Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 15:48 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Klar ist diese Aufkleberei keine Schönheit... Aber irgendwoher muss die Feuerwehr ja wissen, um welche Antriebsform es sich bei der zerfledderten Karosse vor ihnen handelt, oder? Ein evtl. unter Hochspannung stehendes Auto kann man nicht einfach so mit dem Schlauch löschen.
@Silke: Ich werde oft auf das Auto angesprochen, was Hybrid bedeutet, wo denn da die Steckdose ist, ob man es gefahrlos anfassen kann ( ) etc.
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Letzte Änderung: 01.10.2012 15:49 von schrubber.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 16:07 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Guten Tag,
auch für Fahrräder, Rollstühle und andere rollende Fortbewegungsmittel die kein Diesel oder Ottomotorgeräusch erzeugen,
wird ein Geräuschgenerator erforderlich, so etwa 70 dB.
CIAO
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 20:11 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Also wenn ich richtig informiert bin, trägt die Feuerwehr immer eine Schutzkleidung, Handschuhe, Helm, etc. die mindestens bis 1000V Spannungsfest ist.
Was interessiert es die Hydraulikschere, wenn sie ein 200V Gleichstromkabel durchzwickt?
Hier wird mal wieder sinnlos Angst geschürt und viel Wind um nichts gemacht.
Das bei der Airbagauslösung die HV Batterie allpolig vom Bordnetz getrennt wird wird ebenso negiert wie alle anderen Schutzmaßnahmen.
Fragt die Feuerwehr auch bei einem Wohnungsbrand nach dem Hauptschalter im Hausanschlussraum? Nein die halten einfach drauf. Ungeachtet der 3x400V im Haushalt. Die stürmen rein und versuchen Leben zu retten. Egal ob da ein Lampenkabel von der Decke hängt oder der Zehnfachverteiler im Weg liegt.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 21:35 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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@schrubber: Doch, es spielt überhaupt keine Rolle, ob da Hochspannung anliegt oder nicht, zumindest nicht beim Löschen.
Auch ohne Handschuhe und Schutzanzüge kann man Geräte, an denen Spannungen bis 1000V anliegen, problemlos löschen. Es ist lediglich ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.
Also auch du kannst du mit einem handelsüblichen Feuerlöscher Elektrobrände problemlos löschen ohne dass du dabei gefährdet bist.
Aber diese Diskussion ist eh völlig unnötig, weil es bei den Toyota Hybrid-Modellen keine Hochspannung mehr gibt, sobald es zu einem Crash gekommen ist. Sofern die Kabel durchtrennt sind oder sonst wie Kontakt zur Karosserie haben, trennt die Hybridbatterie sowieso.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 22:01 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Das hat hier nichts mit Angst schüren zu tun, sondern damit, alle Seiten der Medaille zu beleuchten! Ignoranz ist hier fehl am Platze.
Wenn man einen PKW löschen will, muss man mitunter richtig nah ran gehen... Und was passiert, wenn die Batterie beschädigt wurde und Teile davon offenliegen, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Da hilft auch kein Schutzschalter.
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Letzte Änderung: 01.10.2012 22:07 von schrubber.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 22:06 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Ich bin da jetzt nicht so versiert, aber bei der Lage der Batterie halte ich es für unwahrscheinlich, dass es mich als Fahrer noch interessieren würde, wenn diese bei einem Unfall beschädigt würde.
Ein so heftiger Crash könnte dann auch aus der Entfernung gelöscht werden oder man würde mich und das Auto abbrennen lassen...
Toyota hat sich bei dem Einbauort schon etwas gedacht.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 01.10.2012 22:07 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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LKW hinten drauf, schon ists passiert (ja, einen ordentlichen LKW-Heckaufprall kann man überleben, sofern die Retter drankommen). Und selbst wenn dir keiner mehr helfen kann- irgendjemand muss deine Reste ja wieder zusammenkratzen.
Und noch was zum Schluss:
Bendenkt bitte, dass die Retter diesen Job freiwillig machen. Alle haben Familie und möchten diese gerne wiedersehen. Das sollten wir uns immer vor Augen führen, wenn wir über ein paar zusätzliche Maßnahmen reden, die diese Wahrscheinlichkeit erhöhen.
