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Solaranlagen? Ja bitte, aber...
(6 Leser) Bernhard1988, eppf, Francek, KSR1, weinfux, (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Solaranlagen? Ja bitte, aber...
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#746410
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 28.11.2022 17:09 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Gulfoss schrieb:
Soviel nochmal zum Thema, "im Winter funktioniert eine PV überhaupt nicht".Ich kann durchaus bestätigen, dass der Winter nicht nur einen total mickrigen Ertrag abliefern kann.

Heuer hatte ich im Januar ca. 180kWh Ertrag, bei einer Anlage mit 3.36kWp. Das sind ziemlich genau 5% des gesamten Jahresertrags. Zugegeben, heuer war es überdurchschnittlich viel, sonst liegt es eher bei 150kWh für diesen Monat.

Ich lebe natürlich auch ein bisschen davon, dass mein Dach mit 52 Grad Neigung einerseits im Winter einen zum Sonnenstand sehr gut passenden Winkel hat und anderseits jedweder Schnee spätestens am 2. Tag nach dem Schneefall abrutscht.

Dazu hilft noch der höhere Wirkungsgrad bei niedrigen Temperaturen. Im Januar sah ich mehrmals eine momentane Leistung am Wechselrichter angezeigt, die über der Nennleistung von 3.36kW lag, bei Modulen, die nunmehr 12 Jahre alt sind.

eppf
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#746430
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 28.11.2022 20:33 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Für 2x 410 Watt inkl Wechselrichter von apsystem habe ich im Sommer 2022(als alle im Urlaub waren), 590€ bezahlt.
Gulfoss
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#746465
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 29.11.2022 09:35 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
590 € im Sommer guter Kauf! Und - hab ich mir fast so gedacht. Nun, womöglich konzertierte Aktion parallel zur kWh-Erhöhung, auf breiter Marktbasis, trotz Wegfall MWST, um ca 250 €, je nachdem die Rendite von 2 Jahren, teurer. Aber - TROTZDEM !
Grüsse
Colorado
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Letzte Änderung: 29.11.2022 09:37 von Colorado.
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#746562
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 29.11.2022 20:08 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Ich komme gerade von einer kleinen Eigentümerversammlung mit 9 Einheiten. Sowohl der Antrag, dass ab sofort Balkonkraftwerke im Haus zulässig sind als auch der Antrag, dass das Garagendach zukünftig für Photovoltaik genutzt werden darf, gingen beide (mit ein paar Enthaltungen) ohne Gegenstimmen durch.

Das ist mehr, als zu erwarten war! Es ist auch dem Umstand zu verdanken, dass der Verwalter von positiven Erfahrungen in anderen von ihm verwalteten Objekten berichtet hat. Ich habe das in solchen Versammlungen auch schon anders erlebt und bin daher sehr zufrieden.

Grüße, Egon
Egon
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#746566
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 29.11.2022 22:56 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Glückwunsch, offensichtlich eine Gemeinschaft ohne Querdenker!

eppf
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#746569
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 29.11.2022 23:14 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Servus.

Ich bin mal gespannt, was bei meinem Versuch bzgl. Balkonkraftwerk dann heraus kommen wird.
Den Vorschlag zur Installation einer Photovoltaik auf dem Flachdach des Gebäudes hatte ich mir auch schon überlegt mit vorzubringen. Eine solche Montage gerade bei einem Flachdach würde sich m.M.n. geradezu aufdrängen.

Ich fürchte nur, daß einige dagegen sein werden; selbst ein Kollege, der sehr auf Umweltschutz achtet, meinte dazu, daß es ja die Optik stören würde - als ob ein Betonklotz an dem außen Solarpanels montiert wurden in irgendeiner Weise optisch beeinträchtigt werden würden. Die Dinger sind vorher hässlich und danach sehen sie auch nicht noch hässlicher aus. Ich würde es ja noch verstehen, wenn es ein altes antikes Gebäude wäre aber, von ein paar wenigen Ausnahmen sicherlich absehend, alles an Standard-Wohnhäusern nach spätestens (wenn nicht gar früher) Kriegsende (WW2 ist gemeint) würde ich nicht im entferntesten eine Ästhetik zusprechend wollen, die es zu schützen gälte.

