Priusfreunde.de

Wenn die Neigung deines Daches das zulässt dann auf jeden Fall.
Hatte ich mir auch gewünscht, habe aber 45°Neigung und deshalb lohnt es nicht.
So wird dein Dach aber schon voll und der Ertrag wird gesteigert.

Apropos Garage, auf ebendiesen habe ich noch nicht soviel PV sehen können.
Liegt das am Gewicht, hat hier jemand Erfahrung damit?

Gulfoss schrieb:
... laut PVGIS*.

*Photovoltaic Geographical Information System
Danke, das kannte ich nicht, gleich mal als Lesezeichen gespeichert.

LG
Klaus

Gibt es Lösungen, 2 Wohneinheiten gleichermaßen mit Solarstrom zu versorgen? Es gibt 1 PV-Anlage (angenommen), aber 2 verschiedene Stromkreise im Haus mit eigenem Zähler. Kann man es realisieren, das man das zusammen schaltet und jede Partei die gleiche Chance hat, die Stromkosten zu reduzieren, indem Verbraucher wie die Waschmaschine dann läuft, wenn die Anlage Strom produziert. Und was von niemandem direkt verbraucht wird, wird eingespeist, so die Idee.
Btw., woher weiß man die Dachneigung und wieviel Grad südlich das Dach ausgerichtet ist? Geodreieck und für die Ausrichtung um Punkt 12Uhr den Winkel der einfallenden Sonne zur Hauswand anpeilen? Dachneigung durchs Geodreieck sehen und das steht dabei auf einer Wasserwaage? Ahnung hab ich keine, aber ich bin kreativ.

LG
Klaus

Bauplan.


Oder bequem online:


www.rechnerphotovoltaik.de

Satz des Pythagoras, ja gut. Ich lasse mal ein Gerüst stellen und messe. Bauplan klingt gut, ich hoffe das gab es vor 50 Jahren schon und die Angaben stehen auch drin und wurden in der Praxis eingehalten. Sowas bekommt man vermutlich auf einer Behörde, Bauamt? Ich meine, sowas gäbe es bei uns in der Verbandsgemeindeverwaltung.

LG
Klaus

P.S.: danke für den Link!

Kann/darf man eine PV-Anlage auf den Boden stellen? Die Idee habe ich schon länger. Es gäbe einen Hof in den man ein paar Meter nebeneinander stellen könnte, außerdem Wiese/Garten. Das es etwas weniger Ertrag gibt, weil wir in einem Tal sind und unten die Sonne später aufgeht und früher untergeht, ist denkbar. Spricht sonst was dagegen? Umzäunt ist das Grundstück übrigens nicht. Ich denke mir, es ist günstiger zu installieren und leichter zu reinigen - wie oft muß man das i.A.? Auf dem Dach wäre hierzu jedes mal ein Gerüst nötig.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Ich denke mir, es ist günstiger zu installieren und leichter zu reinigen - wie oft muß man das i.A.? Bei mir in nunmehr knapp 12 Jahren genau NULL mal!

Und nein, ich habe bisher keinerlei Leistungsverluste. Erst heute sah ich am Wechselrichter wieder eine Momentanleistung von 3200W, bei einer Nennleistung von 3.36kWp. Dabei kommt die Sonne derzeit noch nicht hoch genug, um senkrecht auf die PV-Anlage scheinen zu können.

eppf

Wir haben 1x die PV-Anlage reinigen lassen. Der Unterschied war nicht messbar - zu groß sind die jährlichen Schwankungen.

@Priusbastler: welchen Speicher habt ihr? Wieviel hat der gekostet?

bgl-tom schrieb:
Wir haben 1x die PV-Anlage reinigen lassen. Der Unterschied war nicht messbar - zu groß sind die jährlichen Schwankungen.Eine gezielte Messung ist natürlich infolge von Schwankungen schwierig. Wenn man aber wie bei mir letzten Herbst am Wechselrichter nach wie vor die volle kWp-Leistung bzw. sogar noch leicht darüber ablesen kann, dann ist der Beweis erbracht, dass es garantiert (noch) keine Reinigung braucht.

Ein Starkregen (davon gibt es zwischenzeitlich mehr als genug) oder eine abtauende bzw. abrutschende Schneeauflage und die Dinger sind wieder blitzblank.

eppf

bgl-tom 1* nach wie vielen Jahren? eppf danke.
Ich bin halt geschädigt von Algen an der Fassade und auf dem Dach des Wintergartens.

LG
Klaus

Ich kenne durchaus auch Moos auf meinen Dachplatten, an der Nordseite ist es so viel, dass ich einmal pro Jahr meine Dachrinne säubere und davon ein kleiner Eimer voll wird.

Südseitig ist es natürlich sehr viel weniger, aber eben auch nicht bei null und trotzdem sind die auf den Dachplatten montierten PV-Module davon vollkommen unbeeindruckt.

eppf

KSR1 schrieb:
...
Btw., woher weiß man die Dachneigung und wieviel Grad südlich das Dach ausgerichtet ist? Geodreieck und für die Ausrichtung um Punkt 12Uhr den Winkel der einfallenden Sonne zur Hauswand anpeilen? Dachneigung durchs Geodreieck sehen und das steht dabei auf einer Wasserwaage? Ahnung hab ich keine, aber ich bin kreativ.

LG
Klaus

Klaus,
kommst Du per Dachfenster oder Leiter an die Dachfläche?
Wasserwaage senkrecht aufstellen, Geodreieck ranhalten, ablesen.
Reicht an Genauigkeit +/- 2 Grad.
Ausrichtung: Google Maps Abweichung von Nord mit Geodreieck ablesen. Genauigkeit reicht.
Gruß Thorsten

Hallo,

ich habe als Techniker aus Freude an der PV über die Jahre ca. 45 Anlagen errichtet.

Pauschal zu sagen "so viel wie geht" auf`s Dach ist grundsätzlich gut, aber nicht nur von Vorteil.

Unter wirtschaftlichen Aspekten sollte eine PV auf den Verbrauch abgestimmt sein. Und auch wenn mal ein BEV kommen sollte, dann Anlage eben erweitern.

Die Technik schreitet voran! Ich habe aus 2010 aus heutiger Sicht lächerliche 185 Wp Module montiert.
Heute ist 370Wp Standard und bis fast 500 Wp möglich. In weiteren 10 Jahren werden fast 1000Wp Standard sein!

Auch gebrauchte Module sind eine Möglichkeit günstigst an PV-Energie zu kommen!

Gruß

Leider ist es mitnichten so, das die Module die jetzt 400Wp haben einen doppelten Wirkungsgrad haben wie die alten 200Wp - im wesentlichen werden einfach größere Module gefertigt, auf so verwinkelten Dächern wie meinen, ist dann kaum noch ein Modul unterzubringen was nicht mindestens zeitweise teilverschattet ist.

Das das die Kosten reduziert hat möchte ich nicht bestreiten, aber ich hätte schon erwartet, das man auch mal noch was am Wirkungsgrad verbessert, ich würde gerne auch das dreifache pro Modul bezahlen, wenn es welche mit dem 3fachen Wirkungsgrad gäbe.