Aw: Umbruch in der Autobranche 02.02.2024 21:08 - vor 3 Monaten
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Ich verstehe dein Argument, aber es geht mMn an dem Sachverhalt vorbei, dass je länger es dauert, umso mehr neue Player eine Chance bekommen, ein Stück vom begrenzt vorhandenen Kuchen abzubekommen.
Wer sich von den Bestandsherstellern nicht bald nachhaltig seine BEV-Marktanteile sichert, der wird unweigerlich wichtige Marktanteile verlieren. Umso schlimmer ist es, wenn sich die meisten dieser Hersteller quasi einig sind, den Wandel auf etwas später zu verschieben, also wenn man dann in der Lage ist, bei üblichen Margen Produkte anzubieten, welche mit dem Geldbeutel der Kunden kompatibel sind.
Damit öffnet man Konkurrenten wie BYD und Co. Tür und Tor.
Klar gibt es sehr viele Leute, die am Verbrenner hängen, aber diejenigen, bei denen heute der Umstieg am Preis scheitert, wird man zu einem erheblichen Anteil an neue Hersteller verlieren.
Es braucht nicht viel Phantasie bei der Behauptung, dass bei einem Weiter-So der Bestandshersteller der relativ neue Player BYD in 10 Jahren der weltgrößte PKW-Hersteller sein könnte.
Ich sehe schlicht und einfach zu wenig Gegenwehr der Bestandshersteller. Die Aussage, man verkaufe das, was die Kunden wünschen, ist etwas arg dünn, wenn man zudem gleichzeitig bei BEVs fast ausschließlich auf größere Modelle setzt, welche umso mehr für viele Leute unbezahlbar sind.
So etwas wie der ID.2 müsste bereits 2024 in den Schauräumen stehen, zu einem Preis, bei dem man eine "gute" schwarze Null schreibt. Mit den Skaleneffekten kann dann die schwarze Null wieder zu einer brauchbaren Marge mutieren.
eppf
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Aw: Umbruch in der Autobranche 03.02.2024 13:05 - vor 3 Monaten
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Zitat:
Sargnagel E-Mobilität?
Neue Analyse zeigt, dass die deutsche Autoindustrie von E-Autos profitieren wird
Demnach ist die Auto- und Zulieferindustrie nirgendwo in Europa so gut für die Transformation auf Elektromobilität vorbereitet wie in Deutschland.www.focus.de/finanzen/news/neue-analyse-...rd_id_259624441.html
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Aw: Umbruch in der Autobranche 03.02.2024 21:04 - vor 3 Monaten
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Streit mit Stellantis: Erwirbt Italien Anteile des Konzerns?
Nach französischem Vorbild denkt die italienische Regierung offenbar darüber nach, sich an der Stellantis-Gruppe zu beteiligen, so Automotive News Europe. Frankreich hält einen Anteil von sechs Prozent am Konzern, der 2021 aus der Fusion von Fiat Chrysler und der französischen PSA-Gruppe hervorgegangen ist. Frankreich hat zudem Vertreter im Verwaltungsrat des Unternehmens. Offenbar sieht sich Italien aus diesem Grund im Vergleich zu Frankreich von Stellantis benachteiligt.
[...]
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni [...] „Autos, die als italienische Juwelen vermarktet werden, müssen auch in Italien produziert werden“, erklärte sie
www.elektroauto-news.net/news/streit-ita...ellantis-beteiligung
Juwelen, so beständig und edel, wie Würfelzucker in einem lauen Sommerregen.
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Umbruch in der Autobranche 04.02.2024 09:58 - vor 3 Monaten
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Sei doch nicht ganz so skeptisch! Ich finde, die neuen FIATS haben in der Qualität zugelegt. Den 500e finde ich da deutlich besser verarbeitet als den/die ZOE...
Gruß Martin
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Aw: Umbruch in der Autobranche 04.02.2024 10:55 - vor 3 Monaten
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Du meinst, die Ladegeräte halten jetzt dauerhaft? Ob der Service bei Stellantis oder zumindest Fiat inzwischen auch wie bei einem Juwelier ist?
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Umbruch in der Autobranche 04.02.2024 11:26 - vor 3 Monaten
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Okay, Ja beim Laden scheint Renault zuverlässiger zu sein? Aber die Gesamtqualität der Karosse, die Materialien im Innenraum usw. würde ich jetzt beim 500e wertiger einstufen. Ich habe einen Bekannten, der einen 500er fährt, da habe ich schon oft verglichen. Wobei jetzt unsere ZOE bald 9 Jahre durchgehalten hat, ohne große Probleme, aber mit vielen Kleinigkeiten...
Ansonsten funktioniert die Kiste wie ein Staubsauger!