Von dem Balkonkraftwerk würde ich mir auf Grund der Lage (Südseite, keine Abschattung) einiges versprechen.


Grüße ~Shar~
Shar
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#746605
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 30.11.2022 10:17 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Über 300EUR für ein 410W-Panel

"Normalerweise" bezahlt man für Einzelstücke um die 200. Problem ist halt der Versand. Gibt aber teilweise auch lokale Händler oder Leute die sich ne Palette bestellen wo am Ende noch was übrig ist und das bei Kleinanzeigen reinstellen. So war's bei mir. Man muss nur vorher den Kofferraum ausmessen, vor allem die Öffnung - die war bei meinem P+ leider 10mm zu klein

Passende Wechselrichter sind teilweise auch wieder günstiger zu haben, z.B. der HM-600 bei Reichelt für 269EUR.

Verfügbarkeit und Preise von Befestigungsmitteln sind schwierig - sofern man auf offizielle Solarprofile, Klemmen, etc. setzen will. Da muss man ggF. improvisieren. Direkt am Balkon ist das baurechtlich jedoch so ne Sache...

Ansonsten - wegen Abschattung - die hab ich ca für nen halben Tag (Ostseite). Damit rentiert es sich bei den aktuellen Preisen (38Cent/kWh) halt erst nach 4 und nicht schon nach 2 Jahren (ich gehe von 500kWh Eigenverbrauch aus, durch Lastverschiebung vielleicht auch mehr)...

Edit: nochmal schnell nachgeschaut: knapp 30kWh in den letzten 30 Tagen aus 2x405W mit Ostausrichtung und 10Grad Neigung (Carport) sowie rückseitige abschattende Hauswand ab ca 12:00UTC. Davon wurden 2kWh eingespeist.
Andi_K
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Letzte Änderung: 30.11.2022 10:31 von Andi_K.
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#746606
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 30.11.2022 10:46 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Unsere Altstadt ist Denkmal geschützt. Solaranlagen dort auf den Dächern war bisher nicht erlaubt. Nun ist der Stein aber ins rollen gekommen und die Stadt erwägt es nun doch zuzulassen.

MfG Harzbube.
harzbube
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
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#746644
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 30.11.2022 15:24 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
"Über 300€ für ein 410 Watt Modul" wundert sich Andi-K. Nun, in Einzelfällen, sos schön passt und quasi noch der Zufall mithilft, kann man sicher günstiger weg kommen, sicher.

Auf so was warten wollte ich jetzt aber nicht sondern endlich "zu Potte kommen", nachdem monatelang bei den Angeboten stand: zZ nicht lieferbar undund

Und der ganze Beschaffungsweg, obwohl einem als Wohnmobilist mit selbst aufs Mobildach geleklebten Solarmodulen schon vor länger 20 Jahren, bei regelmässiger jährlicher Nutzung 3 Monate im Frühjahr und 2 im Herbst in Südeuropa Thema Solar (aber nur auf dem Gebiet) als Energieliferant mit den allerbesten Erfahrungen sehr wohl gut vertraut, begeht man nun das Thema hier speziell Balkonsolar im Gebäudebereich ja als Neuling zum ersten Mal quasi auf der Lernkurve noch ganz unten, hat also der Beschaffungs- und Montageweg über einen "Vollsortimenter" bei dem einen oder anderen sicher auch etwas mit Bequemlichkeit zu tun geb ich zu.

Ohne da irgendeine Reklame machen zu wollen, war auch mein allererster Kontakt mit denen und verschwippschwägert oder sonstiges ihr wisst schon ist auch nicht, weil hier wird bei den Angeboten ja richtigerweise auch der Kleinkram rund um auch die Montage berechtigt mal erwähnt/mit angeboten, war/ist für mich GreenAkku halt genau auch wegen letzterem derjenige Lieferant gewesen, der eben nicht nur sozusagen da nackt bloss 1/oder 2 Module und nen WR anbot sondern ein Solarhändler gewesen, wie ich mir einen vorstellte und nach dem ich auch speziell gesucht habe und von da her war zwar akzeptabler, nicht aber "best Preis" oberste Priorität. Geb ich auch zu.