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Letzte Änderung: 01.10.2012 22:13 von schrubber.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 14:30 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Ich stimme euch in allem zu, aber die Ingenieure von Toyota sind auch nicht doof. Die Technik ist sehr sicher gebaut worden. Es ist möglich Elektrik so abzusichern, dass wenig bis nichts passiert. Toyota hat das getan und mehr ist nicht möglich. Die Sicherheit ist auf dem neuesten Stand und meiner Meinung nach vollkommen ausreichend.
Und damit hat sich das Thema auch schon. Man kann nicht mehr machen als etwas so sicher wie möglich zu bauen.
Derartige Komponenten regelmäßig Tests zu unterziehen ist ebenfalls unnötig. Entweder die elektrischen Komponenten sind anständig verbaut worden, dann ist es auch so oder eben nicht und dann reicht eine einmalige Überprüfung aus.
Die Hauselektrik prüft man auch nicht jedes Jahr einmal und dort ist es in meinen Augen viel gefährlicher, denn die Steckdosen sind frei zugänglich. Es trennt kein Schalter (sofern kein FI eingebaut) den Kontakt zu meinem Körper.
Also bitte diese panikartige Angst vor Folgen eines Unfalles nicht schüren.
Wenn es gekracht hat, ist die Batterie das kleinste Problem. Wirklich.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 14:42 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Für mich ist das auch mehr Panikmache als nötig.
Was ist mit den bisherigen Gefahrenquellen?
Bleiakkumulatoren, Benzintanks, Gastanks. Diese in Autos schon längst vorhandenen Dinge sind oftmals gefährlicher als ein Hybridakku.
Allerdings werden nun mehr und mehr LiIon-Akkus auf die Straße kommen. In dem Fall ist die Sorge natürlich nicht ganz unangebracht.
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Letzte Änderung: 02.10.2012 14:45 von hungryeinstein.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 16:51 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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raffix schrieb:
Wenn es gekracht hat, ist die Batterie das kleinste Problem. Wirklich.
Findest du. Mit Bleiakkumulatoren, Benzin- und Gastanks weiß ich aber im Falle eines Falles umzugehen (zumindest hoffe ich das und werde das nie überprüfen müssen ).
Bei Akkus bin ich mir da nicht sicher- welcher Akkutyp ist verbaut? Welche Schutzeinrichtungen sind vorhanden? Funktionieren diese? Das muss irgendwo festgehalten werden.
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Letzte Änderung: 02.10.2012 16:52 von schrubber.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 17:02 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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schrubber schrieb:
Findest du. Mit Bleiakkumulatoren, Benzin- und Gastanks weiß ich aber im Falle eines Falles umzugehen (zumindest hoffe ich das und werde das nie überprüfen müssen ).
Also muß es dafür eine Anleitung im Auto geben. Außerdem muß ebenfalls ein Hinweis am Auto sein oder?
Bei Akkus bin ich mir da nicht sicher- welcher Akkutyp ist verbaut? Welche Schutzeinrichtungen sind vorhanden? Funktionieren diese? Das muss irgendwo festgehalten werden.
Wenn "diese" nicht funktionieren, dann waren die Insassen schon vorher in Gefahr und wenn es den (von Dir oben beschriebenen) Unfall mit offen liegenden Anschlüssen der Batterie gibt, dann helfen jegliche Schutzeinrichtungen eh nicht mehr.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 17:30 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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irgendwie wird bei diesen Diskussionen vergessen, das ein Stromkreis erst über den Mensch geschlossen sein muss, bevor er gefährlich werden könnte.
Gesetzt der Fall bei einem Crash wird der Traktionsakku nicht beidpolig getrennt, müsste erst einer der Pole elektrischen Kontakt mit der Karosserie erhalten. Erst wenn man dann den anderen Pol berührt UND GLEICHZEITIG an die Karosserie kommt, kann es gefährlich werden. Die Berührung der Karosserie alleine reicht nicht aus. D.h. man kann jederzeit einen Pol der Hochspannung berühren ohne Schaden zu nehmen. Allerdings muss man tunlichst vermeiden, in Kontakt (auch Luftbrücke - je nach Spannung) mit dem zweiten Pol zu kommen.