Gruß Martin
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Letzte Änderung: 04.02.2024 11:26 von weinfux.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 04.02.2024 11:32 - vor 3 Monaten
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Elektro-Autonationen: China gegen Südkorea
Immer mehr chinesische Autohersteller strömen auf den europäischen Markt, wodurch manche Experten bereits den Untergang des automobilen Abendlandes ausrufen. Dabei es gibt einen Länderwettkampf, der über Jahre Auswirkungen auf fast alle Weltmärkte haben wird. Längst ist ein heißes Duell zwischen China und Südkorea entbrannt. Dabei kommt Südkorea für viele deutlich positiver herüber als China. Die Ziele sind jedoch fast identisch.
www.elektroauto-news.net/news/autonationen-china-suedkorea
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Umbruch in der Autobranche 04.02.2024 16:29 - vor 3 Monaten
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Hyundai will mit BAIC offenbar neue E-Auto-Marke für China gründen
Hyundai hadert weiter mit seiner China-Strategie: Einem Medienbericht zufolge hat der koreanische Autobauer seine Elektroauto-Pläne für den weltweit größten Markt erneut überdacht. Nun soll es offenbar eine in Kooperation mit BAIC geplante neue E-Auto-Marke richten.
www.electrive.net/2024/01/31/hyundai-wil...fuer-china-gruenden/
LG
Klaus
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Aw: Umbruch in der Autobranche 06.02.2024 11:42 - vor 3 Monaten
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Audi Ingolstadt fertigt jetzt bilanziell CO2-neutral
Das Audi Werk Ingolstadt produziert seit dem 1. Januar 2024 bilanziell CO2-neutral. Es ist nach Brüssel (Belgien, 2018) und Győr (Ungarn, 2020) das dritte Audi Werk, das bilanziell CO2-neutral arbeitet. Hinzu kommt die Fertigung der Audi Modelle R8 und e-tron GT quattro in den Böllinger Höfen, die seit 2020 ebenfalls bilanziell CO2-neutral ist.
www.elektroauto-news.net/news/audi-ingol...oduktion-co2-neutral
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Umbruch in der Autobranche 07.02.2024 15:25 - vor 3 Monaten
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Zitat:
Opel plant Kurzarbeit im Werk Eisenach
Im Opel-Werk in Eisenach wird es im Februar Kurzarbeit geben, weil das dort produzierte Modell weniger nachgefragt wird. Trotz wiederkehrender Sorgen um die Zukunft des Werkes betont ein Sprecher, dass im zweiten Halbjahr mit einer neuen Modellgeneration die Kurzarbeit vorüber sein sollte.
www.welt.de/wirtschaft/article249961434/...product.onsitesearch
Gruß Ulli
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Aw: Umbruch in der Autobranche 07.02.2024 19:54 - vor 3 Monaten
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Fords E-Auto-Sparte machte 2023 4,7 Milliarden Dollar Minus
Ford verzeichnete im vierten Quartal mit seiner Elektroauto-Sparte Model e den höchsten Quartalsverlust des Jahres: rund 1,6 Milliarden US-Dollar. Im Gesamtjahr summierten sich die Verluste des Bereichs auf 4,7 Milliarden Dollar.
www.electrive.net/2024/02/07/fords-e-aut...iarden-dollar-minus/
Toyota gibt Milliarden-Investition zur Elektrifizierung von US-Werk frei
Toyota investiert weitere 1,3 Milliarden US-Dollar in sein bestehendes Fahrzeugwerk im US-Bundesstaat Kentucky, um dort künftig auch Elektroautos zu produzieren. Das Werk erhält in diesem Zuge zudem eine Batteriepack-Montagelinie.
www.electrive.net/2024/02/07/toyota-gibt...ng-von-us-werk-frei/
Auch Elektroautos.
LG
Klaus
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.02.2024 13:36 - vor 3 Monaten
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Zitat:
Weil sie sich nicht so gut verkaufen: Immer mehr Hersteller sind gezwungen, ihre Elektroauto-Strategie zu überdenken
Die einen, darunter General Motors (GM) und Volkswagen, haben versucht, Hybride zu überspringen und direkt zu einer rein elektrischen Produktpalette überzugehen. Andere, darunter Toyota und Jeep-Eigentümer Stellantis, konzentrieren sich auf Plug-in-Hybride für die nahe Zukunft.
www.businessinsider.de/wirtschaft/intern...ieren-einfach-nicht/
Und wer wird sich jetzt noch die überteuerten Plug-in-Hybride für über 40.000 € kaufen, wenn die Preise für Elektroautos im freien Fall sind?
Gruß Ulli
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.02.2024 14:32 - vor 3 Monaten
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Autobauer stellt Niederlassungen auf Prüfstand
Mercedes-Betriebsrat kämpft gegen möglichen Verkauf von Autohäusern
Die Mitarbeitenden von Mercedes-Benz sind verärgert, dass der Autobauer den Verkauf seiner Autohäuser prüft. Das sei "vollkommen inakzeptabel", so der Betriebsrat in Stuttgart.
Der Betriebsrat der Mercedes-Benz-Niederlassung in Stuttgart will einen möglichen Verkauf der konzerneigenen Autohäuser verhindern.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...utohaeusern-100.html
LG
Klaus
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.02.2024 15:33 - vor 3 Monaten
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Noch kurz eine Anmerkung zum Verkauf von Autohäusern.
Für mich liegt es auf der Hand, dass der Verkauf von Niederlassungen unserer Bestandshersteller einen Lottogewinn für den Aufbau der Kundenversorgung durch neue Player, allen voran aus China, darstellen.
Möge bei jeder verkauften Mercedesniederlassung innerhalb weniger Jahre anstelle eines Sterns das BYD-Logo zu sehen sein!
eppf
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