Dieser angebliche Kleinkram, die Spezialkabel, die MC4- und Betterie Steckergeschichten, Dachhaken, Modulklemmen- und Nutensteine, 40 x 40ziger Aluschienen und und. Als Neuling tut man sich anfangs etwas schwer damit im Gebäudebereich und da hilft das Angebot und damit die Übersicht eines echten "Voll- Sortimenters" doch sehr. Zumal Aufständerung auch ansteht. GreenAkku bietet halt "an Service" das ganze benötigte Sortiment an und nicht nur die Hauptrenditeartikel zum Thema, mit denen der Haupt-Reibach gemacht wird. Das hat den Ausschlag gegeben. So mal "meine" Sichtweise in dem Fall.
Colorado
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Letzte Änderung: 30.11.2022 15:35 von Colorado.
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#746726
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 01.12.2022 10:11 - vor 1 Jahr, 5 Monaten  
Hallo Colorado,
aufgrund Deiner PM, hier ein paar Hinweise und Bilder zu Deinen Fragen, die vielleicht auch andere User interessieren könnten.

Zuerst ein mal der Hinweis, dass das Flachdach Montagesystem,
www.yumpu.com/de/document/read/3355687/m...ntub-090701pdf-soleg
nicht auf den nackten Bitumenbahnen aufliegt. (Bitte auf die rechts-links Pfeile klicken)Ich habe, um Schäden an der Dachhaut zu vermeiden, mir Bauschutzmatten vom Baustoffhandel besorgt und unter gelegt. Das verwinkelte Flachdach, ist mein ehemaliges Betriebsgebäude. Im darunter liegendem Raum habe ich wegen erhöhter Dachlast eine Verstärkung angebracht.
www.google.de/search?q=bauschutzmatten+1...&sclient=gws-wiz
Diese Bauschutzmatten bestehen aus recyclingtem Gummi (Autoreifen).

Nun zur Windlast.
Zuerst hatten wir die Aufständerung noch offen und beim ersten großen Sturm hat es die Paneele mit Unterbau an den Dachrand befördert. Darauf hin habe ich das gesamte System mit Alublech aus meinem betrieblichen Restbestand von Kühlschrankblechen verkleidet.
Die freien Stellen der Kunststoffaufständerung mit mit Pflastersteinen beschwert. Zusätzlich noch mit Stahlseilen an möglichen Stellen der angrenzenden Hauswand gesichert.
Um eine Befestigung durch bohren und Undichtheit der Dachhaut zu vermeiden, dieser Aufwand.
Seit diesen Maßnahmen ist das System auch bei nachfolgenden Stürmen stabil geblieben. In den Bilder zu sehen, habe ich das gesamte Anliegen mit Gewindestangen verbunden. Sicher ist sicher. Ein loses, nicht verankertes System ist nicht so Wind stabil.

Die anderen Solarpaneele an der Dachschräge West seitig, sind auf halbierten Rasenkantensteinen, unterlegt mit Bauschutzmatten, montiert. Sie haben im Verbund mit der aufgeständerten Paneelen mit Stahlseil zur Hauswand und im Verbund mit einer Gewindestange bisher allen Stürmen widerstanden.
Allerdings hat noch eine Vogelfamilie dort einen Nistplatz gefunden.



Hier die flach aufliegenden Solarpaneele mit Bauschutzmatten.

Hier noch die offene Version.


Hier die westseitig flach aufliegenden Paneelen


Hier die verkleideten Paneele.




Noch Fragen? Ich hoffe genug Infos gegeben zu haben

MfG Harzbube.
harzbube
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Letzte Änderung: 01.12.2022 10:28 von harzbube.
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#747047
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 04.12.2022 11:33 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
So die ganze letzte Woche war komplett neblig und keinerlei Sonne, Temperaturen knapp über 0°C.