BTW: wenn nach einem Crash beide Pole des Akkus an die Karosserie kommen, brennt allenfalls der Akku oder die Kabel ab. Desgleichen geschieht hinter dem Inverter. Das blosse berühren der Karosserie ist dabei immer noch ungefährlich.
Karosseriescheren zur Durchtrennung von Holmen usw. allerdings haben selbst dann wenn sie ein spannungsführendes Kabel durchschneiden auch gleichzeitig Kontakt mit der Karosserie. Der Mensch an der Schere ist da nicht gefährdet.
wesentlich gefährlicher für die Helfer sind nicht ausgelöste Airbags. Diese können im ungünstigsten Fall tödlich sein. Aber das ist ein anderes Thema.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 18:32 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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MezzoL schrieb:
Also muß es dafür eine Anleitung im Auto geben. Außerdem muß ebenfalls ein Hinweis am Auto sein oder?
Ja. Mehr muss eigentlich nicht sein. Vielleicht hin und wieder eine kleine Prüfung, dass die Sicherheitsmechanismen in Ordnung sind. Allzu aufwendig muss das ja bei den heutigen Diagnosemöglichkeiten nicht sein.
Und ein letztes Mal OT:
Um die Rettungsschere mache ich mir auch keine Gedanken. Riskant wird es erst, wenn man jemanden rausziehen muss (das kann auch mal durchs Heck geschehen) oder diesen im Auto behandeln muss, weil die Bergung noch etwas dauert.
Der Umgang mit Airbags ist geübte Praxis. Batterie abklemmen, fertig. Ich erinnere mich noch an einen Ausspruch eines Kameraden zur Zeit, als die Airbags eingeführt wurden: "Da stecke ich mein Messer durch, dann kann er sich ja nicht mehr aufblasen"
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Letzte Änderung: 02.10.2012 18:34 von schrubber.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 18:47 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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schrubber schrieb:
MezzoL schrieb:
Also muß es dafür eine Anleitung im Auto geben. Außerdem muß ebenfalls ein Hinweis am Auto sein oder?
Ja. Mehr muss eigentlich nicht sein. Vielleicht hin und wieder eine kleine Prüfung, dass die Sicherheitsmechanismen in Ordnung sind. Allzu aufwendig muss das ja bei den heutigen Diagnosemöglichkeiten nicht sein.
Naja, der Satz (also meine Antwort) war auf diese Fahrzeuge(also Deine Aussage) bezogen, daher stand das auch direkt darunter:
schrubber schrieb:
Findest du. Mit Bleiakkumulatoren, Benzin- und Gastanks weiß ich aber im Falle eines Falles umzugehen
Warum?
Weil sich solche Autos genauso nicht als solche identifizieren lassen...(meine Meinung)
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Letzte Änderung: 02.10.2012 18:47 von ex_MezzoL.
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Aw: Was kommt da auf uns zu? 02.10.2012 19:45 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Ich stelle mir gerade vor wie ein Elektroauto laut rasselnd und piepend durch die Anwohnerstraße fährt. Dort wo sonst der Auspuff ist flattern signalrote Hinweisbändchen. Auf der Motorhaube ist ein übergroßer Elektroblitz zu sehen. Statt Begrenzungsleuchten an allen Fahrzeugseiten Stroboskobblitzlampen. Der Akku ist mit einem Rakenantrieb ausgestattet, der im Fehlerfall selbigen aus dem Fahrzeug katapultiert. Dieser Raketenantrieb ist mit den Koordinaten des Mariannengrabens programmiert.
Im Fahrzeug wimmelt es nur so von Hinweisschildern überall dort wo im Umkreis von einem Meter zweitweise mehr als 50V Spannung vorhanden sein könnte.
Das Fahren ist nur in Feuer- und Spannungsfester Kleidung erlaubt. Diese muss mit einem Erdungsseil fest verbunden sein.
Kurz so wie seit Jahrzehnten alle Elektrostapler, Straßenbahnen und ICEs herumfahren.
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