder zumindest stark abgeschwächt werden konnten. Durch die Effizientere Verbrennung wurde auch der Verbrauch gesenkt ( unterschiedliche Quellen nannten damals Zahlen zwischen 10 und 35 %) seltsamerweise verschwand dieser Ansatz noch schneller als er auftauchte... meine Quelle waren damals ein paar "Urania" Hefte und die "S und T".
Mitte der Achtziger beschrieb eines dieser Hefte auch einen "genialen Prototypen" für einen Hybridantrieb, in dem ein Audi 80 (glaube ich) mit einem Dieselmotor als Generator, einem Akkupack als Pufferspeicher und 4 Radnabenmotoren vorgestellt wurde. Das Fahrzeug war fast normal einsatzfähig und sollte nur einen eingeschränkten Wendekreis haben ( durch die Radnabenmotoren sowie einen etwa halbierten Kofferraum. Verwendet wurden Blei-Säure Solarbatterien und eine Spannung von ca 60V.
Ich beschreibe das aber aus dem Gedächtnis da die Hefte nicht mehr existieren. Es gab da noch irgendeine Besonderheit in der elektrischen Funktion der Radnaben-Außenläufer-Motoren. deren Wicklungen ließensich irgendie in ihrer Betriebsart zischen Kurzschluß und nebenschlußbetrieb umschalten was zu einer verbesserten (breiter nutzbaren) Drehmomentkurve führte. Der Generator besaß eine Start Stop Automatik und das Fahrzeug soll auch schon rekuperiert haben.
(Es gab also schonmal einen interessanten Ansatz für ein Hybridfahrzeug eines deutschen Herstellers Mitte der 80er Jahre. Leider wurde dieser Vorsprung verschenkt!) Dabei ist und war auch dieser Ansatz nicht neu sondern wurde der Panzertechnik bzw. der Dieselelektrischen Lokomotivtechnik entlehnt. Mich hat dieses Fahrzeug schon damals so inspiriert, das es wohl ursächlich zum Kauf des Prius beigetragen hat.
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freundliche Grüße
Mr Burns
09/\'19 CHR - Club 1.8 metalstream gray metallic
12/\'07 - 09/\'19 PII-Sol ´07 arctisblau, TPA400 Einparkpiepser, CoPilot auf Android, Shuriken Alu-Felgen, Dämmatten in Türen, Motorschutzwand und Kofferraum, Magnat LSP, Windabweiser
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Re: was dann doch noch passierte: 17.12.2008 14:46 - vor 15 Jahren, 4 Monaten
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mrBurns schrieb:
Da gabs doch mal eine Lösung die wenn ich mich recht entsinne schon aus den 70er Jahren stammt. Da wurde nachgewiesen das man auch eine Diesel-Wasser Emulsion welche unter sehr hohem Druck direkt eingespritzt wird, als Treibstoff benutzt werden kann um Dieselmotoren zu betreiben. Beobachtet wurden dabei beiläufig, das die Leistung leicht gesteigert wurde, kaum Rußpartikel entstanden und der Stickoxydaustoß stark gesenkt werden konnten. Weiterhin wurde beobachtet das der Motor gesammt sich weniger stark erwärmte, aber gleichzeitig die Materialien im Brennraum einer erhöhten thermischen Spannung ausgesetzt wurden. Der durch den hohen Druck zu Wasserdampf werdende Wasseranteil sorgt für einahe annähernd optimale Zerstäubung des Zündfähigen Diesels in der angesaugten Luft. Die Verbrennung erfolgt vollständiger und das Gemisch wird vor der Verdichtung durch die entstehende Kondensationskühlung gekühlt, wodurch mehr Luft angesaugt werden kann (Das führt zu einer leichten Leistungssteigerung). Irgendwie konnte man damals die resultierende Materialermüdung durch die thermische Belastung und teilweise auch Korrosion durch sich bildende wasserlösliche korrosive Stoffe bei langfristigem Einsatz nicht in den Griff bekommen weshalb diese Versuche eingestellt wurden.