Gesamtertrag in 5 Tagen 10 kWh.


Da ist man froh das die Energie auch noch aus anderen Quellen kommt.
Gulfoss
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#747072
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 04.12.2022 14:32 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Trotzdem 4 Euro und der Umwelt 5 kg CO2 erspart!
autogasprius_berlin
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
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#747228
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 05.12.2022 11:06 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Hi,
danke danke! lieber harzbube
für deine super freundliche und offene Rückinfo für mich/alle. Und entschuldige bitte, aus persönlichen Gründen kann ich ausreichend genug erst jetzt antworten.

Und Greenakku/Bosswerk scheint mir mit seinen Komponenten zwar o.k., aber sie beliefern irgendwie nur in Einzelteilen insgesamt etwas ruckartig und zögerlich – alle Komponenten habe ich noch gar nicht und kann so noch in Ruhe nach der besten Aufstell-Lösung suchen.

Nun habe ich mir zur Aufstellung/Montage ein paar Gedanken über eine/(meine baulich und grundstücksmäßig gegebenheitsbedingte) denkbare Lösungen gemacht, die noch etwas so vor sich hin köchelnd ich bei der Gelegenheit der sehr freundlichen und liebenswürdigen Einbringungen zum Thema von harzbube als Zwischenstratus gerne wie folgt vortrage für potentiell Interssierte:

Für die Montage der Solarmodule gibt es bei mir 2 Möglichkeiten, beide haben Haken. Aber man macht es ja nicht aus rein pekuniären Gründen, auch nicht wegen dem -kleinen- Klimabeitrag weg von fossil sondern auch technisch aus Spaß an der Freud- finde ich. Selbst wenn man wie ich im 9 Jahrzehnt steht, deshalb kaum noch Beiträge in Foren schreiben kann, weil die damit vergehende Zeit stattdessen nun auf der Bodenmatte mit Yoga-Übungen, Meditation und auf dem Ergometer verbracht werden muss, um nicht mental und körperlich völlig zu versteifen, muss man/ich dennoch immer Projekte, sozusagen was zu spielen haben. Deshalb!

Erwähne damit Dinge, die nüchtern betrachtet ganz direkt gar nicht so recht zur Sache gehören und will damit auch nur sagen, auch mein Balkonkraftwerk wird sich sicher irgendwann amortisieren, aber es geht eben neben dem Spaß an der Freud - mir - auch ums Prinzip und ich erzeuge von da her wirklich auch jede einzelne kWh gegen die Monopolisten mit großer Freude. Und sämtliche Arbeiten führe ich höchstselbst aus!

Nur, solarfreundliche Verhältnisse liegen bei meinem Grundstück nicht vor. (Dach sowieso in OstWest-Richtung undund). In leichter Hanglage wird mein Grundstück bei beiden Möglichkeiten im Osten von etwas höher stehenden Häusern verschattet, Dez./Jan. bis fast 10 Uhr. Dann hat mein Grundstück Ortsrandlage fast direkt am Waldrand, d.h. ganz im Westen wiederum gibt’s Verschattungen durch Bäume.

Die eine Montagemöglichkeit BK-Anlage wäre ebenerdig auf einer Rasenfläche auf dem Spielrasen, vor dem Glas-Gewächshaus optisch vielleicht etwas mit dem verschmelzend hoffe ich. Da könnte ich auch noch am Besten unter-schiedliche, auf unseren Eigenbedarf noch am besten ausgerichtete je Panel verschiedene Himmelsrichtungen realisieren.

Und in beiden Aufstell-Möglichkeiten identisch wäre zunächst zur Aufständerung zwischen Modul einerseits und Bodenaufsteh-Fläche andererseits das hierzu bekannte Dreieck aus Alu-Winkelstäben zu erwähnen, (wobei meine von ebay auf ganzer Länge gelocht sind - für unterschiedliche jahreszeitliche Modulanstellwinkel). Diese Winkelaufständerung will ich dann quer mit ca 2 m langen 40x40ziger Alu-Nutprofilen verschrauben, die ihrerseits im Bodenkontaktbereich auf dort über Unkraut-Vlies-Bahnen verlegten Rasengittersteine stehen würden. Optisch würden die vorderen Kanten der Rasengittersteine mit weißlichen größeren Bachkieselsteinen etwas aufgehübst.

Gegen Wind setzt man ja bei mehr Aufständerung über nur paar Grad (ca max 10) hinaus (die bekannte bei Ost-West-Ausrichtung) üblicher Weise so 80 bis 100 kg je Modul an Ballastierung ein. Ich würde dafür an beiden Enden auf die 40x40ziger Alu-Nutprofile quer je 2 Stück 1 m lange Rasenkantsteine, jeder ca 27 kg schwer, ca 2,9 €/Stück, als Ballast gegen Windkräfte, also 54 kg je Kopfende, insgesamt 108 kg, aufgelegt. Zusätzlich besteht noch die Mög-lichkeit, auch in der Mitte in da quer zu montierende Alu-L-Schienen 2 rechts, 2 links insgesamt 4 Stück 30 x 30ziger Gehwegplatten, ca 9 kg das Stück, einzulegen. Noch mal realisierter – quasi zusätzlicher Anti-Tornado-Ballast 36 kg.

Denn ich wohne wie harzbube offensichtlich auch in einer Zone, in der erheblicher Wind aufkommen kann. Aber die super Arbeit, die er sich, auch weil er die dafür dienlichen Bleche hatte, da mit Seiten- und Rückwandverblendungen gemacht hat, die will ich mir so wenn irgend möglich ersparen. Zumal das Gewächshaus und eine noch vorhandene Grundstücksmauer bei mir Winddruck auf Module mindern ist anzunehmen.


Die zweite Möglichkeit ist halt Montage/Aufständerung auf Garagen-Flachdach. Meine Aufständerung Dreieck über Alu-Nut-Schiene 40 x 40 hier wäre hier zunächst identisch zur ebenerdigen Lösung. Da Unkraut- Vlies und Rasengittersteine jedoch hier nicht dienlich, suchte ich an dem Punkt Ersatz, z.B.in der Lösung von harzbube, die ich nach wie vor insgesamt super realisiert finde, insbesondere eben zusätzlich noch, was den Teil der Besockelung direkt über den Bitumenbahnen betrifft.

Wenn man sich dazu mit Spezialisten dieser Bedachungsart unterhält, sagen die:
So ein geklebtes Bitumendach ist ein Gesamtgebilde, dass wegen dem tageszeitlichen und jahreszeitlichen wetter-mäßigen Temperaturgang ständig unter großer druckmäßigen Spannung, unterschiedlich auch in den verschiedenen Schichten, mal Überdruck, mal über Risse Wasser einsaugenden, (später dort ggf. Blasen bildenden) Unterdruck auch ggf. zwischen den Bahnen, steht und dafür in Bezug auf ständige Ausdehnung oder aber eben Schrumpfung „überall sich völlig frei bewegen können muss“, sonst gibt es halt auf die Dauer eben Risse, Brüche, Wasserblasen und Aufwölbungen undund.

Das spricht z.B. mal nur grundsätzlich gesehen, es kommt natürlich auch aufs Gesamtwerk an, zunächst auch etwas gegen punktförmige Bitumenbelastung, wie harzbube sie trotz 10 mm Bautenschutz-Matte z.B. auf von oben zweitem Foto zeigt, weil da an dem Punkt durch den Auflagedruck dennoch die freie Beweglichkeit des gesamten Bitumengebildes nach allen Seiten auf dem Dach punktuell eingegrenzt wird.

Bei so grundsätzlich (aber je nach Windlast-Zone in Deutschland, in der man wohnt) üblichen rund 50 kg/m2 kommt an Ballastierung dann zusätzlich natürlich auch Betrachtung der Statik des Dachstuhls dazu, wobei der Punkt wohl noch am ehesten abzuklären ist, wenn Materialien bekannt sind.