Meiner Meinung nach wurde hier zu schnell aufgegeben, da mit diesem Ansatz auf einen Schlag viele Probleme der Dieselmotoren gelöst oder zumindest stark abgeschwächt werden konnten. Durch die Effizientere Verbrennung wurde auch der Verbrauch gesenkt ( unterschiedliche Quellen nannten damals Zahlen zwischen 10 und 35 %) seltsamerweise verschwand dieser Ansatz noch schneller als er auftauchte... meine Quelle waren damals ein paar "Urania" Hefte und die "S und T".
Mitte der Achtziger beschrieb eines dieser Hefte auch einen "genialen Prototypen" für einen Hybridantrieb, in dem ein Audi 80 (glaube ich) mit einem Dieselmotor als Generator, einem Akkupack als Pufferspeicher und 4 Radnabenmotoren vorgestellt wurde. Das Fahrzeug war fast normal einsatzfähig und sollte nur einen eingeschränkten Wendekreis haben ( durch die Radnabenmotoren sowie einen etwa halbierten Kofferraum. Verwendet wurden Blei-Säure Solarbatterien und eine Spannung von ca 60V.
Ich beschreibe das aber aus dem Gedächtnis da die Hefte nicht mehr existieren. Es gab da noch irgendeine Besonderheit in der elektrischen Funktion der Radnaben-Außenläufer-Motoren. deren Wicklungen ließensich irgendie in ihrer Betriebsart zischen Kurzschluß und nebenschlußbetrieb umschalten was zu einer verbesserten (breiter nutzbaren) Drehmomentkurve führte. Der Generator besaß eine Start Stop Automatik und das Fahrzeug soll auch schon rekuperiert haben.
(Es gab also schonmal einen interessanten Ansatz für ein Hybridfahrzeug eines deutschen Herstellers Mitte der 80er Jahre. Leider wurde dieser Vorsprung verschenkt!) Dabei ist und war auch dieser Ansatz nicht neu sondern wurde der Panzertechnik bzw. der Dieselelektrischen Lokomotivtechnik entlehnt. Mich hat dieses Fahrzeug schon damals so inspiriert, das es wohl ursächlich zum Kauf des Prius beigetragen hat.
... guckst Du hier: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;amp;limitstart=0
mfG schwarzvogel
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Re: Herausforderung 17.07.2009 14:07 - vor 14 Jahren, 9 Monaten
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Ein Bekannter fährt als Dienstwagen der T-Mobile BMW. Der erste war ein 530(TDI) mit über 7,5 Litern Verbrauch und kohlrabenschwarzen Felgen (extrem viel Bremsabrieb)- jetzt hat er das gleiche Model als Microhybrid. Der Verbrauch ist gleich - der Bremsabrieb auch. Null Effekt. Hybrid lohnt nich !
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Sommer 4,3 /Winter 5,2 l/100km (BC)
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Herausforderung 17.07.2009 14:26 - vor 14 Jahren, 9 Monaten
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Hey, Hardy!
Du meinst den da?
LINK<br><br>Posting geändert von: Woody, am: 17/07/2009 14:29
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Re: Herausforderung 17.07.2009 19:37 - vor 14 Jahren, 9 Monaten
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hardy schrieb:
Ein Bekannter fährt als Dienstwagen der T-Mobile BMW. Der erste war ein 530(TDI) mit über 7,5 Litern Verbrauch und kohlrabenschwarzen Felgen (extrem viel Bremsabrieb)- jetzt hat er das gleiche Model als Microhybrid. Der Verbrauch ist gleich - der Bremsabrieb auch. Null Effekt. Hybrid lohnt nich !
Lasse mich raten. In den Riefen der Bremsscheiben sind die Anlassfarben zu erkennen?
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Re: Herausforderung 18.07.2009 11:37 - vor 14 Jahren, 9 Monaten
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Woody schrieb:
Hey, Hardy!
Du meinst den da?
LINK<br><br>Posting geändert von: Woody, am: 17/07/2009 14:29
... da ich beruflich mit Hydrostaten zu tun habe - deeen kenne ich (leider) noch nicht !
Nähere "Koordinaten" gefällig ??
mfG schwarzvogel
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