Dann geht es auch um die „punktuelle Belastung der Bitumendachhaut durch die Materialien der Aufständerung sowohl vom Druck als auch von der Temperatur her (einfach z.B. auf Bitumendach aufgelegte Aluprofilschienen würden sicher im Sommer dort einschmelzen). Aber auch sonst ist nicht nur statisch sondern auch temperaturmäßig hohe Ballastierung gegen Windlast problematisch, weil unsere Sommer sind ja nicht mehr so ohne. Bitumenbahnen sind bei Temperaturen um 30 Grad, bei denen das untere Bitumen der Bahnen doch sehr sehr weich aufschmelzen kann je nach Sonneneinfallwinkel (deswegen ja auch der Beschieferungkies für Wärmereflexion) sind gegen hohe punktuelle Ballastierung der Sockel von aufgeständerten Modulen potentiell wohl recht empfindlich, was mögliches punktuell zu starkes Eindrücken in das warm-gequollenen Bitumen der Bahnen betrifft.

Insofern fand ich die in Fotos von harzbube gezeigte Lösung des Spezialsockels mit den Verstärkungs-Stegen usw. unter den Modulen bzw direkt über den -Bitumenbahnen in Verbindung mit dem mechanischen Schutzmatten aus dem Baustoffhandel (ich hatte vermutet, die wären mit dem Sockel Bestandteil eines fertig angebotenes System gewesen), so wie es am besten auf seinem dritten Foto von oben zu sehen ist, wo hinten oben die Ziegelsteine zwischen Stegen, die diese Sockel haben, eingelegt sind, wirklich sehr gelungen.

Aber das verlinkte, vielen Dank dafür !! , Produkt, basiert auf Angebot von 2009. Wenn man mal YouTube Videos abgrast nach Lösungen für Aufständerungen, dann werden da verschiedene sehr gute Lösungen aus den letzten Jahren gezeigt. Gegen den speziell thermischen Schutz gegen druckbedingte -Bitumen- Aufquellungen im Sommer aber eher weniger, aber dennoch viel Gutes zwecks Minderung des mechanischen spezifischen Flächendrucks aufs Bitumen an der Montagefläche.

Aber die gezeigten Lösungen haben fast alle das Handicap, dass diese dort gezeigten Produkte alle aktuell nicht mehr angeboten werden. Zum einen waren die eh auch damals schon nicht direkt preiswert, meist so 200/300 € und mehr je Modul. Zwischenzeitlich sind sie wegen der wohl kriegsbedingten Preissteigerungen wohl derart teuer geworden, dass wegen dem hohen Preis die Nachfrage erloschen und damit Produktion/Handel damit eingestellt ist.

Um so löblicher fand ich am Rande erwähnt, dass GreeenAkku Aufständerungen, die natürlich auch alle den Preisweg Richtung teuer gegangen sind, nun wieder dennoch anbietet.

Wenngleich meine erwähnte Konstruktion, das gelochte Dreieck aus Alu-Winkelstäben von ebay kommt und der Rest Eigenüberlegung ist.

Zu welcher Lösung es kommt, entscheidet sich bald. Optisch sichtbar, auch auf dem Dach, sogar mit gebäudeprägendem Eindruck, sind die optisch nicht direkt schönen Module (sie sehen irgendwie, das Alu, das Glas, technisch kalt aus) sowieso ÜBERALL, nicht nur vor meinem Gewächshaus womöglich.

Spricht sonst noch was weil noch nicht erkannt Unerwähntes gegen ebenerdiges Aufstellen (Vagabundismus, Diebstahl WR) oder ... ? Dennoch werden wir uns mehr und mehr optisch daran gewöhnen müssen. Und dann diese Windmühlen erst. Wann frage ich da, fangen wir dann mal mehr mit dem Energie - EINSPAREN statt immer nur - Erzeugen an?
Grüße

ps:
Übrigends: BK-Anlage ist Blackout-fähig ! Wenn z.B. ein kleiner Honda-Inverter-Generator (z.B. EU 10 i ca 1000 Watt) ein 230 V-Führungsnetz bereit stellt, beteiligt sich bei Sonnenschein die BK-Anlage mit Leistungsbereitstellung für eine Last, z.B. eine Gebäudeheizung und weitere Verbraucher im Haus.
Man muss nur darauf achten, dass die Verbrauchslast stets höher wir die bereitgestellte Leistung der BK-Anlage ist, sonst versucht der BK-WR, statt ins Hausnetz 230 V seine Last in den Inverter des Honda zu schieben und zerstört ihn dabei.

hier Video über BK-Anlagen-Betrieb ohne 230 V Hausnetz
Colorado
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Letzte Änderung: 05.12.2022 12:16 von Colorado.
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#747242
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 05.12.2022 11:49 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Ich habe mit PVGIS die verschiedensten Varianten hier durchgerechnet (Aufständerung in der verschiedenen Richtungen und Winkeln unter Berücksichtigung des jeweiligen Horizonts/Verschattung) und mich dann für eine einfache flache Montage entschieden, einfach weil der Unterschied im Ertrag den höheren Aufwand nicht gerechtfertigt hätte.

Schatten hätte es bei jeder möglichen Aufstellung sowieso gegeben, auch auf dem Dach und eine Aufstellung als Terrassenüberdachung+Optimalwinkel (wo jetzt eine Markise im Sommer Schatten spendet), hätte sicher den höchsten Ertrag, würde dann aber im Winter verhindern das die Sonne ins Haus scheint und so Heizkosten erhöht.

So ist der Kompromiss optisch unauffällig und hat den Vorteil, das es egal ist aus welcher Richtung die Sonne scheint - erstaunlicherweise lieferte die Anlage trotzdem schon 1.7kWp (bei 2.5kWp Modulen) und das im November.

Ich hatte auch überlegt, die Hälfte der Module senkrecht auf der Südfassade zu montieren, das würde am Gesamtertrag aber nichts ändern und lediglich den Ertrag minimal vom Sommer in den Winter verlagern, was mir aber letztlich egal ist, da solange ich den gesamten Strom selber verbrauche, es eigentlich egal ist wann im Jahr ich den einspare.

Der Dezember war allerdings bisher fast eine Null-Nummer - praktisch den ganzen Tag komplett grauer Himmel, man kann nicht mal erkennen wo die Sonne überhaupt gerade steht 0.5kWh/d am 1.12. mehr war nicht drin.

Wenn die Module mal wieder wirklich preiswert zu bekommen sind, überlege ich mir evtl. mal noch mal was...

Wäre übrigens gut, wenn man die Baufenster, Dachbauvorschriften und Grundstücke zukünftig auch mal im Hinblick auf solare Erträge optimiert, nützt nun im Bestand nichts mehr.
gcf
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#747249
Aw: Solaranlagen? Ja bitte, aber... 05.12.2022 12:09 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
ja, flach auslegen, da ist auch was dran. Experten beziffern die Verluste dadurch aufnur ca min 10, max ca 20 %

Bei meinem Reisemobil hab ich sie auch flach liegen und mich stehts, so länger stationär, gegen Aufstellen gewehrt, auch wegen den Wind-Risiken direkt am Meer stehend dann - und kam dennoch zurecht.

Aber früher, als es noch keine so großen, preiswerten Solar-Module gab wie heute, noch vor wenigen Jahren haben örtlich länger stehende Überwinterer selbt im südlichsten Portugal/Algarve , auch ich, ein zusätzliches mobiles Panel mit angebautem abfaltbaren Ständer in der Mobilgarage gehabt, dass täglich frühmorgends schon mit Anstellwinkel 60/70 grad Richtung Sonne plaziert und am Tag nachgeführt wurde - alles andere, zumal die waagerechten Module, hat auch im Süden im Dez./Jan. nichts ausreichendes gebracht.

Aber heute, auch durch die serh potenten Lithium-Batt in der Szene der autark Stehenden, habe selbst eine aus 4 Zellen incl BMS selbst gebaute LiFeYPO4 an der Solaranlage (das Y steht für Yttrium, eine Zusatzdotierung, die Li-Batt auch bei Minusgraden laden und entladen zu dürfen) energiemäßig entscheidend entspannt.
Colorado
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